Welches Auto für 25.000km jährlich, hauptsächlich Landstraße
Hallo Zusammen,
gesucht wird ein Auto für ca. 25.000km jährlich. Einfache Strecke zur Arbeit sind 35 km, hauptsächlich Landstraße und Dörfer, also meist zwischen 50-70 km/h. Durch viele LKWs auf der Strecke selten mal 100 km/h möglich.
2 mal die Woche wird ein kurzes Stück Autobahn gefahren, jedoch nur ca 10 km.
Aktuell schaue ich nach Autos mit Dieselmotor, Modelle: Opel Insignia, Hyundai I30 usw.
Wichtig wäre mir, dass das Auto zuverlässig ist, falls es wieder ein Diesel sein soll (muss?), dass dieser ohne Probleme durch die Partikelmessung der AU kommt und dass der Verbrauch möglichst gering ist.
Könnt ihr mir ein paar Tips geben? Habe leider niemanden, der mich da wirklich gut beraten kann.
Budget wäre so bis ca 25.000€
vielen Dank 🙂
27 Antworten
Wenn es irgendwie geht, würde ich etwas vollelektrisches empfehlen. Einfach mal den AG fragen, ob man dort günstig Laden kann. Bis mindestens 2030 kann man seine Mitarbeiter sogar kostenfrei laden lassen und muss diese Zuwendung nicht als geldwerten Vorteil anrechnen und versteuern. Ab ca. 60kWh Akku und 120kW Ladeleistung sind auch Langstrecken kein wirkliches Problem. Die dt. Hersteller und Tesla bieten dabei eine komfortable Routen- und Ladeplanung, dass man ohne eigene Gedanken und Planung einfach losfahren kann.
Zitat:
@maaaraaaa schrieb am 30. Januar 2024 um 12:16:38 Uhr:
Bei E-Autos sehe ich auch das Problem der fehlenden Ladesäulen vor Ort, da ich echt am letzten Ende der Zivilisation wohne
Aber Stromanschluss habt ihr schon? 😉 Irgendwann wird sowieso eine Wallbox fällig. Oft ist auf dem Lande auch schon eine Starkstromsteckdose vorhanden.
Mein Arbeitsweg ist vergleichbar: Landstraße und Dörfer, viel 50 bis 80km/h, nur zweimal 3km 100km/h wenn keiner vor mir schleichen tut (tut es dort leider oft jemand). Jedoch nur 30km. Bei aktuellen Temperaturen um die 0 Grad bekomme ich dann nichtmal die Wassertemperaturen konstant auf 90 Grad morgens mit dem Focus Diesel. In der Zielstadt sehe ich die Temperatur schon wieder fallen.
Bei dem Profil bekomme ich dann auch den Durchschnittsverbrauch nicht unter 6l/100km, trotz defensiver Fahrweise.
Da es ein Abo Fahrzeug ist, ist es mir egal. Aber obwohl ich immer ein Dieselfreund bin, würd ich mir dem Fahrprofil keinen Diesel mehr privat zulegen. Bei der Jahresfahrleistung schaffe ich auch die 20.000km, aber die regelmäßigen Strecken sind einfach zu langsam. Wohingegen ich die Strecke mal mit einem Civic Hybrid morgens bei 0 Grad gefahren bin und ohne große Not einen 4,7l Schnitt erreicht habe. Für so ein Fahrprofil wie von dir oder mir ist ein Vollhybrid tatsächlich ideal.
Ich tendiere hier auch zu einem Vollhybrid. Und dieses Märchen "spart auf der Landstraße nicht" kann ich nicht mehr hören!!! 😠
Mein Arbeitsweg sind 50 km einfache Strecke, ebenfalls Landstraße mit einigen Ortsdurchfahrten, hügelig (westliches Harzvorland).
Wer's überprüfen will: Brehme - Duderstadt - Ebergötzen - Reyershausen (via "Hölle"😉 - Nörten-Hardenberg - Moringen.
Mein Verbrauch, ohne zu schnarchen oder auf Heizung und Klima zu verzichten (Klimaautomatik ist auf 21 Grad eingestellt und permanent an): 5 - 5,5 l (im Winter eher mehr, im Sommer weniger).
