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Weiterhin Geld in Autoreparaturen stecken oder so langsam nach Neu-/Gebrauchtwagen umschauen
Hallo,
Nachdem ich letztes Jahr bei meinen 2010er-Peugeot 206+ den Zahnriemen, Bremsen und die Stoßdämpfer und jetzt den Kühler habe machen lassen frage ich mich was wohl dann in einem Monat als nächstes kommt und ob sich das überhaupt alles noch lohnt.
Oder sollte ich mich nicht so langsam mal nach einer Alternative umschauen? Ich habe den 2017 gebraucht mit 35k km gekauft, jetzt hat er 75k.
Ach, und Ölverschmiert ist er auch. Das war schon im Mai ein Thema beim TÜV, aber nach einer Motorwäsche ging er dann durch. Das wäre wohl das nächste was ich angehen müsste, spätestens nächstes Jahr zum TÜV ist das wieder ein Thema.
Auf dem Nachhause weg hab ich mal so Spaßeshalber geschaut was beim Skoda-Autohaus so rumsteht, da gibt’s so 2 Jahre alte für ca. 17K EUR, auf der anderen Seite gibt es ja auch Neuwegen in diesem Bereich. Ich hätte gerne mal die nächsten Jahre Ruhe mit „unvorhergesehen“ Reparaturen und würde meinen das dann ein Neuwagen immer eine bessere Wahl ist.
Auto wird so 25km – 50km pro Tag gefahren
Budget: um die 20k EUR
Ein größerer Kofferraum eventuell Kombi fände ich nicht schlecht. Wenn hinten ab und zu ein Erwachsener + 2 Kindersitze reinpassen würden wäre das schon schön. Jetzt geht das nicht, aber ist auch kein 100% must have, die meiste Zeit fahre ich alleine.
So um 100 PS wären auch schön.
Was würdet Ihr mir empfehlen zu tun? Eventuell hätte auch jemand konkrete Modellvorschläge?
Vielen Dank!
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24 Antworten
Nein nicht vom Nachfüllen. Jedes mal wenn ich schaue hat er eigentlich genug. Ölfelcken auf dem Parkplatz fallen mir auch nicht auf. Ich denke ich werde im April zum Reifenwechsel noch mal eine Motowäsche machen lassen und das prüfen lassen wo es herkommt.
Zitat:
Zahnriemen ist normale Wartung.
Bremsen sind von der Nutzung abhängig und bei jedem Auto.
Stoßdämpfer und Kühler finde ich eher seltsam.
Der Motor ist ölverschmiert?
Wo kommt das Öl her? Vom nachfüllen, dann nur in Zukunft vorsichtiger.
Aber wie viel Öl braucht er denn pro 1000 oder 10000km?
Alles in allem sehe ich nichts bedenkliches.
Der Kat wird in den nächsten 50tkm kommen.
Und vermutlich noch einiges mehr.
Aber Neuwagen haben Wertverlust.
Auch junge gebrauchte noch.
Ich würde zumindest bis zur nächsten teuren Reperatur warten und dann entscheiden ob es sich lohnt.
Ok. Ich habe das mit dem Geld reinstecken schon mal bei dem Wagen davor gemacht und habe Angst da den "Absprung" zu verpassen oder das er dann quasi beim TÜV stillgelegt wird und ich von einem auf den anderen Tag kein Auto mehr habe.
Zitat:
@Abkueko schrieb am 6. März 2021 um 09:52:37 Uhr:
So wie du es beschreibst wäre ich auch vorsichtig da noch ewig Geld reinzustecken.
Was sind die Alternativen: Günstig sind Kompaktkombis als Leasingrückläufer für 11-15.000€ bekommt man da was ordentliches. Die sollten noch einige Jahre laufen und nur der normale Verschleiß anfallen.
Wenn du wirklich Sicherheit vor unerwarteten Kosten willst bleibt nur der Neuwagen. Auch hier empfehle ich am ehesten einen Kompaktkombi (da erheblich billiger als SUV). Da dir die Ruhe wichtig ist solltest du nach einem Modell mit umfangreicher Garantie schauen. Aufgrund des Budgets würdest du bei den deutschen Herstellern bei Astra und Focus landen - da kostet eine lange Garantie extra. Viele Importeure bieten ab Werk mehr. An der Spitze stehen da Hyundai i30 cw (5 Jahre) und Kia Ceed SW oder Proceed (7Jahre/150.000km). Bis auf den Verschleiß wärst du dann abgedeckt. Bei den Importeuren bekommt man für rund 20.000€ auch einen ordentlichen Kompaktkombi
75 PS, 1,4L
Klimaanlage (bzw. Klimakompressor) war bei dem Auto davor der Tot, deshalb bin ich da schon schwer vorgeschädigt
Tempomat + ESP habe ich auch nicht, vermisse ich aber auch nicht.
Zitat:
@Nuvirus schrieb am 6. März 2021 um 21:57:07 Uhr:
welchen Motor hast du eigl drin?
Hab selbst nen 206+ und steht eben einiges an da bei mir auch die Klima hinüber ist etc und Zahnriemen noch gemacht werden muss.
Bin auch am überlegen zu ersetzen aber sehr unsicher was und ob, wobei Kombi mir nicht wirklich gefällt also schon etwas unterschiedlich.
Tempomat hätte ich auch gerne und ESP hat meiner auch nicht.
Die Prüforganisationen werden dir dein Auto schon nicht stillegen,wenn es nicht massivst unsicher oder illegal verändert wurde
Wenn der Wagen die HU nicht besteht,bekommst du 4 Wochen Zeit,den Wagen erneut zur HU vorzuführen
Du zahlst dann auch nicht noch mal die vollen Gebühren,sondern eine niedrigere,für die auch nur die bis dahin abgestellten Mängel wieder begutachtet werden
In dieser Zeit wird dir bis zur Nachprüfung auch die aktuelle HU Frist verlängert
Prinzipiell kannst du so auch einfach zur HU fahren und bekommst so auch ne Mängelliste,die den Prüfer auch nur reicht,ob der Wagen nun HU besteht oder auch nicht
Vielleicht siehts auch gar nicht so schlimm aus ;)
Danke für alle Antworten! Ich werde jetzt im April noch mal eine Motorwäsche machen und schauen ob ich das mit dem Öl gelöst bekomme. Werkstatt meinte immer ein bisschen "schwitzen" wäre Ok.
Zitat:
@wasnunforum schrieb am 7. März 2021 um 10:35:37 Uhr:
Ok. Ich habe das mit dem Geld reinstecken schon mal bei dem Wagen davor gemacht und habe Angst da den "Absprung" zu verpassen oder das er dann quasi beim TÜV stillgelegt wird und ich von einem auf den anderen Tag kein Auto mehr habe.
Ein bisschen ölverschmiert ist keine Katastrophe. Dein Problem ist da sogar weniger der TÜV als das Risiko auf plötzliche Ausfälle des Autos bei denen du entweder doch viel Geld in die Reparatur steckst oder sofort ein neues Auto brauchst.
Das Problem ist unlösbar. Einen Wagen verkaufen ist fast immer ein Verlustgeschäft. Der Käufer versucht immer ein gutes Geschäft zu machen und nimmt vorsichtshalber einen etwas schlechteren Zustand an. Hinzu kommen Kosten für Zulassung etc. Daher ist es fast immer günstiger den Wagen so lang es irgendwie geht fit zu halten. Sollte es also nur im die Kosten gehen investierst du halt immer so viel rein, dass es gerade so weiter geht.
Allerdings muss man sich fragen ob man das wirklich will. Mich hat das bei meinem letzten Wagen irgendwann zu viel Nerven gekostet. Irgendwas war immer. Gerade wenn man das Auto täglich braucht und keine Alternativen hat finde ich es absolut vertretbar ein neueres Auto zu wählen - auch wenn das natürlich teurer ist.
Öl kann harmlos sein, musst halt ne Werkstatt finden die den Fehler günstig findet und behebt (sofern es tatsächlich harmlos) ist. Vom Alter und KM erscheint mir das Auto eigentlich noch frisch. Bei Neuwagen würde ich auch eher Richtung Hyundai oder Japaner tendieren. Sollte dein Auto wirklich durch sein wäre das kein Ruhmesblatt für die Franzosen.
Wahrscheinlich blöde Frage:
Könnte das einfach nur ein "undichter" Schlauch oder Anschluss oder so sein?
Oder kann z.B. der "Motorblock" irgendwie undicht werden? Wenn ja - kann man so was überhaupt reparieren?
Zitat:
@wasnunforum schrieb am 7. März 2021 um 11:50:04 Uhr:
Wahrscheinlich blöde Frage:
Könnte das einfach nur ein "undichter" Schlauch oder Anschluss oder so sein?
Oder kann z.B. der "Motorblock" irgendwie undicht werden? Wenn ja - kann man so was überhaupt reparieren?
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Klar - kann alles sein.
Muss man halt suchen (lassen)
Eine Ventildeckeldichtung kostet nicht die Welt (oberer Kopf)
Eine Zylinderkopfdichtung ist schon teurer - das müsste man aber auch am Öl-oder Kühlwasser erkennen können, ob da was faul ist.
Also das Ding mal abduschen (lassen) und nochmal genau gucken, was da leckt.
Ölverschmiert kann alles und nichts sein. Das kann irgendwo eine kaputte Dichtung sein. Die meisten anderen Szenarien würden mit Öllachen und messbarem Ölverbrauch verbunden sein. Wie teuer das ist, ist wiederum eine ganz andere Frage - je nachdem wozu die Dichtung gehört kann es zwischen ein paar Euro und wirklich hohen Beträgen (wenn teure oder schwer zugängliche Teile getauscht werden müssen) liegen.
Ein Motor kann tatsächlich undicht werden - das würdest du aber auch an anderen Problemen merken. Sollten es da Undichtigkeiten sein würde es sowieso zu teuer werden.
@MotorManiac2020
Ein Ruhmesblatt sicherlich nicht. Aber gerade bei billigen Klein- und Kleinstwagen wird oft arg knapp kalkuliert. Da der Wagen in den ersten 7 Jahren nur 35tkm gelaufen ist stand er nur rum oder lief reine Kurzstrecke. Letzteres würde den hohen Verschleiß bei der geringen Laufleitung gut erklären. Darüber hinaus ist der durchaus beliebte 206 für seine Mängel bekannt (TÜV Beanstandung 3x über dem Altersschnitt!).