welches Oel benutzt Ihr...
Hallo Ihr ...
Möchte gerne wissen welches Oel Ihr benutzt ? Habe hier einen kleinen Auszug , liest doch mal , ist da etwas dran , meine , stimmt es , welches Oel könnt Ihr empfehlen ???
Ölwechsel
Wie oft ist wirklich notwendig
Meistens kommt er plötzlich und unverhofft, der Sekundentod des Motors. Aber nicht nur betagte Modelle sind davon betroffen. Auch jüngere Generationen raffen manchmal früher dahin als man denkt, vor allem dann, wenn die Halter wenig Wert auf Pflege und Wartung legen. Das gilt vor allem für das Öl. Grundsätzlich sollte man, vor allem aber Kurzstreckenfahrer, bei mindestens jedem zweiten Tankstopp prüfen ob der Ölstand in Ordnung ist. Gerade im Winter hat der Schmierstoff, durch zahlreiche Kaltstarts, extrem gelitten. Zum Zeitpunkt der Kontrolle muss der Motor warm sein und das Fahrzeug auf ebener Fläche stehen.
Der Peilstab liefert nur zuverlässig Auskunft, wenn der PKW vor dem Ablesen ein paar Minuten stand, denn das zirkulierende Öl muss sich erst noch in der Wanne sammeln.
Ist der Ölstand zu niedrig, schmiert der Motor schlecht und kann überhitzen. Die Ursache für den Verbrauch sollte in einer Werkstatt überprüft und instand gesetzt werden.
Ist der Pegel zu hoch, wird das Öl durch Benzin und Kondenswasser verdünnt. Das Öl verliert seine Schmiereigenschaften, kann unter Umständen im Katalysator verbrennen und diesen ruinieren. Die Differenz auf dem Peilstab zwischen unterer und oberer Markierung beträgt bei den meisten PKW-Modellen ein Liter.
Aber, welches Öl ist das richtige? Anders als früher muss man heute nicht mehr von dünnflüssigem Winter- auf dickflüssiges Sommeröl umstellen. So genannte Mehrbereichsöle sind nicht nur Standard, sie meistern auch die unterschiedlichen Temperaturen aller Jahreszeiten. Das Angebot im Handel ist riesig, aber Öl ist eben nicht gleich Öl. Verführerisch preiswerte Sonder-Angebote sind, wie Tests beweisen, nicht immer von hoher Qualität. Dauerhafte und zuverlässige Schmierung garantieren nur vollsynthetische Leichtlauföle mit hoher Fließfähigkeit, der sogenannten Viskosität. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer, sorgen jedoch im Vergleich zu Mineralölen für bis zu 6 Prozent weniger Spritverbrauch. D.h. man spart unterm Strich.
Auch die Motoren sind dank vollsynthetischer Öle leistungsfähiger und verbrennen effektiver. Die Schadstoffemissionen nimmt ab und damit auch die Umweltbelastungen. Wer selbst die Auswahl trifft, sollte sich vergewissern, ob das Produkt vom Hersteller für das Fahrzeug freigegeben ist, darüber gibt die Bedienungsanleitung Aufschluss. Auch beim Händler kann man sich Rat holen. Altöl muss übrigens überall dort abgenommen werden, wo man Nachschub kaufen kann. Die Vorlage der Quittung reicht hierfür aus. Mit dem Nachfüllen alleine ist es allerdings nicht getan. Vor allem bei Dieseln kann Öl durch Ruß schnell verdicken. Die Zusätze gegen Schmutz, Verschleiß und Korrosion sind bald erschöpft und können nicht mehr aufgefrischt werden. Im Handel werden dafür auch schon Ölzusätze angeboten. Viele Fachleute bezweifeln jedoch ihre Wirksamkeit, da diese Additive aus der Nachfüll-Flasche angeblich die bereits im Öl befindlichen Zusätze unwirksam machen können.
