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Welches Öl gegen eine rutschende Nasskupplung ?

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 23:26

Welches Öl ist gegen eine etwas rutschende Nasskupplung empfehlenswert ? Zur Zeit ist vermutlich 10w-40 teilsynthetisch im Motor . Herstellerempfehlung ist 10w-40 JASO MA oder MA2 . Vorstellen kann ich mir 10w-50 MA2 , gerne vollsynthetisch . Oder stimmt es , dass vollsynthetische Öle (trotz MA2-Kennung) leichter die Nasskupplung rutschen lassen als teilsynthetische ? Wie verhält es sich bei den Ester-Ölen (mit MA2) ?

Beste Antwort im Thema
am 3. Juni 2014 um 7:02

Hi

In der Yamaha FJ community wurde vielfach die Erfahrung gemacht dass es genau so ist wie du sagst. Voll- oder teilsynthetische Motoröle bringen bei älteren Motorrädern oft rutschende Kupplungen mit sich.

Es gibt mineralische Motoröle die die Spezifikationen der FJ locker erfüllen und die keine Kupplungsprobleme verursachen. Sie funktionieren hervorragend und sind erst noch günstiger.

IMHO ist es beim Motorrad (Wenn Getriebe und Kupplung im Motoröl baden) immer noch sinnvoller das Öl regelmässig mit einem "normalen" geeigneten Öl zu ersetzen als irgenwelche exorbitant teure Superöle viel zu lang drin zu lassen.

Ich verwende bei meiner effe z.B. seid Jahren dieses Öl:

http://www.polo-motorrad.ch/.../viscoil-4t-sae-10w-40-mineralisch.html

Wird von Fuchs hergestellt.

Ob sich diese Erkenntnis aus der FJ Szene auf dein Bike übertragen lässt wäre noch zu beweisen.

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Zitat:

Original geschrieben von ric1

Welches Öl ist gegen eine etwas rutschende Nasskupplung empfehlenswert ? Zur Zeit ist vermutlich 10w-40 teilsynthetisch im Motor . Herstellerempfehlung ist 10w-40 JASO MA oder MA2 . Vorstellen kann ich mir 10w-50 MA2 , gerne vollsynthetisch . Oder stimmt es , dass vollsynthetische Öle (trotz MA2-Kennung) leichter die Nasskupplung rutschen lassen als teilsynthetische ? Wie verhält es sich bei den Ester-Ölen (mit MA2) ?

hm - mit DEINEN Angaben die du a machst wirst du leider keine Antworten bekommen!

kannst du BITTE mehr angaben machen?

welches Motorrad - welche KM ?

WARUM denkst du dass die Kupplung ins Rutschen gekommen ist- irgendwelche Ursache erkennbar?

Alex

am 3. Juni 2014 um 4:25

Wenn das richtige Öl drin ist und die Kupplung rutscht, ist sie einfach durch, da schiebt auch n besseres Öl das Problem nur etwas auf. Finde dich damit ab, weil alles andere ist nur Geldverschwendung.

Ich fahre z.B. Vollsynthetik, Castrol Power 1 4t 10W50

am 3. Juni 2014 um 7:02

Hi

In der Yamaha FJ community wurde vielfach die Erfahrung gemacht dass es genau so ist wie du sagst. Voll- oder teilsynthetische Motoröle bringen bei älteren Motorrädern oft rutschende Kupplungen mit sich.

Es gibt mineralische Motoröle die die Spezifikationen der FJ locker erfüllen und die keine Kupplungsprobleme verursachen. Sie funktionieren hervorragend und sind erst noch günstiger.

IMHO ist es beim Motorrad (Wenn Getriebe und Kupplung im Motoröl baden) immer noch sinnvoller das Öl regelmässig mit einem "normalen" geeigneten Öl zu ersetzen als irgenwelche exorbitant teure Superöle viel zu lang drin zu lassen.

Ich verwende bei meiner effe z.B. seid Jahren dieses Öl:

http://www.polo-motorrad.ch/.../viscoil-4t-sae-10w-40-mineralisch.html

Wird von Fuchs hergestellt.

Ob sich diese Erkenntnis aus der FJ Szene auf dein Bike übertragen lässt wäre noch zu beweisen.

Die Verwendung des jeweiligen Öls ist Fahrzeugspezifisch.

Was für eine alte Effjott gilt, gilt noch lange nicht für eine 2014er Kilogixxer.

Meine Ducati 750 Supersport bekommt ein anderes Öl als meine ZZR 1100 oder CBR 1000 F. (Vollsynth. bzw. teilsynth) Honda NX 650 und Yamaha XT 350 bekommen mineralisches Öl. Meine BMW K 1100 LT hat eine Trockenkupplung.

