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Welche Teile der hinteren Bremsen müssen gewechselt werden?

Mazda 626 4 (GE)
Themenstarteram 2. Januar 2015 um 22:50

Ich war irgendwann mal beim ÖAMTC (ähnlich wie ADAC bei euch in D) um dort das Auto checken zu lassen. Da sagten sie mir die hinteren Bremsen gingen nicht, oder nur schlecht, aber dass das egal wäre, denn das Auto bremst nur mit den Vorderen Bremsen, und dass ich das nur später zur Überprüfung bräuchte.

Mir fiel immer auf, dass meine Handbremse sehr schlecht funktioniert. Jetzt fällt mir ein wieso –> weil ja die Handbremse die hinteren Bremsen zieht, nicht?

Letztens war einiges an Schnee gefallen und ich wollte etwas driften bzw. üben gehen, hab ich allerdings mit der Handbremse nicht geschafft, weil die Bremsen ja kaum funktionieren. Da jetzt sowieso auch die Überprüfung bevor steht möchte ich die Bremsen neu machen lassen.

Ich weiß nur nicht welche Teile ich tauschen soll. Bei Mazda werd ich immer über den Tisch gezogen, also möchte ich mir die Teile selber kaufen und meinem (sehr guten) Mechaniker die Montage überlassen.

Es gibt Bremsbeläge, Scheibenbremsen, Bremsklötze… wenn die Bremsen nicht funktionieren, was wird wohl am ehesten getauscht werden müssen? Oder könnte all dies darauf zutreffen?

Danke vielmals :)

Beste Antwort im Thema
am 3. Januar 2015 um 7:36

Hallo lieber Teilnehmr,

Egal ob Österreich oder D , auf der ganzen Welt hat jedes Auto hinten und vorne Bremsen um die optimale Sicherheit zu gewährleisten. Dabei sind die hinteren Bremsen genauso wichtig wie die vorderen. Ich würde aus diesem Grund niemals bis zu irgendeiner Überprüfung warten sondern regelmäßig die Bremsen checken lassen und auf jeden Fall wenn Du selber schon eine Bremsleistungsminderung festgestellt hast.

Die Vertragswerkstatt ist natürlich immer die teuerste Variante da diese nach DIN und Herstellervorgabe ausgestattet ist

Aber auch die freie Werkstatt in der ein KFZ Meister arbeiten muß sollte die ,gleichen Voraussetzungen erfüllen, ist deshalb wesentlich günstiger, da diese nicht die Arbeits und Materialstandarts der Hersteller erfüllen muß.

Ich weiß nun nicht wie alt Dein Auto ist, ob dieses Trommelbremsen oder Scheibenbremsen hat. Aber Dein Mechaniker sofern es ein ausgebildeter Mechatroniker oder KFZ Meister ist kann Dir genau sagen welche Teile getauscht werden müssen. Vergiß niemals: Lenkung, Bremsen, Reifen sind immer extrem Sicherheitsrelevant.... Da solltest Du niemals sparen und lange überlegen.... Besonders nicht in den Bergen ....

Viel Erfolg, ganz viele Grüße. aus Hamburg

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Hallo

Mein Vorschreiber "ralfkoenig" hat ja schon vieles Richtige geschrieben, aber so wie ich das rauslesen konnte, geht es bei deinem Fz hauptsächlich um die Handbremse. Speziell um eine einseitige Wirkung. Es gibt hier zahlreiche mögliche Ursachen und zwar die Gangbarkeit der Bauteile, Seil, Hebel und natürlich auch, das die Einstellung passt.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem (zwar nicht beim Mazda) da war ein Umlenkhebel festgerostet als dieser wieder gangbar war funkionierte die Handbremse wieder einwandfrei.

Speziell bei älteren Leuten die sehr wenig fahren und dadurch auch wenig bremsen, kommt es öffters zu solchen Schadensbildern wie jetzt bei dir.

...hallo Leonam,

ich wollte Dich nur auf " etwas ruppige " Art zu konkreteren Aussagen bringen.;)

Scheint zu wirken !:D

--- Nimms mir nicht übel, ja! ---

@ralfkoenig : Das sind handfeste Tipps !

viel Erfolg

Rainer

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 9:30

Hallo Leute!

Danke ralfkoenig für den tollen Beitrag!

