Welches Öl in Getz 1,1 Baujahr 2005
Servus Gemeinde,
meine Freundin fährt einen Getz aus 2005 mit der 1.1 Liter Maschine.
Es wird zu 95% Kurzstrecke gefahren (4km) .
Ich fahre in meinem Volvo (850) und in meinem Audi (NG Motor) das Vollsynthetische von Liqui Moly 5w 40, da meine Freundin nur Kurzstrecke fährt würde ich das auch dort nutzen.
Von LM ist es freigegeben, andere Händler empfehlen ein 15 oder 10w.
Ich denke da es überwiegend Kurzstrecke gerade im Winter ist, sollte es Dünnflüssig sein.
Was meint ihr ?
Danke und Gruß
Stefan
Beste Antwort im Thema
Also ich bin von 10w40 auf 5w40 umgestiegen bei unseren Getz 1.4. Laut Bordbuch ist es auch erlaubt und was soll ich sagen: ruhiger Motorlauf, weniger Spritverbrauch, evtl alles Einbildung, aber ich bin zufrieden.
Gruß
25 Antworten
Die kenne ich, ich hätte gerne deine unkonkreten Aussagen mal konkretisiert gehabt.
Aber gut, das ist die übliche Angstmache.
Wir sprechen hier nicht über einen Oldie, der plötzlich mit modernstem und hochlegiertem Öl befüllt werden soll. Auch nicht über Esteröle o.ä.. Die total üblichen Additive/Bestandteile Molybdän, Bor, ZDDP, Kalzium, Magnesium... wird dieser Motor sehr gut vertragen.
In einem Motor mit hoher Laufleistung übernehmen Ablagerungen durchaus Abdichtfunktionen bzw. sind sie Teil der Lagerfläche geworden. Durch Verwendung eines anderen Öls, besonders mit hoher Reinigungswirkung können diese Ablagerungen ausgespült werden. Dann wird eben das "Märchen" wahr, das eine vordem intakt scheinende Dichtung tropft, oder durch die von Ablagerungen befreite Lagerfläche der Öldruck sinkt. Aus einem "gesunden" Motor kann ein ungesunder werden. Wohlgemerkt: Kann!!. Was wirklich passiert ist nicht vorhersehbar. Deshalb meine Ansicht möglichst das bisher benutzte Öl (Viskosität und Marke) zu verwenden. Ich halte es für sinnvoller einen alten Motor noch etliche TKm mit dem gewohnten Öl zu betreiben, als durch Einsatz hochwertigerer Öle einen bereits vorhandenen Instandsetzungsbedarf akut werden zu lassen.
Zitat:
@player495 schrieb am 19. Oktober 2018 um 08:57:49 Uhr:
In einem Motor mit hoher Laufleistung übernehmen Ablagerungen durchaus Abdichtfunktionen bzw. sind sie Teil der Lagerfläche geworden. Durch Verwendung eines anderen Öls, besonders mit hoher Reinigungswirkung können diese Ablagerungen ausgespült werden. Dann wird eben das "Märchen" wahr, das eine vordem intakt scheinende Dichtung tropft, oder durch die von Ablagerungen befreite Lagerfläche der Öldruck sinkt. Aus einem "gesunden" Motor kann ein ungesunder werden. Wohlgemerkt: Kann!!. Was wirklich passiert ist nicht vorhersehbar. Deshalb meine Ansicht möglichst das bisher benutzte Öl (Viskosität und Marke) zu verwenden. Ich halte es für sinnvoller einen alten Motor noch etliche TKm mit dem gewohnten Öl zu betreiben, als durch Einsatz hochwertigerer Öle einen bereits vorhandenen Instandsetzungsbedarf akut werden zu lassen.
Danke
Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern als die DDR Bahn in die Bundesbahn integriert wurde und die Motoren der DDR Bahn mit westlichen modernen Mehrbereichsölen umgeölt worden sind. Da sind die Motoren reihenweise in kürzester an Lagerschäden gestorben...
Wenn der Motor durch hochwertiges Öl "undicht" wird, waren die Dichtungen schon vorher fertig und sollten instandgesetzt werden. Generell spricht überhaupt nichts dagegen, auch in einen älteren Motor z.B. ein vollsynthetisches 0W-40 einzufüllen. Das Öl ist schließlich nur beim Kaltstart dünner. Bei Betriebstemperatur gibt es zwischen 0W-40 und 15W-40 keine Unterschiede in der Fließfähigkeit.
