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Wer hat mit Klarlack gespielt ?

Themenstarteram 13. August 2011 um 16:02

Hallo Freunde,

Ich werde demnächst ein Ersatztank sanieren. Zum schluß dann auch lackieren. Ich habe schon mal mein Tank lackiert, und es sahr wirklich sehr gut aus. Hab ein Händchan dafür vielleicht. Nun das Problem ist, der Tank sah gut aus, aber der Klarlack war nicht geeignet. Nicht Benzinresistant (beim Tanken hat es leicht gespritzt und schon waren blasen zu sehen.) Zudem hinterlässt mein Magnet Tankrücksacl heftige Eindrücke in der Klarlack. Ist jedenfalls jetzt ruiniert. Das möchte ich mit mein anderen Tank naturlich vermeiden.

Also, welcher Klarlack kann meine Anforderung ganz halten. Benzinfest ist klar, aber es muss auch noch gut aussehen wenn der Tankrücksack ein paar Tage drauf war.

Wer hat hier Erfahrungen gemacht ? Sammler, was hast du genommen ?

Dank und Gruß

Jason

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15 Antworten

Hallo Jason, hab Deinen Titel ein ganz wenig geändert ;)

am 13. August 2011 um 18:53

Hi Jason,

schau doch mal in den Thread vom World Eater rein mit dem Thema Plastdip.

Die Beschichtung auf der Tankoberseite als Unterlage und Schutz wäre doch nicht schlecht. Die kann man auch problemlos abmachen, wenn man sie nicht mehr braucht.

Das fiel mir gerade so ein.

Gruß. 

Themenstarteram 14. August 2011 um 8:26

Zitat:

Original geschrieben von twindance

Hallo Jason, hab Deinen Titel ein ganz wenig geändert ;)

oh, hab ich mich vertippt ?? Danke ;)

Huhu Jason...

 

Vorweg- ich hab allerhand, wenn auch alte Übung mit Dosenlackierungen, falls du die meinst...

 

Deine Idee würde nix.. Dosenlack härtet nur sehr, sehr langsam aus und wird nie so resistent gegen Beschädigungen wie eine fachmännische Lackierung.

 

Allenfalls kannst du nach >einigen Wochen< versuchen, das ganze wirklich gut und dick mit einem Wachs zu schützen oder eben auf Tankauflagen aller Art verzichten.

Immer diese Murkserei... :D *duck*

 

Das wird alles nie was werden, nicht wirklich - weil in den meißten Sprühdosen kein überspritzbarer Basislack, sondern Decklack ist. Jaucht man jetzt noch mit einem 2K (thermisch härtend) über den 1K (lösemittelbasierend) Decklack drüber... stellts alles auf.

 

Es gibt 2K Lacke(systeme) auch in Spraydosen...

http://www.spraymax.de/index.php?id=360

Mit einem Terassen IR Strahler kann übrigens auch der Hobbylacker mit etwas Umsicht ggf. "einbrennen" ;)

Themenstarteram 14. August 2011 um 14:45

also ab zum lacker ..... ich habs verstanden :)

am 14. August 2011 um 14:57

Also ich dachte immer, dass der 2-Komponenten-Lack (also auf Epoxy-Basis) problemlos und einigermaßen Benzin-resistent wäre, nur hat man halt das Geschiss mit dem Anrühren. Bei 1-Komponenten-Lack gab's früher sogenannte Nitrolacke, die also mit der gleichnamigen "wohlriechenden" Verdünnung versetzt waren, und die waren auch reeelativ Benzin-fest. Und dann gab es noch andere 1-Komponenten-Lacke, die Terpentin-löslich waren, - ich glaube, die nannten sich auch auf "Kunstharz-Basis" - die waren erstens nicht Benzin-fest und zweitens lösten die sich auf, wenn man mit Nitrolacken drüber lackierte. Dagegen konnte man auf ausgehärtete Nitrolacke alles drüberlackieren. Man muss also höllisch aufpassen, mit welcher Art Lack man auf eine andere Lackart drauflackiert, völlig egal, ob die schon ausgehärtet ist.

Heutzutage gibt's diese pervers stinkenden Lacke auf Wasser-Basis; wie die sich mit anderen Lacken vertragen, weiß ich nicht, da ich sie sehr ungern verwende, denn meine humble opinion ist, wenn irgend ein Zeugs Wasser-löslich ist, kann ich es viel leichter unerwünschter Weise ins "System" kriegen via der Lunge (unser "System" ist ja auch Wasser-basierend), als die völlig Wasser-unlöslichen Substanzen in Nitro- oder Terpentinlacken.

Ich glaube, am unproblematischsten sind daher 2-Komponenten Lacke, und da gibt's ja auch Klarlacke, und die sind bestimmt am Benzin-resitentesten und lösen meist auch den (trockenen) Untergrund nicht an, egal welcher Lack drunter ist .... nur halt das Geschiss mit dem Anrühren, denn wenn man's nicht richtig abwiegt, wird das Zeug nie hart und dann ist auch alles versaut.

Mit Hitze aushärten kann man natürlich nicht, wenn anderer Lack drunter ist, und meines Wissens werden 2-Komponenten-Lacke umso Sprit-fester, je wärmer sie ausgehärtet werden ... da bin ich aber nicht ganz sicher.

Gruß

PS: Jetzt habe ich aber die Nase voll vom Fehler 50x ...ciao...