Also ich war wieder beim ÖAMTC, und mal wieder mit anderen Resultaten. Ich war an einem anderen Stützpunkt bei einem anderen, anscheinend leider auch nicht sehr erfahrenen Angestellten. Das Auto war am Prüfstand:

Vorderachse:

2 daN (anscheinend in Ordnung, aber es kann auch besser sein)

Hinterachse Feststellbremse:

0,5-1 daN

Hinterachse Fußbremse:

1-1,5 daN

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob ich den Test mit der Fußbremse, mit dem der Feststellbremse verwechsle. Aber der Angestellte meinte, die Feststellbremse wäre okay, nur ich müsse die Bremsscheiben tauschen, weil die anscheinend am Rand schon etwas verrostet waren. Also wieder mal eine andere Diagnose, unglaublich wie unfähig die Leute sind :( 4 Mal hab ich das Auto bezüglich dessen überprüfen lassen, und 4 verschiedene Meinungen habe ich bekommen.

Diesmal meinte er aber wenigstens, die vorderen Bremsen seien ok. Was mich verwirrt ist, dass mein Mechaniker meinte, die hinteren wäre i.O., normalerweise irrt er sich nie.

Wenn die jetzt wirklich verglast sein sollten (er meinte eh ich soll mehr fahren, mehr Bremsen und anscheinend mehr Gewicht hinten haben?) wie genau soll ich das dann machen? Die Bremsen greifen ja hinten erst gar nicht habe ich das Gefühl. Ich wohne am Stadtrand also bin ich relativ schnell in den Feldern und auf kleinen Straßen die nur für traktoren gedacht sind. (Manche davon asphaltiert) Ich kann hier aus der Weite sehen ob wer kommt also besteht kein Risiko.

Ich war dort also neulich bremsen, und das Auto scheint etwas nach vorne zu kippen. Als würden die Bremsen - auch mit der Fußbremse - hinten nicht gehen, also wie beim Test gezeigt. Mit der Handbremse konnte ich wegfahren, bis 40 km/h, dann hab ich's gelassen. Ich hab sie auf und ab gezogen, sehr stark und oft hintereinander wiederholend. Ich hatte das Gefühl, es ging ein bisschen besser, aber ich vermute nur Einbildung.

Also ich schätze, dass so eine Glasbildung schon der Fall sein könnte. Hinten (naja und vorne) habe ich auf der inneren Seite solche "Schutzbleche" hinter den Scheibenbremsen, die sind hinten aber teilweise durchgerostet. Da wird schon etwas an Schmutz reingekommen sein.

 

ABS habe ich keines. Das Stottern ist also nicht normal.

Neulich war ich auch in ein Schlagloch gefahren. Seitdem leuchtet die Bremsleuchte wenn ich sehr stark bremse. Aber nur bei der Fahrt, beim Stehen nicht. Mit Bremsleuchte meine ich das Rufzeichen mit den zwei Backen oder so. Die geht auch an wenn die Feststellbremse angezogen ist. Ich weiß nicht ob das früher auch so war, eigentlich habe ich nie oder selten so stark gebremst. Vielleicht hab ich also nur noch nie gesehen. Bremsflüssigkeit ist genug. Es könnte ja sein, dass wie das Auto keicht nach vorne kippt, durch das Bremsen, dann die Flüssigkeit nicht mehr den Sensor erreicht. Naja.

Heute gehe ich wohl wieder zum Mechaniker. Mal schauen, was er sagt.

Hallo

So wie ich das lese, bist du anscheinent an Leute gekommen die wenig Ahnung haben (auch dein Mechaniker) Es gäbe für mich nur eine Lösung, alles was defekt ist raus, aus wenns etwas Geld kostet. Die Bremsen haben eben einige Verscleißteile die mit der Zeit ihre Wirkung/Funktion verlieren, von daher, wüde ein verantwortungsvoller Fachmann alles was als Ursache für eine verminderte oder ungleiche Wirkung verantwortlich sein kann erneuern.

Geh zu einem seriösen Betrieb und lass das machen, alles andere ist Murks und kostet auch Geld. Das solllte dir die Sicherheit für dich und der Anderen Wert sein.

