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Welchen Kleber für Schwungradmagnete?

Themenstarteram 6. Juli 2020 um 13:32

Hallo Leute,

Wir haben uns zuhause daran gemacht unseren MTD Spider 76 R Aufsitzmäher nach längerer Zeit (~3 Jahre) wieder funktionstüchtig zu machen.

Er hat vor drei jahren aufgehört zu laufen, nachdem jemand damit über Steine gefahren ist.

Nach ein paar englischen Videos habe ich herausgefunden das mit Schwungrad etwas nicht stimmen kann.

Nachdem wir es abgenommen hatten entdeckten wir das sich einer der Magnete gelöst hat.

Nun würden wir gerne den Magneten wieder ankleben um zu sehen ob er dann anspringt.

Aber welcher Kleber ist dafür geeignet?

Wir haben zurzeit einen Pattex Classic Kraftkleber herumliegen; würde der funktionieren?

Alternativ habe ich gelesen, dass der UHU Max Repair Extreme sehr gut zum Magnete ankleben sein soll.

Hatte schon mal wer dieses Problem? Welchen Kleber könnt ihr hierzu empfehlen?

Mfg E4478

Beste Antwort im Thema
am 7. Juli 2020 um 6:13

Zitat:

@AEG47 schrieb am 7. Juli 2020 um 07:56:15 Uhr:

Kleber mit dem Bremsbacken verklebt werden,ist nich ganz preiswert und muss im Ofen bei 200 Grad aushärten.

Und dann ist die Frage ob die Magneten diese Hitze aushalten. Jedes Magnetmaterial verliert bei der sogenannten Curie-Temperatur seine Magnetisierung. Wo die liegt, hängt vom Material ab und liegt irgendwo zwischen 70-400°C.

Grüße,

Zeph

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Staloc 4S96

J. B. Weld

Damit kannst du nach dem Mähen den Rasenmäher an der Garagendecke aufhängen, wenn er nicht über 1,2 Tonnen wiegt :-)

Themenstarteram 6. Juli 2020 um 16:36

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 6. Juli 2020 um 18:09:37 Uhr:

J. B. Weld

Damit kannst du nach dem Mähen den Rasenmäher an der Garagendecke aufhängen, wenn er nicht über 1,2 Tonnen wiegt :-)

Wäre eine innovative Lagermethode ;-)

auf jeden fall anschleifen, und entfetten

gute erfahrungen habe ich mit 2 komponentigen klebern gemacht.

wie warm mag das schwungrad werden?

ansonsten gibt es gute Kleber in Kartuschen so wie Silikon, zb Beko Gecko

der klebt auch wie der Teufel

oder Pattex Power

Der Staloc Kleber ist bestimm nicht schlecht aber die Spaltöberbrückbarkeit ist nicht besonders.

Mein Favorit beim Einleben Von Magneten am Polrad ist ein spez,

Kleber mit dem Bremsbacken verklebt werden,ist nich ganz preiswert und muss im Ofen bei 200 Grad aushärten.

AEG

am 7. Juli 2020 um 6:13

Zitat:

@AEG47 schrieb am 7. Juli 2020 um 07:56:15 Uhr:

Kleber mit dem Bremsbacken verklebt werden,ist nich ganz preiswert und muss im Ofen bei 200 Grad aushärten.

Und dann ist die Frage ob die Magneten diese Hitze aushalten. Jedes Magnetmaterial verliert bei der sogenannten Curie-Temperatur seine Magnetisierung. Wo die liegt, hängt vom Material ab und liegt irgendwo zwischen 70-400°C.

Grüße,

Zeph

oh bitte kein kleber, der gebacken werden muss

ich hatte schon magnete die beim einsatz von heisskleber verstorben sind

All dies sind berechtigte Einwände,ist aber trotzdem ein übliches Verfahren bei üblichen Ferrit Magnetmaterial.

Um Die Permanenz nicht herabzusetzen ist es natürlich notwendig das Polrad auf einer Metalleisenplatte zu verbringen.

Normales Stahlblech mit 1 m/m ist ausreichend.

Könnte jetzt so 2 Seiten über das Thema schreiben über Permanenz/Remanenz und neu Magtetiesierung.

Darf ich fragen wie viel Magneten in einem Polrad die Skeptiker schon "eingeklebt haben,?

AEG

Ich würde irgendwas höherviskoses, spaltüberbrückendes zweikomponentiges verwenden.

Die dünnflüssigen Kleber a la Staloc werden keine flächige Verklebung erlauben, dafür sind Schwungradinnenseite und Magnet wohl nicht präzise genug gefertigt.

Die mechanischen und thermischen Beanspruchungen an dieser Stelle sind ja nicht so groß, als daß man hier Bremsbelagkleber bräuchte.

Ist ja hier mehr ein Sichern gegen Verrutschen.

Ich kann nur aus der Erfahrung sprechen und im "Rückblick aus zahlreichen Schwungmagnet Zünder Reparaturen.

Eventuell sind ja die heutigen neumodischen Kleber geeignet.

Jeder muss ebend seine Erfahrung selber machen.

Über die Belastung wollen wir wohl nicht weiter sprechen,die Fliehkräfte und im besonderen die wechselnden Scherkräfte durch den magnetischen Fluss sind nicht so Ohne.

AEG

AEG

In dem Fall unterstützen die Fliehkräfte den Kleber.

Wie Matsches schon scheibt, ein Sichern gegen verrutschen sollte ausreichen.

Ich würde einen Kleber nehmen der nicht glashart aushärtet, sondern eine gewisse Restelastizität aufweist.

Zudem sollte er nicht zu dünnflüssig sein, eventuell so etwas, wie ein PU-Montagekleber.

Dar ich fragen wie viel Magnete du schon erfolgreich eingeklebt hast ?

AEG

In Summe ca 15-20, wobei die außen liegenden weniger Probleme machen.

Je nach Steifigkeit des Magnetträgers (hier Polrad) kann ein 2-Komponentenkleber, wie z.B. Uhu 300 ausreichend sein.

Bei dünnwandigen Trägern ist ein elastischer Kleber sinnvoll, weil sich die Klebung bei Deformation des Trägers durch Fliehkraft oder Schwingungen nicht so schnell abschält.

Sag ich doch PU Montagekleber, die kleben alles, das wäre auch meine Erste Wahl

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