Wer kennt Janitos??

hallo,

wollte dieses Jahr meine KFZ-Versicherung wechseln und bin durch zufall auf Janitos bzw. MLP gestoßen. Hab mir von MLP den Beitrag berechnen lassen und es war mit Abstand das niedrigste Beitrag als die ganzen anderen.

Was mich interessiert ist nur ob mann sich darauf verlassen kann und ob es eine seriöse Versicherung ist!?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


Der Ton macht die Musik. ... wundert mich nicht...

Es gibt Vertragsbedingungen. Die Janitos sagt mir am Telefon, ich darf auf keinen Fall meinen Wagen schon in die Werkstatt bringen, ich darf ihn auf keinen Fall wegsetzen (wenigstens schonmal in einer Werkstatt unterstellen), bevor nicht der Gutachter da war. Ich darf keinen eigenen Gutachter besorgen (auch nicht wenn er GTÜ, TÜV, DEKRA, ...zertifiziert ist). Die Vertragsbedingungen sagen, aus diesem Grund verpflichtet sich Janitos, binnen 48 Stunden (sogar an Feiertagen) auch einen Gutachter zu schicken.

Ich habe zwei DEKRA- und einen GTÜ-Sachverständigen angerufen, die alle sogar am selben Tag hätten begutachten können. Ich habe der Janitos 48 Stunden "Werktag" PLUS Samstag und Sonntag gewährt, danach angerufen und nachgefragt (zunächst sehr nett und höflich), wann ich mit dem Gutachter rechnen dürfte und dann erfahren, dass sie es aufgrund eines "internen Versehens" dem Gutachter noch nicht gemeldet haben. Es lag also einfach vier Tage unbearbeitet bei denen herum. Kyrill war Donnerstag, Montag mein Gespräch.

Ich habe dann, immer noch freundlich, kann ja schließlich jedem mal passieren, gefragt, ob sie mir lieberweise die Daten des von Ihnen gewählten Gutachters durchgeben könnten, damit ich ihn direkt anrufen kann (wollten sie nicht), oder ob sie einen der drei, die noch am selben Tag kommen würden, nehmen würden (ginge nicht), oder ob ich den Wagen wenigstens schonmal in die Werkstatt bringen könnte, um die Aufträge zu erteilen, und die Werkstatt - Audi- würde aber erst nach Besuch des Gutachters die Arbeiten ausführen (wurde verboten). Denn ich hatte das Problem, dass ich Sonntags bereits wieder hätte auf Geschäftsreise gehen müssen, so aber Montags noch immer zu Hause festhing und ja auch nicht mit Mietwagen weg konnte, weil ich auf diesen Gutachter gewartet habe, weil ich niemanden hatte, der die Begutachtung hätte begleiten und den Wagen danach in die Werkstatt hätte fahren können.

Tut mir Leid wenn ich hier so ausholen muss, aber ich lasse mir nicht unterstellen, ich sei ein Krawallo oder unhöflich. Ich war supernett und total kompromissbereit - aber echt in Not und wurde total abgebügelt von Janitos. Nachdem die sich so absolut hart zeigten und ja geschlampt haben und null Entgegenkommen zeigten, unter Hinweis auf ihre AGB die ich ja akzeptiert hätte, habe ich DANACH gefragt, was mit ihrer AGB sei, dass sie binnen 48 Stunden (inklusiv Feiertage!) einen Gutachter schicken. Da wurde der Sachbearbeiter pampig, dass das nur goodwill von ihnen wäre. Da habe ich dann allerdings gesagt "AGB ist AGB und gilt dann bitte nicht nur, wenn es mich belastet, sondern auch, wenn es mich begünstigt".

Natürlich kann jeder mal einen Fehler machen, ohne dass ich pampig werde. Ich erwarte aber, dass wenn schon jemand einen Fehler macht, unter dem ich dann leiden muss, dass derjenige wenigstens versucht, es wieder gutzumachen. Das Mindeste wäre in dem Fall meiner Erwartung nach gewesen, dass der Sachbearbeiter, der es verschlampt hat weiterzureichen, mir entweder sagt "ok sorry, ich leite das jetzt sofort weiter" oder dass er sagt "ok sorry, ich gebe Ihnen mal die Nummer des Gutachters, dann können Sie sich direkt da melden und müssen nicht noch länger warten bis der Dienstweg hier seinen Gang geht". Ist das zuviel verlangt?