Themenstarteram 27. Januar 2015 um 12:15

Naja um das "machen lassen" geht es im Grunde gar nicht, eher um die Diagnose. Alles was defekt ist, sollte wie du sagst raus, dabei wäre es aber wichtig erstmal zu wissen, was das ist :confused: Ich frag mich wozu ich eine Mitgliedschaft beim ÖAMTC zahle wenn die mir eine falsche Diagnose geben und ich aufgrund dessen Teile bestelle die für mich nun überflüssig sind. (Vordere Bremsen)

Außerdem gehen ihre Geräte anscheinend nicht. Beim ersten Mal als ich dort war haben die vorderen Bremsen viel schlechter abgeschnitten als beim zweiten Mal. (Da war ich bei einem anderen Stützpunkt)

Mein Mechaniker ist gut, macht aber eigentlich nicht wirklich eine Diagnose. Er werkelt halt eher. Man kommt zu ihm, sagt ihm was getan werden muss, und er/und seine Mitarbeiter machen es. Hin und wieder gab er mir auch eine Diagnose, und wusste die Dinge tatsächlich besser als die Leute bei Mazda, peinlich. :rolleyes:

Ich habe heute einen Termin bei einer anderen Werkstatt, mal schauen was die dort sagen. Die machen mir gleich die Überprüfung. Dann steht alles, was getan werden muss. Ich hoffe es ist nicht wieder ein Schwachsinn, die ist nämlich etwas teurer und es wäre schade um das rausgeschmissene Geld, wenn ich danach genauso ahnungslos wie vorher dastehe.

Nur noch ein paar Tage, dann darf das Auto nicht mehr auf der Straße stehen. :(

Hallo

Na dann hoffe ich das es dann passt und die Bremswerte so sind, wie sie sein müssen. Solche Leute wie "deinen" Mechaniker kenne ich auch, das sind zwar meist gute Schrauber, aber man muss ihen vorher alles erklären und das logische Vorgehen kommt meistens zu kurz.

Wenn eine Bremse nicht betriebswarm ist, sind meist die Werte schlecht, vielleicht war das die Ursache dieser abweichenden Aussage vom ÖAMTC Mann.

Auf jeden Fall, die Bremsen müssen in Ordnung sein wenn du dich mit diesem Fz im öffentlichen Straßenverkehr bewegst.

Ich warte mal das zweite Protokoll von Leonam ab. :-) Bitte einscannen. Deine Angaben oben sind nämlich leider auch nicht 100% ig richtig (Übermittungsfehler von dir). Die Einheit passt nicht zu den Werten - du hast die Werte in kN angegeben, aber einfach daN drangeschrieben - da ist aber Faktor 100 dazwischen! Das ist wie wenn ein Häuslebauer Zentimeter und Meter verwechseln würde. Und so ist das einfach keine Diskussionsgrundlage mit einem Architekten, wenn der Häuslebauer z.B. Treppenstufen mit einer Höhe von 20 m verlangen würde. Eigentlich aber 20 cm meint.

Außerdem hast du geschrieben, dass du dich nicht mehr richtig erinnern kannst bzgl. Vertauschen der Werte.

Dagegen helfen gedruckte Protokolle auf Papier und dann einscannen, sonst geht durch "stille Post" viel verloren oder wird verfälscht.

Was noch interessant wäre: ob deine Handbremse hinten auch auf die Bremsscheibe wirkt. Oder ob dein Auto an der Hinterachse zusätzlich zu den Bremsscheiben noch Bremstrommeln hat. Das ist zwar eine seltene Konstruktion, aber die gab es in best. Fahrzeugen (andere Marken/Modelle) auch. Am Auto sieht man das, ich habe hier aber keinen Zugriff auf Teilekatalog oder Konstruktionsunterlagen von deinem Auto. Die Scheibenbremsen einer Hinterachse kann man nur dann gezielt abbremsen, wenn die Handbreme auf diese Beläge und Scheiben geht. Und nicht z.B. auf eine extra Trommelbremse an der Hinterradnabe.

Ich glaube übrigens an die Messergebnisse der Prüfstände: im ersten Fall und im zweiten auch. Die Reibwerte zwischen Belag und Scheibe werden halt jetzt besser, jetzt wo du ab und an mal gezielt stärker gebremst hast.

