Welche WoWa Reifen für 130kmh
Welche Reifen werden empfohlen um 130kmh zu fahren? (Frankreich)
WoWa hat zgg 1300kg.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Mein Anruf bei der Firma Adria ergab folgendes: Bei richtiger Beladung, leeren Wassertanks und geeigneten Reifen sind 130kmh kein Problem. Da ja das Auflast-Paket verbaut ist sind auch die Dämpfer entpsrechend ausgelegt.
Mir fällt es schwer, eine so unqualifizierte Auskunft eines Herstellers nachzuvollziehen.
Entweder hat das Fahrzeug eine Musterzulassung (KBA) bis 130 km/h oder es hat sie nicht (das hat nicht nur was mit dem Fahrwerk zu tun - die Achse muss z. B. vom Achshersteller für 130 km/h freigegeben sein, was sie gängigerweise nicht ist) ,sondern auch mit dem Aufbau - z. B. Lüftungsklappen etc.
56 Antworten
Ich würde auf der festen Meinung nicht bestehen.
Es gibt beim ADAC Broschören wo man sich über die Verkehrsvorschriften in den Reiseländern informieren kann.
Frankreich: 130 km über 3,5to 110km
Luxemburg: 130km über 3,5 to 90km
Belgien: 120km über 3,5 to 90km
Niederlande:120km über 3,5to 80km
usw
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Wo wäre das zu entnehmen? Hier sind in den Fahrzeugpapieren keine max. Geschwindigkeiten eingetragen, auch nicht beim Auto, ergibt sich wohl daraus dass man eh nur 120kmh darf und das sollte ja jedes Auto schaffen.Zitat:
Noch was:
Ich bin der festen Meinung, dass es nicht erlaubt ist, da die WW vom Hersteller aus nur für max 100 zugelassen sind.
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Wo steht das denn? Weder beim ADAC noch beim TCS diese Einschränkung gefunden.Zitat:
Original geschrieben von situ
Wenn dein Zugwagen ab 2.200 kg zul. Gesamtmasse (Gespann dann 3.500 zul. Gesamtmasse) hat, gilt auf franz. Autobahnen max. 90 km/h.Über 100 km/h Versicherungsschutz mit WoWa Vericherungsschutz generell in Frage gestellt.
Das steht zunächst mal im entsprechenden franz. Gesetz (Code).
Dann steht es auch im Merkblatt CAM22 (z. B. auf dem ADAC Campingportal
"ADAC Campingwelt", Ratgeber, unten). Mein Hinweis ist überholt, weil es inzwischen eine Anpassung gibt, von der ich nichts wusste.
Gespanne auf franz. Autobahnen in Abhängigkeit von den zul. Gesamtmassen Zugfahrzeug und Anhänger
130 km/h (zul. Gesamtmasse Gespann unter 3,5 t)
110 km/h ("Nachbesserung", wenn zul. Gesamtmasse Zugfahrzeug unter 3,5 t, aber zul. Gesamtmasse Gespann über 3,5 t)
90 km/h (zul. Geamtmasse Gespann über 3,5 t und Zugfahrzeug zul. Gesamtmasse auch über 3,5 t).
Im CAM22 auch die Fußnoten k, p und q lesen.
Den Hinweis auf die bauartbedingte Beschränkung 100 km/h findet man in aller Regel im Handbuch/Betriebsanleitung - ansonsten vom Hersteller zu erfragen.
Ich würde mal die Frage auch weiterleiten an den Anhängerhersteller, wie es mit dem Fahrwerk ausschaut.
Ich kann mich noch an Fahrzeugen erinnern die kamen ins Schwimmen schon alleine wenn man das Fahrzeug auf Höchstgeschwindigkeit fuhr und das lag nicht an den Reifen...
italo
Aus Erfahrung weis ich, dass der Hersteller dazu nichts sagen wird.
Der wird doch einem Belgier, der sich einen WW kaufen will nicht sagen: "Du darfst nur 80 km fahren."
Wenn ich den Wohnwagen falsch beladen habe kann ich auch mit 60 km ins Schlingern kommen.
Um die Frage zu beantworten, Welche Reifen für 130 km.
Ich habe: Uniroyal Rain Max 2, 205/65R15C
Beim Kauf den Händler anhalten, dass er möglichst Reifen mit "jungem" Fabrikationsdatum besorgt:
(Reifen haben nur 6 Jahre 100 km Zulassung) mein Händler hatte es geschafft Reifen zu besorgen die 2 Monate vorher "gebaut" wurden.
