Welcher ist mein nächster? Mercedes Benz CLA?

Hi!

wollte kurz ein paar (ehrliche) Meinungen hören.

Bin aktuell 19 Jahre alt und verdiene in meiner Ausbildung zurzeit Netto 790€. Nach meiner Ausbildung werde ich sicher übernommen, steht so im Tarifvertrag. Werde dann auch min. 2300€ Netto rausbekommen.
Wohne bei meinen Eltern und hab somit keine Ausgaben.
Aktuell fahre ich ein Japaner der mich vorletztes Jahr knapp 9000 Euro gekostet hat.
Leider geht er mir ziemlich auf die Nerven also will und muss ich ihn ersetzen.

Also zur eigentlichen Frage, was haltet ihr davon sich mit 19 Jahren in der Ausbildung ein Auto für ca 20-24.000€ zu finanzieren? Für mein aktuelles Auto würde ich ca 7000€-8000€ bekommen. Habe mir da so ein paar nette CLA‘s angeschaut... mit AMG Paket natürlich

Too much oder was sagt ihr?

oder doch lieber was für maximal 15k€?

Bin gespannt auf eure Meinungen, und vielleicht auch Erfahrungen🙂

Beste Antwort im Thema

Es bleibt dennoch völlig widersinnig einen Kredit über 17.000€ aufzunehmen, der ihn für fünf Jahre bindet und ihn dann trotzdem 40-50% seines derzeitigen Nettolohnes kostet. Wenn man nun die Nebenkosten für das Fahrzeug wie Kraftstoff, Versicherung, Steuer, Verschleiß, Reparaturen und Reifen rechnet, dann wird für nichts außer dem Auto etwas übrig bleiben bis zum Ende der Ausbildung.

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@sharock22
Das hat nichts mit Teufel an die Wand malen zutun.

Wer abends gut schlafen möchte und ohne Sorgen leben will, der sollte seine Finanzierungen so gestalten, dass es auch im Worst case eine Lösung gibt.

Das hier wäre eine treudoofe Lebensplanung, die schief gehen kann. Ich werde sicher langrfristig übernommen, dem Unternehmen geht es gut, und ich verdiene MINDESTENS 2.400 netto direkt nach der Ausbildung - GARANTIERT.

Sorry aber damit macht man sich extrem abhängig. Man vertraut blind darauf, welche Versprechungen man für die Zukunft erhält. Und darüber hinaus hat das Unternehmen das "Lebensglück" voll im Griff. Wer so leben möchte, dem kann ich im wahrsten Sinne des Wortes nur viel Glück wünschen.

Kurzum: Etwas leichtsinnige idee eines jungen Burschen, der sich seinen Traum viel zu früh ohne Rücksicht auf Risiken erfüllen will. Kennen wahrscheinlich viele, aber meistens siegt die Vernunft am Ende doch. Recht häufig auch durch Einflussnahme Dritter, auch Eltern genannt 😉

@bermuda.06 Die Lösung für den worst case gibt es doch. Im allerschlimmsten Notfall verkauft man das Auto nach dem besagtem einem Jahr wieder, dann hat man mehr als den Restkreditbetrag durch den Verkauf. Wo ist denn das Problem?

@bermuda.06 ich versteh was du meinst. Ich selbst würde auch nichts auf versprechen geben. - außer ich hab's schriftlich - allerdings muss man auch sagen das hier viel, sehr viel übertrieben wird und das meist ins negative.
- außer bei Frauen 😁 -
Ich an seiner Stelle würde auch erstmal sparen! Er hat ja die Möglichkeit aber da spielen halt noch andere Faktoren ein die wichtiger sind... Weggehen , Freundin , hier und da was kaufen und was heutzutage ganz wichtig ist, vergessen aber viele:
Was sagen die anderen über mein Auto?
So lange das Auto mehr wert ist als der Restwert ist erstmal alles gut. Meistens kann man es den "Jungen" eh nicht austreiben deswegen sollte man versuchen die ganze Geschichte sicherer zu gestalten.
Ist aber nur meine Meinung.

