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Weber Vergaser am Super Seven (Robin Hood) zulassen

Themenstarteram 3. Juli 2015 um 13:44

Hi.

Ich fahre seit kurzem einen Robin Hood Seven, das ist ein Super Seven Nachbau aus den 80ern. Das Auto ist mit einem Weber Vergaser ausgestattet, der aber nicht in den Papieren steht. Muss ich also wohl nachholen.

Der Vergaser ist ein 48 IDE 6 Modell. Nun suche ich für die Vorführung beim TÜV irgendwelche Papiere, die mir helfen den Vergaser eintragen zu lassen.

Hat jemand Erfahrung mit so einer Eintragung und kann mir einen Tipp geben wo ich nach solchen Unterlagen suchen soll? Im Netz habe ich erst mal nix gefunden.

Oder kann ich den Wagen einfach so dem TÜV vorfahren und den Prüfer bitten, den Vergaser einzutragen? Oder dauert das dann ein 10 Tage und kostet 10.000 Euro? ;);)

Für Tipps wäre ich echt dankbar.

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25 Antworten
Themenstarteram 7. Juli 2015 um 11:13

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 7. Juli 2015 um 12:51:28 Uhr:

Man muss den Prüfer ja nicht mit der Nase darauf stossen

Jain.

Wegen der Plakette habt Ihr natürlich Recht. Der Maximalschaden wäre dabei, dass mich ein übereifriger Schupo mal stilllegt. Damit lebe ich.

Aber wenn mal ein Unfall passiert und ein Gutachter feststellt, dass der Wagen nicht exakt den Papieren entspricht, habe ich keine Betriebserlaubnis mehr. Und dazu - das wissen wir alle - reichen schon Formalien. Und keine BE heißt kein Versicherungsschutz. Dann hilft mir auch nicht, dass ein TÜV Prüfer es vielleicht hätte sehen und bemängeln können, ohne dass ich ihn mit der Nase drauf stoße...

Zitat:

@amateur99 schrieb am 7. Juli 2015 um 13:13:12 Uhr:

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 7. Juli 2015 um 12:51:28 Uhr:

Man muss den Prüfer ja nicht mit der Nase darauf stossen

Jain.

Wegen der Plakette habt Ihr natürlich Recht. Der Maximalschaden wäre dabei, dass mich ein übereifriger Schupo mal stilllegt. Damit lebe ich.

Aber wenn mal ein Unfall passiert und ein Gutachter feststellt, dass der Wagen nicht exakt den Papieren entspricht, habe ich keine Betriebserlaubnis mehr. Und dazu - das wissen wir alle - reichen schon Formalien. Und keine BE heißt kein Versicherungsschutz. Dann hilft mir auch nicht, dass ein TÜV Prüfer es vielleicht hätte sehen und bemängeln können, ohne dass ich ihn mit der Nase drauf stoße...

damit hast du deine frage selbst beantwortet

dann heißt es auf original zurückrüsten

oder in den sauteuren apfel beißen z.b. abgasgutachten erstellen lassen kostet ca 1400€ wenns auf anhieb klappt,die machen nur prüfen+keine einstellerei ect

dagen ist geräusch+leistungsmessung kleinkram

Themenstarteram 8. Juli 2015 um 6:55

Zitat:

damit hast du deine frage selbst beantwortet

dann heißt es auf original zurückrüsten

oder in den sauteuren apfel beißen z.b. abgasgutachten erstellen lassen kostet ca 1400€ wenns auf anhieb klappt,die machen nur prüfen+keine einstellerei ect

dagen ist geräusch+leistungsmessung kleinkram

Meine Frage war eigentlich immer darauf ausgerichtet die Papiere zu korrigieren. Ich wollte nur wissen was ich dafür beibringen muss und und wie ich das am sinnvollsten angehe.

In meinen Papieren steht heute schon "Keine Abgasnorm bekannt". Damit muss das Auto nur das absolute gesetzliche Minimum erfüllen (laut Wiki max. 3,5% CO) .

