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Wer zahlt den Steinschlagschaden?

Themenstarteram 24. Mai 2009 um 17:01

Hallo,

heute waren wir auf einem Ausflug, ein Bekannter ist vor mir mit seinem PKW gefahren und dabei ist ein Stein von seinem Fahrzeug aufgewirbelt worden. Dieser ist mir in die Windschutzscheibe gefetzt und die hat jetzt einen Riss.

Jetzt zu meiner Frage: Zahlt das seine Haftplichtversicherung oder wie kann man diesen Schaden abwickeln?

Über ein paar Antworten wäre ich sehr dankbar.

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 24. Mai 2009 um 18:47

Wenn ein Stein durch das Rad hochgewirbelt wird, ist das ein für den Fahrer unabwendbares Ereignis. Dieses Thema ist durchgeurteilt, keine Chance. Worin siehst du denn das Verschulden deines Bekannten??

Der einzige und richtige Weg führt über die Teilkasko. je nach Vertrag ist eine Selbstbeteiligung fällig. Sollte die Scheibe aufgrund der Art der Beschädigung reparabel sein, muss sie nicht zwingend ausgetauscht werden. In solch einem Fall verzichten die Versicherer in aller Regel auf die Anrechnung der Selbstbeteiligung.

Carglass "dreht" da übrigens auch nichts, die würden sich bedanken, wenn sie sowas lesen würden. Carglass ist wie andere Autoglasereien in der Lage, einen Steinschlagschaden fachmännisch und mit Garantie zu reparieren.

Gruß

traumzauber

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Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

wenn du nachweisen kannst das er den stein aufgewirbelt hat, muss seine haftpflichtvers. den schaden zahlen, und er steigt in den %....

zu schön um wahr zu sein. :(

wir hatten erst kürzlich den fall, dass ein Kipplaster auf der AB durch Wind/Bodenwelle/sonstwas (?) Teile der ladung verloren hatte (Erde).

Diese regnete regelrecht auf unser erst vor 4 wochen komplett neulackiertes Auto.

Wir hatten also Uhrzeit, Kennzeichen und Name des Unternehmens....Polizei verständigt, aber selbst die meinten schon, dass wir keine chance haben werden.

selbst der anruf bei der Baufirma direkt beim chef endete mit dem kurzen satz "da rufen täglich mehrere an, die das behaupten!".

shit happens, komplette motorhaube und rechter kotflügeln waren im eimer.

LKW war exakt bis zur ladekante mit erde gefüllt gewesen und da braucht man angeblich noch keine ladungssicherung.

durften auf dem schaden auch selber sitzen bleiben. :(

am 25. Mai 2009 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL

wir hatten erst kürzlich den fall, dass ein Kipplaster auf der AB durch Wind/Bodenwelle/sonstwas (?) Teile der ladung verloren hatte (Erde).

Diese regnete regelrecht auf unser erst vor 4 wochen komplett neulackiertes Auto.

(...)

shit happens, komplette motorhaube und rechter kotflügeln waren im eimer.

LKW war exakt bis zur ladekante mit erde gefüllt gewesen und da braucht man angeblich noch keine ladungssicherung.

durften auf dem schaden auch selber sitzen bleiben. :(

Mal ganz kurz: Wie nah muss man bitte hinter dem LKW fahren damit man davon etwas abkriegt - vor allem so wie du es beschreibst??

 

Wenn es von der Ladefläche "auf dein Auto herabregnet" dann musst du schon fast unter ihm gefahren sein - und sorry aber das ist 100% eigene Schuld.

 

Finde ich ja immer wieder lustig - täglich kann ich beobachten dass mindestens die hälfte aller Autofahrer von "Sicherheitsabstand" noch nichts gehört hat - und wenn man dabei dann zu Schaden kommt ist das Geheule plötzlich groß, das eigene Fehlverhalten wird aber stattdessen ignoriert. Etwas Selbstreflexion - Fehlanzeige!

 

Mir kann keiner erzählen dass wenn man hinter einem solchen LKW mehrere Meter Sicherheitsabstand hat dann so in Mitleidenschaft gezogen wird - sicher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe

Mal ganz kurz: Wie nah muss man bitte hinter dem LKW fahren damit man davon etwas abkriegt - vor allem so wie du es beschreibst??

Wenn es von der Ladefläche "auf dein Auto herabregnet" dann musst du schon fast unter ihm gefahren sein - und sorry aber das ist 100% eigene Schuld.

scherzkeks.

wir befanden uns gerade im überholvorgang auf der AB neben dem LKW, also auf der linken spur.

am 25. Mai 2009 um 10:41

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL

zu schön um wahr zu sein. :(

das problem besteht halt darin, das DU nachweisen musst das es genau dieser lkw war, und das geht entweder nur indme du dem lkw bis zur abladestelle nachfährst, fotos machst bzw. direkt aus dem auto der polizei das meldest und die den aus dem verkehr ziehen...........im nachhinein kann der lkw fahrer auch behaupten er habe die ladung mit einer plane gesichert....

Hallo,

ich kann in diesem Thread einige Antworten bzg. "LKW verliert Ladung und ich habe einen Schaden, auf dem ich sitzen bleibe" absolut nicht verstehen. Mein Kollege (arbeitet wie ich bei einer Versicherung) hatte diesen Fall: Kies hagelt runter von der Ladefläche, Kennzeichen notiert, der Versicherung (vom LKW) gemeldet, und diese hat den Lack- und Scheibenschaden bezahlt. War kein Problem... Wie gesagt... jeder hat so seine Erfahrung... Und bei Scheibe über die TK abrechnen... Ist am einfachsten...

am 25. Mai 2009 um 20:14

@ MartinSHL:

hatte vor Jahren mal einen ähnlichen Fall (Lkw im Gegenverkehr und Bodenwelle - Splitt auf Frontscheibe und Motorhaube):

bin hinterher, Faher hat mich zum Chef geschickt. Dieser war erst kurz zickig, als ich es dann der Versicherung melden wollte ging alles glatt!

Merke: in Thüringen ist das Leben schöner!

Zitat:

Original geschrieben von Hugaar

Merke: in Thüringen ist das Leben schöner!

meinst ich soll wieder zurückkehren? :D

Wie gesagt, wir hatten dieses Glück leider nicht. Polizei meinte, unsere einzige chance wäre gewesen, den LKW aufm standstreifen zum halten zu zwingen und vor allem Beweise zu sammeln, sprich wir hätten die runtergefallenen Lehmbrocken von der AB sammeln müssen.

ja nee, ist klar... :rolleyes:

zumal wir den schaden ja auch erst nach fahrtende dann richtig begutachten konnten.

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