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Wer würde gegen das Tempolimit demonstrieren???

Themenstarteram 7. Februar 2010 um 0:57

Würde gerne wissen wer denn auf die Strassen gehen würde um gegen das Tempolimit zu demonstrieren? Also wenn es wirklich hart auf hart kommt.

 

Ich würde auf jeden Fall dabei sein!

 

 

Beste Antwort im Thema
am 7. Februar 2010 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Wer würde denn mal für ein Tempolimit  von 120 km/h demonstrieren gehen?

Warum sollte jemand dafür demonstrieren, in seinen Rechten eingeschränkt zu werden? Sorry, aber so blöd wird bestimmt niemand sein...:p

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Zitat:

Original geschrieben von F213

Bevor ich mich aus diesem Thread abmelde, da das Thema an sich mittlerweile ja nur noch von untergeordneter Bedeutung ist mein abschließender Beitrag:

Mir kommt immer das Grausen, wenn versucht wird das Grundgesetz mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten zu ändern.

Genauso bekomme ich Magen- und Kopfschmerzen, wenn ich Begründungen lese, daß die freie Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt wird, wenn es zu einem Tempolimit kommen würde.

Einmal hat Hadrian recht.

Der Artikel 2 GG geift immer dann, wenn keine spezielleren Grundrechte anwendbar sind. Mit diesem Artikel sind selbst solche banalen Dinge wie das Reiten im Wald abgedeckt.

Somit könnte Hadrian zumindest bis zum Bundesverfassungsgericht vordringen.

Aaaaaaber.

Die Frage ist doch eher, ob jemand durch ein Tempolimit in seiner Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt wird.

Denn das Grundbedürfnis sich mit einem Fahrzeug fei zu bewegen wird durch ein Tempolimit nicht eingeschränkt.

Anders gesagt:

Sollte der Gesetzgeber nur einer bestimmten Gruppe das Autofahren erlauben, dann würde ein Verfahren mit Hinweis auf Artikel 2 GG erfolgreich sein.

Seltsamerweise wird ein Tempolimit von 50 km/h innerorts akzeptiert.

Außerdem käme niemand auf die Idee Frankreich, Holland oder andere Staaten bei der EU anzuschwärzen weil es dort ein Tempolimit gibt.

Denn das Recht auf Persönlichkeitsentfaltung gibt es auch im EU-Recht.

Zum Thema Persönlichkeitsentfaltung und Freiheit:

Meine Mutter kommt aus einem Staat, da kannte man so ewas gar nicht und dagegen war die StaSi ein Kindergarten.

Ich habe selbst erlebt, wie Bekannte innerhalb von wenigen Tagen verschwunden waren und man uns nahegelegt hat Nachforschungen einzustellen wenn man einen ruhigen Urlaub verbringen will bzw. wenn man Interesse daran hat wieder auszureisen.

"Interessant" ist auch, daß dieser "Herr" der uns damals besuchte, aktuell in der Regierung sitzt. Scheint aber geheiratet zu haben. Denn mittlerweile trägt er einen anderen Namen.

Ich kann es zwar verstehen wenn sich der ein oder andere darüber aufregt nicht mehr so schnell fahren zu können wie es das Auto hergibt.

Aber zu sagen, man wird in seinen Grundrechten beschnitten finde ich ehrlich gesagt lachhaft.

Vielen Dank, für die Erläuterungen, denn das Mißverständnis von Egoismus, begründet druch Freiheitsentfaltung treibt genau aus diesen egoistischen Gründen seltsame Blüten.

Ich bin auch der Meinung, dass die Thematik dieses Threads aus Gründen, die in erster Linie am TE liegen, nicht stattfindet.

am 7. Februar 2010 um 12:33

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

Diese Einstellung kam von mir allerdings erst nach meinem Canada Urlaub, weil es auch  besser geht.

Das ist genau auch meine Erkenntnis: Ich komme mit hohen Geschwindigkeiten prima klar, macht mir sogar großen Spaß.

Zusätzlich konnte ich schon in jungen Jahren in den USA feststellen, dass Reisen statt ... Schnellfahren auch seine großen Reize hat.