Themenstarteram 14. August 2011 um 16:04

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin

 

PS: Jetzt habe ich aber die Nase voll vom Fehler 50x ...ciao...

ich habe mir vorsichtshalbe meine Texte immer kopiert ehe ich "Antwort Erstelle" gedruckt habe , ist schlimm heute.

Ab zum Lacker... naja, muss nicht - diese 2K Spraysysteme funktionieren recht gut. Gibts auch von Standox usw.

Auf der verlinkten Seite bisserl schmökern, da steht schon eine Menge an Infos mit bei :)

 

 

am 14. August 2011 um 17:25

Jetzt habe ich mir erst Deinen Link angesehen, tec-doc, und wenn ich es richtig verstehe, ist das also 2-Komponenten Lack der sich in der Sprühdose selbst im richtigen Verhältnis mischt ... perfekt ..:)

Allerdings wenn ich mir das technische Merkblatt ansehe, scheint das was ganz anderes zu sein, als der auch gewichtsmäßig sehr schwere 2-Komponenten Epoxydharz-Lack, den ich aus der grauen Urzeit meiner Modellbauerphase her kenne. Der Härter sei hier im Link so etwas wie "Isocyanat", also vielleicht sowas ähnliches, wie im Sekundenkleber drin ist. Klingt zwar irgendwie gefährlich, ist aber wohl völlig harmlos, denn was ich mir schon mit Sekundenkleber die Finger ohne Probleme zusammengepappt habe, geht auf keine Kuhhaut, aber man sollte wohl sehr aufpassen, dass man vor allem nichts davon in die Augen kriegt, jedenfalls für Sekundenkleber gilt das, denn bereits die Dämpfe zwicken etwas in den Augen.

Gruß

Themenstarteram 14. August 2011 um 18:58

aha ,, Spraymax Rapid 2K habe ich gefunden ... kostet 50€/l Grundpreis .. aber ein 400ml Dose sollte für ein Tank ausreichend sein. Die 25€ gebe ich gern aus wenn es hinterher gut aussieht, aber gibt es Probleme mit bestimmte Farben , bzw Dosen ? Ich hab das schon mal erlebt, unterschiedlicher Marken in Farbe und Klarlack haben dazu geführt das die Farbe aufquilt. Bedeutet alles aushärten lassen, neu abschleifen und noch mal machen.

Jason

am 14. August 2011 um 19:12

Ja, das habe ich auch schon gehört, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist wie früher. Früher wußte man: Nitrolack auf Kunstharzlack geht nicht, weil's alles auflöst, umgekehrt ging's aber, egal welcher Lackhersteller. Heute haben die alle irgendwie ihre eigenen Mixturen an Lösungsmitteln, die sich gegenseitig von Hersteller zu Hersteller nicht vertragen und gegenseitig den Lack anlösen ... böse Zungen munkeln, die machen das, dass man gezwungen ist, immer den Lack vom selben Hersteller zu kaufen ... also ja, da muss man höllisch aufpassen und entweder beim Lackierer genau nachfragen oder erstmal irgendwo an irgendwelchen Stellen unterm Tank z.B. ausprobieren.

Gruß

Themenstarteram 14. August 2011 um 21:12

ich wurde ja alles vom gleichen Herstellen nehmen, aber ich glaube nicht das die die Farbe haben die ich brauche ....

Sooo, ab ins bett für heute ...

Ja mei Kaschperl, was ist heutzutage schon noch harmlos? Nix... aber auch schon gar nix... Frauen, Erfindungen, Döner... Lacken jedenfalls nicht, das wird gerne unterschätzt und ich kann jedem nur ans Herz legen: Richtige Maske tragen und so ;)

 

Die 2K Spraysysteme sind gut ausgereift, haben ein verblüffend gutes und kontinuierliches Spritzbild und sind eigentlich so teuer auch wieder nicht - man kaufe einen adäquaten Kompressor, zwei taugliche Pistolen, rechne die ganze Reinigerei usw. usf. dazu... und schon haben diese Teile ihren ganz eigenen Charme, zumindest für kleinere Flächen und/oder gelegentliche "Lacker".

Und mit etwas Übung - wie immer im Leben - ist das Ergebnis schon ganz ganz nah an perfekt.

 

Innerhalb eines Lacksystems zu bleiben (doch Jason, jeder Farbton kann da gemischt werden... der wird gemischt und dann erst in die Dose getüdelt, auch als Einzelabfüllung ;) ) ist natürlich nie verkehrt - aber ich habe den Rapid schon bewusst verlinkt...

Lösemittel- und wasserverdünnbare Basislacksysteme, nach Herstellerangaben getrocknete geschliffene und gereinigte Altlackierungen

Einschlüsse werden durch die extrem kurzen Trocknungszeiten auch gut reduziert... Alt/Vorlack mit IR Strahler oder Föhni aushärten, anschleifen, Silikonentferner und drüberjauchen in zwei Gängen... klappt idR gut ;)

Ich persönlich wie auch meine zwei Haus und Hof Lacker stehen zwar mehr auf 2K Standox Kristall (gibts auch in 2K Spraydosen), aber ich halte den Rapid für.. ja... noch geduldiger.

 

Naja... sollte nur ein kleiner Wink sein, denn gerade der Klarlack ist bei Bikes halt besonders kritisch und diese 2K Spraysysteme eine imho gute Lösung. Verwende ich auch gerne, trotz Kompressor usw. wie auch zwei guten Haus und Hof Lackern ;)

 

Achso... immer an unauffälliger Stelle testen... hat schon viele verwundert, warum ich Tanks und Deckel etc. auch "hinten" lacke - na zum Testen eben ;)

 

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