Wegfall von Steuerprivileg für Sprit fressende Dienstwagen erwogen
Bundesregierung und SPD prüfen die Abschaffung steuerlicher Privilegien von Sprit fressenden Dienstwagen. Ein solcher Vorstoß aus der SPD-Fraktion sei «interessant», bestätigte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums in Berlin.«Wir werden das prüfen.» Allerdings hat Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) selbst bereits einen entsprechenden Vorstoß ins Gespräch gebracht. «Wer auf besonders umweltbelastende Fahrzeuge nicht verzichten will, muss das am Preis spüren», hatte der Minister kürzlich im Gespräch mit dem Magazin «Auto Motor Sport» gesagt. Die Überlegungen zielen dem Vernehmen nach vor allem auf Spritschlucker der Oberklasse, die überwiegend als Dienstwagen in Deutschland verkauft werden.Auch im Finanzministerium hieß es, der Vorschlag der Einschränkung der steuerlichen Absetzbarkeit von Dienstwagen als - Betriebs- oder Werbungskosten - bei der Einkommen- oder Körperschaftsteuer werde geprüft. Viel konkreter und dem Grundsatz nach in der Koalition einvernehmlich ist der Plan, die Kfz-Besteuerung vom Hubraum auf den Schadstoffausstoß umzustellen. Das Ministerium arbeite daran, den Referentenentwurf als Diskussionsgrundlage in diesem Jahr vorzulegen, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Der Umweltminister hatte in dem Interview gesagt: «Die Bundesregierung wird noch in diesem Jahr einen Vorschlag auf den Tisch legen. Wir streben eine Lösung an, die von allen Beteiligten akzeptiert wird - auch von der Autoindustrie.»Zuvor hatte der Vizevorsitzende der SPD-Fraktion, Ulrich Kelber, erklärt, die Kosten für den Betrieb von Firmenwagen sollten wegen des Klimawandels nur noch bis zu einer vertretbaren Höhe von der Steuer absetzbar sein. «Heute subventioniert die Allgemeinheit die Spritfresser. Wenn wir eine Obergrenze einführen, ist damit endlich Schluss», sagte Kelber der «Berliner Zeitung» (Freitag). Die Grenze für die Anerkennung der Steuervergünstigung könnte je nach künftigen Abgasgrenzwerten festgelegt werden, hieß es in der SPD-Fraktion auf dpa-Anfrage. Im Mittel könnte dies bei 5 Liter je 100 Kilometer liegen, wenn der Abgasgrenzwert wie in der EU jetzt vorgesehen künftig bei 130 Gramm CO2 je Kilometer liegen werde.Bislang können Firmen die Kosten für Anschaffung und Betrieb der Dienstwagen komplett von der Steuer absetzen, einschließlich der Kosten für den Kraftstoff. Das bedeute für die übrigen Steuerzahler Milliarden-Verluste. Auch Gabriel stellte in dem Magazin fest: «Langfristig muss man auch das Steuerrecht unter die Lupe nehmen. Wenn in Unternehmen Dienstwagen genutzt werden, die letztlich über die Werbungskosten abgesetzt werden, dann ist es beim Spritverbrauch egal, ob man einen sparsamen Wagen oder ein besonders durstiges Modell wählt. Ich weiß nicht, ob es angemessen ist, den Steuerzahler dafür auf Dauer zur Kasse zu bitten. Oder ob es nicht sinnvoll ist, den Steuerzahler dafür auf Dauer zur Kasse zu bitten. Oder ob es nicht sinnvoll ist, die Absetzbarkeit von Werbungskosten auf einen bestimmten Kraftstoffverbrauch zu beschränken.
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Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
Die Politiker, die den CO2 Ausstoß reduzieren wollen, sollen doch auch erst mal selber ihre Dienstwagen überprüfen und mit gutem Beispiel vorangehen. Im Gegensatz zu jedem Selbstständigen zahlen sie ihren Dienstwagen ja nicht selbst.