Wenn ich buckeln und speichellecken und mir alle Frechheiten bieten lassen muss, um ein von Janitos akzeptierter Kunde zu sein, dann hat Janitos was falsch gemacht und nicht ich. Sorry.

EDIT meint noch, der MLP Berater hat mich an Janitos verwiesen. Ich müsse das selbst regeln. Wenn man bei MLP seine Verträge abgeschlossen hat, und die Stornofrist abgelaufen ist, ist man da wohl uninteressant und die Berater wechseln eh immer.

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Zitat:

Original geschrieben von HamburgDino



Zitat:

Original geschrieben von LA Ryder


gibt es irgendwo einen Online-Tarifrechner für die Janitos KFZ Versicherung?
Dann guck mal auf ---> Klick

Dort steht in der Liste, dass die Janitos berücksichtigt wird, also Rechner auf Nafi anwerfen und sehen was bei raus kommt.

oder

HIER

.. den rechner runterladen installieren und spass haben 🙂 der will zwar oben vertriebspartnerdaten , aber es geht auch ohne ...

Ja die billigsten sind es gerade nicht .....

Zitat:

Original geschrieben von HamburgDino



Und wenn Dein Beitrag sich nicht erhöht haben sollte, da er ja der gleiche wie letztes Jahr ist, hat sich dieser eben doch erhöht. Warum? Weil Deine schadenfreie Jahre wieder um eine Klasse besser werden und damit meist (wenn sich die dahinter verborgenen Prozente nicht ändern) auch eine Preisreduzierung verbunden ist.

Eben nicht da ich schon am Anschlag, also bei SF25 bin.

Zurück zum Thema..
ich kenne Janitos nicht.

Ich kann diese Versicherung keinesfalls empfehlen, denn wir haben heute per einfachen Brief mit der Post ein Kündigungsschreiben unserer Kfz-Versicherung (Janitos Versicherung AG) bekommen. Dort steht nur "hiermit machen wir von dem uns nach § 4a (1) bzw. G.3.1. AKB zustehenden Recht Gebrauch und kündigen für folgendes Fahrzeug Ihren Vertrag. " ohne Angabe irgendeines Grundes.

Wir hatten dort bisher einen einzigen Schaden in Höhe von ca. 1000,- EUR. Der Jahresbeitrag beträgt knapp 1000,00 EUR und wurde regelmäßig von meinem Konto ohne irgendwelche Probleme abgebucht.

Als ich heute dort anrief und fragte, warum man mir gekündigt hatte, bekam ich nur immer wieder die Auskunft: "Das dürfen wir Ihnen nicht sagen. " und "Da müssen Sie ihren Makler fragen. " Das habe ich getan und der Makler sagte mir, dass die Janitos Versicherung allen Kunden gekündigt hat, welche in den vergangenen 2 Jahren auch nur einen einzigen Schaden hatten und wir jetzt große Probleme haben werden, eine neue Versicherung zu finden, da der Vertrag von der Versicherung gekündigt wurde und man das im Antrag angeben muss.

Ich habe mich über das Verhalten der Versicherung sehr geärgert und frage mich, wozu ich dann überhaupt eine Versicherung hatte.

Offensichtlich handelt es sich um eine Versicherung, die beim ersten Schaden kündigt. Da man umso mehr Ärger und Probleme hat, danach eine Folgeversicherung zu finden, wiegt der vielleicht günstige Beitrag das nicht auf.

Grüße!

du kannst zumindest versuchen, ob die VS einer kuendigung deinerseits zustimmen wuerde.
also ihre kuendigung in eine von dir umwandelt.
damit wird das wechseln leichter/billiger.

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Danke, das werde ich versuchen.

da die zeit ja eng wird, wuerde ich das schriftstueck schonmal fertig machen.
lange zeit fuer eine ordentliche kuendigung ist ja nicht mehr.
mehr als das du unnoetig einen brief verschickt hast, kann ja nicht passieren.
zumindest ist dann die frist gewahrt und alles von dir der VS vorliegend.