Was noch fehlt bei deinen Angaben: die Istwerte getrennt für Li+Re und die Sollwerte vom Hersteller (da gibt's so Bereiche). Die kommen normal aus Datenbanken. Damit hätten wir dann eine Diagnose der jeweils aktuellen Bremswirkung. Das ist der wichtigste Punkt einer Bremsen-HU. Und wie gesagt, wenn dort bei der Fußbremse grob was nicht passen würde, würden die das Auto dabehalten oder der Eigner muss ein Formular unterschreiben, dass er belehrt wurde, aber auf eigenes Risiko trotzdem wegfährt.

Was eine HU immer noch sehen will: dass die Verschleißmaterialien nicht unter Soll sind. Und das auch dann, wenn die Bremswirkung an sich noch ok ist.

Und wenn es auch keine Hinweise geben soll: genug Reserven der Verschleißteile (Scheiben, Beläge). Also Verschleißangaben zu den Brembelägen und Bremsscheiben.

Also so für die 8 Beläge und 4 Scheiben:

Bremsbelag VR innen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag VR außen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsscheibe VR: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag VL innen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag VL außen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsscheibe VL: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag HR innen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag HR außen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsscheibe HR: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag HL innen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsbelag HL außen: Ist x mm, Soll y mm

Bremsscheibe HL: Ist x mm, Soll y mm

Das sind also 12 Messungen und 24 Zahlen! (Die Sollangaben sind aber typisch für die Beläge einer Achse gleich, bei den Scheiben unterscheidet sich das typisch vorn/hinten, weil es vorne belüftete sein können und hinten unbelüftete). Diese Maße kann man nur dann richtig sinnvoll messen, wenn man die Räder abnimmt. Und das macht normal kein ÖAMTC. Sondern die schauen halt durch die Felge (im Winter schwieriger) mit einer kleinen Lampe und schauen nur nach "sieht noch ok aus" oder "Belag/scheibe ist schon nah an der Verschleißgrenze".

Warum machen manche Automechaniker keine/so wenig Diagnose/Dokumentation? Weil sie Teiletauscher sind. Und Diagnose kostet auch Arbeitszeit, die aber kaum ein Kunde bezahlt. Bremsen machen hingegen und neue Bremsteile verkaufen - da versteht der Kunde, dass das Geld kosten darf - und er hat ja auch was davon.

Aber 30 min messen bringt nur einen Zettel mit Zahlen und da versteht der Kunde nicht, warum der Automechaniker 30 min gearbeitet hat, aber es danach nicht ok ist. Denn die reine Diagnoseleistung bringt quasi nie etwas in Ordnung. Erst danach die richtige Aktion bringt es wieder in Ordnung. Aber durch gute Diagnose sind eben die Aktionen viel zielgerichteter und sparen oft viele sinnlose Aktionen ein.

Naja, und es gibt Erfahrungswerte. So Schlüsse wie: Wenn bestimmte Sachen verschlissen sind, sind andere Sachen auch verschlissen. Und so misst man ein Rad und wenn da was auffällig es ist, tauscht man das Zeug gleich an der ganze Achse. Achsweise muss man Bremsverschleißmaterialien (Scheiben, -beläge) eh immer tauschen. So gehen dann aber Hinweise verloren, ob der Bremsverschleiß ggf. unnormal war.

Denn wer wirklich mal alle Zahlen von oben hat, sieht auch andere Sachen: ungleichen Re/Li-Verschleiß von Bremsbelägen zum Beispiel. Und damit Hinweise auf ungleich ziehende Bremssättel (Sattelführungen schwergängig). Oder man kann den Bremsverschleiß pro km vergleichen (mm Abrieb pro 1000 km Fahrstrecke) an den 4 Sätteln (mit einem Messprotokoll von vor z.B. 1 Jahr) und bekommt so Hinweise auf festsitzende Bremssättel, wenn einer einer Achse stark abweicht.

Ich finde, diese Diagnose-Leistungen sollten bei Autowerkstätten in Fleisch und Blut mit drinstecken, gerade bei Stammkunden. Auch ohne dass ein Kunde sie extra einfordern muss.