Was mich wahnisnnig ärgert ist die Doppel-Moral. Das Volk soll den CO2 Ausstoß reduzieren. Aber der wichtige Politiker nutzt die Flugbereitschaft. Wieso fahren Politiker der grünen überhaupt ein Auto; oder fliegen?
Da sprichst Du mir aus der Seele.
Re: Re: Wegfall von Steuerprivileg für Sprit fressende Dienstwagen erwogen
Zitat: „Spiegel Online vom 13.02.2007
Merkel kritisiert deutsche Autobauer
Öffentlich verteidigt Kanzlerin Merkel die deutschen Autobauer im Streit um Maßnahmen für den Klimaschutz. Aber hinter verschlossenen Türen hat sie einem Zeitungsbericht zufolge moniert, dass die Branche hierzulande wichtige technologische Neuerungen verpasst habe.
Passau - Ihre Kritik an den Autoherstellern übte die Kanzlerin der "Passauer Neuen Presse" zufolge im CDU-Präsidium. Teilnehmer hätten dem Blatt berichtet, sie habe den Konzernen vorgeworfen, wichtige technologische Entwicklungen bei Benzinverbrauch und Schadstoffausstoß versäumt zu haben. Die deutschen Autobauer seien zuletzt "nicht immer an der Spitze der Innovation" gewesen“
Ich finde die Art und Weise der Debatte ebenfalls unmöglich. Letztlich wird uns das Thema CO2 aber immer stärker einholen. Dass wir nicht warten können, bis die Chinesen das realisiert haben, dürfte auch klar sein. Den deutschen Autobauern mal vorzuhalten, daß sie hier viele Trends absolut verpennt haben (wieso kommt der DPF nicht aus D und warum hat ein Pietschesrieder das Ding noch vor kurzem negiert?) finde ich auch richtig.
Letztlich handelt es sich hier um ein Innovatitonsthema mit riesigem und weltweitem Absatzpotential, dass sollte man mal auch nicht verkennen.
Aber was bitte hat die ganze Thematik mit Dienstwagen zu tun ??? Wenn ich im 10 Jahre alten Golf 2 als Privatmann durch die Weltgeschichte gurke, dürfte der Schadstoffausstoß deutlich über dem moderner (und ggf. mehr verbrauchender) PKWs liegen. Die Firmenwagen dienen der Wertschöpfung im Unternehmen, müssen somit auch absetzbar sein.
Aber die Diskussion paßt zu unserer Regierung: prinzipiell richtiges Anliegen wird mit so schrägen Argumenten gebracht (und noch einer guten Handvoll Sozialneid dazu), daß nur Müll bei rumkommt.
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Diese Debatte is doch super, da setz ich doch neben meinem Bonzen Benz der nur angemessen wenig verbraucht, doch glatt noch mein nächtes neues Fahrad mit ab. Ist ja ab jetzt dringend benötigtes Betriebsmittel, für die fahrt zum Briefkasten, rüber mal zur Bank Konto checken, zwei Käffer weiter mal zum Steuerberater zwecks Fibu, alles shiny. Wird schon alles nicht so schlimm kommen, und wenn denn, dann steigen wir halt ein oder zwei Klassen runter, aber eine c-Kombi wird schon noch drin sein man muss ja auch zum Kunden gelegentlich was hinbringen.
Hauptsache mal wieder aufgeregt. Hier in DE. Der Ton von manchen hier ist unter allem, zeugt nicht von guten Manieren, ist halt sehr primatenhaft in solch einer Art persönlich zu werden. Manche haben nur eine schwarzgelbe Partei Brille.
Seht ihr immer nur, daß das gras auf der anderen Seite des Zaunes grüner (schöner, besser, höher) ist?
schönen Abend noch
Zitat:
Original geschrieben von ClausB
Die KFZ-Steuer gehört abgeschafft. Die Umlage dieser Abgabe auf die MinÖl-Steuer ist überfällig.
Grundsätzlich ja. *)
Und CO2-Abgabe meinetwegen obendrauf wenn´s denn unbedingt sein muß.