Schon komisch, jeder Kunde nimmt sich das Recht raus zum Jahresende zu kündigen, wenn es mal die Versicherung macht, dann gibt es großes Geschreie. Dabei ist es auch deren gutes Recht und müssen dies nicht begründen. Vielleicht hat z. B. die Versicherung festgestellt, dass von diesem Makler viele schlechte Risiken kommen - oder regelmäßig die Angaben was Fahrerkreis und KM-Leistung angeht nicht stimmt?

Ich kann vor Janitos nur warnen. Die Kfz-Versicherung war nur im ersten Jahr günstiger, danach nicht mehr. Nachdem beim Sturm "Kyrill" das halbe Nachbardach abgekracht ist und die Ziegelsplitter mein Auto auf der einen Seite komplett verkratzt haben (nachweislich, habe sogar ein Video wie die Teile runtergekracht sind aufs Auto), hat die Versicherung einfach behauptet, das wäre kein Sturmschaden, die Regulierung bis auf ein Bauteil (in dem noch der Ziegel drinsteckte) abgelehnt, auf dem Rest und auf dem Farbangleich bin ich sitzen geblieben und sie haben dann auch gekündigt, im Frühjahr, und ich musste meinem Geld hinterherrennen, dass ich die Restbeiträge zurückbekomme. Der Gutachter, mit dem Janitos zusammenarbeitet, war auch extrem unsympathisch und ich konnte fast eine Woche lang nicht mein Auto nutzen bis der Typ endlich einen Termin frei hatte. Nach den Bedingungen von Janitos bearbeiten sie zwar angeblich binnen 48 Stunden Schadensfälle, aber darauf kann man sich als Kunde leider nicht berufen, und man kann/darf das beschädigte Auto so lange nicht nutzen, bis der Gutachter sein ok gibt.

Bin danach zu HUK24, die sind viel billiger und besser (und haben mich mit Kußhand genommen). Was MLP/Janitos nicht davon abhält, mich mit Spam zu bombardieren "für die tolle Kfz-Versicherung".

Habe bei Janitos auch Hausrat und Privat-Haftpflicht, und die Fraggles buchen immer die Jahresbeiträge ab, schicken aber nie die Rechnung dazu - so macht das Finanzamt jedesmal Schwierigkeiten wenn man die Beiträge absetzen will, und wenn es nachträgliche Leistungsverbesserungen gibt (zB Abdeckung von Elementarschäden wird nachträglich in Versicherungsschutz aufgenommen), dann erfährt man das nicht. Dumm, wenn man dann den Keller überflutet hat und weil Janitos nichts über das Upgrade gesagt hat, man seine Ansprüche gar nicht geltend machen kann...

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


Schon komisch, jeder Kunde nimmt sich das Recht raus zum Jahresende zu kündigen, wenn es mal die Versicherung macht, dann gibt es großes Geschreie. Dabei ist es auch deren gutes Recht und müssen dies nicht begründen. Vielleicht hat z. B. die Versicherung festgestellt, dass von diesem Makler viele schlechte Risiken kommen - oder regelmäßig die Angaben was Fahrerkreis und KM-Leistung angeht nicht stimmt?

Genau weil es Zeitgenossen gibt, die das für einen Verbrechensbeweis halten, wenn einem die Versicherung kündigt, ist es u.a. nicht okay, wenn Versicherer einfach so kündigen... Außerdem ist es Blödsinn.

"schlechte Risiken" werden beim Tarif berücksichtigt, darum zahlt der 18-Jährige Anfänger einige Hunderter mehr als der 40-jährige, der seit 22 Jahren unfallfrei ist; wer tatsächlich mehr Jahresfahrleistung oder einen anderen "Benutzerkreis" hat als vereinbart, verliert entweder den Versicherungsschutz oder muss saftige Aufschläge nachzahlen.

Bei mir hatte ich eher den Verdacht, dass Janitos gekündigt hat, weil sie den Schaden nicht regulieren wollten (also meine berechtigten Ansprüche nicht erfüllen), und weil ich in der Teilkasko durch viele schadenfreie Jahre davor gestanden habe, beim ersten auftretenden Schadensfall keine Selbstbeteiligung entrichten zu müssen (damals eine Besonderheit bei Janitos). Die wollten mich also einfach um vertraglich zustehende Leistungen betuppen.

- Verbrechensbeweis - tut mir lei, das ist einfach nur Quatsch

- Benutzerkreis etc. - klar, Du hast Recht, aber in der Praxis gibt es eben viele Leute, die lieber noch etwas mehr sparen als wahrheitsgemäße Angaben zu machen. Wenn sich das bei einem Vermittler häuft (eigene Erfahrung - Vermittler riet einem Bekannten zu massiven falschen Angaben um ca. 1000 Euro Beitrag zu sparen) könnte der Versicherer bei anderen Kunden dieses Vermittlers stark kündigungsgeneigt sein. (Spinn ich mir mal so zusammen). Den Versicherungsschutz verliert er nicht.

- Regulierungsverweigerung der Janitos - hat sie nun tatsächlich Dir Leistungen verweigert oder bist Du nur enttäuscht, das Janitos den Vertrag mit Dir Bedingungsgemäß beendet hat. Die Gründe bleiben im Dunkeln.

Nochmal, jeder Kunde nimmt sich das ihm zustehende Recht heraus, Verträge zu kündigen, z. B. weil er von einer anderen Gesellschaft ein günstigeres Angebot bekommt. Dieses Recht haben auch Versicherungsgesellschaften. Es kann sich nunmal ergeben, dass Tarife schlecht laufen, so das bei geringen Anlässen Kunden gekündigt werden.

Zitat:

Original geschrieben von stoppelfreund


Wenn sich das bei einem Vermittler häuft (eigene Erfahrung - Vermittler riet einem Bekannten zu massiven falschen Angaben um ca. 1000 Euro Beitrag zu sparen) könnte der Versicherer bei anderen Kunden dieses Vermittlers stark kündigungsgeneigt sein. (Spinn ich mir mal so zusammen).

Ja das spinnst Du Dir zusammen. "Eigene" Erfahrung, wenn der Kumpel vom Freund vom Bekannten der Schwester des Kollegen mal was am Stammtisch von sich gab... *gähn* ja nee, is klar.

Zitat:

- Regulierungsverweigerung der Janitos - hat sie nun tatsächlich Dir Leistungen verweigert oder bist Du nur enttäuscht, das Janitos den Vertrag mit Dir Bedingungsgemäß beendet hat. Die Gründe bleiben im Dunkeln.

Lies doch: Sie haben nur ein Bauteil, in dem der Dachziegel noch drinsteckte, bzw. dessen Reparatur (Beifahrertür) übernommen. Die auch von Trümmern vermackten und beschädigten weiteren Bauteile des Autos haben sie nicht übernommen, und außerdem auch keinen Farbangleich bezahlt. Sie haben behauptet, das wären keine Sturmschäden. Und weil sie nach ihren Bedingungen kündigen dürfen, wenn die die Regulierung eines Schadens ablehnen, haben sie dann auch gleich gekündigt.

Nuernberger9

Nee, der Bekannte hat mir das Angebot mit den massiv falschen Angaben gezeigt. Also nix über 5 Ecken.

@ kleineRakete
hat der Gutachter das so gesehen (das nur die Tür zum Sturmschaden zu zählen ist?), oder hat die Janitos das so von sich aus bewertet?
In Deinem Fall sieht es nach dem was Du schreibst so aus, als ob die Versicherung aus irgendeinem Grund der Meinung war, dass mit dem Sturmschaden was nicht mit rechten Dingen zugegangen war. Anders kann ich mir das Verhalten der Janitos an dieser Stelle nicht erklären. Ich habe zwar noch relativ wenig Erfahrung mit denen, die sind aber positiv. Schnelle unkomplizierte Regulierung und guter Service - fast schon sehr guter Service am Telefon.

Und zum Thema HUK24 ist besser schau Dir besser diesen Link an
http://blog.compero.net/.../regulierungspraxis-kfz.pdf

Guten Morgen alle bei einander und frohe Neues noch.