Wie Alex schon schrieb, wäre es hilfreich zu wissen, um was für ein Motorrad es eigentlich geht.

Üblicherweise findet man Angaben über die zugelassenen Schmierstoffe in der Betriebsanleitung des Kraftrads.

am 3. Juni 2014 um 8:23

Das Einhalten der fahrzeugspezifischen Spezifikation/Freigabe ist selbstredend gegeben. Das denke ich dürfte jedem Biker klar sein.

Tatsache ist aber das viele günstige Öle auf mineralischer Basis diese fahrzeugspezifischen Anforderungen jeweils ebenfalls bereits erfüllen. Man kann sich Gegenzug mit einem zu hochwertigen Öl, welches die geforderte Spezifikation nicht nur einhält sondern deutlich übertrifft auch einen Bärendienst leisten. ==> z.B. dann eben Kupplungsrutschen. Nicht immer ist das Beste auch das Richtige. Eben speziell bei Bikes älteren Baujahres.

Nicht immer passt alles zusammen was möglch wäre.

ob voll-, teil- synthetische oder mineralisch....wichtig ist, daß das Öl für Nasskupplungen vorgesehen ist.

Sollte der TE ein Öl für Autos eingefüllt haben, sollte die rutschende Kupplung nicht wundern.....denn diese Öle enthalten Reibwertverminderer......(im ausschliesslichen Motorbetrieb sicher löblich)

...und Öle für Moppeds haben diese Reibwertverminderer normalerweise nicht....eben, weil sie sich auf Naßkupplungen negativ auswirken.

Den Fehler hatte ich auch mal.......gewohnt, das die Boxer den billigen 20W50 Baumarkt-fusel-Öl für (19 Mark der 5l-Boiler) prima verdauen, hatte ich den auch mal in meine olle F650 reingekippt...Kupplungsrutschen...mist...

....naja, jetzt weiss ich wenigstens, wie man die Kupplung an dem Bock tauscht :D

Ölfreds gibts ja zuhauf, auch diese "Rutschproblematik" wurde schon zig Mal durchgekaut.

Wen man schaut, was in den teuren "Hochleistungsölen" an Additiven enthalten ist, kommt man auch schnell zu dem Schluß, dass nicht jeder Kupplungsbelag damit klar kommt.

Ebend. das leichteste wäre auch erstmal, das passende Öl aufzufüllen und zu schaun, ob der Spuck vorbei ist. Dabei ist "mineralisch" oder "vollsynthetisch" nur für den Kopf wichtig. Der Motor bekommt das was für ihn vorgesehen ist, und damit passt das meist auch.

am 3. Juni 2014 um 14:06

Leider nein...

Also, ich erklärs nochmal:

Normalerweise gilt die Anforderung das das zu wählende Motoröl die Vorgabe des Motorradherstellers mindestens erfüllen muss.

Speziell bei einem älteren Motorrad kann es hier aber vorkommen dass ein modernes, dann meist Teil- oder Vollsynthetisches Motoröl welches die Anforderungen des Motors bei weitem übertrifft Probleme mit sich bringt. Z.B. eben eine rutschende Kupplung. Und das OBWOHL das gewählte Öl für Nasskupplungen in Motorrädern freigegeben ist. z.B. JASO MA.

Da es so Sitte ist das manche Zeitgenossen nach dem Grundsatz leben "nur das Beste ist gerade gut genug" gibt dann manchmal Probleme.

Das ist eigetlich alles was ich hierzu betragen wollte.

Und Papstpower, hier muss ich dich insofern enttäuschen als das Kupplungsscheiben, die wegen zu gutem Öl einmal gerutscht sind nie mehr sauberen Kraftschluss bringen werden sondern getrauscht werden müssen. Alle die ich kenne die bisher damit experiententiert haben haben irgendwann das Handtuch geworfen und die Scheiben ersetzt. Insofern ist da nix mit einfach mal kurz probieren und wenns rutscht alles mit einem Ölwechsel wieder korrigieren.

Genau Aurian,

die BMW K Modelle sollen auf Synthetische Plörre sehr unterscheidlich reagieren!

gut - trockenkupplung sei dank kein Kupplungsdefekt!

Andererseits kann es passieren dass die K zur In K ontinentia wird

ist halt doch ein "Bulldog" motor!

besser "grientiges" Mineralöl rein!

lediglich beim Getriebe muss es "Edelstoff" sein

am 3. Juni 2014 um 14:47

Dem ist so. "Zu gutes" Motoröl kann bei älteren Motoren noch weitere negative Auswirkungen haben als nur rutschende Scheiben. Aber das ist ein anderes Thema...

Und nochmal ja, bei Getrieben und speziell beim hochbelasteten HAG macht ein hochwertiges Öl durchaus Sinn.

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