Welches Training?

Hey,
Ich wollte ein Motorradtraining im Raum Niedersachsen machen.
Nur gibt es so viele;

Welche könnt ihr für den Anfang empfehlen?
ADAC Basis training? Schräglagentraining? Kurventraining? Doch etwas anderes?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Es gibt Leute, die reden wie man fährt und es gibt Leute, die fahren einfach.

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Wenn man noch nie ein Basistraining gemacht hat, sollte man das auf jeden Fall mal machen. Meist schleichen sich ja doch Dinge im täglichen Fahren ein, die, sagen wir mal, besser gemacht werden könnten. Wenn es dann ein gutes Training ist, vermittelt es auch mehr Gefühl fürs Mopped. Nicht nur im Fahren.

Einmal um das Motorrad herumgehen, ohne das es auf einem Ständer steht, ist z. B. eine beliebte Übung dabei.

Die beste Übung ist das tägliche Fahren, ohne dass die Kiste Monate lang ist der Garage versauert.

Richtig. Ohne Blick von außen kommen wohl trotzdem nur die allerwenigsten dahin, wo sie sein könnten.

Hi,
so ein "Basic" Fahrertraining ist gaaar nicht mal soo schlecht, auch für die, die
schon länger Mopped farhn' und für den Frühling wieder Fit sein möchten.
So wie meiner eine, der hat ~35-Jahre und ca. 150.tsd Mopped-km Erfahrung,
dennoch, wenn der Winter lang war, dann "verlernt" mann dennoch die eine
oder andere Kleinigkeit 🙂
Und daher, mache ich so jedes 2te od. 3te Jahr ein Training mit.

Neben dem ADAC gibt es noch z.b. "die deutsche Verkehrswacht" die ebenfalls
Mopped-Trainings anbietet und das ca. 30% preiswerter ist als der ADAC.
Die Inhalte sind identisch wie beim ADAC 🙂
Desweiteren auch mal bei den örtlichne Motorrad-Clubs nachragen, auch sie bieten,
für wenig Geld, entsprechende Trainings an.

Ergo, es gibt genügend gute und dennoch preiswertere Alternativen zum ADAC.

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Ich bin ja hier verwöhnt. Wir haben das FSZ Recklinghausen-Süd, das für Motorradtrainings ziemlich perfekte Bedingungen bietet. Da gibt es neben der üblichen Kreisbahn und langen Geraden einen kompletten kleinen Rundkurs mit ein paar engen Kurvenkombis und so Nettigkeiten wie einen Hügel zum üben vom Anfahren an Steigungen o.ä.

Da ist die Kohle fürs Training gut angelegt.

Gibt's in linthe auch. Evtl. sind die Konzepte auch standardisiert.

So wie fate es beschrieben hat. Finde ich das auch. Nichts neues aber trotzdem lernt man was. Wie z.b. Fehler die man über Jahre sich angewöhnt hat oder so auszumerzen

Zitat:

@fate_md schrieb am 14. März 2016 um 13:17:24 Uhr:


Evtl. sind die Konzepte auch standardisiert.

Beim ADAC sind sie das, allerdings hat jedes Fahrsicherheitszentrum natürlich bauliche Besonderheiten, die berücksichtigt werden.

Daher war ja meine Frage an den TE nach der genauen Region. Leider bliebt diese Frage bislang unbeantwortet.

Solche Trainings schaden natürlich nie.....außer dem Geldbeutel.
Wenn ich aber überlege, wie ich 1997 gefahren bin und wie ich jetzt fahre, liegen da Welten dazwischen. Ganz ohne "Blick von außen".
Wo ich was verbessern könnte (gebe ich auch ganz offen zu) sind Vollbremsungen bei Tempis zwischen 80-180....(also typischer Landstraßenspeed). Aber wer übt freiwillig eine Vollbremsung von 180-0....mit der Gefahr die Kiste zu schrotten.
Mein neuer Ofen hat zwar ABS, trotzdem macht man solche materialmordenden Manöver nicht so ohne weiteres.

Außer dem praktischen Tag-für-Tag Training halte ich auch die mentale Vorbereitung (Bernt Spiegel "Die obere Hälfte des Motorrades"😉 für essentiell.

