Welches Ladekabel ist richtig bzw. kann ich für alle Fälle nutzen (Typ2=>Starkstrom=>220V)
Hallo zusammen,
hier gibt es ja den Adapter von TYP2 auf CEE (Starkstrom), jedoch mit Einschränkung für bestimmte Typen. Jetzt mal blöd gefragt was man überhaupt im Notfall beilegen kann um von den normalen Ladestationen nicht abhängig zu sein. Hab nur das orginal Verlängerungskabel im Auto was ich an der Wallbox zuhause nicht brauche, aber auch gerne mal die CEE-Dose bei meinen Eltern nehmen würde.
Gibt es da einfache Adapter und steuert den Strom dann das Auto oder wie geht das, wenn es am CEE oder 220V hängt?
Gruß Chris?
20 Antworten
Man braucht immer ein Ladegerät, welches die erforderlichen Signale für das Auto bereitstellt. Ob das jetzt eine Wallbox, oder mobil im Ladekabel integriert ist ist egal.
Meist ist für den Notfall ja noch ein Schuko Kabel mitnimmst Lieferumfang, welches mit 8-10A lädt. Somit, um an einer CEE Steckdose zu laden, braucht es ein Kabel mit „Ladeziegel“.
Hintergrund: das Auto braucht die Rückmeldung, mit welcher Leistung es die Quelle maximal belasten darf über die Steuerleitung im Typ 2 Kabel.
Oft sind aber noch sinnvolle/notwendige Extras wie Fehlerstromabschaltung für DC Ströme mit in den Elektroniken verbaut.
Wenn man Zeit mitbringt, reicht auch eine Schukosteckdose mit 10A.
Wenn ich so ein Teil erwerben würde, würde ich gleich beide Varianten in Erwägung ziehen; Gegebenenfalls gleich mit der weiteren Adapter Lösung Campingstecker, dann gehen auch 16A.
Könnt ihr ev. noch was brauchbares verlinken?
Was hat es mit dem Thema AC/DC und schonende und effiziente Ladung zu tun. Angeblich soll ja 11Kw mit wenigstens Verlusten und 3kw mit noch schonender aber mit mehr Verlusten zu tun haben? Zwischen 20-80% ist der optimalsten Arbeitsbereich für den Akku, wobei das BMS ja bei 0% den SoH optimieren und verbessern soll?
Kann mir jemand zu den Halbwissenfragment den Zusammenhang noch erklären?
Also ein 220V Adapter habe ich nicht gefunden. Hier müsste das Auto doch allein schon an der Spannung die Strombegrenzung erkennen können?
Ähnliche Themen
Also, wenn du nicht gerade permanent HPC Lädst, Würde ich mir über die Gesundheit beim Laden keine Sorgen machen.
Halt auf keinen Fall mit „100 oder 0%“ stehen lassen. Im Zweifel immer schön um die Mitte rum.
Kabel gibt es wie Sand am Meer.
Zitat:
@Christian123 schrieb am 15. Juni 2025 um 15:46:04 Uhr:
Was hat es mit dem Thema AC/DC und schonende und effiziente Ladung zu tun. Angeblich soll ja 11Kw mit wenigstens Verlusten und 3kw mit noch schonender aber mit mehr Verlusten zu tun haben? Zwischen 20-80% ist der optimalsten Arbeitsbereich für den Akku, wobei das BMS ja bei 0% den SoH optimieren und verbessern soll?
Kann mir jemand zu den Halbwissenfragment den Zusammenhang noch erklären?
AC vs. DC ist ein ganz anderes Thema und hat nix mit der Diskussion deiner Kabel zu tun.
11kW vs 3kW ist schon korrekt so, wobei man 11kW auch nicht als besondere Belastung ansehen sollte. Ich lade meistens mit 5kW.
Wie man bei 0% irgendwas optimiert, weiß ich nicht. Wahrscheinlich meinst du das üblicherweise bei 100% durchgeführte Zellbalancing.
Der optimalste Arbeitsbereich liegt nicht zwingend zwischen 20% bis 80% - das ist nur ein für Laien gut greifbarer Bereich, in dem man den Akku im Alltag und ohne Not betreiben sollte, um gute Haltbarkeit zu erzielen. "Arbeiten" tut der Akku im Bereich 0% bis 100% genauso. Wenn man also mal die obersten 20% und untersten 20% auch braucht, darf man die ruhig nutzen.
Also ein 220V Adapter habe ich nicht gefunden. Hier müsste das Auto doch allein schon an der Spannung die Strombegrenzung erkennen können?