Erstens weiß man vorher auf´s Milligramm genau, wieviel CO2 beim Verbrennen eines Liters Sprit entsteht - das hat rein gar nix mit dem Auto zu tun - und zweitens hört dann der Stuß auf, daß der Land-Rover, der drei mal im Jahr zum Spaß aus der Scheune geholt wird, zehnmal soviel "Umwelt"-Steuern zahlt wie der Ultra-Geiz-Lupo, der im Jahr 80.000km durch die Landschaft geritten wird.
Und drittens wäre es möglich, Sprit aus regenerativen Quellen CO2-steuerfrei beizumischen und durch entsprechenden Mix die Suppe preisgünstiger, d. h. konkurrenzfähiger anbieten zu können.
Effektiver könnte man überhaupt keinen Run auf Bio-Sprit auslösen. Und - oh Wunder, was auf einmal alles geht!
(Und nebenbei tatsächlich CO2-Emission reduziert und nicht nur alles so läßt wie bisher, nur höher besteuert.)
Der Trick ist nicht neu - nennt sich Kopplung von Ursache und Wirkung.
MfG ZBb5e8
*) Eine schadstoffabhängige Grundbesteuerung außerhalb CO2 beizubehalten, wäre nicht schlecht, da die Effekte wiederum vom Auto abhängen.
Betrachtet man das von ökologischen Standpunkt, wäre eine reine verbrauchsabhängige Besteuerung sicherlich optimal. Man könnte hier auch über eine weiterer Erhöhung nachdenken und regenerative Kraftstoffe subventionieren. Subventionen klingen zwar immer schlecht, andererseits werden normale Kraftstoffe deutlich höher subventioniert, wenn man Umweltverschutzung monitär darstellen würde bzw. könnte. So etwas wäre einfach zu realisieren: Einfach einige ct pro mg CO² und Liter als Steuer verlangen und schon wäre der gewünschte Anreiz geschaffen. Damit würde der regenerative Kraftstoff (-anteil) die Steuerbelastung senken bzw. der fossile Kraftstoffanteil diesen erhöhen.
Das Ganze macht aber keinen Spaß, damit erreicht man keine Neiddebatte und niemand wird öffentlich diskutieren, ob eine B-, C-, E oder S-Klasse für einen Unternehmer oder leitenden Angestellten angemessen ist. Wenn gefordert wird, dass die Mineralölsteuer um weitere 50 ct pro Liter steigen soll fühlt sich ja jeder wieder angesprochen und nicht nur die bösen Unternehmer mit ihren Bonzenschlitten. Das wäre ja kontraproduktiv für die eigene Darstellung in der Öffentlichkeit.
Wenn die geschäftliche Nutzung eines Dienstwagens keine Betriebsausgabe mehr sein soll, sind es dann bald auch keine Flugreisen mehr? Oder wird dann vorgeschrieben, in welcher Klasse man zu fliegen hat? Dafür könnte man doch eine neue Behörde schafften, die das regelt. Warum die steuerliche Absetzbarkeit von Betriebsausgaben eine Subvention ist habe ich allerdings immer noch nicht verstanden. Wahrscheinlich klingt das einfach nur gut!
Hallo!
Zitat:
Original geschrieben von SchnitzelChef
Diese Debatte is doch super, da setz ich doch neben meinem Bonzen Benz der nur angemessen wenig verbraucht, doch glatt noch mein nächtes neues Fahrad mit ab.
Klar, Dienstfahrräder können abgesetzt werden.
Sie werden m.W. allerdings normal abgeschrieben und nicht großartig mit Privatanteilen steuerlich belegt.
Zitat:
Ist ja ab jetzt dringend benötigtes Betriebsmittel, für die fahrt zum Briefkasten, rüber mal zur Bank Konto checken, zwei Käffer weiter mal zum Steuerberater zwecks Fibu, alles shiny.
Wenn es denn so ist, warum nicht?
Zitat:
Wird schon alles nicht so schlimm kommen, und wenn denn, dann steigen wir halt ein oder zwei Klassen runter, aber eine c-Kombi wird schon noch drin sein man muss ja auch zum Kunden gelegentlich was hinbringen.
Allein dieser Abstieg kostet tausende Arbeitsplätze.
Zudem frage ich mich bei solchen Aussagen, ob der Durchschnitts-9-to-5er sich einmal darum bemüht hat sich ein Bild davon zu machen, wie der Alltag eines normalen Dienstwagennutzers aussieht?
Bei 50.000+ Km p.a. und Arbeitszeiten von 14h am Tag, da ja die Fahrtzeiten noch hinzukommen, sollte es eigentlich keine Diskussion darüber geben, dass dies in einem vernünftigen Auto stattfindet.
Der Normalmensch fährt um 8 los und kommt um halb 6 nach Hause. Diesen Luxus erkauft man sich eben durch ein geringeres Gehalt und die Absenz eines Dienstwagens. So ist das eben, es können nicht alle gleich sein.
Zitat:
Hauptsache mal wieder aufgeregt. Hier in DE. Der Ton von manchen hier ist unter allem, zeugt nicht von guten Manieren, ist halt sehr primatenhaft in solch einer Art persönlich zu werden. Manche haben nur eine schwarzgelbe Partei Brille.
Ich empfand, vermutlich wegen meiner "schwarzgelben Partei Brille", die Diskussion keineswegs als "primatenhaft". Wer viel arbeitet und damit gut verdient, sollte sich auch angemessene Arbeitsmittel anschaffen können und dürfen.
Es wird in der aktuellen Diskussion seitens der Politik und der zahlreichen Neider impliziert, dass der Dienstwagennutzer sein dickes Auto den ganzen Tag privat duch die Gegend heizt und damit die Umwelt verpestet.
Die Realität sieht so aus, dass der Großteil der Dienstwägen in der Mittelklasse, also Audi A4 u.ä., zu finden ist.
Zudem sind diese Autos üblicherweise recht neu und somit mit aktueller Abgasreinigungstechnik ausgerüstet.
Außerdem bewegen sich sehr viel gefahrene Autos öfter mit warmer Maschine und somit deutlich sauberer, als ein 3L TDI Lupo, der täglich 10 Km auf 3 Kurzstrecken gefahren wird.
Schließlich werden die meisten Dienstwägen wohl auch schwerpunktmässig dienstlich genutzt. Wird das unterbunden, können wir ja alle Landwirte und Politiker werden. Die einen brauchen keinen Dienstwagen, die anderen sind von der Rechtfertigungspflicht ausgenommen....
Zitat:
Seht ihr immer nur, daß das gras auf der anderen Seite des Zaunes grüner (schöner, besser, höher) ist?
Genau das frage ich Dich.
Grüße,
Mathias, der sein Privatauto auch für berufliche Fahrten nutzt, aber einen Dienstwagen least, sobald die Firma soweit vorangebracht ist...
Hallo,
Zitat:
können wir ja alle Landwirte und Politiker werden. Die einen brauchen keinen Dienstwagen,
informiere dich mal über die Preise von Traktoren und dann überdenke deine Aussage noch einmal.
Gruß
Hans-Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von hajue12345
Hallo,
informiere dich mal über die Preise von Traktoren und dann überdenke deine Aussage noch einmal.
Gruß
Hans-Jürgen
Hallo !
Solange der Bauer nicht mit dem trekker in die Kneipe fährt, wird er wohl keine Privatnutzung geltend machen wollen.
Somit ist er frei von der 1% Regelung und Dein Einwand greift nicht...
Zudem profitiert er auch noch von subventioniertem Diesel.
Grüße,
Mathias
Dannmüsste es doch bald auch eine Behörde geben, die festlegt, wie groß und teuer ein Trecker sein darf. Oder ist niemand neidisch aufs Treckerfahren?
Zitat:
Original geschrieben von DaimlerDriver
Wenn die geschäftliche Nutzung eines Dienstwagens keine Betriebsausgabe mehr sein soll, sind es dann bald auch keine Flugreisen mehr? Oder wird dann vorgeschrieben, in welcher Klasse man zu fliegen hat? Dafür könnte man doch eine neue Behörde schafften, die das regelt. Warum die steuerliche Absetzbarkeit von Betriebsausgaben eine Subvention ist habe ich allerdings immer noch nicht verstanden. Wahrscheinlich klingt das einfach nur gut!