Zitat:

Was noch interessant wäre: ob deine Handbremse hinten auch auf die Bremsscheibe wirkt. Oder ob dein Auto an der Hinterachse zusätzlich zu den Bremsscheiben noch Bremstrommeln hat. Das ist zwar eine seltene Konstruktion, aber die gab es in best. Fahrzeugen (andere Marken/Modelle) auch. Am Auto sieht man das, ich habe hier aber keinen Zugriff auf Teilekatalog oder Konstruktionsunterlagen von deinem Auto. Die Scheibenbremsen einer Hinterachse kann man nur dann gezielt abbremsen, wenn die Handbreme auf diese Beläge und Scheiben geht. Und nicht z.B. auf eine extra Trommelbremse an der Hinterradnabe.

Hallo,

der 626 hat zuerst bei schwacher Motorisierung hinten Trommel- und in den letzten Jahren hinten immer Scheibenbremsen gehabt, die auch als Feststellbremse (Handbremse) verwendet werden. Der 30 Jahre alte MB 280CL meiner Frau hat diese extra Trommelbremsen hinten. Die Trommeln sind aber Teil der hinteren Scheibenbremse - Trommel in der Scheibe integriert. Von aussen lässt sich das nicht erkennen.

Grundsätzlich verstehe ich dieses "rumeiern" nicht. Bremsen sind wichtig und MÜSSEN funktionieren. Gut, verglaste Beläge oder angerostete Scheiben kann man mal ruppig drannehmen. Wenn das nichts hilft, muss getauscht werden !

Wie schon geschrieben, die Handbremse ist etwas schwierig. Die Nachstellung funktioniert nur, wenn bei gelöstem Handbremshebel die ganze hintere Mimik Spiel hat.

Man muss mal begreifen, welche kleinen Spielwege da sind ! So haben z.B. normale Bremskolben keine Rückzugsfeder oder so etwas. Trotzdem lösen sich die Beläge von den Scheiben beim loslassen des Bremspedals ein ganz kleines Stück, weil die O-Ringe in den Kolben dieses kleine Stück zurückfedern. ( Sonst würden die Beläge ja ständig anliegen und schleifen).

Mit solch ähnlichen Vorgängen wird auch die Nachstellung der hinteren Handbremse gemacht. Das kann man nicht so ohne weiteres sehen. Da ist kein grober Hebel der mit einem Tropfen Öl neu wird !

Wenn dieses bischen Rückfedern nicht mehr funktionier ist Schluss !!!!!!!

So viel kosten doch aufgearbeitete Sättel für hinten nicht ! Wer so etwas nicht bezahlen kann, sollte den Bus nehmen.

"Rumeiern" beenden und hinten neue Sättel - fertig !

Gruss Axel R

Themenstarteram 2. Februar 2015 um 14:28

Danke noch mal für all eure Beiträge. :)

Das mit dem 626 der Trommel- und später Scheibenbremse hatte verstehe ich nicht. Meiner ist eine erste Serie (BJ 1991) und noch dazu eine schwache Motorisierung (75 PS, Diesel). Ich habe hinten Scheibenbremsen, und Trommelbremsen dazu, oder wie darf ich das verstehen? Ich dachte es geht nur entweder oder?

Ansonsten steht das Auto jetzt hauptsächlich, aber ich war heute etwas rumfahren (auf privaten Wegen & Straßen, ist ein riesiges Areal) und habe bemerkt, dass die Bremsleuchte leuchtet. Diese leuchtet ja eigentlich nur, wenn die Handbremse angezogen ist.

Bis vor kurzem passierte das nur, wenn ich stark bis mittel-stark gebremst habe. Gestern und heute war es dann die ganze Zeit an. Ich hab dann paar starke Bremsungen / auch ein paar Vollbremsungen durchgeführt, dann war es weg. Jetzt leuchtete es erst wieder, wenn ich starke bremste, und nicht mehr die ganze Zeit etwa.

Worauf könnte dies hindeuten? :)

Ansonsten eiert hier doch niemand herum… ist nicht dringend, also kein Stress. :) Will es ja richtig machen. Und ich fahre nicht im öffentlichen Verkehr damit. Bzw. nicht jetzt eben.

Aber das Auto bremst dennoch sehr sehr gut wie ich finde.

So viele Beiträge und nicht zu "potte" kommen, ist für mich "rumeierrn"

Das mit den verschiedenen Bremsen ergibt sich, wenn man mal in das Buch "Jetzt mache ich es selbst" rein sieht.

