Welche Topfbürste zur Entrostung der Radnabe
Hallo liebe Kollegen
Schon immer habe ich beim Frühjahrs/Herbst Reifenwechsel die Anrostungen an der Felgenauflagefläche von Hand gereinigt. Jetzt suche ich eine etwas einfachere maschinelle Reinigungsmöglichkeit z.B. mit einer Topfbürste für Bohrmaschine oder kleiner Flex. Ich möchte nichts draufschmieren oder Lackieren, sondern nur einfach ohne Beschädigung reinigen.
Ich gehe mal davon aus, dass eine kräftige Stahltopfbürste zu aggressiv ist.
Ich finde z.B. Topfbürsten aus Stahl mit Messingbeschichtung wäre das ok?
Oder soll es reines Messing sein, falls es sowas bei Topfbürsten gibt?
Ich bitte um eine Empfehlung von Leuten, die sich damit auskennen.
Vielen Dank im Voraus!
Grüße aus Wetter
54 Antworten
Ich sprach von WD40, das ist mehr Reinigungsmittel als Schmiermittel. Das was schmiert ist sofort wieder weg und ich schrieb ja auch, dass ich es wieder trocken wische. Ich habe halt keine andere Verwendung für das Werbefläschchen WD40 gefunden.
Das Reibung nötig ist, damit die Radbolzen nicht abscheren, ist hoffentlich jedem klar.
Keramikspray würde ich da kritischer sehen, da das leicht an stellen gelangen kann, wo es nicht hin darf. Ich verwende Keramikpaste und trage die mit einem Pinsel oder Finger an der Mittenzentrierung auf, aber muss es nicht jedes Mal erneuern.
Schleift man sich diese Schicht runter, dann rosten die Bremsscheiben danach meiner Erfahrung nach stärker. Lässt man die in Ruhe, dann rostet es auch relativ wenig an der Randanlagefläche:
https://www.ate.de/.../
Ah,ja....
WD40 als "Reinigungsmittel" zu bezeichnen ist grenzwertig.
Und Keramikspray gelangt ausschließlich da hin,wo es soll und wird nicht unter Hitzeeinwirkung wieder flüssig.
Ob als Spray oder mit dem Pinsel verteilt ist da eher peng...
Dann teile WD40 dieses bitte mit, dass die ihr Multifunktionspray, um welches es im allgemeinen geht, wenn man von WD40 spricht, falsch beschreiben.
https://wd40.de/produkte/wd-40-multifunktionsprodukt/
Ich bin auf die Anpassung der Produktbeschreibung gespannt.
Spray suggeriert mir, dass ein Mittel unter Druck aus einer Düse gepresst wird und dieses leicht an Stellen gelangen kann (z.B. Spritzer), wo es nicht hin soll. Selbst habe ich es noch nicht verwendet, da ich einen Pott mit Keramikpaste habe. Diese Pinselflaschen sind mir zu teuer.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 20. October 2023 um 19:58:55 Uhr:
(…) Ich verwende Keramikpaste und trage die mit einem Pinsel oder Finger (…)
genauso mache ich das auch.
„früher“ wurde sogar mal kupfer- oder bremsenpaste empfohlen.
aus kupfer ist nur noch die handreinigungsbürste, glaube ich.
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Ich wasche meine Hände lieber mit Handwaschpaste 🙂
Die Bremsscheiben sind ja eh Verschleißmaterial und bleiben nicht ewig am Fahrzeug. Dementsprechend bürste ich da mal schnell mit meiner ollen Drahtbürste drüber und bei Fahrzeugen mit Stahlfelgen schmiere ich auch noch heute gaaaaanz wenig Kupferpaste auf den Zentrieransatz, damit die Felgen nach dem Winter auch wieder herunter gehen.
Aber ja, jeder wie er denkt. Für mich ist ein Auto mehr ein Gebrauchsgegenstand, als ein Objekt, welches ich den ganzen Samstag putzen würde.
Mfg
Eben und da die Bremsscheiben, zumindest meine, bereits beschichtet sind, warum unnötig Rost durch eine Drahtbürste produzieren?
Der Rostschutz ist nicht 100%tig, jedoch sieht man bei den Fahrzeugen den Topf der Bremsscheibe (zwischen Felge und Bremsfläche der Scheibe) doch recht wenig rosten und muss Rost nicht herbeiführen, um im Folgejahr die Drahtbürste zu rechtfertigen.
Zitat:
@T5-Power schrieb am 21. October 2023 um 09:22:00 Uhr:
Ah,ja....
WD40 als "Reinigungsmittel" zu bezeichnen ist grenzwertig.
Und Keramikspray gelangt ausschließlich da hin,wo es soll und wird nicht unter Hitzeeinwirkung wieder flüssig.
Ob als Spray oder mit dem Pinsel verteilt ist da eher peng...
Der Kollege schreibt ja "mehr Reinigungsmittel als Schmiermittel".
Und so falsch liegt er damit nicht.
Die Schmierwirkung von WD40 ist bestimmt nicht obere Liga. Es wird gerne zum Entrosten, Entfernen von Kleberückständen und sogar zum Entölen verwendet.
An Rädern würde ich es persönlich wahrscheinlich eher nicht einsetzen, da es halt doch schwach schmiert.
