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Wer hat Erfahrung mit dem Dellen-drück Kurs der HWK?

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 16:47

Hallo

Hat wer von euch den Kurs "Lackschadenfreie Ausbeultechnik, Rückformtechniken" bei der Handwerkskammer gemacht? Bzw. kennt den jemand?

Der Kurs dauert 16 Unterrichtsstd. und kostet 320,- €. Wäre also nicht mal so schlimm.

MFG

Beste Antwort im Thema
am 28. Januar 2011 um 6:43

Moin,

zudem ists noch ein himmelweiter Unterschied, ob ich an einer perfekt vor mir aufgestellten und ausgeleuchteteten Blechtafel (Motorhaube) rumdrücken kann oder ob ich ne geschlossene Karosserie da stehen hab, wo ich mir erstmal einen Zugang zur Delle suchen muß. Von den Gemeinheiten wie Seitenaufprallschutz etc mal ganz abgesehen. Ich kenne auch viele, die das mal gesehen haben und denken: oh wie toll. ein paar Euro in Hebel investieren und dann den großen Reibach machen, weil ...das ist ja ein Kinderspiel...  Also wir haben hier im Großraum MZ - AZ - KH auch nur einen, der es richtig drauf hat - und ja, bei ihm siehts wirklich total easy aus (nein, ich bins nicht - ich bin spezialisiert auf Lack-Reparartur). Betrachte die 16 Stunden mal als Schnupperkurs, um überhaupt mal zu sehen um WAS es sich überhaupt handelt. Vielleicht kommste auch mal in den Genuß ne halbe Stunde am Stück Dich an so ner Delle zu versuchen, danach merkste dann auch direkt mal wie es an die Knochen geht - am Fzg ists noch interessanter, je nachdem wie man sich verbiegen muß um die Delle zu erreichen und auch zu sehen was man da tut. Hochachtung vor denen die DAS können. Respekt vor denen die es versuchen - aber das lernen (bis zum Können) ist ein langer, langer Prozeß, der auch nach einem Jahr noch nicht perfekt sein wird. Und vor der Perfektion sollte man mit dem Dellendrücken nicht versuchen Geld zu verdienen. Es wird also viele, viele Freunde, Bekannte und Verwandte brauchen, die ihre Autos als Testobjekte zur Verfügung stellen.

MfG Jörg

12 weitere Antworten
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12 Antworten
am 27. Januar 2011 um 19:59

Hi,

ich habe mal so einen Kurs mitgemacht, allerdings nicht von der HWK sondern einem Hersteller für Dellenwerkzeuge. Der Kurs ging über 3 Tage.

Ganz ehrlich ich habe total versagt, dass ist was für Leute die für solche Sachen das Gefühl und die Geduld aufbringen. Ich kann sowas nicht und bin Handwerklich eigentlich ganz talentiert.

Wie mir ging es vielen im Kurs ich glaube 80% haben sich das wesentlich leichter vorgestellt. Mit der Kursgebühr ist es auch nicht getan,

rechne locker mal MINIMUM 3000 Euro an Werkzeugen die Du benötigst. Selbst wenn du im Kurs die Grundlagen wirklich beherrschst sind es nur Grundlagen.Um gut zu werden brauchst Du täglich Praxis und dann bist Du in ein paar Monaten vielleicht soweit auch gut zu sein.

Ich bin im Aussendienst für Werkstätten und kenne in meiner Kundschaft nur einen einzigen Beulendoktor der den Namen auch verdient.

Gruß KAX

 

am 28. Januar 2011 um 6:43

Moin,

zudem ists noch ein himmelweiter Unterschied, ob ich an einer perfekt vor mir aufgestellten und ausgeleuchteteten Blechtafel (Motorhaube) rumdrücken kann oder ob ich ne geschlossene Karosserie da stehen hab, wo ich mir erstmal einen Zugang zur Delle suchen muß. Von den Gemeinheiten wie Seitenaufprallschutz etc mal ganz abgesehen. Ich kenne auch viele, die das mal gesehen haben und denken: oh wie toll. ein paar Euro in Hebel investieren und dann den großen Reibach machen, weil ...das ist ja ein Kinderspiel...  Also wir haben hier im Großraum MZ - AZ - KH auch nur einen, der es richtig drauf hat - und ja, bei ihm siehts wirklich total easy aus (nein, ich bins nicht - ich bin spezialisiert auf Lack-Reparartur). Betrachte die 16 Stunden mal als Schnupperkurs, um überhaupt mal zu sehen um WAS es sich überhaupt handelt. Vielleicht kommste auch mal in den Genuß ne halbe Stunde am Stück Dich an so ner Delle zu versuchen, danach merkste dann auch direkt mal wie es an die Knochen geht - am Fzg ists noch interessanter, je nachdem wie man sich verbiegen muß um die Delle zu erreichen und auch zu sehen was man da tut. Hochachtung vor denen die DAS können. Respekt vor denen die es versuchen - aber das lernen (bis zum Können) ist ein langer, langer Prozeß, der auch nach einem Jahr noch nicht perfekt sein wird. Und vor der Perfektion sollte man mit dem Dellendrücken nicht versuchen Geld zu verdienen. Es wird also viele, viele Freunde, Bekannte und Verwandte brauchen, die ihre Autos als Testobjekte zur Verfügung stellen.