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Ich würde mal die Frage auch weiterleiten an den Anhängerhersteller, wie es mit dem Fahrwerk ausschaut.Ich kann mich noch an Fahrzeugen erinnern die kamen ins Schwimmen schon alleine wenn man das Fahrzeug auf Höchstgeschwindigkeit fuhr und das lag nicht an den Reifen...
italo
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LAss dich mal von den "Bedenkenträgern" nicht irre machen.
Wenn den Gespann bei 130 noch sauber läuft, und sich auch wieder berhuhigt: Tres Bièn
Allerdings würde ich tatsächlich mal nachrechnen, ob das überhaubt Sinn macht.
Ich Vermute mal, du hast mit 130 den doppelten Verbrauch, und verbummelst daher viel von der gesparten Zeit beim Tanken.
1000km mit 10l Diesel > ca. 150€
100km mit 20l Diesel > ca. 300€
Macht 150€ für ca. 2 Stunden Zeitgewinn.
Ohne jetzt eure Schweizer Stundenlöhne genau zu kennen,
75€/Stunde NETTO für's im Auto Sitzen, ist Für Deutesche Ingenieure ein Interessantes Angebot :-)
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Welche Reifen werden empfohlen um 130kmh zu fahren? (Frankreich)WoWa hat zgg 1300kg.
Hallo Martin,
habe nicht alle Antworten gelesen aber nur kurz meine Meinung.
Bei meinem Eriba Nova von 2004 steht in der Betriebsanleitung unter dem Stichwort "Caravanbetrieb" u. a. folgendes:
Die Caravans sind von der "Hymer AG" für eine technisch zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Deshalb niemals schneller als 100 km/h fahren.
Vergiß bitte auch nicht, daß Dein Wohnwagen nur zwei Reifen auf einer Achse hat. Selbst bei einem Lastindex von 102 = 850 kg pro Rad mußt Du bedenken, daß das nur unter optimalen Bedingungen zutrifft. Theoretisch hättest Du pro Reifen noch 200 kg übrig, aber eben nur theoretisch.
Was bei einem niemals auszuschließenden Reifenplatzer schon bei 100 km/h und erst recht bei 130 km/h geschieht, kannst Du Dir vielleicht vorstellen. Da dürfte von der Radhausschale und den angrenzenden Bauteilen nicht viel übrig bleiben, sofern das Gespann überhaupt auf der Straße bleibt.
Zudem meine ich, daß Dir die 130 km/h nicht den von Dir erwarteten Zeitgewinn bringen und "Reisen anstatt Rasen" gehört doch auch mit zum Urlaub. Bei 130 km/h fährst Du bestimmt nicht mehr entspannt, weshalb Du den geringen Zeitgewinn nach der Ankunft wegen Streß und Müdigkeit wieder verlierst.
Meine Empfehlung ist daher, die auf Frankreichs Straßen möglicherweise zulässigen 130 km/h, für Wohnwagengespanne nicht auszunutzen sondern sich auf max. 100 km/h zu beschränken.
Liebe Grüße
Herbert
PS: auf der Rhonetal-Autobahn habe ich schon reichlich Wohnwagen abseits der Straße liegen sehen.
Also betrifft mich die Regelung nicht, das ZgG ist 3300kg, also unter 3500kg, sonst dürfte meine Frau den ja nicht mit dem B-Führerschein fahren.
Mein Anruf bei der Firma Adria ergab folgendes: Bei richtiger Beladung, leeren Wassertanks und geeigneten Reifen sind 130kmh kein Problem. Da ja das Auflast-Paket verbaut ist sind auch die Dämpfer entpsrechend ausgelegt.
100kmh Zulassung gibt es eh, somit Anti-Schlinger-Kupplung und vernünftige Stossdämpfer vorhanden und bei fast 500kg Zuladung wird auch nicht überladen werden.
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Hallo Martin,Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Welche Reifen werden empfohlen um 130kmh zu fahren? (Frankreich)WoWa hat zgg 1300kg.
habe nicht alle Antworten gelesen aber nur kurz meine Meinung.
Bei meinem Eriba Nova von 2004 steht in der Betriebsanleitung unter dem Stichwort "Caravanbetrieb" u. a. folgendes:
Die Caravans sind von der "Hymer AG" für eine technisch zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Deshalb niemals schneller als 100 km/h fahren.Vergiß bitte auch nicht, daß Dein Wohnwagen nur zwei Reifen auf einer Achse hat. Selbst bei einem Lastindex von 102 = 850 kg pro Rad mußt Du bedenken, daß das nur unter optimalen Bedingungen zutrifft. Theoretisch hättest Du pro Reifen noch 200 kg übrig, aber eben nur theoretisch.
Was bei einem niemals auszuschließenden Reifenplatzer schon bei 100 km/h und erst recht bei 130 km/h geschieht, kannst Du Dir vielleicht vorstellen. Da dürfte von der Radhausschale und den angrenzenden Bauteilen nicht viel übrig bleiben, sofern das Gespann überhaupt auf der Straße bleibt.
Zudem meine ich, daß Dir die 130 km/h nicht den von Dir erwarteten Zeitgewinn bringen und "Reisen anstatt Rasen" gehört doch auch mit zum Urlaub. Bei 130 km/h fährst Du bestimmt nicht mehr entspannt, weshalb Du den geringen Zeitgewinn nach der Ankunft wegen Streß und Müdigkeit wieder verlierst.
Meine Empfehlung ist daher, die auf Frankreichs Straßen möglicherweise zulässigen 130 km/h, für Wohnwagengespanne nicht auszunutzen sondern sich auf max. 100 km/h zu beschränken.
Liebe Grüße
HerbertPS: auf der Rhonetal-Autobahn habe ich schon reichlich Wohnwagen abseits der Straße liegen sehen.
Ich habs schon öfter getan, bisher ohne Probleme und ich bin entspannter unterwegs als auf der A5 wo ich mit 100 einen Laster überhole und dann von hinten ein Porsche mit 220 ankommt und mich fast von der Spur schiebt oder dann über den Standstreifen "ausweicht".
Ich fahre meistens die Strecke Basel-Metz, bis auf eine heikle Stelle, an der auch nur 90 ist, lässt sich die Autobahn gut fahren, man sollte halt wissen wie man das macht.
In meiner Anleitung (02.2011) steht nichts drinnen was Höchstgeschwindigkeit angeht, lediglich dass man über 90kmh die Gas-Heizung ausschalten oder einen anderen Kamin montieren soll, steht eh nicht zur Debatte da nicht geheizt wird während der Fahrt.
Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Mein Anruf bei der Firma Adria ergab folgendes: Bei richtiger Beladung, leeren Wassertanks und geeigneten Reifen sind 130kmh kein Problem. Da ja das Auflast-Paket verbaut ist sind auch die Dämpfer entpsrechend ausgelegt.
Mir fällt es schwer, eine so unqualifizierte Auskunft eines Herstellers nachzuvollziehen.
Entweder hat das Fahrzeug eine Musterzulassung (KBA) bis 130 km/h oder es hat sie nicht (das hat nicht nur was mit dem Fahrwerk zu tun - die Achse muss z. B. vom Achshersteller für 130 km/h freigegeben sein, was sie gängigerweise nicht ist) ,sondern auch mit dem Aufbau - z. B. Lüftungsklappen etc.
Zitat:
Original geschrieben von situ
Mir fällt es schwer, eine so unqualifizierte Auskunft eines Herstellers nachzuvollziehen.Zitat:
Original geschrieben von martinde001
Mein Anruf bei der Firma Adria ergab folgendes: Bei richtiger Beladung, leeren Wassertanks und geeigneten Reifen sind 130kmh kein Problem. Da ja das Auflast-Paket verbaut ist sind auch die Dämpfer entpsrechend ausgelegt.Entweder hat das Fahrzeug eine Musterzulassung (KBA) bis 130 km/h oder es hat sie nicht (das hat nicht nur was mit dem Fahrwerk zu tun - die Achse muss z. B. vom Achshersteller für 130 km/h freigegeben sein, was sie gängigerweise nicht ist) ,sondern auch mit dem Aufbau - z. B. Lüftungsklappen etc.
Hallo Situ,
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.
@Martin: versuch doch mal Dir das von Adria schriftlich geben zu lassen.
Sollte mich sehr wundern, wenn die das machen.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Ich kenne Länder da wird mit dem 30Tonner mit 140 über die Autobahn geflogen und das ist dort normal und es passiert weniger als auf D Strassen. Dort lernt man Anhägner-Fahren 🙂
UNSINN:
140 mit 30t ???
Schon 130 mit einem WW hat mit Fahrkünsten nichts zu tun. Die Technik und die Motorleistung setzt Dir Grenzen. Wenn in D bei der Verkehrsdichte LKW 140 fahren dürften (sofern sie es wirtschaftlich technisch könnten) dann hätten wir sicher noch mehr Verkehrsunfälle. Wie viele Meter braucht den ein 30 t um bei 140 Km/h anzuhalten???
