Welcher Motor bei 5000 km p.A. und Kurzstreckenbetrieb?
Guten Tag Zusammen,
ich habe mich jetzt einige Zeit durch die Historie dieses Kaufberatungs-Forums geklickt und leider keine befriedigende Antwort auf meine Frage gefunden. Ich weiß, der erste Post in einem Forum und dann gleich eine Frage, ist oft nicht so gerne gesehen.... mir fällt aber gerade kein anderer Lösungsweg ein.
Nachdem ich aktuell eine Jahreskilometerleistung von 25000 habe, werden es zukünftig maximal 5000 im Jahr werden und diese im Kurzstreckenbetrieb bei dem der Motor wohl selten Betriebstemperatur erreicht. Die Herausforderung ist, einen passenden Motor zu finden, der solche Betriebsbedingungen klaglos wegsteckt und wenig Wartungskosten verursacht. Wie ich darauf komme? ....durch diverse Youtube-Videos in denen von Verkokung, etc., berichtet wird.
Die Eckdaten meines Wunschfahrzeuges sind:
- Golfklasse
- ca. 100 ~ 150 PS, Automatik
- Benziner?
- Verbrauch < 12Liter/100km
- max. 4 Jahre alt
- max. € 25.000
Ich würde mich über geeignete Motorempfehlungen freuen und möglichst auch die Information welche Fahrzeuge jeweils drumherum gebaut werden/wurden. Man hört ja oft, dass gleiche Motoren, sogar Konzern-übergreifend, in unterschiedlichsten Fahrzeugen eingesetzt werden.
Hintergrund dieser Fragestellung ist, dass mir bis auf die Eckdaten, Hersteller, Design und etwaige Komfortausstattungen, weitgehend egal sind. E-Auto kommt leider nicht in Frage, Fahrrad/Roller o.ä. scheidet ebenfalls aus.
Für eure Mühe vielen Dank im voraus!
Beste Antwort im Thema
Ich sag jetzt mal auf die Schnelle: Saugbenziner. Gabs bei Peugeot im 308 oder im 208 vor dem jeweils letzten Modellwechsel. Neuer Modelle kenne ich jetzt nur von Mazda mit deren Skyactive. Preislich wäre ein Mazda 3 sicherlich im Rahmen deines Budgets.
66 Antworten
Vergiss es: werr kein E-Auto will findet 1000 Gründe dagegen.
Wenn es ein für mich bezahlbares E-Auto gäbe, ich hätte längst eins. laden kann man zur Not auch ohne Wallbox zuihause, zumindest so voll, um damit zur nächsten ladesäule zu kommen. Moderne Schnellader schaffen 80 % in 20 Minuten. Normales tanken an einer stark besuchten Tankstelle dauert genauso lanbge (inkl. Schlange stehen an der Kasse).
Die Reichweiten sind mittlerweile auf dem Niveau der Benziner aus den 80ern. 80 der Autofahrer kämen damit aus.
Für mich persönlich ist allein der relativ hohe Preis noch ein Hinderungsgrund aber viele wollen das nicht war haben.
Übrigens das vom Erdöl reich gewordene Norwegen fährt schon zu einem hohen teil elektrisch. In Oslo sieht man schon fast so viele Tesla S wie Mercedes E-Klassen.
Wenn E-Golf warum nicht Nissan Leaf oder Renault Zoe? Letzeren gabs doch mal recht günstig über den ADAC zum Leasing.
Bei Renault ZOE zahlt man sehr viel für Batteriemiete und es ist auch begrenzt nach Laufleistung.
Ich habe mir mal durchgerechnet:
Mein Polo 1.6 TDI verbraucht genauso viel Diesel wie die Batteriemiete des Zoe.
Wenn ich den ZOE also kostenlos tanken könnte, wäre er trotzdem nicht günstiger. Sowas finde ich -gelinde gesagt- scheisse.
Und der Leaf hat glaube ich nicht so gute Leasingkonditionen.
Ist ja auch egal, welches genau, es ging eher um die Handlungsalternative E-Auto zur Überbrückung auf Zeit.
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Zitat:
@-Flono- schrieb am 3. Juni 2020 um 23:42:24 Uhr:
Und der Leaf hat glaube ich nicht so gute Leasingkonditionen.
Ist ja auch egal, welches genau, es ging eher um die Handlungsalternative E-Auto zur Überbrückung auf Zeit.
Um es an dieser Stelle noch einmal zu erwähnen, ich hatte eine optionale Hängerkupplung im Sinn (daher der aktuelle Ausschluss), dieses aber bei meinen Eckdaten im Eröffnungspost nicht erwähnt. Daher fallen die "bezahlbaren" E-Autos schon mal raus und auch deren Leasingraten.
Und für ein Model X reicht mein Budget leider nicht.
Ich finde E-Autos toll, aber dummerweise muss ich mein Geld mit Arbeit verdienen und meine, die aktuellen E-Autopreise sind derzeit noch völlig überzogen, im Anbetracht dessen, das wesentlich weniger Teile verbaut werden. Aber solange die Asiaten noch den Batteriemarkt im Griff haben, wird sich wenig ändern.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre hinsichtlich der Baugröße ein Model 3 Performance die erste Wahl und zusätzlich irgendjemand der mit seiner Hängerkupplung meinen Gartendreck abtransportiert.
Man(n) wird ja noch träumen dürfen....
Schau dir vielleicht dann mal einen gebrauchten Honda Civic an. 1,8 Liter Saugbenziner ohne Direkteinspritzung, gilt als sehr zuverlässig.
Beispiel: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:
Honda Civic 1.8 i-VTEC Sport AT|RFK|Scheckheftgepfl.
