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Welches Auto für Kurzstrecken?

Themenstarteram 21. Juli 2012 um 13:05

Hallo Zusmmen!

Ich habe da mal eine allgemeine technische Frage:

Autos/Motoren mögen grundsätzlich keine Kurzstrecken. Längere Zeiten der Nicht-Benutzung finden sie wohl auch nicht so toll. Soweit ist mir das klar. Ansonsten bin ich in technischen Dingen aber vollkommen ahnungslos.

Nun zum Sachverhalt:

Ohne Auto wäre ich hier in einer eher ländlichen Gegend ziemlich aufgeschmissen. Mein Fahrprofil sieht ungefähr folgendermaßen aus:

Sommer:

Nutzung des Pkw ca. 3x pro Woche.

Hiervon 1x extreme Kurzstrecke mit jeweils 2 km hin und abends wieder zurück.

Und 3x pro kurze Woche Fahrten mit jeweils 8 km einfacher Strecke.

Und: alle drei Wochen mal eine längere Fahrt mit jeweils 45 km einfacher Strecke.

Teilweise wird das Auto auch bis zu fünf Tage am Stück gar nicht genutzt - je nach Wetterlage, denn bei trockenem Wetter nehme ich oft das Fahrrad oder gehe zu Fuß.

Winter:

Nutzung des Pkw ca. 6x pro Woche.

Hiervon ca. 3x die o.g. extreme Kurzstrecke mit 2 km hin und abends wieder zurück.

Und 3x pro Woche Fahrten mit besagten 8 km einfacher Entfernung.

Und auch wie oben alle paar Wochen mal eine Fahrt mit 45 km hin und wieder zurück.

Ach so, 1-2 mal im JAHR darf der Kleine auch auf die Autobahn - insgesamt vielleicht so um die 200 km hin und 200 km wieder zurück...

Meine Jahresfahrleistung dürfte sich zwischen 4.000 und 7.000 km pro Jahr bewegen. Der Motor wird bei meinem Fahrzeug aber wohl nur alle paar Wochen bei der 45km-Fahrt so richtig warm und halt ein mal im Jahr auf der Autobahn.

Was ich nun aber eigentlich wissen möchte:

- wie "schlimm" ist so ein Fahrprofil für meinen BMW 116i, Saugbenziner Insbesondere in Bezug auf die Ultra-Kurzstrecken mit 2 km...

- gibt es Fahrzeugmodelle (Benzin, kein Gas oder Elektro), die solchen Anforderungen besser standhalten? Stichwort: Kleinwagen... - wäre evtl. ein Fahrzeugwechsel ratsam?

- was kann ich tun, um dem extremen Verschleiß durch die ständigen Kurzstrecken ein bisschen vorzubeugen? (Das Auto stehenlassen ist in dieser Hinsicht keine Option :-) ). Vielleicht ab und zu ein Additiv zum Benzin hinzugeben, oder solche Dinge?

- ist es ein Problem, wenn mein Auto öfter mal tagelang nicht bewegt wird?

 

Schon mal Danke vorab für eure Meinungen und Erfahrungen.

Gruß

RI

Beste Antwort im Thema
am 22. Juli 2012 um 6:10

Zitat:

Original geschrieben von Romimperator

... Roller oder Trabi... äähm, nein Danke ;-)

Ein Zweitfahrzeug macht darüberhinaus nun wirklich gar keinen Sinn für mich, denn dann stünde der BMW nur noch in der Garage und wir hatten ja festgestellt, dass lange Standzeiten auch nicht so optimal sind ;-) In diesem Fall wird es also auf einen jährlichen Ölwechsel und ab und zu eine längere "Pflegefahrt" für den 1er hinauslaufen... Nochmals Danke und schönen Sonntag noch!

Gruß

RI

Die 2 km Autofahren würde ich durch 2 km Radfahren ersetzen, das ist in jedem Fall besser – für dich und fürs Auto.

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Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

schon selbst erfahrungen mit dem teil gemacht?

leider nicht ;( - wenn ich eine steckdose in der tiefgarage hätte wäre das ding schon seit 2 jahren am laufen ;(

Zitat:

Original geschrieben von marcu90

Motoröl! Das braucht wesentlich länger, um auf Temperatur zu kommen.

Hatte noch nie mit so was zu tun gehabt. Ich versuche es mir so vor zu stellen: da wird in der Motorölwanne ein "Loch" gebohrt, ins welche dann so ein Heizelement eingebaut wird. Der Stecker z.B. in der Garage in die Steckdose.

Das Heizelement dürfte aber auch nicht zu heftig heizen. Oder? Ich mein, an dem Ding wäre das Öl schon am "kochen" wärend es wo anders noch kalt ist. Müsste also so ca. 50 - 60° maximal heiss sein dürfen und das dauert dann, bis das ganze Öl vorgewärmt ist.

