Welches E Auto

Hallo zusammen,
ich überlege tatsächlich ernsthaft, vom noch recht jungen Verbrenner (Astra k) umzusteigen auf ein E Auto.

Eckdaten:
Jährliche Fahrleistung: 20.000 km, ausschließlich Freizeit. Also 50% BAB (110 bis 130, je nach Verkehrsdichte und Laune), 40% Überland, 10% Stadt etwa. Die meisten Fahrten sind 15 bis 50km weit.
Lademöglichkeit: In Fußnähe AC Ladesäulen, sonst nichts.
Da käme ja so eine 50€ Flatrate (Jucr) in Frage. Ist das wirklich all inkl an quasi allen AC Ladesäulen?

Folgendes habe ich gedacht/gerechnet: Ich würde schon gerne ohne Komfortverlust (also bitte mit Heizung ?? )auch um Winter 250km, besser 300km weit (die Batterie wird ja nicht besser) kommen, damit ich nicht zu oft Ausflüge zur Ladesäule machen muss. Einmal pro Woche ist das kein Problem, öfter wird es doch eher lästig denke ich. Schnellladen spielt nicht so die große Rolle. Mehr als 400km werden es eigentlich nie und wenn doch mal die Urlaubsfahrt mit 1000km dran ist, habe ich Zeit.

Mir fällt der Corsa E aufgrund des Preises natürlich positiv auf. Da wird es aber mit der Reichweite knapp, richtig? Außerdem würde ich mich nur ungern verkleinern.
Der Kona E Trend mit 64 kWh gäbe es um 32000 als Kurzzeitzulassung. Das finde ich ziemlich attraktiv. Gibt es Haken an dem Auto?

Welche weiteren Alternativen fallen euch ein? Mehr als der Kona sollte es nach Förderung nicht sein, das lohnt dann nicht so wirklich in meinem Fall.

Eine weitere Idee ist: Verbrenner verkaufen, Auto Abo mit Corsa E abschließen, das läuft 24 Monate und kommt mit meinen Berechnungen nur 28€ bzw. 8% teurer als Corsa e kaufen (25000€)

Danke euch!

42 Antworten

Themenstarter:

Beachte bei der Kostenrechnung auch, dass BEV von der KFZ-Steuer befreit sind und seit diesem Jahr die THG-Quote erhalten. Das summiert sich schnell auf 400 Euro. Das sind etliche kWh "on top".

Zitat:

@Italo001 schrieb am 5. Februar 2022 um 06:47:50 Uhr:


Ich glaube nicht das Strom wesentlich günstiger wird an den Ladesäulen, irgendwie muss das Finanziert werden, der Ausbau der Ladepunke und gleichzeitig der Ausbau der Infrastruktur der Stromleitungen.

Irgendwann wird es zu einer Konkurrenzsituation bei den Ladesäulen kommen. Das wird zu Preissenkungen führen.
Und selbst wenn der Strom nicht billiger wird, wird das Fahren mit Sprit immer noch teurer bleiben - schon wegen unserer CO2-Ziele.

Mal was ganz anderes: Gibt es Erfahrungen mit EU Reimporten bei Hyundai? Das Angebot stammt von hvt Automobile. Die machen jetzt nicht so einen unseriösen Eindruck auf mich, ich habe damit aber auch keine Erfahrung.

Die MG sind mir als Kaufvariante zu unsicher und als Leasing zu unattraktiv. Das muss schon echt billig sein, damit ich da was lease, dann lieber ein Autoabo, da müsste ich mich dann um gar nichts mehr kümmern.

Zu der Debatte Strompreis vs Spritpreis: Es ist natürlich Spekulation. Die Regierung hat erst kürzlich wieder betont, dass Elektromobilität unbedingt sein soll. Das spricht dafür, dass sie sich was einfallen lassen werden, dass der Strompreis sinkt, vor allem an den Ladesäulen. Der Diesel wird ja auch steuerlich vergünstigt, warum also nicht der Ladesäulenstrom? Nur als Beispiel. Fakt ist: Ich kann nur vom Jetzt ausgehen. Gehe ich von 0,34€/kWh (Verbrauch 20 kWh inkl. Ladeverlsute) aus, was der aktuelle Preis des örtlichen Energieversorgers ist, komme ich auf gleiche monatliche Kosten wie bei meinem Astra. Gehe ich von der 49€ AC Flatrate aus, sind das 70€ mtl. Preisvorteil für den Kona. Das sind 14%!! Grundsätzlich könnte das Flatrate Modell von Jucr schon Bestand haben. Vielleicht ein wenig teurer. Aber Stand jetzt gibt es das.
Ich glaube nicht, dass ich bei meiner Excel irgendwas vergessen habe. Es bleibt natürlich große Unsicherheit bezüglich Restwert und Reparaturkosten.

Bei den Koreaner-Importen muss man aufpassen, i.d.R. gibt es da nicht die übliche Garantie (zumindest hat man das bei den Verbrennern öfters gelesen)!
Aber sonst, wenn die Ausstattung ect. passt...