MfG Jörg

Themenstarteram 28. Januar 2011 um 18:20

Danke für die schnellen Antworten.

Ja mir ist schon klar, dass man nach so ein paar Unterrichtsstunden nicht ein "Dellen-drücker-Gott" ist.

Mich würd´s halt reizen es auszuprobieren und schaun ob ich dafür Talent hab.

Ich könnt´s halt gut in meinem Beruf brauchen, da ich eh Kfz-mechaniker bin.

Wer weiß wieviel so eine Grundausstattung an Drückeisen und dem ganzen Zeug kostet?

am 28. Januar 2011 um 19:25

Zitat:

Original geschrieben von Audihias

Danke für die schnellen Antworten.

Ja mir ist schon klar, dass man nach so ein paar Unterrichtsstunden nicht ein "Dellen-drücker-Gott" ist.

Mich würd´s halt reizen es auszuprobieren und schaun ob ich dafür Talent hab.

Ich könnt´s halt gut in meinem Beruf brauchen, da ich eh Kfz-mechaniker bin.

Wer weiß wieviel so eine Grundausstattung an Drückeisen und dem ganzen Zeug kostet?

Denke Grundausstattung:

Diverse Hebel und Ziehwerkzeuge, Lampen das (richtige Licht ist sehr wichtig) geht bei 3000 Euro los.

Und wer in diesem Bereich Billig kauft, kauft 2x.

Gruß KAX

Moin

Wir hatten hier vor Jahren Hagelschäden, die Wagen sahen aus...:mad:

Im Nachbardorf setzte sich ein Beulendoktor von weit her in eine Werkstatt und nahm einen Kandidaten nach de andern dran, echt klasse wie die das hingekriegt haben:)

Ich hingegen lande nach allen Drückversuchen meistens bei:

Blankmachen

Nägel anschweissen

Rausziehen

Spachteln

Lackieren...

:confused::confused:

Wer das gottgegeben kann und die lächerlichen 3000eur irgendwo zusammenleiht hat goldenen Boden!

Gruss Willy

Themenstarteram 30. Januar 2011 um 8:20

Dazu müsste man erst mal rausfinden, ob man es kann.;)

Sonst kauft man sich das ganze Zeug und merkt, dass man untalentiert ist. :(

Es gibt eineige Anbieter die einen "Schnuppertag" anbieten, der meistens für einen kleinen Unkostenbeitrag bzw. umsonst angeboten wird. Hier hat man die Möglichkeit einfachmal zu sehen ob man das Talent hat.

Wenn es gute und seriöse Anbieter sind, ist das ganz normal.

Desweitern muß ich sagen, dass ich in meiner langen Zeit als Schulungsanbieter für Ausbeulkurse nur sehr wenige Kursteilnehmer gehabt habe die ungeeignet waren.

Gruß EMA 2006

Themenstarteram 31. Januar 2011 um 19:59

Danke für euere Antworten.

Hab jetzt mit einem Dellen-doc geredet der auch so einen Kurs anbietet.

Das wären 3 Samstage für je 250,- € und immer 2 Wochen dazwischen frei in denen man zuhause "Üben" soll.

Muss ich mir nochmal überlegen, aber ich glaub das wär schon was.

am 24. August 2011 um 12:02

Auf unserer Website hat es ein Verzeichnis mit Anbietern für kostenlose Schnuppertage.

Zitat:

@pdr24 schrieb am 24. August 2011 um 14:02:46 Uhr:

Auf unserer Website hat es ein Verzeichnis mit Anbietern für kostenlose Schnuppertage.

Wie heißt denn "unsere Website"??

Würde mich auch interessieren.

Andreas

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