Welches Auto ist das richtige für einen "Viel"fahrer wie mich?
Hallo,
Ich möchte mir einen Gebrauchtwagen kaufen, ich hätte gerne ein Auto mit Diesel Motor und Manuellem Getriebe da diese Kombination meiner Meinung nach für den Spritverbrauch die beste Wahl ist.
Meine Erwartungen: Anschaffungskosten zwischen 10.000€ und 20.000€. Tempomat ist ein muss, LED Scheinwerfer wären toll und eine gute Soundanlage muss auch sein. Kein SUV! Es sollte ein Kombi oder eine Limousine sein.
Ich fahre im Jahr 45.000-50.000 Kilometer Auto, also Täglich über 100 km und davon die meiste Zeit Autobahn oder Landstraße, fast nie Stau und auch fast nie innerhalb der Stadt.
Da ich in Österreich lebe ist meine bevorzugte Geschwindigkeit auf der Autobahn auch dementsprechend "niedrig" bei 140 km/h.
Ich hätte gerne ein Auto welches ich für 5 Jahre besitzen kann ohne mir große Sorgen machen zu müssen, also vielleicht etwas mit weniger Kilometer? Oder sind Kilometer nicht so ausschlaggebend?
Ich rechne im Jahr mit Servicekosten von 2500€ inklusive Verschleißteile und Reifen. Ist das eine realistische Vorstellung?
Auf jeden Fall würde ich gerne Vorschläge von euch haben, welches Auto vielleicht das richtige für mich wäre-
Danke im Voraus
65 Antworten
Ja, BMW unter 5 ist laut. Ich habe mich gewundert, aber man gewöhnt sich dran. Dennoch kann man die Musik aufdrehen (auch die Standard-Ausstattung hat Wumms).
Ich würde nicht generell von der N47 abraten, aber preislich 3000 EUR für die Kettenführung einkalkulieren (kostet zwar weniger, aber egal).
Also ein toller N47, der 3000 EUR billiger ist als ein magerer B47, ist IMO technisch empfehlenswerter, wenn er mit wenigen km daherkommt, und mit vielen km auf Langstrecke schnell zu Klump gefahren wird. Das Ketten-Thema kann bei entsprechender Garantie (eine Versicherung kann man auch selbst abschließen) für Vielfahrer schon im ersten Jahr abgehakt werden.
Wenn das Auto mehr rumsteht, dann doch lieber ein neueres Modell kaufen, das länger rumstehen kann, bis es von allein verrottet. Hier wäre N schlecht, weil das Ketten-Problem erst nach Jahren, nach jeder Form von Garantie auftreten kann.
Wenn der Preisunterschied unter 3000 EUR für fast gleichwertige N47/B47 ist, dann klar B47.
Das Ketten-Problem betrifft bei WEITEM nicht jeden N47, ist also dort auch eher die Ausnahme - aber dennoch häufig genug, um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Noch ein Nachteil des N47 gegenüber B47: bis zu 6 PS weniger.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 27. Januar 2022 um 22:32:43 Uhr:
Da Du sonst keine großen Bedürfnisse angemeldet hast, jeder Diesel-Kompakt-(Kombi) vom Schlage Astra / Golf / Focus / . . .ggf. ne Nummer höher
Insignia / Mondeo / Passat . . .
Danke, an diese Autos dachte ich auch schon mal, aber gut eine Bestätigung zu haben
Ich persönlich würde einen Insignia mit 2,0CDTI und AT6-Wandlerautomatik nehmen, wenn ich Strecke machen müsste.
Bin den schon öfter als Leihwagen gefahren, wenn meiner in der Insp. war oder ich beim Autokauf ein paar Tage überbrücken musste. Aber auch der Astra mit dem 136PSCDTI geht echt gut voran. Da aber der 110PS Astra kaum weniger Drehmoment hat, sollte der auch reichen - leider hat der nicht die Automatik m.W.
Den kenne ich nur als Schalter - aber da würde ich auch lieber einen Automaten haben.
Schaltwagen sind eben Notlösungen. 😉
Die ganze Gruppe der Vertreterkombis kommt in Frage .. ich würde markenoffen an die Sache gehen ... Focus in Titanium Ausstattung soll auch sehr ruhig auf der Bahn laufen, gibt es als 1.5/2.0 L Diesel....dann wären die VAG Wagen Golf/Octavia/Leon ... als 1.6/2.0 tdi ...
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Zitat:
Noch ein Nachteil des N47 gegenüber B47: bis zu 6 PS weniger.
Himmel hilf. WIRKLICH? Das geht ja nun gaaaar nicht. :-D
IMHO: Schall und Rauch.
Zitat:
Danke, an diese Autos dachte ich auch schon mal, aber gut eine Bestätigung zu haben
Die Vertreter (wenn angestellt) bekommen es halt vom Arbeitgeber gestellt. Die Vertreter (wenn selbstständig) legen es auf ihre Kosten um und reichen es an die Kunden durch. Und bisher konnte offenbar noch keiner einen großen Kostenvorteil erreichen, indem er mit nem Dacia Sandero LPG oder Erdgas-VW-Up rumkutschen würde. Dir waren ja mal Unterhaltskosten wichtig, den angestellten Vertreter interessiert das nicht die Bohne. Den selbstständigen auch nur sehr entfernt. Das Auto muss fahren, was gemacht werden muss, wird gemacht, alle 3 Jahre wird ein neues Auto bestellt/geleast und das typisch bis so 150 TM runtergefahren, dann kommt das nächste. Es ist ja nicht typisch, dass die 5 Jahre und über 250 TKM das gleiche Fahrzeug halten.
Was ich damit sagen will: wenn du deine Kosten für die vielen, vielen km privat tragen musst, dann könntest du auch gut bei einem anderen Fahrzeug rauskommen als "der/die Vertreter/in".
Zitat:
@gump schrieb am 29. Januar 2022 um 15:42:56 Uhr:
[/quote
Das hängt halt davon ab wie man die Strecke fährt.
[/quoteIch bewege das Auto an Wochentagen täglich mindestens um die 150 Kilometer weit.
1 mal 50 km
1 mal 60 km
und der Letzte weg sind 40 km
Wie lange sind da die Pausen? Denn an sich wird das auf diese Art noch freundlicher für günstige batterie-elektrische Fahrzeuge zwischen 10k und 20k EUR.
Kannst du da laden? Kannst du zuhause laden?
Und ergänzend gefragt: wo ist denn das obere Tageslimit?
Es kommt immer nicht gut, in eine explizite Diesel+Schaltgetriebe-Frage (so war es ja mal gestartet) dann nun Automatik (viele andere haben das gemacht) oder BEV (ich macht das nun) reinzumischen. Aber am Ende wird man sich auch bisschen am Angebot orientieren müssen.