Grüßle Mopedcruiser

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Hyundai Deutschland sich Re Importe offenbar ein Dorn im Auge. Nach meinem aktuellen Kenntnisstand muss das EU Fahrzeug von einem Endkunden bei einem offiziellen Hyundai Händler im Ausland erworben sein, um die 5 Jahre Garantie zu erhalten

Zitat:

@hilikusrt schrieb am 4. Februar 2022 um 11:46:19 Uhr:


Eckdaten:
Jährliche Fahrleistung: 20.000 km, ausschließlich Freizeit. Also 50% BAB (110 bis 130, je nach Verkehrsdichte und Laune), 40% Überland, 10% Stadt etwa. Die meisten Fahrten sind 15 bis 50km weit.
Lademöglichkeit: In Fußnähe AC Ladesäulen, sonst nichts.
Da käme ja so eine 50€ Flatrate (Jucr) in Frage. Ist das wirklich all inkl an quasi allen AC Ladesäulen?

Also unter den Umständen würde ich beim Verbrenner bleiben!

Wenn du z.B. mindestens eine 3,7 KW AC Lademöglichkeit in der Garage / Carport und noch ein eine mindestens 5,5 KWp PV-Anlage auf dem Dach hättest, dann könnte man es sich überlegen.

Aber wenn du komplett auf Fremdladung angewiesen bist, und dabei nur auf AC Ladung setzen kannst, macht das bestimmt keine Freude!

Zitat:

@hilikusrt schrieb am 5. Februar 2022 um 16:28:12 Uhr:


Mal was ganz anderes: Gibt es Erfahrungen mit EU Reimporten bei Hyundai? Das Angebot stammt von hvt Automobile. Die machen jetzt nicht so einen unseriösen Eindruck auf mich, ich habe damit aber auch keine Erfahrung.

Die MG sind mir als Kaufvariante zu unsicher und als Leasing zu unattraktiv. Das muss schon echt billig sein, damit ich da was lease, dann lieber ein Autoabo, da müsste ich mich dann um gar nichts mehr kümmern.

Zu der Debatte Strompreis vs Spritpreis: Es ist natürlich Spekulation. Die Regierung hat erst kürzlich wieder betont, dass Elektromobilität unbedingt sein soll. Das spricht dafür, dass sie sich was einfallen lassen werden, dass der Strompreis sinkt, vor allem an den Ladesäulen.

Die Politik wird jedenfalls nicht dafür sorgen, dass Ladestrom günstiger wird als Haushaltsstrom. Die hohen Stromkosten in Deutschland sind ein Betriebsunfall und werden bleiben. Der hohe Benzinpreis ist politisch gewollt und kann von jeder neuen Regierung wieder gesenkt werden.

Normalerweise schafft man sich ein E-Auto an, wenn man es zu Hause laden kann, idealerweise mit dem eigenen Solarstrom. Warum soll es in deinem Fall ein E-Auto werden, welchen Vorteil erhoffst du dir dabei?

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 5. Februar 2022 um 20:25:24 Uhr:

Normalerweise schafft man sich ein E-Auto an, wenn man es zu Hause laden kann, idealerweise mit dem eigenen Solarstrom. Warum soll es in deinem Fall ein E-Auto werden, welchen Vorteil erhoffst du dir dabei?

Zwei Dinge:
1. Deutliche Ersparnis der Kosten über die Zeit wenn man stand jetzt beim Verbrenner und BEV vergleicht.
2. komfortbleres Fahren (wobei das eher die untergeordnete Rolle spielt).

Zur Not kann ich schon aus dem Kellerfenster raus so einen Juicebooster an Drehstrom anschließen. Der Ladestrom ist halt billiger als der Hausstrom (wenn über Flatrate realisiert). Ohne Flatrate sind die Kosten gleich wie beim Verbrenner. Bleibt noch 2.

Zitat:

@hilikusrt schrieb am 5. Februar 2022 um 22:34:29 Uhr:


1. Deutliche Ersparnis der Kosten über die Zeit wenn man stand jetzt beim Verbrenner und BEV vergleicht.

Die Jucr Flat ist derzeit wirklich realtiv attraktiv, bei den expolidierenden Strompreisen bin ich allerdings schon etwas skeptisch, ob es wirklich langfristig dabei bleiben wird.

Zitat:

@hilikusrt schrieb am 5. Februar 2022 um 22:34:29 Uhr:


2. komfortbleres Fahren (wobei das eher die untergeordnete Rolle spielt).

Da sehe ich aber keinen wesentlichen Unterschied zu einem Verbrenner mit gutem DSG oder guter Wandler-Automatik.

Was den Komfort angeht ist es Ansichtssache, ich finde, daß E-Autos sehr wohl deutlich komfortabler sind als Automatikfahrzeuge, egal welcher Technik. Die Geräuschentwicklung und die gleichmässige Kraftentfaltung sowie das sofort anliegende Drehmoment plus die gute Dosierbarkeit sind ein grosser Unterschied!

