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Wer kann diesen Oldtimer identifizieren?

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 7:50

Hallo,

ich habe hier ein altes Foto meines Urgroßvaters mit seinem Dienstwagen. Leider kann ich nicht genau sagen, wann das Foto gemacht wurde. Er war Direktor eines Energieunternehmens in Schlesien und wohnte zuletzt Goldberg. Wahrscheinlich wurde das Foto ca. 1925-1934 in Goldberg aufgenommen.

Arbeitgeber war wahrscheinlich Elektrizitätswerk Schlesien (EWS, AEG-Tochter, Gründung 1909).

Was auffällt: keine Töpfe, Auspuff. Ich vermute, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handelt, zumal er in dieser Branche tätig war.

Was auch noch auffällt ist, dass es sich hier um einen Rechtslenker handelt. Das Fahrzeug könnte auch eine Eigenkonstruktion sein, aber man erkennt vorne auf der Motorhaube auch ein kleines Schild. Vielleicht doch ein Serienprodukt, möglicherweise aus England?

Gruß

Kai

Beste Antwort im Thema

Zum besseren Verständnis ergänzend:

Das Modell 2.10PS gab es (1924>1928) nur als RL. Ab 1931 mussten alle im DR neu zugelassenen Wagen LL sein. Der Hanomag war davon nicht betroffen. Ebenso hatten ab 1931 alle zugelassenen Fahrzeuge 2 Frontscheinwerfer (zu haben). Hier musste der H. nachgerüstet werde. Oft wurde der Mittelscheinwerfer dann entfernt: https://www.google.de/imgres?...

Das KeZe: IK - 47614 ---> Pol.-Verwaltung Hirschberg/Schlesien

Mit Grüßen, Frank

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Google mal "Hanomag 2/10 PS" oder "Hanomag Kommissbrot".

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 7:58

Oh super. Das ging ja schnell. Warum baute Hanomag Rechtslenker? Haben sie nach England exportiert?

am 23. Mai 2017 um 9:18

Bei der Fahrzeug Breite spielt es keine Rolle ob das Lenkrad ein Müh weiter links oder rechts ist :D.Kleiner Scherz ;).

Gesehen hab ich so ein Fahrzeug schon mal, das es ein Hanomag ist wusste ich auch nicht ;).

Zum besseren Verständnis ergänzend:

Das Modell 2.10PS gab es (1924>1928) nur als RL. Ab 1931 mussten alle im DR neu zugelassenen Wagen LL sein. Der Hanomag war davon nicht betroffen. Ebenso hatten ab 1931 alle zugelassenen Fahrzeuge 2 Frontscheinwerfer (zu haben). Hier musste der H. nachgerüstet werde. Oft wurde der Mittelscheinwerfer dann entfernt: https://www.google.de/imgres?...

Das KeZe: IK - 47614 ---> Pol.-Verwaltung Hirschberg/Schlesien

Mit Grüßen, Frank

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 13:02

Zitat:

@FrankWo schrieb am 23. Mai 2017 um 14:47:48 Uhr:

Zum besseren Verständnis ergänzend:

Das Modell 2.10PS gab es (1924>1928) nur als RL. Ab 1931 mussten alle im DR neu zugelassenen Wagen LL sein. Der Hanomag war davon nicht betroffen. Ebenso hatten ab 1931 alle zugelassenen Fahrzeuge 2 Frontscheinwerfer (zu haben). Hier musste der H. nachgerüstet werde. Oft wurde der Mittelscheinwerfer dann entfernt: https://www.google.de/imgres?...

Das KeZe: IK - 47614 ---> Pol.-Verwaltung Hirschberg/Schlesien

Mit Grüßen, Frank

Danke. Hirschberg hilft schon weiter. Also doch nicht Goldberg. Wie war es damals mit der Ummeldung? Mussta man das Auto auch ummelden, wenn man z.B. von Hirschberg nach Goldberg zog? Oder kann man davon ausgehen, dass das Foto noch in Hirschberg gemacht wurde?

Da du ja sagst, dass es ein "Firmenwagen" sein könnte, wäre ja der Umzug des Nutzers unwichtig. Die Firma wird ja weiterhin ihren Sitz in Hirschberg gehabt haben....

