Welches Auto kann ich mir leisten? -> Beratung

Schön Guten Tag zusammen,

ich komme mal direkt zum Thema.
Ich (23 Jahre jung, SF Klasse 4) habe vor kurzem meine Ausbildung als Informationselektroniker beendet.
Das heißt mein Netto Lohn ist von 900€ auf ca. 1800€ gestiegen.
Ich fahre zur zeit ein Smart. Die Kosten für mein Smart sind echt gering.
Nun möchte ich mir ein neues Fahrzeug zu legen(Smart verkaufen). Ich kenne mich leider kaum mit den Kosten aus.
In der Ausbildung habe ich gut Geld zur Seite legen können für mein neues Fahrzeug, da ich noch bei meinen Eltern lebe (knapp 8.000€ die ich als Anzahlung nutzen kann).

Ich habe über folgende Auto Modelle überlegt :
- BMW 440i
- BMW X6
- BMW 650i

Meine Ausgaben : 400€ an Eltern, 160€ Fixkosten, 300-400€ Freizeit, 100€ Puffer

Ich hätte dann ca. 700€ zur Verfügung. Könnte ich mir mit dieser Summe im Monat (Versicherung, Finanzierung/Leasing,Sprit kosten,Verschleiß) einer der oben genannten Modelle leisten?
Laufleistung im Jahr 10.000 - 12.000Km

Würdet ihr mir ein Leasing oder eine Finanzierung empfehlen ?

P.s. Die Monatliche Summe für das Auto ist recht hoch wenn man mein Einkommen anschaut. Aber ich liebe halt Autos und warte/spare schon sehr lange. Ich habe nur auf diesen einen Tag gewartet. Möchte jedoch vor der ganzen Aufregung kein Fehlkauf tätigen und mit 23 Jahren schon in die Schufa.

Ich bedanke mich recht herzlich im voraus.

Mit freundlichen Grüßen
HowMuch

Beste Antwort im Thema

Nein

59 weitere Antworten
59 Antworten

Also ich habe mir damals als ich 22 Jahre alt war auch ein relativ neues und teures Auto gegönnt. Ich habe relativ gut verdient, bei meinen Eltern gelebt und hatte somit keine größeren Ausgaben. Allerdings habe ich für das Auto 4 Jahre lang hart gespart während ich mit einem alten Mazda 323 rungefahren bin und konnte ihn zum Zeitpunkt des Kaufs Bar bezahlen.

2 Jahre später bin ich dann ausgezogen und war froh keinen Kredit an der Backe zu haben. Wenn ich zu dem Zeitpunkt noch die Raten für ein Auto hätte bezahlen müssen, dann hätte das mit dem Auszug vermutlich nicht geklappt.

Fast 10 Jahre später fahre ich den Wagen immer noch im Alltag. Ich könnte mir zwar jederzeit einen anderen holen, aber ich habe ich immer gehegt ung gepflegt und er läuft noch immer wie ein Uhrwerk. Außerdem habe ich mir vorgenommen in 2 oder 3 Jahren mit dem Hausbau zu beginnen und dabei mindestens 50% Eigenkapital bei Seite gelegt zu haben.

Leuder ist diese Strategie bei den Jüngeren kaum noch zu finden.
Es war damals zudem etwas einfacher, Geld zu sparen. Bei den Zinsen heute muss man sich eben etwas einfallen lassen.

Zitat:

@teddy1x schrieb am 28. Juni 2019 um 12:11:35 Uhr:


Leuder ist diese Strategie bei den Jüngeren kaum noch zu finden.
Es war damals zudem etwas einfacher, Geld zu sparen. Bei den Zinsen heute muss man sich eben etwas einfallen lassen.

Dein zweiter Absatz widerspricht dem ersten halt. Wieso sollte ich faktisch Geld verlieren indem ich 50k langsam anspare? Da hole ich mir lieber eine Finanzierung, zahle 1/4-1/3 an und stotter den Rest zu 2-3% ab und schieße den Rest in meine Sparpläne, die dauerhaft angelegt sind und von deren Zinseszins ich über die Jahre dann profitiere.

"Gönn Dir..." heißt ja heute die Devise der jungen Erwachsenen. Dass Konsum auf Pump nichts mit "sich was gönnen" zu tun hat, sondern damit, wie ich mir am schnellsten eine finanziell unabhängige und planbare Zukunft verbaue, ist in vielen Köpfen noch nicht angekommen.

