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Welches Motorrad mit 600ccm mit ABS zum drosseln?

Themenstarteram 1. September 2011 um 10:42

Hallo,

ich habe vor kurzem meinen Motorrad Führerschein gemacht und bin jetzt auf der Suche nach einem passenden Gefährt.

Ich muss erst einmal 2 Jahre lang gedrosselt fahren. Da ich mir nach 2 Jahren nicht direkt eine Maschine mit mehr PS holen möchte hatte ich daran gedacht mir eine 600 ccm zuzulegen und diese zu drosseln.

Das Motorrad darf gebraucht sein, mit max. 15k km. Desweiteren sollte es über ABS verfügen. Der Stil soll etwas sportliches sein. Folgende Motorräder habe ich mir schon angeschaut, wobei mir letzteres am meisten zusagt.

- Suzuki GSR 600

- Yamaha XJ6

- Honda Hornet

Mein Budget liegt bei 5000 Euro, wobei davon dann auch noch die entsprechende Ausrüstung wie Helm und Kleidung von gekauft werden soll.

Welche weiteren Motorräder könnt ihr mir noch empfehlen?

Vielen Dank.

MfG, euer Bikeguy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Das brauchst Du aber nur, wenn Du einen Fehler gemacht hast.

Ohne eine erneute ABS-Diskussion anzetteln zu wollen, sei mir der zarte Hinweis gestattet, dass so ein ABS auch dann sehr nützlich sein kann, wenn ein anderer einen Fehler gemacht hat und man selbst diesen ausbügeln muss. ;)

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Du bist auf dem richtigen Weg, aber die Kohle wird knapp. Du brauchst fast 1000 Euro für die Schutzkleidung ... und für 4000 Euro wird es eine Hornet (PC41) mit ABS unter 15Tkm nicht geben. Nimm eine Scheckheft gepflegte, bei der die teure 24.000er Inspektion bereits gemacht ist. Das könnte klappen mit 4000.

Gruß k2

Es ist die Frage, wie wichtig dir "Stil: sportlich" ist. Wenn du statt der 600er Hornet die CBF600 (PC38) nimmst, dann sparst du beim Neupreis schon 1200 Euro (7.300 vs. 8.500 Euro). Ich habe auf der CBF 600 meinen Führerschein gemacht und fand sie eigentlich ziemlich prima, sie ist halt ein klassisches Naked Bike. CBF600 mit ABS und unter 20.000 km auf der Uhr liegen bei Mobile bei rund 3.000 Euro, die sind dann Baujahr 2005 bis 2006. Die Maschine gibt es auch mit einer Tourenverkleidung, die kostet neu 300 Euro Aufpreis. Ein sehr hübsches Detail ist der höhenverstellbare Fahrersitz, das haben in der Klasse nur wenige Maschinen. Und das Combines ABS ist so, wie es sein soll. Bremst normalerweise, als hättest du kein ABS. Erst wenn du's brauchst, dann ist es da.

Der Motor der CBF hat offen 78 PS, die Hornet hat 106 PS, liegt damit um zwei Versicherungsstufen drüber. Die CBF erreicht ihr maximales Drehmoment von 59 Nm bei 8250/min, die Hornet hat 64 Nm, aber erst bei 10.500/min. Mit anderen Worten: Die Hornet ist 'ne Drehorgel. Okay, die Hornet ist 10 Kilo leichter, dafür hat die CBF 10 Kilo mehr Zuladung. Ich würde mir an deiner Stelle beide mal ansehen. Drosseln ist kein Problem, wird oft gemacht.

Ach ja, noch was: Falls du zufällig noch einen Geldscheißer triffst, bietet Honda meines Wissens Führerscheinneulingen 1.000 Euro Führerschein-Zuschuss, wenn sie eine neue Honda kaufen.

Stimmt. Die CBF ist immer eine Überlegung wert. Wobei es für die Hornet auch eine versicherungsfreundliche 98 PS-Drossel gibt. Was aber auch schon wieder überholt ist, weil es bei einigen Versicherungen keine 100 PS-Schwelle mehr gibt (z.B. DEVK) - eine Drosselung von 106 auf 98 PS also unsinnig wäre. Aber vielleicht ist es auch sinnvoll, die zwei gedrosselten Jahre eine billige 34-PS-Gurke zu fahren um später auf das Wunsch-Motorrad umzusteigen. Da gibt es z.B. eine XJ 600 mit zwei Jahren TÜV für 1.200 Euro allerdings ohne ABS. Das brauchst Du aber nur, wenn Du einen Fehler gemacht hast.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Das brauchst Du aber nur, wenn Du einen Fehler gemacht hast.