Zitat:

@sharock22 schrieb am 22. Januar 2018 um 09:33:23 Uhr:


Weggehen , Freundin , hier und da was kaufen und was heutzutage ganz wichtig ist, vergessen aber viele:
Was sagen die anderen über mein Auto?

Das ist 20 Jahre her, dass dies wichtig war. In den Großstädten und bei Studenten oder ähnlich formal gebildeten jungen Menschen verliert das Auto rapide an Stellenwert. Da möchte man mobil sein, allerdings geht dies auch ohne Besitz an einem Fahrzeug auszuüben.
Die Autoindustrie kann froh sein, dass es immer noch Menschen wie den hier fragenden Benutzer gibt. Andernfalls würde der Wandel noch schneller und noch härter zuschlagen. Allerdings ist es in diesem Fall, wie schon oben erwähnt, nicht sinnvoll dieses Geschäft zu tätigen.

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Ja das höre ich immer öfter das dass Auto keinen Stellenwert mehr hat - auf Motor - Talk - aber irgendwie seh ich das anders wenn ich mich so in der Arbeit und im Familien / Bekanntenkreis umschaue.
Naja, kommt vielleicht auch drauf an wo man wohnt und wie selbstbewusst man ist aber ok. Zurück zum Thema 😁

Weder das Forum, noch dein Familien und Bekanntenkreis wird ein Querschnitt durch die Bevölkerung abbilden. Auch mein Bekanntenkreis und meine Familie ist weit weg vom Querschnitt, aber man merkt es wenn man mit Studenten zu tun hat oder in Großstädten gewohnt hat beziehungsweise wohnt.
Vom hier fragenden Benutzer wird man wohl nicht mehr viel zum Thema lesen.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 22. Januar 2018 um 09:39:33 Uhr:



Zitat:

@sharock22 schrieb am 22. Januar 2018 um 09:33:23 Uhr:


Weggehen , Freundin , hier und da was kaufen und was heutzutage ganz wichtig ist, vergessen aber viele:
Was sagen die anderen über mein Auto?

Das ist 20 Jahre her, dass dies wichtig war. In den Großstädten und bei Studenten oder ähnlich formal gebildeten jungen Menschen verliert das Auto rapide an Stellenwert. Da möchte man mobil sein, allerdings geht dies auch ohne Besitz an einem Fahrzeug auszuüben.
Die Autoindustrie kann froh sein, dass es immer noch Menschen wie den hier fragenden Benutzer gibt. Andernfalls würde der Wandel noch schneller und noch härter zuschlagen. Allerdings ist es in diesem Fall, wie schon oben erwähnt, nicht sinnvoll dieses Geschäft zu tätigen.

Das hat nix mit der Bildung zutun. Oder ist man dumm, wenn man eine halbe Stunde mit dem Auto zur Arbeit fährt, wenn man auch in 1 1/2 Stunden mit den Öffis dort hinkommen würde?

Klar für Leute in der Großstadt, die 20 Minuten einen Parkplatz suchen müssen, nur um 1 km entfernt von der Wohnung parken zu können, hat ein Auto keinen großen Nutzen. Da kann man lieber ins nächste Car Sharing Auto springen und muss sich nicht um die Nachteile eines eigenen Autos scheren.

Sobald man aus der Großstadt raus ist, sieht die Lage schon wieder anders aus.

Nein natürlich ist das nicht der Queerschnitt deswegen sagte ich ja: meine Meinung / Beobachtung.
Habe nie in einer GroßStadt gewohnt deswegen kann ich dazu nichts sagen...
Du hast aber recht, vom TE wird nicht mehr viel kommen... Wir werden wahrscheinlich nie erfahren was es geworden ist 😁

Die Studien die es zu diesem Thema gibt legen unisono nahe, dass die Studenten und Akademiker deutlich eher bereit sind auf ein eigenes Fahrzeug zu verzichten als formal weniger gebildete Schichten und dies auch, wie schon geschrieben, auch primär in Großstädten.
Die ganzen Argumente wurden schon zigfach hier genannt, allerdings immer nur auf Einzelfälle bezogen und damit nicht tauglich für solch eine Diskussion.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 22. Januar 2018 um 09:55:05 Uhr:


Die Studien die es zu diesem Thema gibt legen unisono nahe, dass die Studenten und Akademiker deutlich eher bereit sind auf ein eigenes Fahrzeug zu verzichten als formal weniger gebildete Schichten und dies auch, wie schon geschrieben, auch primär in Großstädten.
Die ganzen Argumente wurden schon zigfach hier genannt, allerdings immer nur auf Einzelfälle bezogen und damit nicht tauglich für solch eine Diskussion.

Dass Studenten eher bereit sind auf ein Auto zu verzichten hat weniger was mit der Bildung zutun:
1. Sind Unis in großen Städten angesiedelt und haben meistens ein gutes Öffi-Netz
2. Haben Studenten kaum Geld für ein Auto
Eine Korrelation bedeuted nicht zwangsweise eine Kausalität! Soviel zum Thema Bildung 😉

Und es geht nicht um Einzelfälle, denn 70% der deutschen Bevölkerung wohnen in Städten mit weniger aks 100.000 Einwohnern. Und bei solchen Städten muss man schon verkehrsgünstig wohnen und einen kurzen Arbeitsweg haben, damit man mit den Öffis angenehm seinen Arbeitsplatz erreichen kann.

Ich wollte Grad sagen was das mit der Bildung zutun hat...
Wenn man auf ein Auto angewiesen ist dann ist man eben darauf angewiesen....
Bermuda hat es aber schon zusammengefasst.

Man kann nicht nur an Universitäten studieren, aber es wäre kleingeistig auf die Unterschiede einzugehen. In Deutschland gibt es über 400 Hochschulen und diese liegen nicht zwangsläufig in Großstädten und das eigene Auto ist auch nach dem Studium unwichtig. Wenn ein Fahrzeug erworben wird, dann spielt das Prestige einer Marke kaum eine Rolle, es soll vernünftig von A nach B kommen und möglichst wenig Kosten verursachen. Da kauft man sich keinen Mercedes CLA, wenn ein Opel Corsa den gleichen nutzwert für wesentlich weniger Geld bietet.
Auch machen immer weniger junge Menschen den Führerschein und wenn sie ihn machen, dann tendenziell immer später. (Quelle: Deutscher Fahrlehrerverband)

Also mit 19 bei den Eltern wohnen um sich so ne Scheisskarre finanzieren zu können, kommt auch bei den Frauen ganz schlecht an.

Meine Empfehlung: Such dir ne eigene Wohnung, dazu noch ne Freundin, die vielleicht noch 1 oder 2mal im Jahr verreisen will, und schau dann was du dir für eine Karre leisten kannst, von dem was übrig bleibt. Willkommen in der Welt der Erwachsenen.

Zitat:

@ttdriver63 schrieb am 22. Januar 2018 um 12:21:26 Uhr:


Also mit 19 bei den Eltern wohnen um sich so ne Scheisskarre finanzieren zu können, kommt auch bei den Frauen ganz schlecht an.

Meine Empfehlung: Such dir ne eigene Wohnung, dazu noch ne Freundin, die vielleicht noch 1 oder 2mal im Jahr verreisen will, und schau dann was du dir für eine Karre leisten kannst, von dem was übrig bleibt. Willkommen in der Welt der Erwachsenen.

Vortrefflich Formuliert!

Zitat:

@sharock22 schrieb am 22. Januar 2018 um 09:52:39 Uhr:


Nein natürlich ist das nicht der Queerschnitt deswegen sagte ich ja: meine Meinung / Beobachtung.
Habe nie in einer GroßStadt gewohnt deswegen kann ich dazu nichts sagen...
Du hast aber recht, vom TE wird nicht mehr viel kommen... Wir werden wahrscheinlich nie erfahren was es geworden ist 😁

Ihm haben wohl unsere ( ehrlichen ) Meinungen nicht gefallen 😉

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