Das ist aus meiner Sicht auch genau das Problem. Es geht immer ums Auto. Aber es fängt ja schon beim Büro an. Wenn dein Büro zu groß ist und du vielleicht auch noch die Heizung aufdrehst, dann muss doch auch das irgendwie reglementiert werden? Kein Betriebsausgabenabzug ab 10 qm Bürofläche??
Wer schädigt die Umwelt mehr? Der mit dem großen Haus oder der mit dem großen Auto?
Auf den ersten Blick erscheint alles ganz einfach, aber eigentlich ist es sehr komplex.
Ich muss meine Autos selbst bezahlen einschließlich Mehrwertsteuer. Ich stelle mir die Frage, warum
sollen die Steuerzahler indirekt die extremen Luxusautos der Unternehmen mitbezahlen, weil die Anschaffung und die Unterhaltung dieser Autos die zu versteuernden Gewinne schmälert?
Da könnte man z. B. über eine Abschreibungsgrenze von 40000 bis 50000 Euro nachdenken, denn für solche Summen gibt es bereits hervorragende Reiselimousinen und angemessen motorisiert.
Auch Verbräuche von mehr als 10 Litern/100km sollten nicht abschreibungsfahig sein. So würde sich unternehmerischer Bedarf und privater Wunsch nach verschwenderischem Luxus nicht widersprechen, aber übermäßige Kosten würden die Allgemeinheit nicht mehr belasten!!!
Hallo!
Das Argument kommt zwar immer wieder, allerdings ist es nicht richtig, dass der arme Proletarier den Porsche Cayenne des Unternehmers bezahlt.
Vielmehr schreibt ein Unternehmen seine Betriebsmittel ab bzw. macht sie steuerlich geltend.
Eine evtl. Privatnutzung von Autos, die dazu gehören, wird über die 1% Regelung abgebildet und dem Proletarier rückvergütet.
Provokant gefragt: was geht es andere an, welche Betriebsmittel ein Unternehmen im Detail anschafft?
Sollen dann auch Designerschreibtische, Kundeneinladungen in Oberklasserestaurants, Photohandies, Flatscreens, Business-Class-Flüge u.ä. reglementiert werden?
Wenn die Übernahme des unternehmerischen Risikos in der privaten Einkommenssteuer berücksichtigt wird, können wir noch einmal darüber reden. Bis dahin empfehle ich, sich einmal mit dem Alltag eines Unternehmers auseinanderzusetzen, bevor man denkt darüber bestimmen müssen, was ein angemessenes Fortbewegungsmittel für ihn ist.
Es geht hier nur um eines: Neid.
Und der war noch nie ein guter Ratgeber.
Die Politik reitet auf dieser Welle, obwohl sie sich selbst nicht darum schert, schließlich scheint es keinen zu stören, dass unsere Beamtenelite die größten Autos fährt.
Grüße,
Mathias
Zitat:
Original geschrieben von 320Cruiser
Ich muss meine Autos selbst bezahlen einschließlich Mehrwertsteuer. Ich stelle mir die Frage, warum
sollen die Steuerzahler indirekt die extremen Luxusautos der Unternehmen mitbezahlen, weil die Anschaffung und die Unterhaltung dieser Autos die zu versteuernden Gewinne schmälert?
Da könnte man z. B. über eine Abschreibungsgrenze von 40000 bis 50000 Euro nachdenken, denn für solche Summen gibt es bereits hervorragende Reiselimousinen und angemessen motorisiert.
Auch Verbräuche von mehr als 10 Litern/100km sollten nicht abschreibungsfahig sein. So würde sich unternehmerischer Bedarf und privater Wunsch nach verschwenderischem Luxus nicht widersprechen, aber übermäßige Kosten würden die Allgemeinheit nicht mehr belasten!!!