Welchen "Schlitten"
Hi Experten,
Würd mir gern nen Ami zulegen, aber hab hier keine Erfahrungswerte...
Meine Eckdaten:
- Zweitwagen
- h-Kennzeichen wichtig
- Daily driver (zum Bahnhof - also 10km am Tag, 5 Tage / Woche)
- muscle car/coupe oder Jeep etc (bronco...)
- keine Limo
- Zustand sollte gut sein
- Brauch keine Klima oder aufwendige Spielereien
- Preis unter 10k
Ist sowas realistisch?
Danke und Grüße
Basti
Beste Antwort im Thema
Die Anforderung ist schon widersprüchlich in sich.
Der Wagen soll ein H-Kennzeichen haben und an 5 Tagen die Woche das ganze Jahr als Transporter zu Bahnhof dienen und dann dort den ganzen Tag auf dem Bahnhofsparkplatz stehen?
Dann dürfte der Wagen wohl bald nur noch ein Schatten seiner selbst sein.
Bei den meisten Versicherern, die ein H-Fahrzeug versichern, ist ein Alltagsfahrzeug/Zweitwagen obligatorisch. Damit wollen die verhindern, daß jemand mit so einem Auto das tut, was Du damit vorhast.
"Musclecar oder Jeep". Was soll man sich denn darunter vorstellen?
Die ganze Frage klingt mir mehr nach "wie kann ich meine tägliche Fahrt zum Bahnhof mit billigem Dicke-Hose-Ofen verzuckern?"
Ist Dir überhaupt klar, wozu das H-Kennzeichen dient?
46 Antworten
Hier spielt das Alter eine grosse Rolle. Einen top gepflegten Oldtimer gibt es sehr selten um den Preis.
Nicht so gefragte Modelle oder 90er aufwärts wird sich sicherlich etwas finden lassen. Trotzdem pass auf Bastelbuden auf.
Die Anforderung ist schon widersprüchlich in sich.
Der Wagen soll ein H-Kennzeichen haben und an 5 Tagen die Woche das ganze Jahr als Transporter zu Bahnhof dienen und dann dort den ganzen Tag auf dem Bahnhofsparkplatz stehen?
Dann dürfte der Wagen wohl bald nur noch ein Schatten seiner selbst sein.
Bei den meisten Versicherern, die ein H-Fahrzeug versichern, ist ein Alltagsfahrzeug/Zweitwagen obligatorisch. Damit wollen die verhindern, daß jemand mit so einem Auto das tut, was Du damit vorhast.
"Musclecar oder Jeep". Was soll man sich denn darunter vorstellen?
Die ganze Frage klingt mir mehr nach "wie kann ich meine tägliche Fahrt zum Bahnhof mit billigem Dicke-Hose-Ofen verzuckern?"
Ist Dir überhaupt klar, wozu das H-Kennzeichen dient?
Hi!
Also es wäre zum einen ja ein Zweitwagen.
Auf dicke Hose muss ich nicht machen, das hab ich nimmer nötig.
Das h Kennzeichen sichert historische Fahrzeuge auf unseren Straßen und GENAU DAS habe ich vor:
Wenn ich ein Auto fahre, dann täglich und nicht nur alle 4 Wochen mal.
Ich fahr damit aus meiner Garage in die Garage am Bahnhof und freu mich Abend darauf einzusteigen und heim zu fahren....
Mir gefallen einfach beide Formen: ein schönen Charger/Mustang aber auch ein dicker bronco
Vielleicht das zu meinen Beweggründen....
Wie gesagt, ich will ein Auto zum benutzen und nicht zum in der Garage stehen.
Und 10 km am Tag bei 220 Arbeitstage sind keine 2500km pro Jahr- da hat doch die Versicherung nix gegen oder?
Dass der dicke Motor- und den willst Du nehme ich mal an- auf die 10 km nicht warm wird ist Dir auch klar? 🙄
Sonst hat Spechti schon alles geschrieben.
Gruß SCOPE
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Jetzt kommt doch mal alle von euren hohen Rössern runter.. kein Wunder dass "unsere Szene" so einen schlechten Ruf genießt. Einen amerikanischen Oldtimer zu fahren hat etwas mit Geschmack und Genuss zu tun.. und nichts mit irgendwas Elitärem.
Also: Für 10K wirds mit einem der bekannten Musclecars nichts werden. Da würde ich dann eher Richtung 4x4 gehen oder nach einer schönen Limousine Ausschau halten.
Sieh dir doch mal die Dodge Ramchargers an. Das war bisher mein alltagstauglichster Amerikaner. Für 10K sollte da NOCH was zu holen sein, werden seit Jahren immer teurer in Deutschland.
Noch ein Nachtrag zum Thema Kurzstrecken: Wurden die erst in den 90iger Jahren erfunden!? Ich glaube nicht. Den höheren Verschleiss kann man bei der Ersatzteillage für Motoren wohl wirtschaftlich vertretbat einkalkulieren.
Das H-Kennzeichen dient zum Erhalt automobilen Kulturgutes. Es ist richtig, daß es keine wesentlichen Einsatzbeschränkungen hat. Trotzdem verschleißt ein täglich bei Wind und Wetter eingesetztes Auto schneller als ein sorgfältig aufbewahrtes und gepflegtes. Auch ist der tägliche Einsatz so eine Sache, da nicht immer jedes Ersatzteil im Defektfall sofort zur Verfügung steht.
Einfacher wird es wohl in der Tat mit einem 4x4 oder Truck (einen Viertürer will der TE nicht, wenn ich den Begriff "Limo" richtig interpretiere). Die geländetauglichen Autos sind gebraucht teilweise günstiger zu bekommen wenn man keine allzu hohen Ansprüche an den Zustand oder bestimmte Ausstattungen stelt. Ein Bronco ist da sicher eine gute Wahl - wenn die Technik stimmt.