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Es müsste mal durch @Stefan1512 geklärt werden was da bisher drin war.
Man kann die Marke des Öls problemlos wechseln. Auch stellt der Wechsel zu einer dünnere Viskoklasse (10W40 nach 5W40) kein Problem dar. Ein krasserer Wechsel von 10W50 zu 0W30 steht ja gar nicht zur Debatte...
Naja, also die Öldruck-/Lagergeschichte ist ja mal eher...naja, lassen wirs.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 19. Oktober 2018 um 11:35:05 Uhr:
Wenn der Motor durch hochwertiges Öl "undicht" wird, waren die Dichtungen schon vorher fertig und sollten instandgesetzt werden. Generell spricht überhaupt nichts dagegen, auch in einen älteren Motor z.B. ein vollsynthetisches 0W-40 einzufüllen. Das Öl ist schließlich nur beim Kaltstart dünner. Bei Betriebstemperatur gibt es zwischen 0W-40 und 15W-40 keine Unterschiede in der Fließfähigkeit.
Der Thread Ersteller sprach von einem 13 Jahre alten Kurzstreckenauto mit Durchschnittlicher Fahrdauer von 4 KM. Für so eine alte Kurzstreckenbenzinermöhre nehme ich am liebsten 10W40. Haben auch in der Familie zwei alte Kurzstreckenautos, einen 206er Peugeot und einen VW Fox. Die laufen am ruhigsten eben mit 10W40. Ein 5WXX ist in der Kaltlaufphase schon zu dünn und die Motoren sind mechanisch laut was den Verschleiss fördert.
Und eben in vielen Threads wird eben auch erwähnt mit steigendem Alter des Motors einen
höheren Kaltlaufviskoindex zu nehmen. Bei ziemlich ausgelutschten Kleinbenzinern die 13 Jahre im Kurzstreckenverkehr laufen sind die Pleuellager meist in einem erbärmlichen Zustand. Hier nochmal oder weiter das Motoröl zu verdünnen ist kontraproduktiv.
Mit Motoren verhält es sich wie mit Menschen, im Geburtszustand flüssige Nahrung und mit fortgeschrittenem Alter nimmt man festeres.... Die Empfehlungen der Motorenhersteller beziehen sich immer auf den Neuzustand. Die testen schliesslich keine ausgelutschten Motoren und mit welchem Motoröl der Motor seine max erreichbare Lebensdauer erreichen kann.
Süßer Vergleich, mein Opa trinkt hauptsächlich Suppe, mehr geht nicht mehr. Und der läuft auch nur noch Kurzstrecke...
Ich dachte aber immer, dass ein 5W40 oder gar 0W40 im Kaltzustand schneller an die entsprechenden Stellen gepumpt werden kann als ein 10W40 oder gar 15W40...
Also ich bin von 10w40 auf 5w40 umgestiegen bei unseren Getz 1.4. Laut Bordbuch ist es auch erlaubt und was soll ich sagen: ruhiger Motorlauf, weniger Spritverbrauch, evtl alles Einbildung, aber ich bin zufrieden.
Gruß
Sag ich doch. Wenn 10W-40 freigegeben ist, kann man ohne Weiteres auch 5W-40 oder 0W-40 verwenden.
Danke für die vielen Antworten.
Bisher ist er ein 10w40 gefahren, nur da sie fast ausschließlich kurzstrecke fährt und das Öl nicht gescheit warm wird dachte ich an das vollsynthetische 5w40 von LM. Mit dem Hintergrund das dass dünne Öl kalt schneller überall ankommt.
Mein Volvo 850 mit 400 ts auf der Uhr hat bei dem Vorbesitzer sehr gelitten Ölwechsel gab es kaum und wenn dann Billigplörre 15w40 aus dem Baumarkt. Nachdem ich Motorspülung gemacht habe fährt er seit ca. 150 Ts auch das von LM und es leckt nichts ebenso klakkert nichts.
Nimm doch das Megol Super Leichtlauf 5W40 oder Super Leichtlauf Driver 0w40.
Megol ist der Hersteller der Marke LiquiMoli.