Welcher gute und günstiger Wagenheber für Kleinstwagen?
Hallo Forum,
hauptsächlich zum Umstecken von Sommer/Winterrädern suche ich einen empfehlenswerten Wagenheber.
Mein Auto: Kleinstwagen Suzuki Celerio.
Mein 'Arbeitsplatz' zum Wechseln der Räder: Eine mit Split bedeckte Einfahrt ohne festen Untergrund.
Ich denke mal, dass ich ein Brett oder ein Bleich unter den Wagenheber legen werde.
Ein Rangierwagenheber scheint mir dafür etwas zu groß und unhandlich.
Ich denke mal es läuft auf einen Stock- oder Scherenwagenheber hinaus.
Das Angebot bei ebay und Konsorten ist sehr groß und unübersichtlich.
Kann hier jemand ein Modell empfehlen, dass güntig ist und dennoch etwas Qualität bietet?
Budget bis ca. 50€
Danke für jeden Tipp.
24 Antworten
Von mir aus nichts mehr und hier wird es auch niemanden "gegeben".
Ich bin kein Freund eines Scherenwagengebers für kleine Fahrzeuge, bei größeren mögen die rubuster sein. Unter einen Scherenwagengeber legt man Holz oder sonst was, jedoch keinen Stahl, da es rutscht.
Ein Rangierwagenheber bietet meiner Meinung nach die bessere Stabilität und bessere Aufnahmemöglichkeiten (sofern nicht ein fahrzeugspezifischer Wagenheber genutzt wird), muss sich jedoch bewegen können, daher hier die Stahlplatte unter dem Wagenheber als Empfehlung.
Zwischen Fahrzeug und Wagenheber habe ich keinen Stahl empfohlen, vielleicht liegt hier das Missverständnis. Hier kann jeder nur aus seinen Erfahrungen und Einschätzungen berichten. Du würdest einen Scherenwagengeber vorziehen, ich einen Rangierwagenheber mit Platte als Untergrund. Was der TE nun für sich als geeignet ansieht, muss er selbst für sich entscheiden.
Vielleicht gibt es noch etwas anderes als eine Stahlplatte, was rubust ist und nicht durchdrückt, da die in Größe eines Rangierwagenhebers schwer werden könnte. Vielleicht findet man hochfesten Kunststoff in vielleicht 12mm Stärke, der dafür geeignet ist.
Auf Split ist der Scherenwagenheber von der Standfestigkeit her ungünstig
Hinsichtlich der Grundfläche schneidet der Typ Y im Vergleich zu den anderen Modellen eher schlecht ab. Wird nicht korrekt gearbeitet, droht ein Abrutschen des Fahrzeugs. Scherenmodell steht hier zwar etwas besser da. Gerade auf unebenen Untergründen oder auf beispielsweise Split ist aber auch hier die Standsicherheit problematisch.
Durch die Tatsache, dass Rangierwagenheber meist von Haus aus eine hohe Grundfläche mitbringen und über Rollen verfügen, ist die Standsicherheit hier besser. Allerdings ist in allen drei Fällen darauf zu achten, dass die Last korrekt auf dem Tragsattel sitzt. Andernfalls wird ein Verrutschen bzw. Abrutschen des Autos beim Reifenwechsel oder Arbeiten unter dem Fahrzeug begünstigt.
@TE
Kauf dir zum korrekten Anziehen (nicht zum Lösen!) der Radschrauben/-muttern noch einen billigen Drehmomentschlüssel, wie ihn ALDI, LIDL usw. für ca. 20,- immer wieder im Angebot haben.
@all
Wieso soll eine Stahlplatte unter dem Scherenwagenheber rutschen, wenn die Räder durch Unterlegkeil und Handbremse blockiert sind?
Mit Holzbohlen an den Stützen des Kranwagens habe ich bei der LKW-Bergung auch schon gearbeitet. Wenn nicht auf der Autobahn im Einsatz, sondern bei Baustellenfahrzeugen im Gelände oder Stammholztransportern im Wald lagen dann massive Betonplatten unter den Bohlen! Alles andere ist doch lebensmüde!
Und schaut man sich die Aufnahme am Schweller des Fahrzeugs des TE an, sollte einem eigentlich klar sein dass hier Gummipuffer oder Holz nur dazwischen gelegt werden darf, wenn das Fahrzeug mit der Hebebühne hochgenommen wird. Abgeknickte Aufnahmen dieser Art habe ich schon einige gesehen, meist wegen seitlichem Zug - ausgelöst durch Rangierwagenheber, die im/am Untergrund hängenblieben oder durch eingelegte Zwischenstücke. Damit sind wir wieder beim Thema Sicherheit.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 4. Mai 2019 um 17:05:00 Uhr:
Und schaut man sich die Aufnahme am Schweller des Fahrzeugs des TE an, sollte einem eigentlich klar sein dass hier kein Gummipuffer oder Holz dazwischen gelegt werden darf, wenn das Fahrzeug nicht mit der Hebebühne hochgenommen wird.
wieso
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Ich sehe da keinen Unterschied zu Hebebühnen mit Gummiauflagen. Wo soll bei dem Gummipuffer Zug und Scherkraft herkommen?
Ich würde solche Gummipuffer nehmen oder günstiger einen Eishockey-Puck und einen Schlitz reinsägen
https://www.amazon.de/.../B077XQX7LP
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 5. Mai 2019 um 08:18:39 Uhr:
Ich sehe da keinen Unterschied zu Hebebühnen mit Gummiauflagen. Wo soll bei dem Gummipuffer Zug und Scherkraft herkommen?
Weil die Gurke bei nur einem Aufnahmepunkt nicht im 180°-Winkel angehoben werden kann. Das sind dann die Fälle, in denen der Wagenheber neben dem Falz den Schweller ruiniert oder das Fahrzeug auf die Bremsscheibe klatscht.
Ein Freund, der einen Reifenhandel hat, erzählt mir immer wieder, wie seine Kunden nach solchen unqualifizierten Eigenübungen zu Dauerkunden werden :-).
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 5. Mai 2019 um 12:26:01 Uhr:
Weil die Gurke bei nur einem Aufnahmepunkt nicht im 180°-Winkel angehoben werden kann. Das sind dann die Fälle, in denen der Wagenheber neben dem Falz den Schweller ruiniert oder das Fahrzeug auf die Bremsscheibe klatscht.Ein Freund, der einen Reifenhandel hat, erzählt mir immer wieder, wie seine Kunden nach solchen unqualifizierten Eigenübungen zu Dauerkunden werden :-).
Oje, wenn man die Aufnahmepunkte nur im genau senkrechten (180°) Betrieb hochheben darf, dann sollten viele Werkstattbesitzer lieber auf die Finger davon lassen. Kenne etliche, bei denen die Bühnen schräg laufen oder die Tragteller unterschiedlich hoch gedreht sind. Da hast du auch einen schönen Winkel.
Ich denke man stark, dass diese Aufnahmepunkte eine leichte Schräglage beim Heben aushalten. Außer man hebt natürlich die Karre 1m hoch...
... leichte Schräglage schon, aber auf 4 Aufnahmepunkte verteilt. Aber nicht, wie bei einseitigem Hochnehmen teilweise 20° und dann noch mit der Hälfte des Fahrzeuggewichtes auf diesem einen Aufnahmepunkt von ca. 5 cm².