In 2 1/2 Jahren jetzt ca. 90.000 km abgespult, Mängel und Pannen null
Fahrzeug: Toyota Auris 2 Kombi, der hat noch die 3. Generation Hybridantrieb (HSD3). Seit kurzem ist HSD5 am Start, bei einem gebrauchten Corolla oder Swace (ein umgelabelter Corolla) hat man auf jeden Fall HSD4.
Übrigens in zwei Leistungsvarianten.
Etwas kleiner und extrovertierter: Toyota C-HR.
Vorher hatte ich auch einen Diesel (Megane 3 Kombi, dci110) - ähnlicher Verbrauch (bei gleicher Fahrweise), aber nur (dieseltypischer) Ärger - die Karre ging zum Schluß für 500 Euro in den Export...
Ähnliche Themen
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Januar 2024 um 12:24:26 Uhr:
Für mich ist Mild-Hybrid heute irgendwie "von gestern" (hatte ich vor 20 Jahren schon), und bringt auch relativ wenig.
Die Entwicklung geht trotzdem weiter. Bei den ehemaligen PSA Kernmarken gibt es jetzt ein 48V MHEV System, dass auch rein elektrisch fahren kann. Der inoffizielle Slogan dafür ist "Fahrleistung und Verbrauch eines Voll-Hybrid zu den Kosten eines Mild-Hybrid".
In einem anderen Forum berichtet jemand von seinem Peugeot 5008 MHEV von 33% rein elektrischer Fahrt jetzt im Winter (Winter = Verbrenner muss laufen um das Kühlwasser aufzuheizen). Foto vom Cockpit. Das sind schon beeindruckende Werte.
Zitat:
@206driver schrieb am 31. Januar 2024 um 08:01:24 Uhr:
Die Entwicklung geht trotzdem weiter. Bei den ehemaligen PSA Kernmarken gibt es jetzt ein 48V MHEV System, dass auch rein elektrisch fahren kann. Der inoffizielle Slogan dafür ist "Fahrleistung und Verbrauch eines Voll-Hybrid zu den Kosten eines Mild-Hybrid".
Ein Slogan also ... und wenn man den mal hinterfragt:
Peugeot 5008 1.2 Hybrid 136 e-DSC6 müsste das sein? Vorab - ein großes Auto, mit guter Ausstattung. Aber technisch ist es eben ein 1.2 3-Zylinder mit DKG. Dafür soll er dann laut Peugeot kombiniert 5,7/100 verbrauchen, andere Quellen finde ich auf die Schnelle nicht. Der Honda CRV liegt mit 5,9/100 etwas drüber, der Toyota RAV4 liegt mit dem Peugeot gleichauf. AAAAAber - beide Kontrahenten sind erheblich besser motorisiert, mit 2.0/2.5 4-Zylinder und absolut ruckfreier Kraftübertragung, mit 50PS mehr = deutlich souverändere Fahrleistungen. Und wenn Peugeot das Zusammenspiel der Systeme immer noch so abstimmt wie im 308, dann ist das eher unkomfortabel mit teils deutlichen Rucken und Schlägen im Antrieb (wird aber wohl gedämpfter sein beim MH, der hat ja kaum Leistung und kaum Drehmoment)
Also aus was resultiert die Sparsamkeit des Peugeot? Aus Verzicht.
Und Fahrleistungen bringt er schon mal nicht wie ein Vollhybrid, ein Honda Jazz e:HEV beschleunigt flotter als der Peugeot, die genannten Kontrahenten CRV + RAV4 ebenso.
Kosten ... der 5008 1.2 Hybrid 136 als GT mit der Ausstattung die ich will 52.560€. WOW, für einen 1.2 3-Zylinder mit ruckeligem DKG. Dafür bekomme ich auch den CRV oder den Toyota in ähnlicher Ausstattung, den CRV sogar etwas billiger.
Zitat:
@206driver schrieb am 31. Januar 2024 um 08:01:24 Uhr:
In einem anderen Forum berichtet jemand von seinem Peugeot 5008 MHEV von 33% rein elektrischer Fahrt jetzt im Winter (Winter = Verbrenner muss laufen um das Kühlwasser aufzuheizen). Das sind schon beeindruckende Werte.