Ähnliche Themen

Zitat:

@meepmeep schrieb am 28. Juni 2019 um 12:18:17 Uhr:


"Gönn Dir..." heißt ja heute die Devise der jungen Erwachsenen. Dass Konsum auf Pump nichts mit "sich was gönnen" zu tun hat, sondern damit, wie ich mir am schnellsten eine finanziell unabhängige und planbare Zukunft verbaue, ist aber in den Köpfen noch nicht angekommen.

Ach, so ein Stammtischgelaber. Das kommt immer auf den Einzelfall an. Ich hätte mein Auto bar bezahlen können und habe dies aus oben genannten Gründen nicht getan und werde es auch in Zukunft nicht tun, bei keinem Auto.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 28. Juni 2019 um 12:16:28 Uhr:


Wieso sollte ich faktisch Geld verlieren indem ich 50k langsam anspare? Da hole ich mir lieber eine Finanzierung, zahle 1/4-1/3 an und stotter den Rest zu 2-3% ab und schieße den Rest in meine Sparpläne, die dauerhaft angelegt sind und von deren Zinseszins ich über die Jahre dann profitiere.

Ist auch mein Ansatz. Und ich meine gerade im derzeitigen Zinsumfeld ein sehr gut gangbarer Weg. Aber das bringt ja nix, wenn schon die Finanzierung auf Kante genäht ist.

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 28. Juni 2019 um 12:20:44 Uhr:



Zitat:

@meepmeep schrieb am 28. Juni 2019 um 12:18:17 Uhr:


"Gönn Dir..." heißt ja heute die Devise der jungen Erwachsenen. Dass Konsum auf Pump nichts mit "sich was gönnen" zu tun hat, sondern damit, wie ich mir am schnellsten eine finanziell unabhängige und planbare Zukunft verbaue, ist aber in den Köpfen noch nicht angekommen.

Ach, so ein Stammtischgelaber. Das kommt immer auf den Einzelfall an. Ich hätte mein Auto bar bezahlen können und habe dies aus oben genannten Gründen nicht getan und werde es auch in Zukunft nicht tun, bei keinem Auto.

Wenn du - wie ich - beruflich jeden Tag das Elend siehst, das durch Konsumschulden entsteht, dann merkst du schnell, dass das kein Stammtischgelaber ist.

Das hängt aber nicht mit meiner Empfehlung zusammen, sondern damit, dass Leute mit 1700 netto meinen einen 650i fahren zu können. Das ist ein anders gelagertes Problem. Sobald jemand ein Auto für seine Gehaltsklasse und nicht deutlich drüber kauft gilt das von mir gesagte.

Es gibt auch Leute, die wechseln die Bank, weil sie keinen Kredit bekommen. Sie kommen aber nicht auf die Idee, dass sie kein Geld bekommen, weil sie es sich schlicht nicht leisten können.
Die Banken, die ohne nachzufragen Geld locker machen sind brutal, wenn eine Rate mal nicht bezahlt wird.Dann wirds richtig teuer...

Etliche Zeitgenossen glauben auch immer noch, sich im Falle von Zahlungsschwierigkeiten mit einer Privatinsolvenz elegant aus der Affäre ziehen zu können. Die Anforderungen, die an die Durchführung einer Privatinsolvenz gestellt werden, sind ihnen dabei zunächst meistens überhaupt nicht bekannt.

Der TE hat bereits vor 5 Tagen auf Seite 1 kund getan, dass er von seinem Vorhaben absieht und hier wird immer noch über Schulden, 650i und Privatinsolvenzen diskutiert.
Nein - Peter Zwegat wird hier nicht gebraucht und kann sich weiter um andere Leute kümmern.

Der Thread soll ja auch als Hilfestellung für andere Leser mit ähnlich gelagerten Problemen dienen.

Guten Abend!
Mein Name ist Peter Zwegat.

Kann ich helfen?

Zitat:

@DaDepp schrieb am 28. Juni 2019 um 21:48:51 Uhr:


Mein Name ist Peter Zwegat.

Warum hast du nicht deinen Nick entsprechend gewählt, damit das ein Außenstehender auch erkennen kann? 😕 😛

Herrn Zwegat duzt man nicht einfach.
Wird ja immer schlimmer hier😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen