ForumW210
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Welchen Dieselmotor?

Welchen Dieselmotor?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 14. Dezember 2015 um 22:32

Huhu zusammen,

ich habe seit 2001 einen 190D gefahren der hat vor 3 Wochen mit 933.000Km den Geist leider aufgegeben.

Jetzt will ich mir mal einen größeren Benz kaufen. Ich dachte entweder an einen W202er oder einen W210er.

Ob Kombi oder Limo is mir wurscht. Kaufkriterien sind: Sparsam, Schlatgetriebe und Klima. Cool wäre auch noch nen Tempomat den hatte ich auch in meinem 190D.

Die CDI Motoren mag ich jetzt nich so, ich dachte an 220 Diesel, 290 TD oder 300 TD. Oder gibt es noch mehr Motoren?

Welchen davon könntet ihr mir empfehlen?

LG Martin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 19. Dezember 2015 um 16:56:21 Uhr:

Nein, nein, das darf nicht sein, dass bei einem moderneren Mercedes irgendwas besser ist ...

.....

Austriabenz fährt ja jetzt so einen OM 648, vielleicht mag der ein paar Worte dazu verlieren, so im Vergleich zum 290 TD.

....

Ich hab meine Worte schon verloren ...:D

Noch kann ich nicht viel sagen, - der Neue ist ja um 6 Jahre jünger und hat ~300tkm weniger auf der Uhr -, ich hab erst 2,5tkm abgespult.

Der Motor ist für mich ein typischer MB-Diesel. Er ist im Vergleich zum 290er leiser, aber von außen immer noch mit überraschend deutlicher Geräuschemission.

Also zwar nicht Deep Purple, aber auch nicht Reinhard Mey :D

Die Leistungsperformance aber ist auf jeden Fall "Deep Purple-like". Die Kiste geht ab wie Schmitz´s Katze.

Meine bisherige Erfahrung.

Das ATG funzt sehr sauber, das FW ist agiler und neigt weniger zum subjektiv empfindbarem Untersteuern, die Heizung kommt schneller auf Wohlfühltemp., das Raumempfinden ist nicht viel anders als im 210er und der Gesamteindruck sehr zufriedenstellend.

Es wird aber immer deutlicher, dass der 211er eine Evolutionsstufe höher steht als der 210er. Der Punkt geht an den 211er.

Ein absolutes Highlight ist der Verbrauch. Im Mix (15% Stadt, 25% Landstrasse, 60% Bahn) gönnt sich das CDI-Triebwerk zw. 6 und 7 Lt. Das ist Kleinwagenniveau und für ein 1.885kg schweres Fahrzeug beachtenswert niedrig. Im Vergleich mit dem als Sparmeister bekannten 290er geht der Punkt daher ebenfalls an den CDI, vor allem weil er doch einige Kw mehr zu bieten hat. So leid es mir auch für den zuverlässigen und bisher problemlosen 290er tut, der 211er hat die Nase voran.

Wenn es nicht so wäre, hätte MB noch viel mehr falsch gemacht.

40 weitere Antworten
Ähnliche Themen
40 Antworten
Themenstarteram 15. Dezember 2015 um 21:01

Zitat:

...... Man steckt halt nicht drin....

Jopp, bei einem Auto nahe der 20 Jahre kann immer mal was passieren und sein. Ich fahre halt gerne ältere Mercedes nichtmal des Geldes wegen oder so, mehr weil ich sie halt gerne fahre. Klar soll er dann bei 45-50.000 Km schon unter 10 Ltr. brauchen und zuverlässig sein. Aber ich hab dann nochmal den Charme der 90er *gg* Nach dem Charme der 80er.

LG

Martin

Hallo Themenstarter,

zufällig habe ich heute hier ins Forum gesehen, dass Du eventl. einen schönen 290 TD suchst. Bei der Suche nach einem Kombi bin ich vor 2 Wochen über eine E 290 TD Classic Limousine aus 1. Hand gestolpert, die ich allein wegen des sensationellen Km-Standes von <24.000 kaufen musste. Der Wagen hat 15 Jahre in der Garage gestanden. Nachdem ich das Schätzchen zärtlich wachgeküsst hatte (per Transporter in die Werkstatt und alle Öle, Fette, Filter etc. gewechselt). Dann am nächsten Morgen zum Küs. Der Prüfer war begeistert. Ergebnis war: ohne Mängel. Dann habe ich die Prinzessin mal von Frankfurt nach Bonn und zurück bewegt. Dieser Diesel ist wirklich angenehm und zügig zu fahren. Und die Automatik ist, wie sagt es die Kanzlerin: "alternativlos". Leider kein Kombi, sonst wär´s perfekt.

Grüße

Ted

Zitat:

@Behlul Kacar schrieb am 15. Dezember 2015 um 13:14:00 Uhr:

Komisch dass keiner den 270 CDI empfiehlt. Ist der Motor soooo schlecht?