Wie viel PS hat Dein Zugfahrzeug? Bei 130 km/h sollte es da schon Richtung 200 PS gehen.
Zitat:
Ich habs schon öfter getan, bisher ohne Probleme und ich bin entspannter unterwegs als auf der A5 wo ich mit 100 einen Laster überhole und dann von hinten ein Porsche mit 220 ankommt und mich fast von der Spur schiebt oder dann über den Standstreifen "ausweicht".
Vielleicht liegt es auch an Deinem Fahrstil, wenn der nachfolgende Verkehr auf den Standstreifen "ausweichen" muss. Falls Du kurz vor dem Porsche rausgezogen bist, dann erspare ich mir einen Kommentar.
Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
UNSINN:Zitat:
Ich kenne Länder da wird mit dem 30Tonner mit 140 über die Autobahn geflogen und das ist dort normal und es passiert weniger als auf D Strassen. Dort lernt man Anhägner-Fahren 🙂
140 mit 30t ???Schon 130 mit einem WW hat mit Fahrkünsten nichts zu tun. Die Technik und die Motorleistung setzt Dir Grenzen. Wenn in D bei der Verkehrsdichte LKW 140 fahren dürften (sofern sie es wirtschaftlich technisch könnten) dann hätten wir sicher noch mehr Verkehrsunfälle. Wie viele Meter braucht den ein 30 t um bei 140 Km/h anzuhalten???
Wie viel PS hat Dein Zugfahrzeug? Bei 130 km/h sollte es da schon Richtung 200 PS gehen.
Nix unsinn, in Thailand Realität 🙂 Gebremst wird nur wenn nötig, die "kleinen" machen freiwillig platz 🙂
Meine Zugfahrzeuge haben 177PS TDI (mit Chip) bzw. 322PS (V10).
Es ging mir ja nur darum zu erfahren was ich für Reifen haben müsste WENN. Ausprobieren werde ich es auf jeden Fall mal, die letzten 12 Jahre ist ja auch nichts passiert, man muss halt sehr vorrausschauend und vorsichtig fahren und sollte die Strecke kennen, da ich die aber fast jedes WE fahre kenne ich diese sehr gut.
Heute wieder festgestellt dass 60kmh auf der leicht kurvigen Landstrasse ausreichen um ein Gespann in den Graben zu werfen wenn die Fahrerin damit überfordert ist, und dabei wars nur ein leerer Pferdehänger, live gesehen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
Vielleicht liegt es auch an Deinem Fahrstil, wenn der nachfolgende Verkehr auf den Standstreifen "ausweichen" muss. Falls Du kurz vor dem Porsche rausgezogen bist, dann erspare ich mir einen Kommentar.Zitat:
Ich habs schon öfter getan, bisher ohne Probleme und ich bin entspannter unterwegs als auf der A5 wo ich mit 100 einen Laster überhole und dann von hinten ein Porsche mit 220 ankommt und mich fast von der Spur schiebt oder dann über den Standstreifen "ausweicht".
Bin ich nicht, ich war schon 2 Minuten dabei die LKW Schlange zu überholen nachdem der vor mir fahrende LKW endlich Platz gemacht hat.
Ich fahre selbst gerne schnell und bin vorsichtig wenn ich mit einem Gespann unterwegs bin, ich weiss dass die von hinten ziemlich schnell ankommen.
hi,heute schreib ich mal eine vernünftige Antwort. 😛
Ich war vor ca.2Jahren beim Reifenhändler genau wegen dieser Frage.
Er lachte mich an und sagte,daß es gar keine Reifen mehr gebe,die nicht wenigstens 160 km/h erlauben.Die verstärkten C-Reifen sind für neuere Wowas sowieso schon vorgeschrieben worden,grade wegen der bauartbedingten höheren Geschwindigkeiten,die mit Wowas möglich wurden(durch Schlingerdämpfung,ABS beim Zugfahrzeug.
Außerdem würden Wohnwagen vom Hersteller für ganz Europa technisch gleichartig gebaut.
Richtig ist aber,daß versicherungsrechtlich und zulassungsrechtlich die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit nur für uns Deutsche niedriger in den Papieren ausgewiesen wird,als z.B. in Frankreich.So kann man einige Klagen und Rechtsstreitigkeiten mit Kunden vermeiden.Die Hersteller führen meist die aktuellen Tempolimits an,sprich mehr Vmax sei für uns Deutsche nicht notwendig.Es reicht ja auch,daß der deutsche Kunde mehr für weniger zu zahlen hat.