Motorradhfahren besteht IMHO zu 80% aus Übung, 15% Talent und 5% Glück.

Ja, die Selbstwahrnehmung kann schon ziemlich trügerisch sein.

Habe das Basis Training gebucht, findet in ca. einem Monat statt 🙂

...auch ich, trotz meiner ~150.-tsd km Erfahrung, konnte was dazulernen..
z.b. schon mal über ein 10*10cm und ~ 1.5m langes Kantholz, in
Schräglage (ca. 40 Grad) drüber gefahren ?
Nö, ich auch nicht, aber beim Training und, nix passiert, ausser nem "leichten" zucken
im Lenker.. 🙂
Usw..

Sicher, nach einigen Trainings kann mann auch viele Übungen selbst "nach machen", dennoch,
so in der Gruppe ist das einfacher "Geiler" und, kostet doch nicht viel (ca. 50 bis 60€)
..ausser beim ADAC, die wollen ja fast nen hunni, fürs gleiche, haben tun 🙂

Grüße

Hallo,
ich bin gerade auch am überlegen ein Wiedereinsteiger Training zu machen. Ich bin ein paar Jahre kein Motorrad mehr gefahren und vor einem halben Jahr mit einem Roller wieder angefangen. Vor zwei Wochen dann die Q gekauft. Jetzt bin ich am überlegen ob ADAC oder BMW Training. Hat schon einer Erfahrung gemacht?
Mich interessiert auch ob der Umgang mit dem ABS trainiert wird. Einfach so mal das ABS erproben will ich nicht unbedingt ohne Instrukteur machen.

Gruß JR

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 15. März 2016 um 13:16:58 Uhr:


...auch ich, trotz meiner ~150.-tsd km Erfahrung, konnte was dazulernen..
z.b. schon mal über ein 10*10cm und ~ 1.5m langes Kantholz, in
Schräglage (ca. 40 Grad) drüber gefahren ?
Nö, ich auch nicht, aber beim Training und, nix passiert, ausser nem "leichten" zucken
im Lenker.. 🙂
Usw..

Und was hast du jetzt in diesem Fall gelernt? Außer das nichts passiert?

Was waren noch für nennenswerte Übungen dabei?
Lernt man da auch was man macht, wenn man gerade einen Überholvorgang einleitet und das Auto vor einem plötzlich auch überholen will?
Oder die Vollbremsung, wenn vor einem ein Auto einfach auf die Straße biegt? Quasi ein massives Hinternis, nicht nur ein buntes Hütchen!?
Oder das Ausweichmanöver, wenn einem in einer Rechts-Links-Rechts Kombination plötzlich ein Auto auf der eigenen Spur entgegenkommt (übrigens ist dies eins meiner "Lieblingsszenarien"😉.
Oder was man macht, wenn bei 40° Schräglage plötzlich Rollsplit auf der Straße liegt, weil irgendwelche Autofahrer wieder mit den äußeren Reifen durchs Bankett gerauscht sind?
usw....

P.S.
in meinen ~135tsd km bin ich bisher nie über ein 10cm hohen Holzbalken gefahren. Ich würds mit meiner eigenen Maschine auch nicht freiwillig bei einem Training machen. Ich fahr ja auch keine Randsteine hoch.....erst recht nicht mit 40° Schräglage.

Und ich wüßte auch nicht was es für die FAHR-Praxis bringt, wenn man jemanden außen um seine Maschine rumrennen läßt. Ich weiß, ich kenn das von 20 Jahre alten Fahrschulbüchern aber was bringt das?
In der Theorie sind viele immer ganz toll....auch die Möchtegern-Hang-Off-Fahrer. Wenns dann ums fahren geht, kommen sie über 20° Schräglage nicht raus. Aber Hauptsache das Knie hängt weit abgespreizt in Asphaltnähe. Am Stammtisch sind sie dann die Besten.
Oder habt ihr schon mal die Witzlappen auf Youtube gesehen, die selbst teilweise noch mit 48PS rumdümpeln aber in ihren Fahrvideos (mit Live-Ton aus dem Helmmikrophon) Weisheiten zum besten geben als würden sie schon 40 Jahre Motorrad fahren? Herrlichst. Echt. 😁

@Sentenced7

Dir wird man bei einem solchen Training wohl nichts mehr beibringen können...

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