Welche Topfbürste zur Entrostung der Radnabe
Hallo liebe Kollegen
Schon immer habe ich beim Frühjahrs/Herbst Reifenwechsel die Anrostungen an der Felgenauflagefläche von Hand gereinigt. Jetzt suche ich eine etwas einfachere maschinelle Reinigungsmöglichkeit z.B. mit einer Topfbürste für Bohrmaschine oder kleiner Flex. Ich möchte nichts draufschmieren oder Lackieren, sondern nur einfach ohne Beschädigung reinigen.
Ich gehe mal davon aus, dass eine kräftige Stahltopfbürste zu aggressiv ist.
Ich finde z.B. Topfbürsten aus Stahl mit Messingbeschichtung wäre das ok?
Oder soll es reines Messing sein, falls es sowas bei Topfbürsten gibt?
Ich bitte um eine Empfehlung von Leuten, die sich damit auskennen.
Vielen Dank im Voraus!
Grüße aus Wetter
54 Antworten
Vorteil der Radnabenschleifer ist auch das gleichmäßige Abtragen der Verschmutzung bzw. des Rostes.
Schafft man mit einer Drahbürste oder einem Bürstenaufsatz halt nicht.
Zitat:
@Kurvenraeuber schrieb am 22. October 2023 um 06:30:44 Uhr:
Ich schmieren die radnaben auch hauchhauchdünn ein und da passiert garnix.
Ihr solltet nur erwähnen, dass sowohl das Liqui Moly als auch die Keramikpaste ausschließlich im Bereich des Felgenaufnahmerings dünn aufzutragen ist und nicht auf der kompletten Nabe.
Ich habe gerade die Reifen gewechselt,und was da an leichtem Flugrost auf der Nabe war ist mit einem Stück Schiergelleinen ganz schnell weg.
Wenn man das ja alle 6 Monate macht kommt da auch nicht soviel nach,die Scheiben sind mittlerweile fast 5 Jahre alt.
Ich habe da die letzten 20 Jahre nichts anderes als ein Stück Schmiergelleinen dafür gebraucht.
Ich nutze da auch keinerlei Paste oder andere Mittel auf der Nabe.
Wenn man allerdings nicht alle 6 Monate da dran ist sieht die Sache wahrscheinlich etwas anders aus,da könnte so ein Nabenschleifer sicher von Vorteil sein.
Bei meinem Golf ist es auch nicht besonders schlimm. Aber bei dem Fiesta meiner Freundin (5 oder 6 Jahre alt) ist es ziemlich heftig. Das war auch schon nach dem ersten Winter so.
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Zitat:
@orion2000 schrieb am 22. October 2023 um 15:45:24 Uhr:
Zitat:
@Kurvenraeuber schrieb am 22. October 2023 um 06:30:44 Uhr:
Ich schmieren die radnaben auch hauchhauchdünn ein und da passiert garnix.Ihr solltet nur erwähnen, dass sowohl das Liqui Moly als auch die Keramikpaste ausschließlich im Bereich des Felgenaufnahmerings dünn aufzutragen ist und nicht auf der kompletten Nabe.
Wer schmiert denn auch die komplette Naben damit ein??
Ja,erschreckend.
Bei mir kommt es nur hauchdünn zwischen Nabe und neuer Bremsscheibe und dann noch hauchdünner auf die Mittelzentrierung der Nabe.
Bin ein etwas gebranntes Kind,seit in den Neunzigern mein Nachbar damals versucht hat,mit gröbster Gewalt die angegammelten Bremsscheiben meines Vectra B zu tauschen.
Zuletzt mit blutigen Knöcheln,einer Flex und einem Fäustel.
Deswegen kommt dort Keramikspray hin,wo es Sinn ergibt.
Zitat:
@T5-Power schrieb am 22. Okt. 2023 um 18:44:50 Uhr:
Bei mir kommt es nur hauchdünn zwischen Nabe und neuer Bremsscheibe
Bei meinen Fahrzeugen sitzen die Gewinde der Radbolzen in den Naben, sprich auch zwischen Bremsscheibe und Nabe darf sich nichts bewegen können, damit die Bolzen nicht in nicht vorgesehener Form belastet werden. Spätestens auf der Antriebsachse bei drehmomentstarken Fahrzeugen könnte es Probleme geben.
Also ja, wirklich erschreckend!
Wenn das Fett zwischen Nabe und Bremsscheibe ist, dann sollte die Reibung zwischen Felge und Bremsscheibe vorhanden sein.
Bleibt immer noch die Reibung zwischen Nabe und Bremsscheibe.
Ist ja nix anderes als zwischen Bremsscheibe und Felge.
Wird ja alles mit den selben Schrauben zusammen gepresst.
Ich hatte auch noch kein Auto wo die Radschrauben nicht in der Nabe verschraubt waren.
Der Zug auf den Bolzen bleibt ja und theoretisch ist die Reibung zwischen Bremsscheibe und Felge ausschlaggebend. Auf Experimente die Radnabe mit Fett einzustreichen und dann die Bremsscheibe zu montieren würde ich trotzdem verzichten, außer es gibt da eine Vorgabe vom Hersteller.
Warum auf Bremsscheibe und Felge.
Nabe Bremsscheibe ist genau das gleiche.
Der einzig Unterschied ist die Fläche der Haftreibung. Die liegt aber zwischen allen drei Bauteilen an. Sonst ändert da nur die Halteschraube der Scheibe eventuell noch etwas zwischen den beiden Haftflächen.
Die Haftung zwischen Nabe und Bremsscheibe sowie Felge benötigst du zum Beschleunigen. Die Bremse packt jedoch die Bremsscheibe und stoppt das Rad, somit denke ich, dass die Reibung hier wichtiger ist.
Es gibt dann jedoch auch drehmomentstarke Fahrzeuge, wo eine Schmierung zwischen Bremsscheibe und Radnabe ebenfalls problematisch sein könnte. Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich die Schmierung zwischen allen dieser 3 Bauteile unterlassen, außer an der Mittenzentrierung.