Wer kennt die Cagiva Navigator ?
"Die Suche nach Cagiva Navigator "Weitere Motorrad Hersteller" hat leider kein Suchergebnis gefunden."
sagt MT.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Motorrad ? Dass der 1000er V2 - Motor von Suzuki drin ist, ist mir bekannt.
Beste Antwort im Thema
Ich habe eine Navigator für rum 2000 Euro im Visier, Hepco-Becker bekoffert.
Für eine BMW GS habe ich nicht genug Geld, wenn ich meiner Prämisse treu bleiben will, dass sich der Fuhrpark selbst trägt. 2000 Euro wären in der Moppedkasse, spätestens nach Abwicklung der ZX9R. Aber meine ZZR 1100 und die CBR 1000F will ich nicht hergeben.
Also suche ich nach einer Enduro die
a) Reisetauglich
b) Geländetauglich (Schotter) und
c) preiswert (bis 2000 Euro) ist
So fand ich diese Cagiva, der Motor der TL 1000 jedenfalls ist eine Wucht, sicher auch zuverlässiger als die Ducati-Triebwerke, mit denen die Vorgängerin ausgestattet war.
Für die Strecke ins Susatal wäre die Navigator sicher geeignet, allerdings wäre mein BMW Luxustourer dafür die bessere Wahl.
Aber wie sieht es aus, wenn es dort auf die kleinen Wege geht ? Den Finesterre wird die Navi wegstecken, aber bei Jafferau, Assietta oder Sommeiller denke ich, würde ich mir eine meiner NX 650 Dominator oder sogar noch die knapp 200 Kilo schwere Aprilia Pegaso unter den Arsch wünschen.
850 mm Sitzhöhe wären kein Problem, ich habe lange Haxen, aber der Esel wiegt 240 Kilo, was macht das Ding so bleischwer ?
In dem von WeWa verlinkten Test wird auch klar gesagt, dass die Navi mit Gelände nichts am Hut hat.
Vermutlich bin ich auch nur zu verwöhnt, zu meinen, für die 700 km Anfahrt seien die Eintöpfe ungeeignet. Dann tuckert man eben mit 90 Landstraße, der Weg ist das Ziel. Oder man bindet einen Hänger an den Kombi und stellt die leichten Enduros drauf.
Lieben Dank auch an Michi (camion rebel) für den link per PN.
Auf Euch ist einfach Verlass. Manchmal ist MT doch noch ein bißchen wie früher.
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55 Antworten
Ich meine, die wären grösser. Je grösser das Vorderrad, desto stabiler.
Das habe ich mal so gelesen und nachher nicht mehr angezweifelt.
Insofern logisch, als die Abrollgeschwindigkeit bei gleichem Tempo grösser ist.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 15. Februar 2015 um 16:09:27 Uhr:
Ich habe eine Navigator für rum 2000 Euro im Visier, Hepco-Becker bekoffert.
Wie schaffst Du das immer, solche Schnäppchen zu finden? Oder ist der Zustand eher schlecht bei sechstelliger Laufleistung? Angesichts Deiner üblichen Käufe erwarte ich eher, daß das mal wieder ein richtig feines Moped ist, daß sich eh schon in besserem als guten Zustand befindet und das Du in Deiner gewohnten Art in einen mehr als sehr guten Zustand bringen wirst.
Mit meinen letzten beiden Käufen bin ich zwar auch sehr zufrieden (das Saab Cabrio und die amerikanische Virago), aber Du bist auf Schnäppchen abonniert - Respekt!
Gruß Michael
Auf diesen Hochgebirgswegen gibt es auch mal stufenähnliche Verläufe. Grob gesagt, fahr einen Bordstein hoch. Mit dem Tretroller oder mit dem Fahrrad.
Die erhöhten Kreiselkräfte kommen dazu. Oberhalb von 120 muss man schon am Lenker ziehen für zügige Richtungswechsel.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 15. Februar 2015 um 18:25:02 Uhr:
Insofern logisch, als die Abrollgeschwindigkeit bei gleichem Tempo grösser ist.
Ist doch aber genau umgekehrt? Das Rad dreht mit weniger Umdrehungen aufgrund des größeren Radius, also ist die Abrollgeschwindigkeit doch kleiner? Oder verstehe ich dich falsch? Großes Rad = mehr Wegstrecke = weniger Drehzahl.
Jetzt bin ich aber ins Grübeln gekommen:
Hier ist es: J ist das Trägheitsmoment des Vorderrades, welches umso grösser wird, je grösser der Radius:
J=Summe i (m i *r i 2)
Deshalb ist ein grösseres Vorderrad stabiler, ein kleineres labiler oder agiler, weil es schnelleren Richtungswechsel ermöglicht, aber weniger gut geradeausläuft. *Schweissabwisch*
Edith: Mit Abrollgeschwindigkeit meinte ich die Geschwindigkeit des Reifens auf dem Untergrund.
