Welche Marken bieten mindestens 5 Jahre Garantie?
Sehe ich es richtig, dass nur Hyundai 5 Jahre und Kia 7 Jahre Garantie hat? Alle anderen weniger?
Beste Antwort im Thema
Du informierst dich offensichtlich bei den falschen Quellen über den Hybridantrieb von Toyota.
41 Antworten
Versuchs mal mit autouncle (.at), auf der Internetseite werden die Angebote sämtlicher Börsen übersichtlich zusammengefasst. Find ich besonders in Österreich praktisch.
Zitat:
@hyundaifahrerin schrieb am 9. Januar 2016 um 13:41:33 Uhr:
2-3 Jahre Garantie für den Motor finde ich nicht sehr beruhigend.
Vor allem sieht man daran auch, was ein Hersteller seiner eigenen Technik zutraut.
Moin,
Bevor wir hier jetzt mit Stammtischparolen oder ähnliches anfangen ... WIEVIELE oder WELCHE Benzinmotoren kennt Ihr denn, die derartig Problematisch wären, dass innerhalb der typischen Nutzungszeit tatsächlich ein MOTORSCHADEN eintritt und nicht ein Defekt an der Peripherie?
Die letzten Motoren die mir dazu einfallen sind die ZZ-Motorserie von Toyota und der 1.6L Benziner von Renault mit 88 PS. Ansonsten reden wir von Defekten an der Peripherie wie z.B. Turbos, Injektoren, Steuerketten, LMMs - alles Bauteile die bzgl. Garantie und Gewährleistung als Verschleißteile eingestuft sind d.h. bei denen eine Garantieleistung grundsätzlich auch immer von der Kulanz des Garantiegebers abhängig ist.
Sprich - eine Garantie kann in diesen Fällen tatsächlich nicht helfen - ist also ein reiner Papiertiger, der einem auch genausogut nix bringen kann.
MfG Kester
Zitat:
Ansonsten reden wir von Defekten an der Peripherie wie z.B. Turbos, Injektoren, Steuerketten, LMMs - alles Bauteile die bzgl. Garantie und Gewährleistung als Verschleißteile eingestuft sind d.h. bei denen eine Garantieleistung grundsätzlich auch immer von der Kulanz des Garantiegebers abhängig ist.
Danke für den Hinweis, wenn man es so betrachtet, dann ist wohl vieles Verschleißteil. Bei Bremsen zB sehe ich es ja ein, aber bei einer Steuerkette? Klar wird die durch Fahren nicht besser, aber sollte die zB nicht eine bestimmte Anzahl von km garantiert halten?
Ähnliche Themen
Moin,
Klar sollte das so sein, Deshalb sind die Hersteller da bis zu einer gewissen km Leistung bei Nachweis der Wartung nach Herstellervorschrift auch nicht zickig. Aber stell dir mal die Auswirkungen von falschem Öl oder drastisch überzogenen Wechselintervallen vor. Damit kann man ne Kette oder deren Spanner ganz schnell verschleißen. Insofern ist es erstmal so eine Sache, ob von einer 5, 7 oder 8 Jahren Garantie sowas IMMER und zu jedem Zeitpunkt abgedeckt ist. Bedenke - Garantien sind freiwillige Leistungen und NICHT ggesetzlich geregelt - und du musst wirklich alle Bedingungen erfüllen, sonst darf der Garantiegeber so ziemlich alles ablehnen.
Und man sollte auch nicht meinen, dass Steuerketten grundsätzlich Wartungsfrei wären - Mercedes schrieb früher den Wechsel je Motor zwischen 180.000 und 250.000 km vor.