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 6. Februar 2022 um 00:10:37 Uhr:



Zitat:

@hilikusrt schrieb am 5. Februar 2022 um 22:34:29 Uhr:


1. Deutliche Ersparnis der Kosten über die Zeit wenn man stand jetzt beim Verbrenner und BEV vergleicht.
Die Jucr Flat ist derzeit wirklich realtiv attraktiv, bei den expolidierenden Strompreisen bin ich allerdings schon etwas skeptisch, ob es wirklich langfristig dabei bleiben wird.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 6. Februar 2022 um 00:10:37 Uhr:



Zitat:

@hilikusrt schrieb am 5. Februar 2022 um 22:34:29 Uhr:


2. komfortbleres Fahren (wobei das eher die untergeordnete Rolle spielt).
Da sehe ich aber keinen wesentlichen Unterschied zu einem Verbrenner mit gutem DSG oder guter Wandler-Automatik.

Obacht!
Martyn fährt kein E-Auto, ist nie eines gefahren, kennt sie aber alle! Ist sozusagen DER Experte ...

Zitat:

@superlolle schrieb am 6. Februar 2022 um 00:31:15 Uhr:


Martyn fährt kein E-Auto, ist nie eines gefahren, kennt sie aber alle! Ist sozusagen DER Experte ...

Ich bin immerhin schon mal nen e-Golf probegefahren. 😉

Zitat:

@hilikusrt schrieb am 5. Februar 2022 um 22:34:29 Uhr:[

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 5. Februar 2022 um 20:25:24 Uhr:

Normalerweise schafft man sich ein E-Auto an, wenn man es zu Hause laden kann, idealerweise mit dem eigenen Solarstrom. Warum soll es in deinem Fall ein E-Auto werden, welchen Vorteil erhoffst du dir dabei?


Zwei Dinge:
1. Deutliche Ersparnis der Kosten über die Zeit wenn man stand jetzt beim Verbrenner und BEV vergleicht.
2. komfortbleres Fahren (wobei das eher die untergeordnete Rolle spielt).

Zur Not kann ich schon aus dem Kellerfenster raus so einen Juicebooster an Drehstrom anschließen. Der Ladestrom ist halt billiger als der Hausstrom (wenn über Flatrate realisiert). Ohne Flatrate sind die Kosten gleich wie beim Verbrenner. Bleibt noch 2.

Jucr erinnert mich verdächtig an diese Stromanbieter die ihre Kunden rausgeworfen haben, ohne eigene Ladesäulen und ohne eigene Stromproduktion günstig Ladestrom verkaufen, kann auf Dauer nicht gut gehen. Entweder man geht pleite, erhöht die Preise oder kündigt unliebsamen Kunden.

Beim E-Auto sollte sich was Akku und Ladeleistung angeht noch einiges tun, da würde ich jetzt nur zu sehr guten Konditionen leasen und mit dem Kauf noch 5 bis 10 Jahre warten.

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 5. Februar 2022 um 20:25:24 Uhr:



Die Politik wird jedenfalls nicht dafür sorgen, dass Ladestrom günstiger wird als Haushaltsstrom. Die hohen Stromkosten in Deutschland sind ein Betriebsunfall und werden bleiben. Der hohe Benzinpreis ist politisch gewollt und kann von jeder neuen Regierung wieder gesenkt werden.

Angeblich ist Windkraft die billigste Methode Strom zu erzeugen, Atom die teuerste. Irgendwann muss das doch auf die deutschen Strompreise durchschlagen.

Den Spritpreis senken würde höchstens die AfD und davor bewahre uns Gott, dass die jemals an die Macht kommen.

Zitat:

Warum soll es in deinem Fall ein E-Auto werden, welchen Vorteil erhoffst du dir dabei?

Mehr Lebensqualität.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 6. Februar 2022 um 10:08:13 Uhr:



Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 5. Februar 2022 um 20:25:24 Uhr:



Die Politik wird jedenfalls nicht dafür sorgen, dass Ladestrom günstiger wird als Haushaltsstrom. Die hohen Stromkosten in Deutschland sind ein Betriebsunfall und werden bleiben. Der hohe Benzinpreis ist politisch gewollt und kann von jeder neuen Regierung wieder gesenkt werden.

Angeblich ist Windkraft die billigste Methode Strom zu erzeugen, Atom die teuerste. Irgendwann muss das doch auf die deutschen Strompreise durchschlagen.

Ist das Sarkasmus oder meinst du das ernst? Gehört aber eher in die Grundsatzdiskussion.

Was Ladepreise angeht, würde ich eher mit den Preisen von EnBW kalkulieren, die produzieren selber Strom und betreiben eigene Ladensäulen, die werden wohl vernünftige Marktpreise kalkulieren und ein realistisches Minimum darstellen:

https://www.enbw.com/.../unterwegs-laden?...

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