Die ist bei einem grösseren Rad grösser, bei konstanter Winkelgeschwindigkeit.
Nur dann ist das ganze Mopped auch schneller...war also irrelevant.
So wie fate hatte ich das auch gesehen. Aber wie gesagt - nicht mein Fachgebiet. Dass der größere Durchmesser im Gelände jedenfalls Vorteile bietet, liegt auf der Hand.
Und jetzt ist es auch noch formeltechnisch bewiesen.
Klasse.
Das Trägheitsmoment ist größer ja, aber nicht die Abrollgeschwindigkeit. Sonst würdest ja vorne schneller fahren als hinten
Ist das jetzt die gleiche geplante Tour, für die du eigentlich die Dominator aufgebaut hattest? Dann schmeiss die doch wirklich nur aufn Trailer, hast doch alle Voraussetzungen gegeben.
Genau. Die Abrollgeschwindigkeit müsste immer gleich sein, unabhängig von der Winkelgeschwindigkeit, die bei kleineren Rädern grösser und bei grösseren Rädern kleiner ist. Mann, schon lange nicht mehr Physik gedacht.
Aber jetzt haben wir's...
Auf alle Fälle lässt sich ein Mopped beim langsamen Rollen leichter balancieren als ein Roller............müßte das gleich sein oder?? Mehr Erfahrung hab ich ned
Ja, genau. Das Trägheitsmoment ist bei Reifen mit grösseren Radius grösser, der Geradeauslauf stabiler.
Zitat:
@fate_md schrieb am 15. Februar 2015 um 19:08:08 Uhr:
Ist das jetzt die gleiche geplante Tour, für die du eigentlich die Dominator aufgebaut hattest? Dann schmeiss die doch wirklich nur aufn Trailer, hast doch alle Voraussetzungen gegeben.
Im Prinzip ja, aber mit sehr stark veränderten Vorzeichen.
Ich brauche mehrere Enduros. Bislang habe ich erst drei. Und den entsprechenden Trailer. Deshalb gibts Pläne b) und c)
Und die Dominator mit dem so furchtbar hässlichen, türkisgrünen Rahmen ist momentan noch ein Rahmen mit Motor.
Zitat:
@DerZombie schrieb am 15. Februar 2015 um 17:51:29 Uhr:
Mal kurz dumm zwischenfrag
Was bringt oder macht ein größeres Vorderrad?
Die Wichtigsten Vor- und Nachteile sind ja schon zusammengetragen worden.
Der Vergleich 21" zu 17" bzw 19" ist analog Vergleichbar zum momentanen Trend bei den Mountainbikes vom 26er zum 29er.
Vorteile des größeren Rades sind die ruhigeren Laufeigenschaften, die längere Auflagefläche des Reifens durch den größeren Umfang und damit besseren Grip, vor allem im Gelände und das bessere Abrollen über grobe Hindernisse.
Nachteile sind die größere Trägheit des Rades (beim Motorrad nicht so relevant) und die geringere Handlichkeit.
Da bei den meisten geländegängigeren Moppets nur das Vorderrad größer ist, ist der Gripvorteil mehr oder weniger nur für das Bremsen relevant. Bleiben also nur noch ruhigeres Laufverhalten und besseres Abrollverhalten bei gröberen Hindernissen.
Geht die geplante Reise also nicht wesentlich über Schotterpisten und Waldwege hinaus, würde ich meine Entscheidung jetzt nich unbedingt vom 21" Vorderrad abhängig machen, da kannste sogar nen 17-Zoller nehmen.
Hochgebirge plant der Sammler. Das sieht mitunter so aus: http://www.steffi-graf.ch/.../P1070237.JPG.jpg
Da ist ein 21" von Vorteil. Schon bei den ganzen Felsbröckchen im Weg.
Coole Sache..............wär ich zu feige, ich kann nur auf Teer
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 15. Februar 2015 um 23:14:27 Uhr:
Hochgebirge plant der Sammler. Das sieht mitunter so aus: http://www.steffi-graf.ch/.../P1070237.JPG.jpg
Da ist ein 21" von Vorteil. Schon bei den ganzen Felsbröckchen im Weg.
Das steht außer Frage, ein 19" darf es dann schon mindestens sein. Bei der Strecke hätt ich die Cagiva aber wohl eher schon wegen ihrer 240 kg Gewicht rausgeschmissen. Wobei auch das 18" Vorderrad nichts halbes und nichts ganzes ist.