Zitat:

Positive versus negative Erfahrungen
Grundlage der Studie sind 876 auswertbare Fragebögen, in denen die Verkehrsrechtsanwälte im DAV das
Regulierungsverhalten der Versicherer in den Bereichen Haftpflicht und Kasko beurteilten. Dabei mussten sie
jeweils positive und negative Erfahrungen angeben, aus denen sich den Angaben zufolge „Ranglisten
ergaben, deren Werte in ein Punktesystem umgerechnet wurden“.

bei einer Anzahl von über 2,3 Mil. Verkehrsunfällen im Jahr 2009, hier die

Quelle

, ist das nicht besonders repräsentativ, auch wenn es durch den DAV ausgearbeitet wurde, worden sein sollte.

In meiner persönlichen Statistik sind ganz andere Versicherer regulierungsfreundlich 😉

ist ja aller sehr interessant....🙄

Tja ich kann wie gesagt nichts negatives bisher über die janitos sagen, allerdings über die HUK24....zum Thema Schadensregulierung und Wertschätzungen von Gutachtern...aber das wäre offtopic.

Ich denke nicht das man vor dieser Versicherung warnen sollte, nur weil die einem gekündigt hat. Mir hat auch meine privat Haftpflicht gekündigt...einfach so...obwohl ich noch nie was hatte...

Wie schon gesagt, manchmal nehmen die sich auch das Recht ordnungsgemäß zu kündigen....ich war allerdings auch verwundert.

gruß
chicken

Zitat:

In Deinem Fall sieht es nach dem was Du schreibst so aus, als ob die Versicherung aus irgendeinem Grund der Meinung war, dass mit dem Sturmschaden was nicht mit rechten Dingen zugegangen war. Anders kann ich mir das Verhalten der Janitos an dieser Stelle nicht erklären. Ich habe zwar noch relativ wenig Erfahrung mit denen, die sind aber positiv. Schnelle unkomplizierte Regulierung und guter Service - fast schon sehr guter Service am Telefon.

Sie hatten einfach keinen Bock den Schaden zu regulieren. Ich war zu unbequem, denn ich habe es gewagt, 48 Stunden nach Schadensmeldung telefonisch nachzuhaken, wieso noch immer kein Gutachter da war, obwohl sie in ihren Vertragsbedingungen dies zusichern. Dazu muss man eben auch wissen, dass dieselben Vertragsbedingungen mich ja auch verpflichtet haben, mein Auto bis zur Begutachtung nicht zu benutzen. Es stand die ganze Zeit zerdeppert neben dem kaputten Dach. Und je länger es unrepariert steht, desto schlimmer wird der Schaden, und -logischerweise- ich kann es nicht reparieren lassen, bevor ich die Freigabe habe, es also auch nicht benutzen.

Die 48 Stunden-Regel hätten sie zwar, sagte mir der Sachbearbeiter, aber darauf könne ich mich nicht berufen, das wäre von ihnen nur unverbindlich (!) und guter Wille (!). Meinen Hinweis auf Wettbewersrecht, AGB und dass ich Schadensersatz geltend machen würde, wenn sie sich nicht daran hielten, brachte mir dann die Kündigung ein. Es war offensichtlich, dass sie die Schadensregulierung zum größten Teil abgelehnt haben, um kündigen zu können und unbequeme Kundschaft loszuwerden.

Der MLP-Makler hat mir hinterher erzählt, dass die eigentlich schon beim ersten Schaden oft kündigen, jedenfalls aber immer beim zweiten. Und es war mein zweiter Schaden in zehn Jahren, der erste lief noch unter MLP, ich war mit dem vorherigen Auto liegengeblieben und musste den Schutzbrief in Anspruch nehmen (Abschleppen und Mietwagen), und dann ist eben beim Orkan Kyrill das Nachbardach heruntergekommen, Ziegel für Ziegel, in oder neben (Splitter) meinen neuen Audi gekracht, und schau Dir das Bild an, was soll ich daran bitte "getürkt" haben, was hätte ich davon? Ich konnte den Wagen nicht wegsetzen, nachdem wir das Gepolter und Geschepper gehört haben, weil die halbe Nacht hindurch der Sturm anhielt und immer weiter Ziegel herunterflogen und auf bzw. neben dem Auto zerplatzt sind - ich riskiere doch nicht mein Leben und renne in die Gefahrenzone, zumal der Wagen da schon einiges abbekommen hatte.

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