Empfohlen wird ein Ölwechsel nach 8.000 Kilometern beim Diesel und nach maximal 20.000 Kilometern, beziehungsweise einmal pro Jahr, für den Benziner. Diesen Service überlässt man allerdings besser dem Fachmann. Der Wechsel in der heimischen Garage ist nicht nur umständlich, er erfordert auch technische Kenntnisse und Geschick und kann unter Umständen schwere Umweltschäden anrichten. Im Meisterbetrieb wird nicht nur das Altöl fachkundig aufgefangen, sondern auch der Ölfilter getauscht. Er filtert den Schmutz heraus und muss bei jedem Service unbedingt erneuert werden.
Fazit:
Nicht beim Ölwechsel sparen. Vor allem Dieselmodelle, mit vielen Kurzstreckeneinsätzen im Winter, sollten besser einmal öfter zum Ölwechsel in die Werkstatt. Denn nur die gute Schmierung garantiert ein langes Leben!
Gruß
Anke
37 Antworten
@P-Petes
Du scheinst dich ja sehr gut mit der Materie auszukennen ... arbeitest du vielleicht für ein Ölkonzern ?
Gruß
Nein, das tue ich nicht. Ich bin Elektrotechniker, kein Maschinenbauer. Ich kenne jedoch einige Maschinenbauer und ein gewisser Austausch zwischen diesen Fachbereichen ist unumgänglich. Außerdem sind einige Themen auch hobbymäßig von Interesse.
Verschleiß kostet zu viel:
-Werkstoffe
-Energie
-Zuverlässigkeit
-und Sicherheit
ACEA-B
Hallo P-Peters,
bleib bei Deinem Fachbereich Elekrotechnik! ACEA-Spezifiktionen mit dem Kennbuchstaben B sind reine DIESELSPEZIFIKETIONEN! Und zwar für leichte Dieselmotoren! Überraschend für die Erfüllung der B-Spezifikationen ist, das hier außschließlich nur Diesel-Motoren als Referenz- und Testmotoren eingesetzt werden.
VW 1,6TCD für Ring Sticking and Piston Claerliness, OM602A für Waer, VW DI DI diesel performance , M111E für Fuel economy see Note und die Motoren XUD11ATI + XUD11BTE für Medium Temperature Dispersivity.
Sorry, ALLES DIESELMOTOREN! Für Benziner ist der A-Bereich zuständig!
Selbstverständlich haben die meisten Motorenöle eine ACEA-A-Spezifikation (Benziner) und eine ACEA-B-Spezifikation (leichte Dieselfahrzeuge). Kombinationsmäßig können diese Öle sowohl in Benziner alsauch in Dieselfahrzeugen reingefüllt werden. Einen Einfluß der Dieselspezifikation auf Benziner existiert aber in KEINSTER WEISE da für die Benzin-Spezifikation ausschließlich Benzinmotoren als Referenzmotoren genommen werden und andere, auf Benziner abgestimmte Teste gefahren werden.!
Wer meinen Ausführungen immer noch nicht glaubt kann auch gerne auf folgenden Internetseiten nachschauen:
http://www.td-uniti.de/uniti/td-uniti/fachw.htm#ACEA -Diese Web-Seite habe ich Textmäßig in meine Webseite übernommen-
http://www2.total.de/de.de/part3/chap1/index.htm
http://www.castrol.de/schmierstoffe/2_motorenoel_klass/m_klassifikation_2.html
Als erst vernünftig informieren bevor man in diesem Forum die Leute geck macht oder falsche Aussagen trifft.
Gruß Uwe
Genau das ist ein weit verbreitreter Fehler: Man liest einige Stichworte und macht dann komplexe Schlußfolgerungen wie:
"Einen Einfluß der Dieselspezifikation auf Benziner existiert aber in KEINSTER WEISE da für die Benzin-Spezifikation ausschließlich Benzinmotoren als Referenzmotoren genommen werden und andere, auf Benziner abgestimmte Teste gefahren werden.!"
Bovor man solch mutige Aussagen macht sollte man sich doch etwas genauer mit dem Verfahren beschäftigen und dabei insbesondere die Hochtemperatureigenschaften im Auge behalten (insbesondere HTHS).
Was den Ausruf: "bleib bei Deinem Fachbereich Elekrotechnik!" angeht: ich akzeptiere Deine Entschuldigung für diese mißglückte Formulierung!
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hab jetz nicht den ganzen thread gelesen aber bei dem
Zitat:
Ist der Pegel zu hoch, wird das Öl durch Benzin und Kondenswasser verdünnt
muss ich sagen das es quatsch ist!
das oel wird durch haeufige kaltstarts verduennt und zwar wenn du einsteigst und 500m faehrst...motor aus....usw
mfg stormy
p.s. vieleicht hat das schon jemand geschreiben, weis ich leider net
Hi P.Peters,
nun da wollen wir uns mal über den Begriff HTHS unterhalten und welche HTHS ein modernes Motorenöl haben muss.
Für alle Laien hier eine Auszug aus einer Fachzeitschrift.
"Um im Hochtemperaturbereich zu Praxisnäheren Viskositätsangaben zu kommen, gibt es seit einigen Jahren die HTHS-Viscosität (High Temperature High Shear), Dimension mPa.s (milliPascalsekunde). Messteschnisch nachgeahmt wird hierbei das Ölverhalten im Schmierspalt bei hoher Temperatur (150 °C) und bei hoher Motordrehzahl. Der allgemein gültige Grenzwert ist >3,5 mPa.s. Besondere Bedeutung erlange die HTHS mit der einführung von Ölen mit abgesenkter Hochtemperaturviscosität, d.h. unter 3,5 mPa.s. Diese Öle sollen im Heißbetrieb noch Kraftstoff sparen. In Prüfungsläufen sind max. 2 % Ersparnis möglich. Die Motorenkonstruktion muss aber auf den Einsatz von Ölen mit HTHS <3,5 mPa.s abgestellt ein , andernfalls sind Motorenschäden durch Verscheliß möglich"
Die derzeit gültigen ACEA Normen haben folgende HTHS:
A1, B1 mind. 2,9 max. 3,5
A2, B2 >3,5
A3, B3 >3,5
B4 >3,5
(A4) reseviert für Benziner m. Direkteinspritzer
A5, B5 mind. 2,9 max, 3,5 (wie A3,B4 jedoch mit abgesenkter HTHS)
Also P.Peters, wo liegt da das Problem mit der HTHS und wie kann der Laie auf dem Kanister HTHS erkennen? Selbst auf den techn. Datenblättern werden lediglich Werte von unter oder über HTHS 3,5 angegeben.
Ich hoffe die Sache mit der "hohen" HTHS hat sich in Deiner Argumentation damit erledigt!
Gruß Uwe
Schon wieder der alte Fehler: 5 Zeilen lesen und daraus komplexe Schlußfolgerungen ziehen!
"Also P.Peters, wo liegt da das Problem mit der HTHS und wie kann der Laie auf dem Kanister HTHS erkennen?"
->Das Problem beginnt dann wenn der Kunde ungeeignete Leichtlauföle nach A1 kauft und sich dann den Motor ruiniert. Nicht umsonst liest man oft von Motorschäden bei 5W30 Leichtlaufölen!
->Die 150 Grad sind immer noch zu niedrig für moderne Motoren. Während z.B. die 2er Öle die norm gerade so einhalten haben die Syntheseöle mehr Reserven nach oben hin.
->der Kunde erhält ein Öl mit möglichst hohem HTHS wenn er ein vollsynthetisches Produkt nach B4 kauft. Diese Öle liegen weitab von 3.5.
"Ich hoffe die Sache mit der "hohen" HTHS hat sich in Deiner Argumentation damit erledigt!"
->Was? Wie? Wann? WARUM?
Also, ich habe da so ein billigöl von Mobiloil... kostet 10 € der 5 l Kanister und ist Vollsynthetik... hatte bisher Nullprobleme damit.. ist eigentlich wie die Sache mit der Kraftstoffwahl... Nur weil Shell drauf steht muss es lang nicht gut sein... Hatte schon dumme Erfahrungen mit Markenöl und Markensprit. A**l hat mich bis jetzt aber noch nicht enttäuscht (ohne jetzt Werbung zu machen...).