Ohne eine erneute ABS-Diskussion anzetteln zu wollen, sei mir der zarte Hinweis gestattet, dass so ein ABS auch dann sehr nützlich sein kann, wenn ein anderer einen Fehler gemacht hat und man selbst diesen ausbügeln muss. ;)

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

ohne ABS. Das brauchst Du aber nur, wenn Du einen Fehler gemacht hast.

Mal angenommen das wäre zutreffend: Fahranfänger sind ja sooo unglaublich bekannt dafür, nie Fehler zu machen.

Ich rate bei Deiner Auswahl zu einer Honda.

Der Grund ist ein einfacher: Von den Japsen baut Honda qualitativ die mit Abstand besten Motorräder. In den "charts" folgen Kawasaki und Yamaha, am schludrigsten sind Suzukis zusammengeschraubt. Meine Quelle ? - 36 jahre Schraubererfahrung an mehreren hundert Motorrädern, Reparatur, Wiederaufarbeitung, Vollrestauration oder Schlachtung.

BMW ist eine eigene Klasse für sich. Aber bei Deinem Budget nicht realisierbar.

Was das ABS betrifft: Sehr vernünftig. Ich spreche denen, die kein ABS-gebremstes Motorrad besitzen oder je ausgiebig getestet haben, die Kompetenz ab, da mitzureden. Ähnlich wie Spätpubertierenden, die sich über Vatersorgen auslassen wollen. Lass Dir da keinen Unfug einreden. Wie schnell kommt eine unerwartete Situation: Plotzliche Nässe, Laub, oder -im Frühjahr/Spätherbst- Reifglätte. Der Unterschied zwischen dem, der ein Motorrad mit ABS hat und dem, der eines ohne fährt: Der "ohne" liegt mit deutlich höherer Wahrscheinklichkeit auf der Fresse oder klebt im Gegenverkehr.

Ich bin im Januar mit meiner K 1100 LT auf plötzlich am sonnigen Nachmittag auftretende Reifglätte geraten. Die onboard-Cam hat gefilmt, wie sich das Motorrad für Sekundenbruchteile drehte. Dass ich mich nicht langgemacht habe, verdanke ich ausschließlich dem ABS dieser Maschine. Auch der deutliche Hinweis meines erfahrenen ADAC- Fahrsicherheits-Coaches: Wenn Du die Wahl hast zwischen einem Motorrad mit und einem ohne ABS, nimm das mit ABS. Auch wenns etwas teurer ist.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Von den Japsen baut Honda qualitativ die mit Abstand besten Motorräder. In den "charts" folgen Kawasaki und Yamaha, am schludrigsten sind Suzukis zusammengeschraubt.

Bzgl. Honda stimme ich zu, aber wenn Kawasaki auf dem zwoten Platz sein soll, dann müssten die andern Hersteller ja schon beim Schieben auseinander fallen.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Ich rate bei Deiner Auswahl zu einer Honda.

Der Grund ist ein einfacher: Von den Japsen baut Honda qualitativ die mit Abstand besten Motorräder.

Ich würde dir da grundsätzlich zustimmen, mit der Einschränkung, dass viele der ein Europa verkauften Hondas nicht in Japan, sondern in Italien gebaut werden - was sich gelegentlich auch im Finish niederschlagen soll. Die Hornet ist meines Wissens sogar in Italien entwickelt worden (was ja wiederum nicht unbedingt ein Nachteil wäre).

Wenn wir mal 3,5K für ein Mopped ansetzen, dann gibt es von BMW natürlich auch was mit ABS, zum Beispiel eine BMW F650 CS Scarver, die hat dann so Baujahr 2002. Das Ding soll sich angeblich wirklich, wirklich gut fahren, und sie klingt allemal besser als diese Vierzylinder-Zwiebackfräsen. Aber ich denke mal, dass das nicht das ist, was sich der Themenstarter vorstellt. Obwohl: Versuch macht kluch, und eine schlechte Einsteigermaschine ist so eine Scarver bestimmt nicht.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Ohne eine erneute ABS-Diskussion anzetteln zu wollen, sei mir der zarte Hinweis gestattet, dass so ein ABS auch dann sehr nützlich sein kann, wenn ein anderer einen Fehler gemacht hat und man selbst diesen ausbügeln muss. ;)

Vor allem sind diejenigen, die ein ABS nicht für notwendig halten, in der Regel langjährige Motorradfahrer, die nix anderes kennen. Fahranfänger von heute haben in der Regel auf ABS-Maschinen gelernt. Und die Argumente, warum sich einer, der auf einer ABS-Maschine gelernt hat, dann nicht auch eine ABS-Maschine kaufen soll, sind bei näherer Betrachtung dann doch meist sehr bemühtes Bundesbedenkenträgertum;-)

 

Sagte ich schon, dass ich keine neuerliche ABS-Diskussion anzetteln wollte? Oder anders ausgedrückt: Der TE möchte explizit ein Motorrad mit ABS. Punkt. Aus.

