Welche Fettpresse
Hallo Leute,
eine kleine Frage habe ich an euch.
Die alten Autos müssen schon mal unten abgeschmiert werden.
Reicht eine kleine Fettpress, Einhand Fettpress oder die Standart und wie sieht es mit dem Anschluss aus?
Braucht man einen Adapter, wenn ja welchen?
Die drei hatte ich mir ausgesucht
Abschließend noch die Frage welches Fett ihr benutzt, oder ist das egal?
Vielen Dank and euch!
Beste Antwort im Thema
Servus,
nur so zum klugscheißen 😉
Aus einem älteren Thread:
Schmierfett
Interessant ist in diesem Zusammenhang die DIN 51 502 ( Kennzeichnung von Schmierfetten), falls man vor dem Regal steht und vor lauter Tuben und Kartuschen nicht mehr weiter weiß. Die kryptische Kombination auf der Kartusche sagt, in ihre Einzelteile zerlegt, in einer groben Übersicht Folgendes aus:
An erster Stelle steht der Kennbuchstabe für die Schmierfett-Art. Er bedeutet:
G - geschlossenes Getriebe
OG - offenes Getriebe
K - Wälzlager, Gleitlager und – flächen
M - Gleitlager ( niedrig belastet )
K ist das Fett unserer Wahl, es ist ausreichend für Radlager, Gelenkwellen und Lenkungen.
An zweiter Stelle steht entweder ein oder stehen zwei Buchstaben, die den Grundöltyp und die möglichen Additive angeben. Sie bedeuten beispielsweise:
FK – Fluorkohlenwasserstoff
HC - synthetische Kohlenwasserstoffe
SI – Silikonöle
PG – Polyglykole
Steht dahinter noch ein F, deutet das auf die Beimengung von Festschmierstoffen hin, z. B. MoS2
An dritter Stelle steht die Kennzahl der NLGI-Klasse, die Festigkeit des Fetts. Die Klassen gehen von 6 für " hart " bis 000 für " fließend ", ein lithiumverseiftes Wälzlagerfett hat typischerweise die NLGI-Klasse 2 ( weich ).
Der darauf folgende Buchstabe gibt die obere Einsatztemperatur und das Verhalten gegenüber Wasser an, alle Gradangaben in Celsius:
C - 60°
D - 60°
E - 80°
F - 80°
G - 100°
H - 100°
K - 120°
M - 120°
N - 140°
P - 160°
R - 180°
S - 200°
T - 220°
U - > 220°
D, F, H und M haben nur eine geringe Wasserbeständigkeit.
Für unsere Zwecke ist K völlig ausreichend.
An letzter Stelle steht die untere Einsatztemperatur in Grad angegeben.
Auf meiner RAVENOL-Kartusche steht z. B. KP2K-30. Alles klar ?
21 Antworten
Heute erst wieder gehabt:
An 'nem Anhänger, der nie/kaum gewartet wird... 'n Schmiernippel, der EXTREM schwergängig war. Beim 1. Mal musste ich doch beide Hände zum Drücken nehmen wg. dem kürzeren Hebel ggü. 'ner Standard-Zweiarm-Fettpresse. Aber danach gings wieder problemlos mit einer Hand. :-)
Und das sind schon Extremfälle, die nicht allzu oft vorkommen. Meist ist dann eh mehr im Argen und man muss z.B. 'n Gelenk o.ä. gleich austauschen.
Ich hab mir die von Würth besorgt. In dem Kit waren dann auch gleich 2 Kartuschen drin. Hat glaube ich gut 30€ gekostet. Meine Werkstatt nutzt die gleichen Pressen und die tun es ganz gut. Denke damit macht man nix falsch. Würth macht ja jetzt auch nicht gerade das billigste Werkzeug 😉
Ich habe eine von Rodcraft, ich glaube die 8132. Die drückt so ziemlich überall was rein. 😁
PS: macht Würth überhaupt was außer umlabeln? Zugegeben: die haben eigentlich nur gute Sachen im Sortiment; richtige Fehlkäufe kann ich nicht erinnern.
Aber statt Würth Zebra Handwerkzeug kann ich gleich Hazet kaufen, ebenso bei Druckluftwerkzeug. E-Maschinen sind meistens Bosch professional, besser als Bosch blau bekannt.