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Wendekreis

Hi!

Ein Freund hat mit erzählt, dass Autos mit Frontantrieb grundsätzlich einen grösseren Wendekreis haben als Autos mit Heckantrieb. Er bergründete dies durch die ganze Mechanik die beim Vorderradantrieb dabei ist, einfach zu wenig Platz im Radkasten ist, um einen kleineren Wendekreis zu erreichen.

Stimmt das? Oder kann mir das bitte jemand genauer erklären?

mfg,

ayin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Volvo führte den Frontantrieb erst 1998 ein.

So ein Quatsch.

Schau mal in mein Profil unter "meine Fahrzeuge"

Schon seit Präsentation am 11. Juni 1991 hatte der Volvo 850 Frontantrieb

Der Volvo 480 hatte bereits 1986 Frontantrieb

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Zitat:

Volvo führte den Frontantrieb erst 1998 ein.

So ein Quatsch.

Schau mal in mein Profil unter "meine Fahrzeuge"

Schon seit Präsentation am 11. Juni 1991 hatte der Volvo 850 Frontantrieb

Der Volvo 480 hatte bereits 1986 Frontantrieb

Zitat:

@MC.Lux schrieb am 16. Oktober 2006 um 11:37:08 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von rallediebuerste

Wie muss ich mir denn diese Allradlenkung vorstellen?

Alle Räder in die Gleiche Richtung (weil du was von parallelem Versetzen schriebst), oder Vorder- und Hinterräder gegeneinander gedreht?

Gruß

Ralle

Das war Geschwindigkeitsabhängig. Bis zu einer gewissen Geschw. schlugen sie gegensinnig ein (hilfreich beim Einparken oder rangieren), und darüber - ich glaube, das waren ca. 50 km/h- schlugen sie in die gleiche Richtung. Darum dann "paralleles ausscheren".

Gruß,

Mario

Ist es heute noch. Z. B. bei meinem BMW.

Beim Wendekreis kommt es auf mehrere Faktoren an. Gut zu sehen beim Triumph Spitfire:

Längs eingebauter Motor -> baut schmal und lässt Platz zum Einschlagen der Vorderräder

Heckantrieb -> nicht-vorhandene Gelenkwelle in der Vorderachse beschränkt nicht den Einschlagwinkel

Kurzer Radstand

Resultat: Nur 7,80 m Wendekreis (einer der kleinsten mir bekannten)!

Zum Vergleich: Der Ur-Mini (mit Frontantrieb) hatte 8,70 m.

Der aktuelle Smart ForTwo 6,95 m, der ForFour 8,65 m, beide mit Heckantrieb.

Es hängt auch von der Vorderachskonstruktion ab. Der Käfer mit der klassischen Drehstabvorderachse und die alten VW-Busse haben auch einen recht großen Wendekreis, obwohl da weder ein Motor im Weg ist noch Antriebsweillen den Einschlag behindern. Beim 1302 und beim T3 ist das dann durch andere Vorderradaufhängungen besser geworden. Vor allem mit dem T3 kann man genau wie bei den großen Volvos oder auch Mercedes-PKWs und Transportern die Räder fast quer stellen und an Ort und Stelle im Kreis fahren wie ein Zirkel. Ich habe ja zur Zeit 2 solcher Autos (Volvo 740 und Mercedes 208D), die ja nun auch nicht gerade klein sind und das führt regelmäßig auf engen Parkplätzen zu Verwunderung bei Klein- und Kompaktwagenfahrern. Während andere mehrmals zurücksetzen müssen, bin ich beim ersten Anlauf drin und meistens auch noch weit und breit der einzige, der gerade parkt.

der wendekreis ist bei mir stark witterungsabhängig. bei schnee max. 6m:cool:

am 31. Dezember 2014 um 6:43

Volvos mit Frontantrieb und kleiner Wendekreis? :D

Mein C30 hat nen Wendekreis, größer als der vieler Kombis. Der V70 II R AWD, den ich gestern fahren konnte :D hat nen Wendekreis von ca 13 Metern mit Lenkeinschlagsbegrenzern, mein Kumpel hat mir da ne Geschichte von ner Spiral-Auffahrt in ner Fähre erzählt. Die war für den R zu klein, er durfte also ständig zurücksetzen (muss lustig für die Autos dahinter gewesen sein)

Sein 245 mit Heckantrieb dagegen hat nen winzigen Wendekreis von ca 9,8 Metern (Vergleich VW Up: 9,95m). Und das bei nem Schlachtschiff-Schwedenpanzer!

Der 850 ist mit 10,2m wirklich eine Ausnahme, danach wurde es aber nur größer. Aber gut, hier gehts ja nicht um Volvos.

Also ja, generell stimmt die Aussage, dass ein Hecktriebler nen geringeren Wendekreis hat. Alles andere sind Ausnahmen. ;)

Typ .............................................. Bereifung ....... Wendekreis (links / rechts) ....... Antrieb ..... Radstand

Saab 9-3 mit Reihenvierzylinder ...... 215/50/17 ..... 11,3 / 11,4 (Quelle AutoBild) ....... Front ....... 2675mm

Saab 9-3 mit V6 ............................ 235/45/17 ..... 12,3 / 12,1 (Quelle ADAC) .......... Front ........ 2675mm

Phaeton mit V6 Diesel .................... 255/55/18 ..... 12,4 / 12,8 (Quelle VW) ............. Allrad ........ 3001mm

Phaeton mit V6 Diesel .................... 255/55/18 ..... 11,9 / 12,3 (Quelle AMS) ............ Allrad ........ 2881mm

Phaeton mit V10 Diesel .................. 235/50/18 ..... 11,9 / 12,2 (Quelle AutoBild) ....... Allrad ........ 2881mm

 

 

Unser 1er hat einen Wendekreis von 10,7m (Heckantrieb), der Abarth 500 mit Frontantrieb braucht 1,3 Meter mehr! Wohingegen der "normale" 500er unter 10m hat.