Ich muss nicht erst übern Ozean mit 900+ rasen äh reisen, um mal zu schauen, ob 130 entspannter ist als 180 (meine derzeitig favorisierte Reise-V).

Ich darf auch jetzt schon freiwillig auf bundesdeutschen Autobahnen nur 130 fahren. Mache ich in letzter Zeit wieder fast täglich. Das ist aber kein Reisen, das ist zur Arbeit fahren, auf ~6000 Metern unlimitierter Strecke (der Rest hat von 30-100 alles zu bieten).

Mir ists auch noch nicht so vorgekommen, dass 180 Richtung Karlsruhe rasen war. Für mich war es immernoch reisen (deswegen Reise-V 180 ud nicht Rase-V).

Ich steige hier auch aus.

Tschüssi und steinigt euch nicht. Könnte tödlich enden und ist eine Straftat. (was man von V180 nicht sagen kann)

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

wie auch immer, ich bin für ein Limit

Der Mensch ist zu blöde ohne Limits zu leben und damit umzugehen

Es mag sein, daß Du zu blöd bist ohne ein Limit zu leben - genaugenommen bin ich mir dessen sogar sicher. Zum Glück gehörst Du damit aber einer recht kleinen Minderheit an und mußt damit auch zukünftig leben. Daher kann ich Dich nur bitten, zu versuchen Dich nach Möglichkeit ein wenig zu entblöden - auf daß auch Du dereinst ohne Limit klarkommen kannst.

Ich glaube du gehörst einer Minderheit an... zumindest selbsterklärt...

Nämlich der Minderheit derer, die ganz ohne Limits auskommen und die du gerne als Mehrheit bezeichnest.

 

Egal wer von euch beiden nun Recht behält, irgendwo in der Mitte wird die Wahrheit schon liegen und weil es so gut läuft... Lassen wir eben alles beim Alten.

 

Wobei:

Für dieses "Lassen wir eben alles beim Alten" würde ich nicht demonstrieren...

am 7. Februar 2010 um 14:28

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Vielen Dank, für die Erläuterungen, denn das Mißverständnis von Egoismus, begründet druch Freiheitsentfaltung treibt genau aus diesen egoistischen Gründen seltsame Blüten.

Ich bin auch der Meinung, dass die Thematik dieses Threads aus Gründen, die in erster Linie am TE liegen, nicht stattfindet.

Mir scheint, der Begriff "Egoismus" bedarf einer näheren Erläuterung, da zumindest ein User - welcher schon in der Vergangenheit nicht gerade durch eine herausragende Auffassungsgabe auffällig geworden ist - damit offenkundig seine Probleme hat.

Egoistisch wäre es, wenn jemand, der bevorzugt eine Reisegeschwindigkeit von über 200km/h wählt, eine Mindestgeschwindigkeit in diesem Bereich fordern würde und damit billigend in Kauf nähme, wenn alle die lieber etwas langsamer fahren staatlicher Verfolgung anheim fallen.

Egoistisch ist es, wenn jemand, der bevorzugt mit 130km/h über die BAB fährt, dies als verbindliche Höchstgeschwindigkeit für alle propagiert und damit gleichzeitig dem Wunsch Ausdruck verleiht, alle VT die gerne schneller fahren möchten mit den Mitteln staatlicher Repression daran zu hindern.

Dieser Egoismus ist noch nie von einem Gegner des aTL praktiziert worden - von den Befürwortern wird er hingegen ständig an den Tag gelegt.

Tag die Herren,

da ich das:

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

 

Das ganze wird eh zu ner Wiederhohlung von "Umfrage Tempolimit ja/nein" *Gähn*

Hier wird auch wieder nur über ungelegte Eier diskutiert, mit den ewig gleichen Argumenten derselben Leute *2xGähn*

genau so sehe, werde ich dem:

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

 

 

oder: Hier relativ zeitnah ein Schloss anzubringen.

entsprechen und euch bitten, im bekannten TL-Thread weiter zu machen.

 

***geschlossen***

 

 

mfg

invisible_ghost

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