Edit:

auf anfrage Das habe ich auf die Schnelle gefunden, ist ´nen Weaco oder Defa, blick nicht durch

Immer wieder das gleiche... öl kannst du vergessen, im extremfall höchstens noch zusätzlich... per heizmatte die auf die ölwanne geklebt wird...

das problem ist der wärmeleitwert... wasser 0,5562 - öl 0,13…0,15 ----> es dauert also 4 mal länger das öl auf die gleiche temp. wie das wasser zu bekommen... also von mir aus kannst gern die ganze nacht 1000watt aus der dose ziehen... ich hätte dann das wasser in 1-2 h warm... :rolleyes:

Edit: hatte es grad geschrieben-> DEFA (auch nur fürs wasser) -> schrott.

am 21. Juli 2012 um 16:57

Zitat:

Original geschrieben von heizölraser

Immer wieder das gleiche... öl kannst du vergessen, im extremfall höchstens noch zusätzlich... per heizmatte die auf die ölwanne geklebt wird...

das problem ist der wärmeleitwert... wasser 0,5562 - öl 0,13…0,15 ----> es dauert also 4 mal länger das öl auf die gleiche temp. wie das wasser zu bekommen... also von mir aus kannst gern die ganze nacht 1000watt aus der dose ziehen... ich hätte dann das wasser in 1-2 h warm... :rolleyes:

Edit: hatte es grad geschrieben-> DEFA (auch nur fürs wasser) -> schrott.

zumindest er innenraumheizer von defa funzt gut!

Zitat:

Original geschrieben von heizölraser

Immer wieder das gleiche... öl kannst du vergessen, im extremfall höchstens noch zusätzlich... per heizmatte die auf die ölwanne geklebt wird...

das problem ist der wärmeleitwert... wasser 0,5562 - öl 0,13…0,15 ----> es dauert also 4 mal länger das öl auf die gleiche temp. wie das wasser zu bekommen... also von mir aus kannst gern die ganze nacht 1000watt aus der dose ziehen... ich hätte dann das wasser in 1-2 h warm... :rolleyes:

Echt? ich hatte es anders gelernt gehabt: Das Wasser wärmt sich langsamer auf, dafür wird es aber auch langsamer kalt. Wärend das Öl, umgekehrt ist. Darum fließt das Wasser in den Heizkörpern in den Häusern und nicht das Öl. Weil es bis in die abgelegene Winkel z.B. 3. Stockwerk schon nicht mehr im heissen Zustand geschafft hätte.

Aber ich lasse mich gerne eines bessren belehren. :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

zumindest er innenraumheizer von defa funzt gut!

hab auf der original defa homepage gerade nochmal geschaut... die bauen das teil jetzt auch in den schlauch ein *oha, neue entwicklung - ist die blindstopfen-block-montage wohl zu kacke gewesen* ...

würde aber trotzdem das teil mit integrierter pumpe nehmen....

Zitat:

Original geschrieben von Warkanoid

Zitat:

Original geschrieben von heizölraser

Immer wieder das gleiche... öl kannst du vergessen, im extremfall höchstens noch zusätzlich... per heizmatte die auf die ölwanne geklebt wird...

das problem ist der wärmeleitwert... wasser 0,5562 - öl 0,13…0,15 ----> es dauert also 4 mal länger das öl auf die gleiche temp. wie das wasser zu bekommen... also von mir aus kannst gern die ganze nacht 1000watt aus der dose ziehen... ich hätte dann das wasser in 1-2 h warm... :rolleyes:

Echt? ich hatte es anders gelernt gehabt: Das Wasser wärmt sich langsamer auf, dafür wird es aber auch langsamer kalt. Wärend das Öl, umgekehrt ist. Darum fließt das Wasser in den Heizkörpern in den Häusern und nicht das Öl. Weil es bis in die abgelegene Winkel z.B. 3. Stockwerk schon nicht mehr im heissen Zustand geschafft hätte.

Aber ich lasse mich gerne eines bessren belehren. :confused:

ääääh, is jetzt nich dein ernst, oder???:confused:

nochmal ganz langsam lesen, und im kopf kreisen lassen...

wärmeleitwert --- wie gut leitet es wärme? zahl nach dem doppelpunkt um so höher um so besser... also um so höher um so besser nimmt und gibt es wärme auf/ab...

wasser:0,5

öl: 0,1

gerundet -> wasser nimmt die wärme 5 mal schneller auf bzw. gibt sie 5 mal schneller wieder ab... als öl.:D

Themenstarteram 21. Juli 2012 um 17:08

Hallo und erst mal vielen Dank für die zahlreichen und vorallem hilfreichen Antworten.