Erstzulassung: 05/2013
Kilometerstand: 36.000 km
Kraftstoffart: Benzin
Leistung: 104 kW (141 PS)
Preis: 11.969 €
Den Fiat Tipo gab's zwischen 2016-2018 als 1.6l 110PS mit 6-Gangautomatik, 500/800kg un/gebremst Anhängelast...
Vieleicht wäre der noch was, falls die 11,5Sek. auf 100km/h reichen...
https://www.adac.de/.../#Allgemein
Ansonsten kann ich nur empfehlen deutlich unter 10.000€ zu bleiben, das Ding mit der passenden Pflege "runter zu rocken" und 3-4 TÜV Längen später, das selbe Spiel von vorn!!
Zitat:
@DocBrown_HB schrieb am 4. Juni 2020 um 00:04:27 Uhr:
Zitat:
@-Flono- schrieb am 3. Juni 2020 um 23:42:24 Uhr:
Und der Leaf hat glaube ich nicht so gute Leasingkonditionen.
Ist ja auch egal, welches genau, es ging eher um die Handlungsalternative E-Auto zur Überbrückung auf Zeit.Um es an dieser Stelle noch einmal zu erwähnen, ich hatte eine optionale Hängerkupplung im Sinn (daher der aktuelle Ausschluss), dieses aber bei meinen Eckdaten im Eröffnungspost nicht erwähnt. Daher fallen die "bezahlbaren" E-Autos schon mal raus und auch deren Leasingraten.
Und für ein Model X reicht mein Budget leider nicht.
Ich finde E-Autos toll, aber dummerweise muss ich mein Geld mit Arbeit verdienen und meine, die aktuellen E-Autopreise sind derzeit noch völlig überzogen, im Anbetracht dessen, das wesentlich weniger Teile verbaut werden. Aber solange die Asiaten noch den Batteriemarkt im Griff haben, wird sich wenig ändern.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre hinsichtlich der Baugröße ein Model 3 Performance die erste Wahl und zusätzlich irgendjemand der mit seiner Hängerkupplung meinen Gartendreck abtransportiert.
Man(n) wird ja noch träumen dürfen....
Die Elektroautos sind auch mit Förderung noch sehr teuer.
An deiner Stelle würde ich auf Saugbenziner plus Autogas gehen. Da gibt es Modelle, die Autogas ohne Probleme vertragen, wenn die Ventilsitze gehärtet sind. Opel war damals z.B. mit dem Z18XE gut dabei. Wie es heute aussieht, wissen hier sicher andere.
Info des TE
Zitat:
Wenn ich als Beispiel einmal meine häufigste Kurzstrecke zu Grunde lege, ergibt sich folgende Situation:
- Gesamtstrecke 5 km
- 1. Teilstück ca. 1 km bei 50 km/h
- 2. Teilstück ca. 3 Km bei 30 km/h
- 3. Teilstück ca. 1 km bei wechselnder Geschwindigkeit, je nach Verkehrslage 30-50 km/h
Bei diesen Strecken wird der Motor im
1. Fall im Sommer vielleicht 200 Meter
2. Fall im Sommer vielleicht 1000 - 1500 Meter
3. Fall im Sommer vielleicht 200 Meter
auf Gas fahren.
Im Winter wird der Motor (vermutlich) gar nicht auf Gas umschalten.
Was hälst du vom Ceed Hybrid, oder Niro Hybrid? Als Plugin kann man die Laden und kommt 50km elektrisch. Wenn du keine Steckdose hast dann als Hybrid und trotzdem einen etwas geringerer Verbrauch 🙂
Zitat:
@born_hard schrieb am 3. Juni 2020 um 18:29:28 Uhr:
... E autos sind heute sxhon wettbewerbsfähig, was fehlt denn noch. Glaubt ihr es wird billiger? Der e corsa ist doch gut genug. ...
"normale" Corsas finde ich (als Neuwagen auf mobile) von ca. 12.000 € aufwärts ...
E-Corsas erst ab ca. 19.700 Euro - "STAATLICHE FÖRDERUNG mit eingerechnet"
--> trotz Förderung für den Endkunden über 60 % teurer ist NICHT "wettbewerbsfähig"!
es fehlen (noch) billige und leistungsfähige Batterien!
Begründung bitte!
Zitat:
@UnshavedRelease schrieb am 4. Juni 2020 um 11:31:12 Uhr:
An deiner Stelle würde ich auf Saugbenziner plus Autogas gehen. Da gibt es Modelle, die Autogas ohne Probleme vertragen, wenn die Ventilsitze gehärtet sind. Opel war damals z.B. mit dem Z18XE gut dabei. Wie es heute aussieht, wissen hier sicher andere.
wieviele Jahr(zehnt)e dauert es, bis sich eine Autogasanlage bei "5000 km p.A. und Kurzstreckenbetrieb" amortisiert???
brabbelst Du gerne doof daher - oder kannst Du Deine Empfehlung auch begründen!
Hybrid ist doch schon raus. Keine Lademöglichkeit und somit witzlos. Auch nachladen während der Fahrt ist nicht möglich aufgrund der kurzen Strecke. Da wird ja schon eine normale Batterie im Verbrenner schnell schwach von einer Hybridbatterie ganz zu schweigen.
Entweder klassischer, robuster Benziner oder voll Elektro mit dem man alle 14 Tage zur Ladesäule fährt.
Das mit der Anhängerkupplung ist mit entgangen. Dann funktioniert ein E-Auto doch nicht als Zwischenlösung. Wie soll das Budget dafür aussehen? Sowas wie ein 3 jähriger Corsa für 10k oder was älteres für 5k? Letzteres würde für 5000km/Jahr ja auch erstmal locker reichen.