Kawasaki Er6 als N oder F

Suzuki SV650S oder N. Das letzte Modelljahr lief mit ABS. Liegt im Preisrahmen, die Langzeit-Qualität der SV ist über jeden Zweifel erhaben (meine Kleine Drecksau jetzt 75.000km). Auch der Sammler hatte gerade eine Knubbel in Arbeit - von wegen Suzuki und schluderig :mad:;). Macht mit und ohne Drossel Spaß.

am 1. September 2011 um 15:38

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Von den Japsen baut Honda qualitativ die mit Abstand besten Motorräder. In den "charts" folgen Kawasaki und Yamaha, am schludrigsten sind Suzukis zusammengeschraubt.

Bzgl. Honda stimme ich zu, aber wenn Kawasaki auf dem zwoten Platz sein soll, dann müssten die andern Hersteller ja schon beim Schieben auseinander fallen.

Ach was, das ist der Kawageist, der da vor sich hinrappelt und in einigen Fällen rappelt der halt was lose. ;)

Bei meiner ZR ist allerdings noch nichts weiter abgefallen, allerdings fuhr ich bisher auch 2 Opel ohne sonderlichen Rost.

Vielleicht hab ich ja auch einen guten Draht zu 3 Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Klischees. :D

Der Begriff "schluderig" ist falsch gewählt. Ich ersetz ihn mit Deinem Einverständnis durch "einfach aber effektiv" Wenn ich die zerlegten Bremssättel einer Hayabusa anschaue, staune ich, wie einfach man sowas bauen kann. Kawasaki baut viel zu viel an seine Moppeds dranne, was man nicht zwingend benötigt, was aber die Böcke schwer und teuer macht.

Ich habe gestern eine GSX-R 750 von 1988 zerlegt. Mit zerlegt meine ich komplett zerlegt, Ein Rahmen, zwei Räder und zwei Kisten Kleinkram. Simpel gebaut, das Ding.

Das Knubbelchen ist längst wieder weg. Die war nur 3 Wochen bei mir in Kur, ich schlaf' ja nicht...:p Die Knubbelbesitzerin war übrigens begeistert von meiner Arbeit. Und wo Suzuki sich das abgeschaut hat, damit fahre ich jetzt durch die Pampa: Mit dem Urmonster von Ducati... was ein geiles Mopped...

Dass Honda speziell die niedrigpreisigeren Modelle schon seit langem nicht mehr in Japan bauen lässt, weiß ich. Ich habe eine NTV von 1989, made in Japan. Die späteren kamen dann aus Spanien, glaub ich. Waren dann auch 1000 Mark billiger. Dennoch stelle ich gerade beim Schrauben eben immer wieder fest, dass die Qualität von Honda sehr hoch ist.

Schön an der XJ 550 von Yamaha: Um den Ölkühler nebst Schläuchen abzubauen, muss man wohl den Motor ausbauen. Um das wiederum zu schaffen, muss erst der Ölkühler weg. Die (Inbus-) Schraube der Schlauchbefestigung liegt direkt hinter dem Rahmenrohr. Wer baut solch einen Mist... :confused:

Ich bleib dabei: Wenn die Kohle reichen würde, wär das für mich eine 800er F - BMW (Rotax Motor, Made in Italy :D) Ansonsten eine Honda. Der Rest folgt unter "ferner liefen" jm2c

Zum Thema ABS:

http://www.youtube.com/watch?v=-Zv3Sacl7JQ&feature=related

Ja, ja, das ABS ...

In der Reihenfolge der Hersteller sehe ich Honda auch vorne, dicht gefolgt allerdings von Yamaha ... und ich denke auch, dass man sogar zwischen den einzelnen Modellen noch Platzwechsel vornehmen kann. Da gehört meine favorisierte TDM genauso wie die SV 650 auf die vorderen Plätze. BMW wollte ich ja nie wieder - spiele aber im Moment mit dem Gedanken, meine FZS 1000 gegen eine K1300S einzutauschen. (Die hat dann auch ABS).

Gruß k2

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