Ich kann das Foto nicht aufrufen (?) aber beeindruckend ist dann für den jahrelangen Hybridfahrer doch anders. Ich habe nur gelesen, dass man für elektrisches Fahren gaaanz sanft fahren (rollen) muss. Und da muss ich eben sagen, DAS konnten Japaner eben schon vor 20 Jahren.
Zitat:
@EG_XXX schrieb am 31. Januar 2024 um 09:45:02 Uhr:
Die Hondas fahren über 60 % rein elektrisch ...
Und sind das MHEV?
Zudem stammt das Foto vom Cockpit aus dem Winter. Halte das für einen guten Wert.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 31. Januar 2024 um 09:47:00 Uhr:
Kosten ... der 5008 1.2 Hybrid 136 als GT mit der Ausstattung die ich will 52.560€. WOW, für einen 1.2 3-Zylinder mit ruckeligem DKG. Dafür bekomme ich auch den CRV oder den Toyota in ähnlicher Ausstattung, den CRV sogar etwas billiger.
Der 48V MHEV kostet 1.500€ Aufpreis.
Dann ist also das gesamte Auto zu teuer, wenn der 1.2 3-Zylinder ohne MHEV entsprechend 51.000€ kostet. Sorry, aber das ist kein Schnäppchen - und sogar ohne Hybridisierung teurer. Aber eben nachgesehen, den GT gibt es ohne Mildhybrid nicht, nur den Allure Pack. Der hat nicht das was ich will und kommt trotzdem auf 45.570€. Mit einer Kleinwagenmotorisierung
Ich fahre ca.33-35 Km täglich einfache Strecke,dabei kommt es darauf an,ob ich meinen Neffen mit zu seiner Ausbildung mitnehme.Bei mir macht das ein Astra K 1,6T Benziner.Der ist nicht besonders sparsam,weil der einfach zu viel Spaß macht.Bei mir steht eine 8,4 im BC und ich bin damit zufrieden.Warum,weil sonst nichts an dem Wagen ist.Die Spritrechnung ist nur ein kleiner Teil der Gesamtrechnung.Wie du schon festgestellt hast,ist einmal Werkstattbesuch mit 3000 Euro ein dicker Brocken.Davon kann ich lange tanken und habe mit meinem Astra richtig Spaß dabei.Der liese sich auch sparsamer fahren,aber dazu muß ich mich schon selber geißeln.Wenn die 200 Pferde lostraben,kommt einfach zu viel Freude auf.Dazu gibt es ein anständiges Matrix LED und feine Leder AGR Sitze die sich beheizen und belüften lassen.Ich könnte mir das gar nicht vorstellen,stundenlang hinter einem Schleicher her zu zuckeln,nur das mir bei der Verbrauchsanzeige einer abgeht.Ich trete lieber im 6.Gang einmal trauf und bin ruckzuck vorbei.
Wobei ja sparsamer fahren nicht zwangsläufig mit spassarmer Fahrt einher geht. Auf der Landstraße fahre ich hinter Deinem Astra locker hinterher und brauche trotzdem deutlich weniger.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 31. Januar 2024 um 10:02:36 Uhr:
Dann ist also das gesamte Auto zu teuer, wenn der 1.2 3-Zylinder ohne MHEV entsprechend 51.000€ kostet. Sorry, aber das ist kein Schnäppchen - und sogar ohne Hybridisierung teurer.
Bei diesem Preisbeispiel wurden dann aber auch gefühlt alle Optionen gewählt.
Neuwagenpreise haben in den letzten Jahren leider angezogen. Das ist ein generelles Problem.
Meine Wahl wäre der Mazda 3 mit 122 oder 150 PS Benziner. Den gibt es für das Budget (fast) neu. Die Werksgarantie beträgt 6 Jahre ab Erstzulassung. Der Saugmotor ist solide und lässt sich sparsam bewegen. Das Auto sieht meiner Meinung nach richtig gut aus. Bei diesem Auto steht allerdings die Optik vor dem Nutzwert. Der Platz auf der Rückbank ist schon beengt und der Kofferraum auf Kleinwagenniveau. Wenn das nicht stört ist es ein klasse Kompaktwagen