Der ist zwar auch rau und brummig. Aber Top Motor, verbraucht weniger als der 220 CDI (durch das längere Differenzial) und hat genug Leistung wie ich finde.

ICH empfehle den 270 CDI!!!

Der Motor ist für mich der Knüller, ich liebe diesen leicht rauhen, geradezu erotischen Fünfzylinder-Sound, der sogar ein wenig Anklänge an einen V8 hat, wenn man das denn heraushören WILL :D

Der Fünfender braucht etwas weniger als der zugegeben seidenweiche Sex-Ender 320 CDI, ich fahre derzeit (noch, vor Abmeldung) mit 7,5 l / 100 km, auch wegen - für meine Verhältnisse - relativ viel Kurz- bis Mittelstrecke. Das mögen die großen alten CDI dann nicht so.

Herrlich ist es auf der Autobahn oder freien Landstraße zu schnurren, und dann gehen bei ca. 120 km/h nur so 5 - 6 Liter auf 100 km durch :)

Wie gesagt: ich glaube, man muss den Fünfzylinder mögen. Ich kann wirklich nur Gutes über den Block mit den High Five berichten und mag das etwas Ungehobelte genau gern.

Ziehen tut er auch wie ein Bär, finde ich: 400 Nm bei < 2.000/min sprechen ja auch eine Sprache :D

Seit diversen tausend km fahre ich mit 2-Takt-Öl, derzeit sogar mit Monzol, und kann wirklich nur Gutes berichten.

Beim Kauf bitte genauestens auf Rost(!!!) inspizieren. Die neuralgischen Stellen wurden schon genannt. Und der Hinweis, die Motorabdeckung kurz abzuschrauben, ist für mich auch wichtig gewesen. Allerdings erkennt der (auch versierte) Laie nicht unbedingt defekte Injektoren prima vista. Es kann höchstens ein gewisses Zeichen sein, wenn Verkokungen und feuchte Stellen um die Einspritzstelle herum zu sehen sind. Bei meinem war und ist alles trocken.

Der 270 CDI mit dem OM612 ist für mich wie eine feste Burg, genau die richtige Mischung aus (noch) Taxi-Charme, aber etwas weicher laufend als ein 4-Zylinder, und dem säuselnden Über-Ich des Sexzylinders, den ich - schlagt mich! - derzeit noch etwas langweilig finde, weil er doch sooo perfekt ist :D

Die Historie und dann auch natürlich das Bauchgefühl lassen das Risiko eines Fehlkaufs etwas kleiner werden, und Achtung vor dem Rost! Die W und S210 sind wirklich wunderbare Autos, die derzeit am Rande der Schmerzgrenze gehandelt werden, ähnlich - wie ich finde - den W123, die sich ebenfalls laaaaange die Reifen plattstanden als Kröten beim Fähnchenhändler, welche keiner schlucken wollte.

Tja, und heute... :cool:

Wenn der letzte 210er in Afrika läuft, werdet ihr feststellen, dass zuviel Elektronik nicht ins Nirvana des Oldtimer-Status führt. Und gegen Rost lässt sich was machen.

@austriabenz schrieb am 15. Dezember 2015 um 16:43:35 Uhr:

Zitat:

 

@carlosw

Wenn du mit eingelegtem Gang startest und mit diesem Gang dann fährst, brauchst den Geberzlinder nie erneuern.:rolleyes:;)

Nee, nur Spass, aber diese Steilvorlage ...:cool:

Nee, mit eingelegtem Gang habe ich nur einmal meinen fast jungfreulich-neuen Golf I gestartet. Das war 1978. Anschließend musste ich die Stoßstangenbefestigung erneuern ...:rolleyes:

Aber Du gibst mir neue Munition: Ja, im Stadtverkehr wäre eine Automatik schon sehr angenehm. Ich fahre aber viel BAB: Kurz nach der Auffahrt lege ich den 6. Gang ein und bei der Ausfahrt schalte ich dann wieder runter. Und das Beste: Zwischendurch, wenn's bergab geht, kann mein 210er sogar segeln: Einfach kurz kuppeln und den Leerlauf einlegen.

Auf diese Weise zeigt mein Bordcomputer auf längerer Strecke immer eine 5 vor dem Komma, und das als T-Modell!

@DSD schrieb: "Leider sind die Schalter etwas hakelig und kratzig bei Mercedes, eigentlich nur für schwache Diesel empfehlenswert, halten in der Regel aber doch länger als die Automaten."

Stimmt leider für den 210er. Ich bin vor einiger Zeit mal einen 212er gefahren und war voll begeistert von dem butterweich zu schaltendem Handrührwerk (war ein 220CDI VorMoPf)

Nein, nein, das darf nicht sein, dass bei einem moderneren Mercedes irgendwas besser ist ...

Ich bin den 210er auch mal mit Handschaltung gefahren, war ein 220 CDI mit 125 PS und Fünfgang-Box. Hakelig war die nicht, die Synchronisation brauchte halt ihre Zeit, schnell ging nicht, dann spürte man hartes Metall. Allerdings war es schwer, völlig ruckfrei zu schalten, ein gewisser "Bonanza-Effekt" war durchaus nicht zu verleugnen.