Und nach dem was ich gefunden habe, werden bessere Bremsen nur dann notwendig wenn der Wagen schwerer oder schneller wird. Das ist nicht der Fall. Nach allem was ich sagen kann war das Spenderauto ein Sierra. Der ist deutlich schwerer als der Seven heute.

Ich habe einen Rollenstand in der Gegend. Die nehmen 100€. Wenn diese Messung vom TÜV akzeptiert wird, mache ich das.

Und die Geräuschmessung, gut, da muss ich wohl durch. Aber nach meiner Grobmessung (Handy App) eine Armlänge vom Auspuff weg liege ich derzeit bei ca. 80db bei 3.000U/min, der Wagen ist aber mit 88db eingetragen.

Ein Kollege meinte, ich solle einen Freund damit zum TÜV schicken. Der soll eine Prüfung des Autos erbitten "weil er es kaufen will". Dann müßte der Gutachter doch sagen, was ok ist und was nicht, oder?

Dann könnte der Prüfer die Vergaser weiterhin übersehen... bringt nix. Ich würde ein Leistungdiagramm (LDG) erstellen lassen und wenn du weniger als 10% Mehrleistung (so 87PS statt 80. Viel mehr ist auch mit 48 statt 40er nicht drin ) hast, sollten die Bremsen für'n TÜV noch ok sein.

Dann zu TÜV und nachfragen ob er den 48er einträgt. Normal wird er das LDG haben wollen, dann kannste es ja zeigen und dann eintragen lassen, so wie du es wolltest.

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 20:38

Zitat:

@transe79 schrieb am 7. Juli 2015 um 11:39:03 Uhr:

 

das glaube ich kaum

denn ohne unterlagen dazu

braucht er

1. leistungsnachweis

2. geräuschmessung

3. abgasgutachten

Ich weiss. Leider :mad::mad::mad:

- Leistungsmessung kann ich auf nem Rollenstand machen lassen. Kostet nen Hunderter. Naja, ok.

- Geräuschmessung soll der TÜVler machen und seine 50 Tacken dafür kriegen. Der Wagen ist derzeit mit 90db eingetragen und laut meiner Schätzmessung mit Handy App bleibe ich da immer noch gut drunter.

- In den Papieren steht "keine bekannte Abgasklasse". Ich muss also nur das absolute gesetzliche Minimum an CO und NOx erreichen, das jeder dreckige Rostkarren erreichen muss, um auf die Straße zu dürfen. Das sollte doch mit einem gut eingestellten Vergaser-Motor aus den 80ern machbar sein, oder?

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 7. Juli 2015 um 12:51:28 Uhr:

Man muss den Prüfer ja nicht mit der Nase darauf stossen

Nee, muss ich nicht. Aber der Gesetzgeber sagt, dass ich als Halter dafür verantwortlich bin, dass alles korrekt eingetragen ist - auch wenn selbst Profis da oftmals überfordert sind.

Und keine Eintragung = keine Betriebserlaubnis, egal ob der TÜV es hätte sehen können oder gar müssen. :(:( Und wenn was passiert, zieht sich die Versicherung raus und für die nächsten 100 Jahre kriegt die Blondine, der ich ne Delle an die Hacke gefahren habe, alles was ich habe und je bekomme und ich lebe derweil in der Mülltonne. Darum ziehe ich die Eintragung vor, auch wenn's sehr schmerzhaft ist....

So, Thema genug diskutiert. Vielen Dank an alle Beteiligten.

Was schreibst du da für einen Blödsinn: ..bekommt alles was ich habe und lebe derweil in der Mülltonne,......:rolleyes::confused:

1. muss die Änderung für diesen Unfall relevant sein, oder meinst du da kommt sofort ein Sachverständiger der gegnerischen /eigenen Versicherung vorbei und überprüft dein Auto??