Soetwas ist die mindeste Ausstattung neben dem 12er, 13er und 14er Schlüssel.

Tschüss

Axel R

Zitat:

Das mit dem 626 der Trommel- und später Scheibenbremse hatte verstehe ich nicht. Meiner ist eine erste Serie (BJ 1991) und noch dazu eine schwache Motorisierung (75 PS, Diesel). Ich habe hinten Scheibenbremsen, und Trommelbremsen dazu, oder wie darf ich das verstehen? Ich dachte es geht nur entweder oder?

Es gibt:

(älteres System beim Übergang von Trommelbremsen auf Scheibenbremse)

Bremsscheibe, Fußbremse wirkt auf Bremssattel, Handbremse wirkt nicht auf den Bremssattel, sondern auf eine separate Bremstrommel *in* der Bremsscheibe

http://www.kfz-tech.de/ScheibenbremsemitTrommelbremse.htm

und moderner:

Bremsscheibe, Fußbremse wirkt auf Bremssattel, Handbremse wirkt über einen Hebel auch auf den Bremssattel

http://www.kfz-tech.de/SchHandbremse.htm

Zitat:

Ansonsten steht das Auto jetzt hauptsächlich, aber ich war heute etwas rumfahren (auf privaten Wegen & Straßen, ist ein riesiges Areal) und habe bemerkt, dass die Bremsleuchte leuchtet.

Worauf könnte dies hindeuten? :)

Du meinst ja nciht die Bremsleuchte, sondern die Kontrolllampe Bremse im Kombiinstrument.

Schon im Handbuch geschaut?

Aus meiner Sicht: z.B. Bremsflüssigkeit unter MIN. Da müsste ein Sensor dran sein, kann man messen. Oder: wenn die Bremsbeläge mit Verschleißsensor ausgestattet sind: dann könnte da einer ausgelöst haben. Aber es kann auch was anderes sein.

Und doch Leonam, du eierst rum! :-) Ich würde aber stark davon abraten, dass er da selbst was schraubt - mangels Wissen um die Bremse. So ein "Jetzt mache ich es selbst"-Buch kann auch ihm auch empfehlen, aber nur zum Lesen und Verstehen der Systeme und Nachvollziehen von Zusammenhängen.

Themenstarteram 2. Februar 2015 um 21:14

Nö, selbst rumbasteln werde ich schon nicht. :) So ein Buch habe ich bereits, allerdings steht von diesen verschiedenen Bremsen nichts in meinem Buch. Sonst hätte ich ja wohl kaum hier gefragt. ;)

Gibt es eine Möglichkeit, diese zwei Bremstypen von Außen zu unterscheiden? Wie weiß ich, ob da eine Bremstrommel innerhalb der Bremsscheibe ist? Hört sich auf jeden Fall interessant an – danke für die Links – habe von so etwas noch nie gehört.

Bremsflüssigkeit habe ich selbstverständlich schon überprüft (alles passt), Sensoren an den Bremsbelägen – das bezweifle ich bei dem Auto. :) Was könnte denn unter "was anderes" noch so fallen?

Zum Unterscheiden der 2 Varianten: Bilder waren ja dabei. Man muss halt sich unters Auto stelllen, die Handbremsseile verfolgen und schauen, wo sie hingehen. Zum Bremssattel oder zur Bremstrommel? Du kannst dich auch gern in den Matsch legen. :-) Oder hinten mit dem Wagenheber ein Rad hochleiern, Rad ab und dann den Bremssattel anschauen.

Da kannst du auch nach den Verschleißsensoren an den Belägen schauen. Du sagtest, du hättest doch welche gekauft: die mit Verschleißsensoren haben Kabel dran, die ohne Verschleißsensoren haben keins dran. Letzlich ist das ein dünner Draht, der durch den Brembelag geht und durch Verschleiß irgendwann weggebremst wird.

Was könnte es noch alles sein:

U.a.

* der Schaltkontakt an deinem Handbremshebel oder

* ein Wackelkontakt in der Verkabelung zur Kontrolllampe

* ein Wackelkontakt zu dem BreFlü-Standssensor

* ein Fehler im Kombiinstrument

PS. Ganz sicher, dass der kein ABS hat?

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