Welcher Motor / Getriebe im Meriva B hat die wenigsten Probleme?

Opel Meriva B

Moin moin,

ich möchte mir gern einen gebrauchten Meriva B zulegen. Nun hat der freundliche Mensch aus der Werkstatt meines Vertrauens gesagt, dass diese häufig Probleme mit Motor, Getriebe und Turbolader haben nach seinen Erfahrungen.

Meine Recherche ergab, dass das M32 Getriebe zu Problemen neigt. Ist das auch in der 120PS/ 5-Gang Version verbaut?

Welche Variante des Merivas ist am wenigsten anfällig für o.g. Schäden?

Danke schonmal!

23 Antworten

Grundsätzlich ist auch das m32 Standfest. Es ist einfach pech ob man eins erwischt was defekt geht.

Hatte mehrere, ohne Probleme weit über 200tkm, eins wo es mich erwischt hatte.

Und es spielt keine Rolle ob alte oder neue Version. Vielmehr würde ich vermuten das der Produktionsort gewechelt hatte... zu Zeiten vom Astra h anfangs gabs dort kaum Probleme.

Am Problemlosesten würde ich sagen ist der Wandler sowie der Diesel sowie der Sauger.

Probleme macht eigentlich nur die Steuerkette. Egal ob 120 PS (habe ich) oder 140 PS. Die fängt jetzt (1-2 Jahre) an zu rasseln beim Start (180 tkm). Ist aber erst mal unkritisch, da die Nockenwellenverstellung dies in einem gewissen Bereich korrigieren kann. Kommt sie ans Limit, gibt's ne Fehlmeldung im Display. Anderst in unserem Corsa D mit 1.2 Motor (techn. fast gleich, nur kein Versteller). Da musste bei 170 tkm die Kette gewechselt werden, da er rasselte und bei warmen Motor wie ein Diesel "genagelt" hat. Der 1.4 Motor selber verliert gerne Öl (Simmerring auf der Stirnseite/Beifahrerseite, schon 2 mal gewechselt, generell ein Problem der 1.2 und 1.4 Motoren mit Kette). 5 Gang F17+ Getriebe top und der 5. Gang sehr lange übersetzt (fährt sich zwischen 65 km/h und 188 km/h ohne Schalten auf der Autobahn, beim schnellen Überholen mal ab und zu in den 4. Gang). Wollte kein 6 Gang mit M32 (140 PS). Der ist sparsamer, aber man muss öfters zurückschalten in den 5. bzw. 4. Gang (haben meine Schwiegereltern im Meriva B) und ist in der Vergangenheit eher von Problemen betroffen. Ansonsten super tolles Auto. Demnächst wird er ersetzt durch den Frontera Electric als Long Range (wenn er endlich kommt).

@DasIstAberLustig

Wieso musst du denn beim 6-Gang öfter zurückschalten, das ist doch eher kurz übersetzt? Ich muss beim meinem 5-Gang eher öfter zurückschalten, was ich aber gerne mache, da er so schön lang übersetzt ist. Dafür muss man in der Stadt halt im 4. und in den 30er Zonen im dritten Gang fahren.

Wie lange haben denn deine Simmerringe gehalten, meiner ist zum Glück noch dicht, kriegt aber noch neue Simmerringe vom verkaufenden Händler wegen Quietschgeräuschen zusammen mit der Kurbelgehäuseentlüftung?

Und die Steuerkette ist schon haltbar. 150 tkm habe ich beim Corsa C damals und auch beim Meriva B jetzt knapp schon geknackt. Bei immer gutem Öl sollte die 200 tkm und mehr machen, wenn man nicht nur Kurzstrecken fährt. Bis jetzt stimmen die Steuerzeiten, hoffen wir, dass es noch lange so bleibt. Und ansonsten macht es auch mal Sinn, in ein paar Jahren den Steuergehäusedeckel neu abzudichten und die Steuerkette mitzumachen.

Wobei ich mich manchmal frage, ob ein Zahnriemen, den man alle 8 Jahre tauscht, der aber auch keine Steuergehäusedichtung usw. hat (also der Motor) nicht evlt. die schlauere Lösung ist, wenn er nicht im Öl läuft...

Am liebsten wäre mir ja ein Rädertrieb, aber den gibts im Auto leider nicht.

Habe auch den Meriva B mit dem 100 PS Motor Bj.2012. Ein - bis jetzt- sehr zuverlässiges Auto. Die "Kraft"entfaltung muss man aber mögen. Verbrauch bewege ich mich irgendwo zwischen 7 - 7,5 Liter.

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Ich finde die 100 PS sehr harmonisch und auch ausreichend

Gibts auch Erfahrungswerte zu den Dieselmotoren wie im 1.6 CDTI ecoFLEX oder 1.7 CDTI?

Ich persönlich habe keine Erfahrungen.

Generelle würde ich bei vielen Kurzstrecken davon abraten. Wegen Ölverdünnung und Partikelfilterregeneration.

Wie sieht dein Fahrprofil denn aus?

Ich fahre mindestens 4x pro Woche 22 km (einfache Fahrt) zur Arbeit und teils nehme ich auch die Autobahn, oft aber auch Landstraße. Zwischendrin mehrere Kurzfahrten (3-4 km, eigentlich täglich). Und natürlich die Urlaube, das sind dann ca. 500km (einfache Fahrt), größtenteils Autobahn.

Da würde ich dir aber schon eher noch zum Benziner raten. Die neueren Diesel werden eher langsam warm und 22 km sind gerade einmal gute 20-30 min Fahrt, wenn überhaupt.

Evtl. sagen die Spezialisten noch etwas zum Fahrprofil ;-)

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