Das ist aber so schwach, dass ich davon nach dem Abwischen nichts mehr merke. Wer will, der geht danach mit Bremsenreiniger drüber.
Selbst an einer Schaukel beseitigt WD40 ein Quietschen nur von 12 Uhr bis mittags. Würth HHS2000 hält da wesentlich länger, würde ich aber nicht auf die Bremsscheiben sprühen ;-)
Zitat:
@Schubbie schrieb am 21. October 2023 um 12:48:34 Uhr:
Das ist aber so schwach, dass ich davon nach dem Abwischen nichts mehr merke. Wer will, der geht danach mit Bremsenreiniger drüber.
Selbst an einer Schaukel beseitigt WD40 ein Quietschen nur von 12 Uhr bis mittags. Würth HHS2000 hält da wesentlich länger, würde ich aber nicht auf die Bremsscheiben sprühen ;-)
Fürs Quietschen an der Schaukel nehme ich eh Ballistol.
Wirkt besser, riecht besser (subjektiv :-) ) und ist gesünder.
Siehste, du nimmst Ballistol für das Quietschen, mich stört das Quietschen und ich nehme HHS2000 gegen das Quietschen ;-) Da sind halt Kunststoffgleitstücke drin.
Ich glaube, dass wir abschweifen.
Moin,
hier ging’s doch um ein Werkzeug für die „Säuberung“ der Radnabe, also der Anlagefläche zwischen Felge und Radnabe.
Einfach den Schmutz/Rost auf beiden Bauteilen mechanisch entfernen und gut ist.
„Radnabenschleifer“ oder wie die Dinger genannt werden, gibts da viele im Handel. Da wird sich sicher etwas passendes finden. Deren Material ist aber in der Regel kein Drahtgeflecht sondern irgendein Kunststoff basiertes Material, manchmal wohl auch mit irgendwelchen Schleifpartikeln oder gar Diamant besetzt.
Das reicht völlig aus um die Räder wieder Plan und vollflächig an die Nabe zu bekommen und das „festbacken“ zu verhindern. Ganz besonders dürfte das
gelten wenn die Räder 1/2 jährlich saisonal gewechselt werden.
Im übrigen der Hinweis:
Da die Drehmomentübertragung zwischen Rad und Nabe fast ausschließlich durch die Reibschlüssige Flächenpressung zwischen Nabe und Felge realisiert wird, gehören auf diese Fläche keinerlei Mittelchen, die diese „trockenen“ Reibwerte irgendwie verringern könnten.
Die Anzugsmomente der Radbolzen erzeugen die für die Flächenpressung notwendige Anpresskraft und würden den Scherkräften allein nicht standhalten, wenn die Flächen „gleiten“ könnten.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 21. October 2023 um 22:59:23 Uhr:
Moin,
hier ging’s doch um ein Werkzeug für die „Säuberung“ der Radnabe, also der Anlagefläche zwischen Felge und Radnabe.
Einfach den Schmutz/Rost auf beiden Bauteilen mechanisch entfernen und gut ist.
„Radnabenschleifer“ oder wie die Dinger genannt werden, gibts da viele im Handel. Da wird sich sicher etwas passendes finden. Deren Material ist aber in der Regel kein Drahtgeflecht sondern irgendein Kunststoff basiertes Material, manchmal wohl auch mit irgendwelchen Schleifpartikeln oder gar Diamant besetzt.Das reicht völlig aus um die Räder wieder Plan und vollflächig an die Nabe zu bekommen und das „festbacken“ zu verhindern. Ganz besonders dürfte das
gelten wenn die Räder 1/2 jährlich saisonal gewechselt werden.Im übrigen der Hinweis:
Da die Drehmomentübertragung zwischen Rad und Nabe fast ausschließlich durch die Reibschlüssige Flächenpressung zwischen Nabe und Felge realisiert wird, gehören auf diese Fläche keinerlei Mittelchen, die diese „trockenen“ Reibwerte irgendwie verringern könnten.
Die Anzugsmomente der Radbolzen erzeugen die für die Flächenpressung notwendige Anpresskraft und würden den Scherkräften allein nicht standhalten, wenn die Flächen „gleiten“ könnten.
Und radnabenpaste ist dazu da das Felge dann abfleigt ?!??!?!
Ich schmieren die radnaben auch hauchhauchdünn ein und da passiert garnix.
Probleme, die Räder von der Nabe zu bekommen hatte ich bislang nur ein einziges Mal, nämlich als ich ausnamsweise die Winterräder das ganze Jahr draufgelassen hatte. Den Schleifer benutze ich dieses Jahr zum ersten Mal. Paste oder ähnliches hatte ich nie benutzt.
Dass sowas schädlich sein soll kann ich mir nicht vorstellen, wenn dünn gem. Gebrauchsanweisung aufgetragen und die Räder mit dem vorgegebenen Moment angezogen. Dann sollte nichts mehr regen.
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 21. October 2023 um 10:35:18 Uhr:
(…) Für mich ist ein Auto mehr ein Gebrauchsgegenstand, als ein Objekt, welches ich den ganzen Samstag putzen würde.
seh ich genauso … aber bei vier räderzuwechselnden fahrzeugen möchte ich alles so angenehm wie möglich haben. 🙂