Aus Eueren Beiträgen habe ich für mich jetzt drei wesentliche Dinge herausgelesen:

- jährlicher Ölwechsel (am besten im Frühjahr). Bei BMW leider ein

kostenintensiver Spaß, aber für eine längere Lebensdauer meines

Autos ist es mir das durchaus wert.

- evtl. Vorwärmsystem anschaffen. Eine gute Idee, im Moment sind 400,-

Euro aber ein bisschen viel für mich). Steckdose in der Tiefgarage wird

auch ein bisschen schwierig.

Andererseits soll Tiefgarage ja zumindest bezüglich der Luftzirkulation

etwas besser sein, als eine kleine Einzelgarage. Ich nehme also mal an,

dass mein Innenraum nicht gleich aufgrund der langen Standzeiten

zu schimmeln anfängt - also nicht so wie hier im Tread genannten

Beispiel... :-)

- ab und an einfach eine relaxte Landstraßenfahrt unternehmen. Je länger,

desto besser... :-)

Und:

Das Auto, um das es hier geht, ist ein zweieinhalb Jahre alter 116i (also Benziner) mit den dabei üblichen 122 PS.

Also auch "leider" schon einer mit Direkteinspritzerschnickschnack...

Ein anderes Auto, also eventuell eben ein kleineres, möchte ich mir nicht unbedingt anschaffen. Das würde für mich nur Sinn machen, wenn ich sicher sein könnte, dass dieses ande Auto Kurzstrecken wesentlich besser verträgt. Ein Elektro-Smart oder ein Trabant sind sicherlich nicht ganz das richtige für mich :-)

Aber es hätte ja sein können, dass bestimmte Motorisierungen einfach besser mit Kurtszrecken klar kommen, als mein 116i...

Was ist denn eigentlich an einer Direkteinspritzung in Kombination mit meinem Fahrprofil nicht so optimal?

Ciao,

RI

was wird hier ein großes trara gemacht, benutze das Auto weiter, Kombi kleiner Hubraum + Sauger + zweimal Ölwechsel im Jahr und die Sache ist unproblematisch, eher rostet dir die Karosse und der Auspuff weg bevor der Motor das zeitliche segnet

am 21. Juli 2012 um 17:16

außerdem mußt du ja nicht für einen ölwechsel zu bmw.

den gibts bei atu & co für 30€ :D

Themenstarteram 21. Juli 2012 um 17:16

@blackisch

....Ölwechsel zwei Mal im Jahr? Bei max. 7.000 km Jahresfahrleistung?

Finde ich irgendwie extrem häufig.

...hoffe natürlich, dass Auspuff und Karosserie mindestens so lange halten, wie ich das Auto zu fahren gedenke :-)

Gruß

RI

Man muss nicht mal Energie bis 60°C in den Motor pumpen! Wenn man den Block im Winter von -10°C auf 20°C erwärmt, ist das schon ein Vorteil.

Motoröl zu erwärmen, ist zudem auch eine gefährliche Sache! Es kann lokal überhitzen. Öl hat einen geringeren Wärmeleitwert als Wasser. Es kann auf der einen Seite der Wanne 100°C haben, auf der anderen Seite kann es kalt sein. Wasser verteilt die Wärme schneller. Es würde fast gleichmäßig heiß sein.

Die Systeme für den Schlauch, funktionieren ebenfalls recht gut. Mein Kollege hat eines im Wagen verbaut. Die 150€ sind gut angelegt. Der Wagen wird im Winter sehr schnell warm. Man kann sogar bei leicht vorgewärmten Motor, die Scheiben direkt nach dem Motorstart mit lauwarmer Lust abtauen. Der Strom kostet für 2 Std. heizen, ungefähr 75ct.

MfG

Also was denn jetzt, Ölwanne oder den Wasserkreislauf vorwärmen? Innenraum wäre auch nicht schlecht.. aber wie der TE schon meinte, über 400 € ist nicht witzig. Die anderen Sachen (nur) ÖL o. Wasser sind bei ca. 117 €.

Lass die Finger von ATU :mad: In einer Selbsthilfewerkstatt, auch wenn nicht selbst und das Öl mitgebracht, würde ein Freundlicher Meister es auch machen.

Edit:

HA! Johnes war schon da :) Ok, seinem Rat folge ich auch gerne. Und das mit dem Öl, was ich schon beschrieben hatte, stimmt also. Am Heizelement ists schon am kochen, wärend in der andren Ecke es noch kalt ist.

Themenstarteram 21. Juli 2012 um 17:22

@kawaman1974

...sollte lt. Rat eines bekannten besser alles bei BMW machen lassen - von wegen Kulanz im Reparaturfall und so....

Stop, wartet mal, wie funktioniert das mit dem Thermostat? Ich meine, wenn der Kühlwasserkreislauf vorgewärmt wird? :confused:

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