Der 270 CDI, den ich mal mit Sechsgang-Box zur Probe fuhr, den hab ich sehr "bissig" in Erinnerung und das Getriebe ließ sich leicht schalten. Es war aber auch Sommer und ein wenig fühlte es sich wirklich ein bisserl "kratzig" an.

Nach meinen Erfahrungen mit CDI-1-Technik (200 CDI mit 125 PS) und CDI-2-Technik (320 CDI) im 210er würde ich einen CDI-3 nehmen. :) Also einen 220/270/320 CDI im 211er, da sind die kleinen Wehwehchen gegessen (Luft ziehende, chronisch undichte Treibstoffleitungen) oder stark abgemildert (AGR-Verklemmung und Injektoren-Dichtsitzprobleme). Außerdem rostet das Gehäuse um den Motor herum deutlich weniger.

Austriabenz fährt ja jetzt so einen OM 648, vielleicht mag der ein paar Worte dazu verlieren, so im Vergleich zum 290 TD.

Und wenn man dann noch die Generation nach CDI-3 wählt, also den MOPF mit OM 646 EVO oder nicht gerade einen der ersten OM 642, dann ist man auch die SBC-Bremse los.

Oder einen 300 TD als Garagenfund, wenn man nicht allzuviel fährt. Der ist der Inbegriff der Diesel-Laufkultur, ohne zu sehr im Phlegma zu versinken. Leider säuft er, irgendwas ist ja immer. ;)

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 19. Dezember 2015 um 16:56:21 Uhr:

Nein, nein, das darf nicht sein, dass bei einem moderneren Mercedes irgendwas besser ist ...

.....

Austriabenz fährt ja jetzt so einen OM 648, vielleicht mag der ein paar Worte dazu verlieren, so im Vergleich zum 290 TD.

....

Ich hab meine Worte schon verloren ...:D

Noch kann ich nicht viel sagen, - der Neue ist ja um 6 Jahre jünger und hat ~300tkm weniger auf der Uhr -, ich hab erst 2,5tkm abgespult.

Der Motor ist für mich ein typischer MB-Diesel. Er ist im Vergleich zum 290er leiser, aber von außen immer noch mit überraschend deutlicher Geräuschemission.

Also zwar nicht Deep Purple, aber auch nicht Reinhard Mey :D

Die Leistungsperformance aber ist auf jeden Fall "Deep Purple-like". Die Kiste geht ab wie Schmitz´s Katze.

Meine bisherige Erfahrung.

Das ATG funzt sehr sauber, das FW ist agiler und neigt weniger zum subjektiv empfindbarem Untersteuern, die Heizung kommt schneller auf Wohlfühltemp., das Raumempfinden ist nicht viel anders als im 210er und der Gesamteindruck sehr zufriedenstellend.

Es wird aber immer deutlicher, dass der 211er eine Evolutionsstufe höher steht als der 210er. Der Punkt geht an den 211er.

Ein absolutes Highlight ist der Verbrauch. Im Mix (15% Stadt, 25% Landstrasse, 60% Bahn) gönnt sich das CDI-Triebwerk zw. 6 und 7 Lt. Das ist Kleinwagenniveau und für ein 1.885kg schweres Fahrzeug beachtenswert niedrig. Im Vergleich mit dem als Sparmeister bekannten 290er geht der Punkt daher ebenfalls an den CDI, vor allem weil er doch einige Kw mehr zu bieten hat. So leid es mir auch für den zuverlässigen und bisher problemlosen 290er tut, der 211er hat die Nase voran.

Wenn es nicht so wäre, hätte MB noch viel mehr falsch gemacht.

Ich sehe schon, dein Neuer ist ein "Sweet Child In Time!":D

Hallo,

ich fahre einen 290er und kann ihn sehr empfehlen, insbesondere auf der Langstrecke.

Der Verbrauch liegt im Schnitt (inkl. Kurzstrecken) bei 7,65 l.

Ein Freund hat seinen 290er jetzt mit 460.000 km wegen Rost/Unfall abgegeben. Der Motor war noch top.

Gruß

Wilhelm

am 23. Januar 2016 um 6:52

220 cdi 6,5 liter, 270 cdi 9 liter, 320 cdi 8,5 liter verbrauch, wobei mein 270 cdi wohl ein problem hat, sollten so um die 7,5 liter sein.

Habe alle drei motoren gefahren. Wenn du was vernünftiges willst, dann nimm einen 320 T cdi. Wichtigste beim 210er Rost. Alles andere ist zu beheben.

Als Geheimtip wenn du ohne Plakette auskommst 300T mit 177PS, allerdings selten in gutem Zustand zu finden.

Die Limos sind meisten etwas günstiger zu finden, aber der Nutzwert eines Kombis.....genial. Zur Not pennt man relativ bequem im Kombi.

Deine Antwort
Ähnliche Themen