Welche Bedeutung hat z.B. Brougham ??
Hallo Leute,
ich habe eine Frage, welche Bedeutung hat die Bezeichnung "Brougham" bei div. Modellen??
Mir ist aufgefallen, das die Bezeichnung sowohl bei Chrysler Modellen (z.B. New Yorker aus den 70zigern) als auch bei Cadillac-GM-Modellen zu sehen sind.
Sind das besonders hochwertig ausgestattete Versionen??
Und Frage zwei:
Was versteht man und der Bezeichnung "Landau"-Coupe !?!? Ich glaube bei Ford-Modellen gibt es diese Bezeichnung....
Danke für Info......
Beste Antwort im Thema
@naphta45 schrieb am 24. November 2016 um 23:35:54 Uhr:
Broughams sind immer als Coupes ausgelegt ...
.. 🙁 ..
Meiner ist auch ein Brougham.
Genaue Bezeichnung lautet "Cadillac Fleetwood Brougham Castilian".
Nix Coupes 🙂
15 Antworten
und evtl. hier:
Landau Modelle waren bei Chrysler gewöhnlich Modelle, die mit einem Vinyldach ausgestattet waren.
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"BROUGHAM
Diese Modelle sind benannt nach dem amerikanischen Karosseriebauunternehmen BROUGHAM, welches zur General Motors-Gruppe gehört. Die mit BROUGHAM bezeichneten Modelle sind Cadillacs größte und teuerste Luxuslimousinen und rangieren über den FLEETWOOD-Modellen. Zeitweise hießen diese Luxusfahrzeuge auch FLEETWOOD BROUGHAM. Der erste ELDORADO BROUGHAM erschien 1957. BROUGHAM-Karosserien gibt es auch bei anderen GM-Divisionen (z.B. Oldsmobile)"
Naja, dazu muss ich sagen, das mein FORD auch die Bezeichnung "Brougham" trägt!! Und das ist net der einzige Ford der das hat. Somit kann das ja wohl net ganz stimmen, das dies GM-Speziefisch sei .
Zitat:
Original geschrieben von LB-Saratoga
Landau Modelle waren bei Chrysler gewöhnlich Modelle, die mit einem Vinyldach ausgestattet waren.
Das stimmt so nicht!
"Landau" ist die bezeichnung für eine Dachform, die ein Cabrio imitiert. Eigentlich ist jedes Car welches ein Vinyldach hat ein "Landau." Die bezeichnung ist nur nicht bei allen gleich, schon gar nicht bei Chrysler. Dort, und auch bei anderen hiessen diese Modelle: 2 door Hardtop, oder Hardtop Sedan, oder 4 door Hardtop. Gruss oli
Jo da stimm ich dem 440er zu.....
Früher wurde auch noch gern der Begriff Landaulet benutzt.
Landaulet:
Ein Landaulet ist ein viertüriger Sedan, bei dem die hintere Sitzreihe als Convertible gestaltet ist. Das Verdeck über den Rücksitzen ist aus Stoff und läßt sich nach hinten falten. Der Begriff ist eine französische Form des "Londoner", wo dieser Bodystyle vermutlich seinen Ursprung hat.
Später wurde halt nur noch die Optik imitiert.
Obwohl das für die Landau Modell nicht mehr Stimmt, mein Caprice Landau Coupe ist halt ein Zweitürer und das Dach geht geht von A bis C-Säule.
Frühere Landaus, zumindest bei Ford, hatten auf der C-Säule das "S" das ausser dem Vinyl noch mehr den Anschein eines Convertible erwecken sollte.In der Tat meinen viele das mein 66'er Tbird Town Landau ein "Cabrio" sei.??
Broughams sind immer als Coupes ausgelegt und seit den späten 60ern meißtens in Verbingung mit den "personal luxury cars" der amerikanischen Automobilhersteller verbunden. Mit dieser Ausstattung wurde an die Idee der "Chauffeurswagen" des frühen Automobilbaus bis in die 1920er angeknüpft. Dabei handelte es sich um Fahrzeuge, bei denen der Chauffeur (oder der Selbstfahrer) auf einem nicht geschlossenen Fahrersitz sitzt, während sich dahinter ein geschlossenes Abteil (Coupe) mit einer Sitzbank befindet. Normalerweise wurde folglich der vermögende Gentleman (z.B. Mr. Astor), in seinem Abteil sitzend von seinem Chauffeur kutschiert. Dementsprechend waren die Broughams jeweils die teuerste Ausstattungsvariante der jeweiligen Modellreihe. Broughams sind also im US-Automobilbau der 60er/70er für den Selbstfahrer gedacht, die immer ein Vinyldach für die hintere Hälfte des Coupes nach der B-Säule aufweisen. Dabei soll der Vinylbezug an das geschlossene und damit vom Rest des Automobils deutlich abgesetzte Abteil der Chaufferswagen erinnern.
Ein Landaulet ist immer eine mindestens 4-sitzige Limousine (in den USA Sedan genannt). Die Bezeichung geht auf den Kutschenbau zurück, bei dem das Verdeck nicht fest ist, sondern über den gesamten Innenraum aufklappbar ist. Diese Idee nahm man nicht nur beim US-Automobilbau zum Vorbild, immitierte hier aber das aufklappbare Verdeck, indem man über eine festes Limousinendach ein Vinyldach spannte, bei dem seitlich auch noch die Metallspangen zum Aufklappen des Verdecks angebracht wurden, die dann natürlich bei den US-Fahrzeugen keinerlei realistische Funktion erfüllten. Augenscheinlichstes Beispiel hierfür ist der 69er T-Bird.
Zitat:
@Sam Suffy schrieb am 26. Juli 2006 um 21:28:44 Uhr:
"BROUGHAMDiese Modelle sind benannt nach dem amerikanischen Karosseriebauunternehmen BROUGHAM, welches zur General Motors-Gruppe gehört.
Eher nicht. Fast alle derartigen Bezeichnungen kommen aus dem Kutschenbau, so auch der Brougham:
https://de.wikipedia.org/wiki/Brougham_(Kutsche)
Zitat:
@naphta45 schrieb am 24. November 2016 um 23:35:54 Uhr:
Broughams sind immer als Coupes ausgelegt ...
Nicht unbedingt, wie man auch sehr leicht in Wikipedia nachlesen kann.