MfG Kester
Zitat:
Klar sollte das so sein, Deshalb sind die Hersteller da bis zu einer gewissen km Leistung bei Nachweis der Wartung nach Herstellervorschrift auch nicht zickig
Ich frage mich natürlich auch, wie das dann bei einem Reimport- oder Direktimport Auto ist. Zufällig habe ich ein Angebot für einen neuen Auris mit "Maximalausstattung" als Import gesehen, ca. 8000€ unter dem Inlands-Listenpreis, also knapp über 20000€ und das wäre genau unser Budget.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 12. Januar 2016 um 18:52:53 Uhr:
Aber stell dir mal die Auswirkungen von falschem Öl oder drastisch überzogenen Wechselintervallen vor. Damit kann man ne Kette oder deren Spanner ganz schnell verschleißen.
Diese Auswirkungen werden vor allem vom Marketing, nicht von der technischen Notwendgkeit aufgezeigt.
Wie sonst sollte ein Hersteller seine Kunden dazu bringen, ihm 4 Liter Öl für 120 € abzukaufen?
Die Auswirkungen sind eher juristischer Natur. Nämlich in der Form, dass dir der Hersteller ganz einfach seine Garantie oder Kulanz verweigert, wenn Du ihm nicht vorab sein Sparschweinchen füllst.
Ist dir irgendeine Studie bekannt, die den Zusammenhang zwischen der Steuerkettenhaltbarkeit und der Ölqualität nachgewiesen hat?
In den 70er Jahren war das was es als "Premium Öl" zu kaufen gab sicher um Zehnerpotenzen minderwertiger als das, was Du heute im Baumarkt am Ramschtisch zu kaufen bekommst.
Da die damaligen Steuerketten das aber nicht wussten, hielten sie einfach ein Autoleben lang.
Zitat:
@hyundaifahrerin schrieb am 12. Januar 2016 um 23:27:27 Uhr:
Ich frage mich natürlich auch, wie das dann bei einem Reimport- oder Direktimport Auto ist. Zufällig habe ich ein Angebot für einen neuen Auris mit "Maximalausstattung" als Import gesehen, ca. 8000€ unter dem Inlands-Listenpreis, also knapp über 20000€ und das wäre genau unser Budget.
Da würde ich zunächst prüfen, in wie weit der tatsächliche Verkaufspreis in D vom Listenpreis abweicht.
Irgendwelche vergleiche mit Listenpreisen führen meist zu "Ersparnissen" die gar nicht existieren.
Es gibt selbst heute noch viele Bürger, die den Wertverlust nach x Jahren zwischen ehemaligem Listenpreis und jetzt erzielbaren Verkaufspreis berechnen.
Dass der Listenpreis nie bezahlt wurde, der vermeintliche Neuwert also nie real bestanden hat "vergessen" sie dabei.
Unterm Strich gilt: Auf Kulanzleistungen hast Du keinen Anspruch, deswegen heissts Kulanz.
Den gewährt dir der Hersteller im Einzalfall oder eben nicht.
Drauf verlassen würde ich mich bei eiem Auto das für den Binnenmarkt gedacht war ebenso wenig wie bei einem das von extern kommt.
Bei nicht deutschen Marken gilt: Die Kulanz im jeweiligen Land gewährt oft nicht der Hersteller, sondern der Generalimporteur.
Zum Beispiel die Toyota Deutschland GmbH oder die Hyundai Motor Deutschland GmbH.
Wie kulant die sich dann bei Fahrzeugen zeigen die gar nicht sie, sondern irgendwelche andere Importeure verkauft haben?
Muss man ausprobieren.
Moin,
Für Importfahrzeuge gelten bzgl. Gewährleistung erstmal die gleichen Regeln, wie bei DE Fahrzeugen. Garantieleistungen können anders aussehen - aber auch je nach Herkunft besser sein. z.B. war es lange Zeit so, dass man bei einem VW aus Tschechien 4 Jahre Garantie bekam, wogegen man in DE nur 1 Jahr bekam. Da gilt das gleiche wie beim Vergleich in DE - genau hinsehen und Bedingungen studieren.