Es gibt mobile Wallboxen mit Adaptern, die dann eine automatische Ladestrombegrenzung durchführen. Beispielsweise Schukoadapter erkannt -> 10A Ladestrom max. Das funktioniert meist über eine Codierung/Kontaktierung im Adapter, die dann erkannt wird.
Bei üblichen einphasigen Ladeziegel (also ohne Adapter und nur Schukoanschluss) ist meist ein fester Widerstandswert eingebaut, um damit dem Fahrzeug fest einen maximalen Ladestrom von 10A mitzuteilen.
Anhand der Spannung (einphasig, mehrphasig) wird da nix entschieden. Macht auch keinen Sinn, da man auch einphasige Wallboxen mit bis zu 32Ampere Ladestrom (theoretisch sogar bis zu 64 Ampere, so viel gibt der Stecker her) nutzen kann.
Macht es einen Unterschied bzw. hat es einen Vorteil, wenn ich zum Laden des BMW ix1 den originalen BMW flexible fast charger 2.0 verwende oder über ein beliebiges mobiles 11kw Ladegerät? Eventuell auch Einbindung über die MyBMW App? Danke für eine Info vorab.
Tesla hat einen Ladeöffnungsknopf, damit kann man auch entsperren (natürlich nur den Tesla).
Das ist bisher die einzige wirkliche Besonderheit, die ich so von schnöden Ladeknochen wahrgenommen habe.
Ob es da geringfügigste Effizienzunterschiede gibt, wird eher egal sein.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 15. Juni 2025 um 16:15:16 Uhr:
Also, wenn du nicht gerade permanent HPC Lädst, Würde ich mir über die Gesundheit beim Laden keine Sorgen machen.
Halt auf keinen Fall mit „100 oder 0%“ stehen lassen. Im Zweifel immer schön um die Mitte rum.
Kabel gibt es wie Sand am Meer.
Es gibt zwar die Dinger wie Sand am Meer, aber für eine Notlösung 200-300Eur ausgeben wollte ich nicht und am besten auch keine weiteren Kabel. Gibt es sowas nicht als Steckadapter mit festem Ladestrom/Widerstand zur Steuerung wie es @Xentres angesprochen hat? Ein 6m Verlängerungskabel liegt ja schon im Auto, also fehlt ein TYP2 auf CSS aus Schuko
was kostet denn daran bitte 250Eur!?
Adapter Typ 2 Stecker auf CEE Kupplung | Ladesystemtechnik
hier sogar "reduziert" von 299eur auf nur 70Eur ;-)
servus!
heutzutage sieht vieles wie ein kabel mit 2 verschiedenen steckern aus, quasi wie ein adaptert, aber innen drin ist einiges an elektronik, wenn auch im plastik unsichtbar eingegossen - zb in einem usb-c kabel 😉 ... so auch beim ladekabel typ-2 für's auto, vor allem wenn es nicht ein typ2-zu-typ2 ladekabel für die säule ist (da ist glaub ich fast nix an elektronik drin außer ev. temperatursensoren blaaaa) sondern wenn es ein typ2-zu-AC ist, egal ob einphasig schuko oder 3phaisg cee ... und wenn man überlegt, was da so an informationsaustausch stattfindet, um das laden effizient und sicher zu machen und vor allem bei 11kW auch "deppensicher", dann ist das mehr als nur ein "erkennungswiderstand" ... und ganz ehrlich, bei einem auto in der preisklasse ist ein "150-200 € kabel" doch echt nicht kostenrelevant... wart mal auf's reifen kaufen, da gehen die augen auf! ;) ... aber ja, ich hab anfangs auch rumgepopelt und förmlich dauerhaft chronische ladepanik gehabt - jetzt, nach 4 jahren eBike (Zero S) und fast 2 jahren GTX.5 seh ich das viel, viel entspannter ...
cheers, jochen!
Dann bräuchtest du auf jeden Fall einen Adapter für Starkstromanschlüsse (CEE), so wie ich das sehe...
Einen Adapter mit Intelligenz, also mobiles Ladekabel für CEE... Der online Markt ist voll davon... Cheers, Jochen!
Zitat:
@yochen schrieb am 18. Juli 2025 um 23:06:24 Uhr:
Einen Adapter mit Intelligenz, also mobiles Ladekabel für CEE... Der online Markt ist voll davon... Cheers, Jochen!
ja für +350Eur. Was ist hiervon zu halten unter 100eur?
oder fliegt mir da ggf. der Lader oder ich selber um die Ohren oder warnt nur die Lobby um die Margen zu sichern: