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Wechselakku-System für alle Elektroautos?

Themenstarteram 8. November 2007 um 8:20

Morgen,

eine schlaue Möglichkeit für die Elektroauto-Umsetzung wäre doch ein Wechselakkusystem.

Dann kann man auch ein Elektroauto in wenigen Minuten "tanken".

Die Idee ist einen genormten Akku einzuführen, der in alle Elektroautos passt, dieser Akku wird zum Fahren benutzt. Ist der Akku leer, fährt man auf eine "Tankstelle" und tauscht den Akku gegen einen neuen, vollen aus. Der leere verbleibt an der Tankstelle und wird dort geladen. Die Akkus sind Eigentum der Tankstellenfirma und werden gegen eine Pfandgebühr und die entsprechenden Stromkosten verliehen.

Nachteilig sind natürlich die hohen investitionskosten für die Akkus, die die Konzerne tätigen müssen. Aber dafür brauchen sie ja auch keine Ölbohrtürme mehr bauen.

Was haltet Ihr von der Idee?

Was habt Ihr für Bedenken?

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser

Beste Antwort im Thema
am 23. Juni 2020 um 7:09

Es gibt ein paar Punkte die viele vergessen:

Diese Akkus wollen ebenfalls geladen werden. Ob jetzt im Auto oder in der zentralen Ladestation, die Energie muß da rein. Auch gleich schnell wie beim fest verbauten Akku um den gleichen Durchsatz zu generieren. Sprich die Leitunge zu den Lagerstätten muß man dennoch legen (und die werden recht dick sein müssen).

Thema Sicherheit: Sobald man den Akku standardmäßig aus dem Auto (und damit dem schützenden Rahmen) entfernen kann, gelten ganz andere Sicherheitsvorschriften für Stecker und Gehäuse. Die Dinger müssen nun nicht einfach nur im Auto selbst crashsicher sein, sondern auch im ausgebauten Zustand. Das bedingt schon mal ein robusteres, schwereres Gehäuse. Die Steckverbinder (da fließen schnell mal über 500A drüber) müssen nun statt nur mehr 5 Steckzyklen um die 1000 Zyklen halten (und das Wasser und Staubdicht).

In Anbetracht dessen, das ein Wechselakkusystem die Designfreiheit deutlich einschränkt und der Aufwand in keinem Verhältnis zum (gefühlten) Gewinn steht, wird sich so ein System nicht durchsetzen.

Grüße,

Zeph

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

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Zitat:

@hd311 schrieb am 5. Juni 2020 um 15:50:38 Uhr:

Dann werden Sie vielleicht im Jahr 10 mal für Reichweite genutzt, den Rest des Jahres eiern sie in der Stadt herum, und bleiben eben gemäss Statistik bei unter 100 km / Tag ...

-> 100km Akku plus kleiner RangeExtender.

Für ein Wechselsystem sehe ich weder wirtschaftlich noch technisch irgendeinen Vorteil. Fängt damit an dass für alle Fahrzeuge/Hersteller/Typen das gleiche System durchgesetzt werden muss. Wie viele Diskussionen gab es alleine um einen Stecker? Vom Kleinwagen bis zum großen SUV das gleiche System - gleiche Kapazität oder soll der SUV dann 3 Akkus bekommen?

Was ist wenn sich die Akkutechnologie weiterentwickelt? Das ganze System erneuern? Kommen alle alten Autos mit plötzlich neuen Akkus klar?

Was kosten die Akkus? Wie viele braucht man? Bei 100000 E-Autos nochmal 100000 an irgendwelchen Tankstellen deponiert? Dann kann ich auch gleich die ins Auto einbauen, Gewicht macht beim E-Auto nicht viel Verbrauch aus. Großer Akku hat vor allem den Nachteil des recht hohen Energie und Ressourcenverbrauchs bei der Produktion und damit den Kosten.

Für wichtiger als für sowas Geld rauszuwerfen halte ich die Ladeinfrastruktur. Autos stehen >23h pro Tag irgendwo rum. Es braucht außer an Fernstraßen keine Superduperschnellladegeräte, es reichen Superlangsamladegeräte - wenn sie da wo die Fahrzeuge überwiegend rumstehen in ausreichender Zahl verfügbar sind. Zu Hause, Arbeitgeber, Parkhäuser, Straßenlaternen, …

An ein Wechselsystem glaube ich nicht.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Batterie Wechsel in 6 Minuten NIO macht es vor - 500 000 bereits geschafft...' überführt.]

Diese Garage haben die doch vor zig Jahren schon vorgeführt.

Ich halte das für eine Totgeburt. Vorredner hatte ja schon einige Punkte.

Ich würde noch meinen dass die Entwicklung der Akkus noch Kinderschuhcharakter hat und daher solche system eh zu früh sind.

Dann meine ich dass ein Akku durchaus 30 bis 100 kWh groß im Auto sein kann. Nimmt man nämlich die Haltbarkeit aktueller Zellen, kommt man zu lebensdaueren im Auto von 150t bis 2 Millionen km je nach Größe und Pflege. Dass passt doch überein. Also Akku komplett verbraucht wenn Autoleben zuende passt soweit.

Dann ist das Gewicht bei in nem rekuperierenden Wagen nicht so entscheidend. Der Mehraufwand kommt zum Teil ja zurück. Je nach Wirkungsgrad. Wenn die da 75% schaffen ist jeder kg nur 250g schlimm. Oder so

Ach ja und weil die Batterien auch ein Zweitleben bekommen werden und genau das Autoleben gehalten haben, ist auch die Nachhaltigkeit gegeben. Wenn die noch gut sind, schmeißt die kein Verwerter weg. Das wird Wert halten.

 

So ein Akku ist sowieso Recht einfach zu wechseln bei den meisten BEV. Ist ja nicht so ein zerkluftetes Nebenaggregatlastiges Teil wie beispielsweise der Verbennermotor. Bei dem ist ein Tausch meist Totalschaden WG viel Arbeit. Auch kann ein Akku sehr viel einfacher beurteilt werden ob noch gut oder nicht.

Von daher gehe ich von einem großen Gebrauchtmarkt und Akkuspezi-Werkstätten in Zukunft aus...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Batterie Wechsel in 6 Minuten NIO macht es vor - 500 000 bereits geschafft...' überführt.]

Zitat:

@hd311 schrieb am 5. Juni 2020 um 16:05:08 Uhr:

 

Pause ist gut

Aber 3 Stunden ?

Und bevor jetzt das "... aber Schnelllader" kommt, bitte recherchieren was Schnellladen für den Akku bedeutet bzw. ist es eine Frage der Erfahrung:

Ich mit Tesla an Schnelllader, eingesteckt ok 90 kW richtig flott, nach 5 Minten kommt nächster Tesla, eingesteckt oh nur noch 40 kW, als dann der 3. ansteckte waren wir bei ca. 28 kW !

Die derzeitigen Ladevideos, die man im Internet sehen kann, sind für die Tonne, denn niemand hat bis jetzt gestetet, was passiert, wenn 4 eCars schnell laden wollen ...

Und bitte nicht nur in den eigen Teller sehen auch mal darüberhinaus ... Ist zwar schwer, aber nötig.

Ah

Mit dem Argument wäre eine Wechselstation auch im Nachteil. Wenn da 5-10 Leute vor Dir wechseln wollen, wartest Du auch erst mal ne Stunde bis Du dran bist. Und die müssen die Akkus auch schnell laden, damit die 10x 100kW in einer Stunde nachladen können.

Ist also das gleiche nur in grün.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Batterie Wechsel in 6 Minuten NIO macht es vor - 500 000 bereits geschafft...' überführt.]

Zitat:

@hd311 schrieb am 05. Juni 2020 um 15:50:38 Uhr:

Und Arbeitsplätze ohne Ende ... !

Und damit die entsprechenden Kosten....

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Batterie Wechsel in 6 Minuten NIO macht es vor - 500 000 bereits geschafft...' überführt.]

. . . und oft fahren dann ja viele gleichzeitig lange Strecken ---> Urlaubszeit !

Da bricht das Wechelsystem aber gaaanz schnell zusammen, wenn man unterwegs 5x wechseln müßte. Zum Stau auf der Autobahn kommt dann noch der Stau an der Wechselstation . . . da kann man sich genausogut an die Ladestation stellen (sofern sich's da nicht auch staut) . . . also soo schlimm ist ein Verbrenner (in dem Fall) dann auch wieder/noch nicht . . . eher deutlich im Vorteil ;-)

Bleibt höchstens das System "Wechselkennzeichen" zu verbessern (zumindest für Parkplatz-Besitzer) :

Nur 1x Steuer und 1x Versicherung, denn man kann ja auch immer nur 1 Auto fahren. Kleines e-Auto für'n Altags-Nahverkehr, und für weiter weg den Verbrenner.

(ok, E-Auto ist zwar paar Jahre steuerfrei, aber als halbwegs bezahlbarer Gebrauchtwagen dann auch nimmer)

Drum funktioniert das Wechselsystem wohl auch nur für diese E-Mofas/-Mopeds (hab ich ja verlinkt), bei Autos . . . Theorie gut, aber Praxis ?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Batterie Wechsel in 6 Minuten NIO macht es vor - 500 000 bereits geschafft...' überführt.]

Zitat:

@Moers75 schrieb am 5. Juni 2020 um 16:07:17 Uhr:

Autos stehen >23h pro Tag irgendwo rum.

Sie stehen aber nicht 23 Stunden am Tag an der gleichen Stelle.

am 6. Juni 2020 um 9:19

Hab hier auch schon 4 Kommentare vom Stapel gelassen und will mich nicht widerholen, aber es wäre ein logistischer Alptraum der so vermute ich nur mit großer Auslastung funktionieren könnte. Dies bedingt eine Normierung durch die wichtigsten Autokonzerne und behindert somit die Weiterentwicklung.

Das wird frühestens in 30 Jahren kommen, aber dann werden wir vielleicht wirklich eher mit FCEV's rumgurken.

Die einzige Möglichkeit die mir einfällt wäre wenn sowas als Staatsdoktrin z.B. von den Chinesen bestimmt wird, aber bisher waren die meist zu schlau für solche vorgaben.

am 22. Juni 2020 um 22:37

Wie einfach wäre doch die e-Auto Welt, wenn man in die Fahrzeuge Wechselakkus einbauen würde!

Statt die Akkus aufzuladen, könnte man an die nächste Wechselstation fahren und das Ding wäre innerhalb einer Minute getauscht. Keine Milliardenausgaben für Ladestationen, niemand würde Boris Palmer sein Tübingen umgraben, um überall Kabel zu verlegen.

Aber andere Vorteile wären noch wichtiger:

1. Der Akku wird geliehen und beim Austausch wird die Mietgebühr, der fehlende Strom und eine kleine Wechselpauschale bezahlt. Die Gesamtkosten wären unter Einbeziehung aller Kostenblöcke ca. in der Größenordnung eines Benziners.

2. Der Fahrzeugpreis würde um ca. 40 % geringer sein und unter dem eines Verbrenners liegen.

3. Man hätte nicht gleich einen Totalschaden wenn der Akku defekt ist. Also eine lebenlange "Akku-Garantie"

4. Man muss nicht schon beim Kauf entscheiden, welche Reichweiten man in den nächsten 10 Jahren haben möchte, da man Wechselakkus auch in Modulen realisieren kann. Im Normalfall gurkt man mit zwei Akkus á 25 kWh rum, für die längere Fahrt lässt man vom Roboter 4 Module montieren.

5. Innovationen wären schnell umsetzbar. Akkus mit eingeschränkter Kapazität könnten direkt und problemlos in Speicherparks eingesetzt werden. Das verbilligt das komplette System erheblich.

6. Der prozentuale Wiederverkaufswert ist erheblich besser. Denn wer will schon nach Ablauf der Akkugarantie ein e-car mit fest installiertem Akku kaufen? Ein Defekt wäre ein wirtschaftlicher Totalverlust.

VW Betriebsrat Osterloh, also praktisch der VW-Chef, will sich nicht die 40% Wertschöpfung eines Akkus am Fahrzeug nehmen lassen. Das ist die sehr kurzsichtige Sichtweise einer Krämerseele. Die Abstimmung der Kunden läuft ja gerade. 50 : 1 für den Verbrenner.

Die Kunden würden Schlange stehen um Elektroautos zu kaufen. Ohne Staatsprämie, einfach weil das so Sinn macht.

BMW vermutet laut Medienberichten Planwirtschaft. Witzig. Das man einen Verbrenner weltweit mit dem gleichen Sprit betanken kann, ist das Ergebnis individuellen Handelns und keine Planwirtschaft?

Aber vielleicht gibt es auch noch vernünftige Argumente, die gegen Wechselakkus sprechen würden.

Mein VW Verkäufer meinte, die Akkus seien schwer. Ja wer hätte auch das gedacht!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

Was mir auf die Schnelle einfällt:

 

 

    • Der Akku ist der neue Motor. Sprich: eine Möglichkeit des Herstellers, sich vom Wettbewerb zu differenzieren.
    • Für Wechselakkus müssten diese in jeder Hinsicht vereinheitlicht werden. Sowohl hinsichtlich der elektrischen Leistungswerte als auch hinsichtlich Form, Größe und Einbauort. Das würde den Konstrukteuren und Designern ganz wesentliche Gestaltungsmöglichkeiten nehmen.
    • Als Anwender wüsste ich nicht, ob ich als nächstes einen newertigen Akku bekomme, oder einen "runtergerockten". Auch hätte ich keinen Anreiz, den Akku pfleglich zu behandeln, ist ja nicht meiner und nach dem Tausch sehe ich ihn vermutlich nie wieder. Hier gehe ich davon aus, dass der Tausch der Sonderfall für eine schnelle Reichweitenverlängerung ist und das Laden über die heimische OV oder am Arbeitsplatz die Regel.

     

     

    [Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

0,5 schon wieder dieses Thema?

1. Unrealistisch. Man müsste abertausende Akkus lagern. Wer bezahlt das?

2. Glaube ich nicht. Die Hersteller würden den Preis ähnlich bleiben lassen mit dem Argument, dass die Akkunutzung inklusive ist.

3. Der Akku ist nicht einfach defekt.

Wenn, dann gehen einzelne Zellen kaputt und man tauscht die Module mit den meisten defekten Zellen aus. Einen Totalschaden gibt es nur beim ausbrennen des Autos.

4. Und die 4 Module passen in jedes Auto? Unrealistisch.

Außer du willst, dass jeder Hersteller nurnoch Sharan Derivate baut

5. Innovationen würde es kaum noch geben, da Hersteller nicht entwickeln um anderen Herstellern einen besseren Akku zu liefern.

6. Wer will schon einen verbrenner mit mehr als 150000km? Ein Motorschaden ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.

 

Zudem: Wer würde die Millionen von wechelakkus stellen? Wer zahlt für die?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

7. Ob man nun dier Wechselakkus in den Stationen lädt oder gleich Schnelllader aufbaut um die Autos zu laden, ist zeitlich egal, aber Schnelllader ohne Wechselstation sind günstiger.

8. Schnelllader mit >150kW laden so schnell, dass sich zeitlich kein Vorteil ergibt ggü. dem Wechsel, sofern auch nur 1 Auto vor einem in der Schlange wechseln möchte.

9. Logistikkosten und Umweltaspekte der Logistik des Wechselns!

10. Wechseln würde nur auf der Langstrecke Sinn ergeben. Da Akkus aber eh schon bald >500km reichen, ist das ein Edge Case, der nur für ganz wenige Fahrten zum Tragen kommt. --> Lohnt sich nicht.

Kuzum: Der Wechselgedanke ist unnötig.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

am 23. Juni 2020 um 7:09

Es gibt ein paar Punkte die viele vergessen:

Diese Akkus wollen ebenfalls geladen werden. Ob jetzt im Auto oder in der zentralen Ladestation, die Energie muß da rein. Auch gleich schnell wie beim fest verbauten Akku um den gleichen Durchsatz zu generieren. Sprich die Leitunge zu den Lagerstätten muß man dennoch legen (und die werden recht dick sein müssen).

Thema Sicherheit: Sobald man den Akku standardmäßig aus dem Auto (und damit dem schützenden Rahmen) entfernen kann, gelten ganz andere Sicherheitsvorschriften für Stecker und Gehäuse. Die Dinger müssen nun nicht einfach nur im Auto selbst crashsicher sein, sondern auch im ausgebauten Zustand. Das bedingt schon mal ein robusteres, schwereres Gehäuse. Die Steckverbinder (da fließen schnell mal über 500A drüber) müssen nun statt nur mehr 5 Steckzyklen um die 1000 Zyklen halten (und das Wasser und Staubdicht).

In Anbetracht dessen, das ein Wechselakkusystem die Designfreiheit deutlich einschränkt und der Aufwand in keinem Verhältnis zum (gefühlten) Gewinn steht, wird sich so ein System nicht durchsetzen.

Grüße,

Zeph

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

am 23. Juni 2020 um 9:14

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 23. Juni 2020 um 07:08:54 Uhr:

0,5 schon wieder dieses Thema?

1. Unrealistisch. Man müsste abertausende Akkus lagern. Wer bezahlt das?

2. Glaube ich nicht. Die Hersteller würden den Preis ähnlich bleiben lassen mit dem Argument, dass die Akkunutzung inklusive ist.

3. Der Akku ist nicht einfach defekt.

Wenn, dann gehen einzelne Zellen kaputt und man tauscht die Module mit den meisten defekten Zellen aus. Einen Totalschaden gibt es nur beim ausbrennen des Autos.

4. Und die 4 Module passen in jedes Auto? Unrealistisch.

Außer du willst, dass jeder Hersteller nurnoch Sharan Derivate baut

5. Innovationen würde es kaum noch geben, da Hersteller nicht entwickeln um anderen Herstellern einen besseren Akku zu liefern.

6. Wer will schon einen verbrenner mit mehr als 150000km? Ein Motorschaden ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.

 

Zudem: Wer würde die Millionen von wechelakkus stellen? Wer zahlt für die?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

1. Wie werden hunderte von Millionen Sprit gelagert? Geht doch, oder?

2. Nein. Erstens Wettbewerb, zweitens hat der Hersteller nichts mehr mit dem Akku zu tun.

3. Nein. Ein Akku wird immer komplett getauscht. Niemand vor Ort kann und darf sowas zerlegen und reparieren.

4. Ein Smart würde nur ein Modul benötigen, eine c-Klasse bis zu 4. Aber es könnte auch nur mit einem gefahren werden.

5. Die Akkus sind ein eigenständiges Geschäft, das evtl. von Varta, Panasonic oder auch von einer BMW-Tochter ACCU-Tec betrieben wird. Das Gegenteil ist der Fall: neue Technologie kann sofort eingesetzt werden. Im Moment geht das wirtschaftlich nur bei neuen Fahrzeugen.

6. Der Akku Defekt mit Totalschaden ist realistisch. Man beachte Pressemitteilungen.

Und Motordefekte gibt es eigentlich nur bei unzureichender Wartung. Mein Drittauto ist ein Ford Focus Baujahr 1999. Und der schnurrt immer noch fröhlich durch die Gegend. Das muss ein Akku erst mal schaffen, was wohl völlig unrealistisch ist. Allein das spricht schon für Wechselakkus.

Ich sehe das auch als politisches Versagen. Die vielen Milliarden Elektroförderung incl. der Ladestationen gehen in die falsche Richtung, weil man einmal mehr den Lobbyisten der Autoindustrie auf den Leim gegangen ist.

Man stelle sich mal vor, wir hätten ein Wechselsystem entwickelt. Die Robotertechnik, das Abrechnungssystem usw. Das wäre für 20 Jahre ein Exportschlager-

Ich habe vorhin gelesen:

Andere haben Amazon, wir haben Kaufhof!

am 23. Juni 2020 um 9:44

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 23. Juni 2020 um 06:00:29 Uhr:

Was mir auf die Schnelle einfällt:

 

    • Der Akku ist der neue Motor. Sprich: eine Möglichkeit des Herstellers, sich vom Wettbewerb zu differenzieren.
    • Für Wechselakkus müssten diese in jeder Hinsicht vereinheitlicht werden. Sowohl hinsichtlich der elektrischen Leistungswerte als auch hinsichtlich Form, Größe und Einbauort. Das würde den Konstrukteuren und Designern ganz wesentliche Gestaltungsmöglichkeiten nehmen.
    • Als Anwender wüsste ich nicht, ob ich als nächstes einen newertigen Akku bekomme, oder einen "runtergerockten". Auch hätte ich keinen Anreiz, den Akku pfleglich zu behandeln, ist ja nicht meiner und nach dem Tausch sehe ich ihn vermutlich nie wieder. Hier gehe ich davon aus, dass der Tausch der Sonderfall für eine schnelle Reichweitenverlängerung ist und das Laden über die heimische OV oder am Arbeitsplatz die Regel.

     

    [Von Motor-Talk aus dem Thema 'Haben Wechselakkus für e-Kfz Vorteile bzw. Nachteile?' überführt.]

Die Akkus befinden sich jetzt schon unter dem Boden. Am Einbauort wird sich nicht viel ändern.

Die Akkus sind dann in Klassen eingeteilt. Und in Technologien. Das wird auch den Preis bestimmen.

Der 90% Akku kostet mehr, als der 70. Der 70reicht mir aber zum Einkaufen und Kinder Raumgurken.

Und wer den letzten Schrei haben möchte, 20% leichter und 10% mehr Kapazität, muss mehr bezahlen.

Das nennt man Marktwirtschaft, weil das natürlich viele wollen.

Das Argument mit dem pfleglich behandeln ist richtig. Dazu hat solch ein Pack eine Vielzahl von Sensoren. Etwa Beschleunigungssensoren, die einen Aufprall aufzeichnen. Das Problem haben wir auch bei Mietfahrzeugen.

1. Ja, in unterirdischen Tanks. Das wird mit einer pumpe rauf gefördert.

Mit einem Tank kannst du hunderte Autos betanken.

Mit wechselakkus bräuchtest du ein riesiges unterirdisches Liftsystem, welches dem Gewicht der Akkus stand hält.

2. Ach, hat er nicht? Wo kommen dann die ganzen Akkus her?

Von Drittherstellern? Viel Glück!

3. Klar darf niemand vor Ort sowas zerlegen.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ein Akku "einfach so kaputt geht". Das ist kein Ein Zellen Handy akku.

Das sind z.B. im Jaguar iPace Zwölf Zellen mit jeweils 58 Ah in einem Modul. Die ganze Batterie besteht aus 36 dieser Module. Wenn Zellen kaputt gehen, dann guckt man, welche Module am meisten betroffen sind, tauscht diese aus und schickt die alten Module zum Aufbereiten, wo die Zellen getauscht werden.

Die einzelnen Zellen sind übrigens rein technisch gesehen auch nichts anderes als AA Batterien.

4. Wo wir dann beim Design wären.

Autos die ihre Akkus an anderen Stellen haben, können dann nicht getauscht werden.

Keiner würde sich nur ein Modul holen. Warum auch? Wenn ich das eh schon machen lasse, dann gleich volles Haus.

Außerdem haben die Autos nicht immer die gleichen Spannung/Stromstärkenanforderungen

5. Und wer entwickelt diese neue Technologie?

Varta? Panasonic?`

Und was ist, wenn die die neue Technik haben?

Müssen die die dann Teilen?

Kann ich bei der Station auswählen ob ich die guten Panasonic Zellen haben will oder die schlechten Varta?

Ist es ein Glücksspiel?

6. Dann geb mir doch mal Pressemitteilungen, die aussagen, dass ein kompletter Akku (beispiel iPace) von jetzt auf gleich irreparabel defekt ist.

Btw: Motorschäden können immer auftreten. Mein Vater hatte bei seinem Touran nach 30000 Kilometern einen Motorschaden wegen der Steuerkette. Der Turbo wurde ebenfalls getötet.

Kolbenfresser durch undichte Zylinderkopfdichtungen etc pp

Dann erzähl mir mal wie viel Wartung dein Focus jedes Jahr kostet. (und sag mir nicht du machst alles selbst - denn das macht so gut wie keiner)

Wer kommt dann eigentlich dafür auf, wenn ein Akku seine Lebenszeit überdauert hat?

Der Hersteller? Der vermieter? Der Kunde?

Tesla hat so ein Wechselsystem bereits im Test gehabt und es ist gescheitert.

 

edit: weil ich gerade deinen letzten Post noch gelesen habe:

Was wenn man so einen Leihakku hat und das Auto abfackelt?

Muss man dann den Akku zahlen?

Zahlt die Versicherung?

Welchen Akku zahlt die Versicherung?

Wie kann die versicherung sicher sein, dass du den großen Akku hattest und nicht den kleinen, wenn dein Auto im Meer versinkt bei einem Fährenunglück?

Muss man eine Versicherung beim Leihen bezahlen?

Bezahlt man ein Pfand?

Was wenn das Auto geklaut wird?

Bekommt man das Pfand von der Versicherung wieder?

ach und im Anhang mal verschiedene E-Autos.

Wie willst du das universal machen?

Das kannst du knicken

Akku positionen
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