BMW 325i E30 ca. 4,5m bei Nässe und Glätte. :D

mfg

Zitat:

Unser 1er hat einen Wendekreis von 10,7m (Heckantrieb), der Abarth 500 mit Frontantrieb braucht 1,3 Meter mehr! Wohingegen der "normale" 500er unter 10m hat.

hängt sicher mit den verbauten reifen/felgen zusammen. breiter gummi hat im radhaus weniger platz beim einschlagen, also muß die lenkung eher begrenzen.

Zitat:

@der_Derk schrieb am 13. Oktober 2006 um 13:39:02 Uhr:

Nunja, ein und dasselbe fahrzeug einmal mit Heck- und Frontantrieb zu vergleichen bringt auch nicht viel, da die Vorderachsmechanik höchstwahrscheinlich denselben Aufbau (und damit auch die gleichen Endanschläge) haben dürfte... ;)

(vgl. Suzuki Jimny 2WD <-> 4WD: Identischer Wendekreis, da dem 2WD lediglich das Innenleben der Vorderachse fehlt)

Das Problem beim Fronttriebler sind weniger die Platzverhältnisse, als vielmehr der maximal mögliche Knickwinkel der Antriebswellen - man kann das Rad einfach nicht beliebig weit einschlagen, ohne dabei ab einem bestimmten Punkt die Gelenkwellen zu knacken.

Eben, danke.

Und genau deshalb haben der Renault Twingo III und der baugleiche Smart forfour so einen kleinen Wendekreis: Der Motor liegt hinten.

Gleiches gilt sinngemäß für den Smart fortwo.

am 1. Januar 2015 um 17:00

Der aktuelle Astra Sports Tourer und der alte BMW E39 Limo haben beide den gleichen Wendekreis von 11,4m, obwohl de 5er länger ist.

Der Radstandunterschied beträgt 200mm zum Vorteil des Opel.

Klar mit Handbremse entspricht der Wendekreis circa der Länge des Fahrzeugs. ;)

Der max. zulässige bzw. technisch mögliche Knickwinkel der Gelenk=Antriebswelle ist ein wesentliches Kriterium, aber nicht das einzige.

Anderes, limitierendes ergibt sich aus der Fahrwerksgeometrie, der Konstruktion der Lenkung und Radführung etc. und nicht zuletzt auch aus dem verfügbaren Schwenkraum des Vorderrades, der durch z.B. einen querliegenden Motor mitsamt Getriebe und/oder schlichtweg die notwendige Fußraumbreite (Pedalerie!) vorn begrenzt wird (u.a. in Abhängigkeit von Felgen-ET und Reifenbreite etc.) - um nur einige weitere Aspekte zu nennen.

Zwar gibt es für den Abstand der Pedale (insbesondere Kupplungs- & Bremspedal) Mindest-/Normwerte, gefühlt (und nicht nachgemessen, bisher) war aber das z.B. ein wesentliches Ausschlusskriterium eines Verwandten (mit recht großen Füßen) contra Polo V und pro Golf VI.

Er kam mit seinen breiten Füßen/ Schuhen im Polo nicht klar und bediente ungewollt quasi immer 2 Pedale.

Zitat:

Das war Geschwindigkeitsabhängig. Bis zu einer gewissen Geschw. schlugen sie gegensinnig ein (hilfreich beim Einparken oder rangieren), und darüber - ich glaube, das waren ca. 50 km/h- schlugen sie in die gleiche Richtung. Darum dann "paralleles ausscheren".

Gruß,

Mario

Im Fernsehen lief kurz nach der Präsentation des Prelude mit Allrad-Lenkung ein Bericht über das System. Könnte sogar im ZDF Telemotor gewesen sein; jedenfalls erinnere ich mich daran, dass das System nicht geschwindigkeitsabhängig war, sondern lenkwinkelabhängig. Bei kleinen Lenkwinkeln (Spurwechsel) schlugen die Hinterräder gleichsinnig ein; wurde dann das Lenkrad weiter gedreht, z.B. zwecks Einparken, dann stellten sich die Hinterräder zurück und schlugen dann gegensinnig ein. Gesteuert wurde das Ganze rein mechanisch über ein spezielles Lenkgetriebe, das an der Hinterachse für diese Kinematik sorgte. Vom äußeren Eindruck her ergibt sich dabei eine Geschwindigkeitsabhängigkeit, denn große Lenkwinkel und damit ein gegensinniges Lenken der Hinterräder wird man ja nur bei geringen Geschwindigkeiten wählen.

In der Kritik wurde damals dann aber auch klar gesagt, dass auf diese Weise lediglich ein eigentlich zu großer Wendekreis auf ein erträgliches Maß reduziert wurde und dass der Zugewinn an Fahrstabilität beim Spurwechsel mit hoher Geschwindigkeit mit einem guten Fahrwerk ebenso gut hätte erreicht werden können.

Grüße

SpyderRyder

 

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