Matsches - es geht nicht um die Qualität innerhalb eine Ölkategorie, sondern schlicht und einfach um falsche Ölsorten. Da muss man keine Studien bemühen, sondern nur die Eigenschaften studieren. Benötigt ein Motor ein Öl mit abgesenkter HTHS Viskosität und du fütterst ihn mit einem Öl mit normaler HTHS Viskosität, dann hat dies Auswirkungen auf die Versorgung entsprechender Schmierstellen, verwendest du entgegen der Vorschrift ein Öl mit zu hohem Aschwert dann führt dies dazu, dass im Öl zuviele Partikel entstehen und mitgetragen werden - ist der Motor dafür nicht konzipiert, dann schadet dies dem Motor. So simpel ist das zu sehen. Ob du nun ein Öl nimmst, das 7€ den Liter kostet oder eines das 90€ kostet ist, solange die geforderte Qualität erfüllt wird, technisch egal - ob es die Norm gradeso erfüllt oder 7mal besser ist ist auch egal, ob es in einer Baumarktflasche verkauft wurde oder mit Herstellerlogo - Latte.
Intervallüberziehungen und Verlust von Ölqualität liegt auf der Hand. Da reichen zwar ein paar 100 km nicht aus, aber deshalb sind diese auch irrelevant - wir reden von deutlichen Überschreitungen, die jeden Toleranzbereich des Öls überschreiten. Welch z.T. drastische Auswirkungen dies auf die Motor- oder aber Getriebehaltbarkeit hat kannst du schön bei allen Herstellern sehen, die normale und sogenannte Longlifeintervalle Paralell anbieten. Modelle die mit Longlifeintervallen gefahren werden haben deutlich öfter Probleme mit Turboladern als solche, die mit normalen d.h. kürzeren Intervallen gefahren werden. Die Kombination aus hochwertigem Öl und verkürztem Intervall scheint auch bei den 1.6L HDI und TDCI Motoren, die beste Vorkehr gegen Turbodefekten und einlaufende Nockenwellen zu sein. Auch bei AT Getrieben stellt man fest, dass Getriebe, bei denen sich die Halter auf die "Lebensdauerfüllung" verließen deutlich mehr Probleme haben als diese, die bei 60/80/100.000 km wie früher üblich mal für neues ATF sorgten.
MfG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 13. Januar 2016 um 07:26:14 Uhr:
Moin,Für Importfahrzeuge gelten bzgl. Gewährleistung erstmal die gleichen Regeln, wie bei DE Fahrzeugen.
Zweifellos, hier wurde aber ganz explizit nach dem
Kulanzverhaltengefragt.
Das wird von manchen verwechselt, ist aber natürlich was anderes.
Zitat:
Zweifellos, hier wurde aber ganz explizit nach dem Kulanzverhalten gefragt.
Eigentlich nach der Garantie in einem fremden Land, habe ich mich noch nicht eingelesen, ob die Hersteller eine europaweite Garantie kennen. Also zB Hyundai ist aus CZ oder Kia aus SK und es tritt der Garantiefall ein, kann ich den dann in A oder D geltend machen?
Zitat:
Da würde ich zunächst prüfen, in wie weit der tatsächliche Verkaufspreis in D vom Listenpreis abweicht.
Klar, nur weil es in meinem Handy-Pressespiegel aufgetaucht ist:
aktuell:
http://kurier.at/.../174.678.372
http://wirtschaftsblatt.at/.../...Ein-Drittel-bereits-Tageszulassungen
Älter, aber hier eine Übersicht von Nachlässen:
http://www.format.at/.../neuwagen-rabatt-autos-prozent-5068127
Dann war ja mein I30 gar nicht so billig, da konnte ich keinen Euro mehr runterhandeln, nur den Einbau eines anderen Radios, der dann fehlerhaft erfolgte.
Moin,
Wie gesagt ... die Garantie gilt grundsätzlich so, wie mit dem Hersteller vertraglich vereinbart. Im Regelfall halt bei jedem Vertragspartner des Garantiegebers, du könntest ja auch einen Garantiefall in Spanien erleben. Mag Ausnahmen geben, aber mir sind da zumindest grundsätzlich keine Probleme bekannt.
MfG Kester