Wenn wir das Thema "Musclecars" auf die "richtigen" beschränken, also stark motorisierte Autos vor 1973, wirst Du mit 10.000 Euro wohl nichts werden. Wenn man unter "Musclecar" auch einen Fox-Mustang mit V8 von 1984 versteht, könnte man aber durchaus was finden. Ob das dann noch im täglichen Einsatz fahrbar ist, muß der Einzelfall zeigen.
Zitat:
Jetzt kommt doch mal alle von euren hohen Rössern runter.. kein Wunder dass "unsere Szene" so einen schlechten Ruf genießt. Einen amerikanischen Oldtimer zu fahren hat etwas mit Geschmack und Genuss zu tun.. und nichts mit irgendwas Elitärem.
Der Ruf der Szene hat mich die letzten 30 Jahre nicht sonderlich interessiert und das Image ist auch nicht der Beweggrund, der einen beeinflussen sollte das Auto zu fahren, das einem gefällt.
Hi zusammen!
Erstmal danke für die weiteren posts!
Der bronco oder wrangler ist echt super, ein kompakter Brecher sozusagen...
Wobei die broncos der 70er dünn besiedelt sind auf mobile.de
Wäre hier ein Import eher die richtige Wahl?
Ich kann die Komplexität des Imports/deutscher TÜV/h-Zulassung nicht einschätzen
Mit muscle Car meinte ich eher die Form als den Motor - schnell fahren will ich auf 10km eh nicht 🙂
Mir geht es um das Flair und die Form deren Autos - daher will ich auch bei Wind und Wetter darin RUMSCHIPPERN 🙂
Frohe eiersuche aus Stuttgart
Basti
Jetzt will ich meinen Senf auch mal dazu geben.
Persönlich finde ich es nicht nur schade, sondern geradezu bedenklich, wenn ein gut erhaltener Oldtimer werktäglich bei Wind und Wetter auf dem P+R-Platz irgendeines Bahnhofes steht.
Mal ganz davon abgesehen, dass der Wagen von der Witterung nicht besser wird, ist die Gefahr des Vandalismus und/oder Diebstahls doch erheblich. Die Schutzmechanismen für Autos dieser Art und Baujahre sind nicht wirklich sehr wirksam.
Davon mal ganz abgesehen meine ich, dass ein Oldtimer dem eigenen Vergnügen dienen sollte und nicht dem "OH" und "ACH" der Passanten. Zumal, wenn man selbst nicht vor Ort ist. 😉
Insofern verstehe ich den unbändigen Wunsch nach so einem Auto, warne aber davor, dass aus diesem Traum recht schnell ein (teurer) Albtraum werden kann.
Es ist eben Alles eine Frage der Abwägung von Nutzen und Risiko...🙄
EDIT:
Es würde mich interessieren, warum Du gerade auf die doch recht unterschiedlichen Auswahlkriterien "Jeep" oder "muscle car" kommst.
Viel konträrer als dies kann eine Fahrzeugsuche nicht sein.
Möchtest Du ein "get-away-car" oder einen "mud-digger"?
Soll nicht jeder mit seinem eigentum machenw as er will? Klar Eigentum verpflichtet...auch H-Kennzeichen
Aber dennoch ist sein Auto sein Auto...und wenn er den Wagen irgendwo stehen lassen will ist das sein Ding
Davon ab...in den Kleinanzeigen stehen ne Menge Autos
Na klar ist und bleibt das sein Auto und sein Geschmack.
Wenn H-Kennzeichen allerdings völlig selbstverständlich täglich als Alltagsfahrzeug bewegt werden, betrifft s uns alle, die wir die Vorzüge der H-Kennzeichen genießen.
Nicht, dass es am Ende noch so geht wie bei den 07ern... 🙄
Thema Bahnhofstellplatz:
Ob er in meiner Garage steht oder am Bahnhof oder in ner Scheune oder im freien oder unter einer Plane ist ja wohl Banane, oder? Hier vereh ich die Diskussion nicht?!
Thema: Daily driver: im Jahr fahr ich in Summe ca 3000km, also so viel wie jeder andere Oldtimer
Thema: Bauform
Mir - eigentlich jedem - gefallen natürlich die MCs wie Charger, Mustang und Co
Ich bin aber Realist und genau so gefallen mir die dicken broncos - mit denen kann man super Cruiser und die Form und Optik ist ein Traum
Aber ich bin doch dankbar für die Meinungen - auch wenn ich viele nicht nachvollziehen kann
Vielleicht noch eine Nachfrage:
Nehmen wir nun an, ich will nen bronco und find in Deutschland nix
Hat jmd Erfahrungen beim Kauf im eu ausland? ZB Italien?
Wie ist das mit zoll TÜV und Zulassung als Oldtimer?
Weiterhin: Kauf USA
Wie teuer ist der Transport? Und wieder - TÜV und Zulassung?
Weil ein bronco wurde ja nie hier zugelassen - welchen Aufwand für den TÜV muss man betrieben? Blinker/lichter/etc....
Danke nochmals!!!!
Zitat:
Original geschrieben von TheGTI
".. kein Wunder dass "unsere Szene" so einen schlechten Ruf genießt..."
Ich habe in keiner anderen Ecke der Oldtimerei soviel Fachkompetenz, theoretische und tätige Hilfe und symphatische Typen (in Werkstätten, auf Treffen) kennengelernt wie bei der Klientel der US-Cars.
Auf welchen Daten oder Erfahrungen basiert also Deine Aussage?
Ist nämlich für mich nicht nachvollziehbar.