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 13:54

Zitat:

@Chevycoupe schrieb am 23. Mai 2017 um 15:37:55 Uhr:

Da du ja sagst, dass es ein "Firmenwagen" sein könnte, wäre ja der Umzug des Nutzers unwichtig. Die Firma wird ja weiterhin ihren Sitz in Hirschberg gehabt haben....

Ich vermute, er hatte in Goldberg einen anderen Arbeitgeber. Dann ist das Foto älter als ich dachte. Er wohnte vorher in Hirschberg und Lauban und arbeitete an derelekrifizierten Eisenbahnstrecke. Da war er noch Maschinist oder Obermonteur.

Die Erst-Zulassung des Wagens war 1925/26, so zumindest nach Ziffernfolge des KeZe, und es ist ein Wagen der I. Serie. Mehr lassen Wagen und Foto-Umfeld nicht erkennen ...,

... mit Grüßen, Frank.

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 18:58

Zitat:

@FrankWo schrieb am 23. Mai 2017 um 16:17:45 Uhr:

Die Erst-Zulassung des Wagens war 1925/26, so zumindest nach Ziffernfolge des KeZe, und es ist ein Wagen der I. Serie. Mehr lassen Wagen und Foto-Umfeld nicht erkennen ...,

... mit Grüßen, Frank.

Das ist schon sehr viel, und es hilft mir bei der Ahnenforschung. Ich weiß nicht genau, wie lange er in Hirschberg lebte. Er zog ca. 1906 dort hin. Mein Großvazer wurde 1912 in Wiesa bei Greiffenberg geboren. Offenbar haben sie dann nicht dort gewohnt (wie ich bisher dachte), oder sind hinterher wieder nach Hirschberg zurückgezogen. Er hat wohl damals an der elektrifizierten Bahnstrecke zwischen Hirschberg und Greiffenberg bzw. Wiesa/Lauban gearbeitet.Später zogen sie dann nach Goldberg und er wurde Provinzial-Bezirksdirektor. Ich dachte zuerst, der Wagen stammt aus dieser Zeit. Aber offenbar hatte er schon vorher ein Auto, und sie haben länger in Hirschberg gelebt als ich bisher dachte..

Oder es wirklich so, dass seine Firma den Sitz in Hirschberg hatte oder die Fahrzeuge dort zugelassen hat.

Wir Altwagen-Ermittler können ledeglich die Automobil-Forensik betreiben. Welche Gebietsreformen ehemals wie umgesetzt wurden bzw in der KeZe-Zuordnung zusammengefasst wurden, muss von anderen Fachleuten bedient werden. Der Bezirk Goldberg wurde zeitgleich mit der Ziffernfolge (IK-)41101 ---> 42300 bedacht.

Mit Grüßen, Frank.

am 9. Juli 2017 um 11:14

Zitat:

@trabajador5 schrieb am 23. Mai 2017 um 09:50:44 Uhr:

Hallo,

ich habe hier ein altes Foto meines Urgroßvaters mit seinem Dienstwagen. Leider kann ich nicht genau sagen, wann das Foto gemacht wurde. Er war Direktor eines Energieunternehmens in Schlesien und wohnte zuletzt Goldberg. Wahrscheinlich wurde das Foto ca. 1925-1934 in Goldberg aufgenommen.

Arbeitgeber war wahrscheinlich Elektrizitätswerk Schlesien (EWS, AEG-Tochter, Gründung 1909).

Was auffällt: keine Töpfe, Auspuff. Ich vermute, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handelt, zumal er in dieser Branche tätig war.

Was auch noch auffällt ist, dass es sich hier um einen Rechtslenker handelt. Das Fahrzeug könnte auch eine Eigenkonstruktion sein, aber man erkennt vorne auf der Motorhaube auch ein kleines Schild. Vielleicht doch ein Serienprodukt, möglicherweise aus England?

Gruß

Kai

am 9. Juli 2017 um 11:18

Hallo es müßte sich um einen Hanomag Komißbrot handeln, das passt auch vom Baujahr, komisch das du bisher noch keinerlei Antworten bekommen hast.

Die korrekte Antwort wurde bereits 5 Minuten nach einstellen der Frage gegeben.

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