2. selbst wenn es crass bei schweren Unfällen mit Personenschaden so laufen sollte, dann bezahlst du für 1 solchen Schaden 5000.-€ 1x malig an die Versicherung, selbst bei ein 7,5 Mio.- Schaden. Das ist in den Versicherungsstatuten per Gesetz so geregelt.

Und die Sache ist für dich erledigt.

Blödsinn ist aber hart gesagt,

ich würde das ganze nicht so schwarz/weiß sehen...

10% Leistungsstreung sollten immer im Rahmen sein,

soll heißen, ein 90PS-Motor liegt irgendwo zwischen 81& 99 PS...

außerdem bin ich zwar Halter eines Fahrzeugs,

aber keiner kann mich zu dem Fachwissen verpflichten,

daß ich weiß, was Werkstätten oder Vorbesitzer da alles schon geschraubt haben...

da muss die HU alle 2 Jahre ausreichen...

ich weiß auch von unzulässigen Auspuffanlagen in meiner Garage,

aber wenn es regulär keine Teile mehr gibt,

kann ich den Wagen ja nicht wegtun, nur weil der Auspuff hin ist...

und bei einem Kitcar ist der Gesamtzusammenhang noch entspannter,

da wurde ja wirklich das verbaut, was gerade da war...

Grüße Volvomania

Ja, Blödsinn war hart. Sorry. Aber sehr hart war auch dein Schneckenhausgeschreibsel. Das hat sich so endgültig angehört :(

Nee, dein "Tuning" wird effektiv keinen stören. Man kann sich auch nicht gg. alles im Leben absichern; ein bisschen Restrisiko muss sein- das berühmte Kribbeln-. macht doch sonst keinen Spaß :)

Themenstarteram 31. Juli 2015 um 18:12

Mein Bruder predigt mir auch schon seit Wochen ich soll mit der Kiste zum TÜV. Er hat einen Bekannten, der bei der Dekra ist. Seine Aussage: unbedingt schnellstens zum TÜV und eintragen lassen, da keine Betriebserlaubnis und er wisse dutzende Fälle wo es bei Unfall Stress mit der Versicherung gab. Die Versicherung zahlt und klagt es dann beim Versicherten wieder ein. So viel zum Leben in der Tonne, wenn man (Worst Case) einen Unfall mit Personenschaden hat.

Wenn er Eintragungen machen dürfte, würde ich zu ihm gehen und alles wär' gut, denn er ist ein vernünftiger Mensch, mit ihm kriegte ich das schon hin. Aber im Westen darf das nur der TÜV. Er hat also persönlich von dem obenstehenden Rat nix, den er mir gibt.

Das mag Schmeckenhausmethalität sein, aber wenn mir so jemand den Rat gibt das schleunigst zu machen, fürchte ich, dann ist da auch was dran. Wenn ich etwas hätte, das nicht (mehr) einzutragen geht, dann ok, aber es geht ja und warum soll ich dann das Risiko eingehen?

Edit: habe heute nachmittag bei meiner Werkstatt gefragt wer sowas messen kann und er hatte ein Gerät um das zu messen (natürlich ohne Gutachten). Wird auf die Radnarbe geklebt und dann mit Vollgas eine Runde Landstraße. Ergebnis, der Motor hat ca. 120 PS.

das ist doch super,

daß Du einen Dekra-Prüfer gefunden hast,

der Dir wohlgesonnen ist ...

der wird doch wohl einen TÜV-Prüfer kennen

und wissen was zu tun ist...

Die Leuz die 'ne Menge solch gelagerte Versicherungsfälle kennen, tendieren am Stammtisch zu 90%. Aber die 90% wissen nichts von den 5000.- Abschlag der per Gesetz festgelegt ist (übrigens 2x im Jahr bei 2 Unfällen kann das die Versicherung einfordern) und erzählen Horrorgeschichten.

-

Also mach dir keinen Stress - einer trägt dir das ein- sicher. Nur kaum der erste Beste den du am TÜV triffst. Ist halt so. Ich weiß es, ich habe über 20 Jahre mit dem TÜV und meinen Autos im Stress gehabt, bis ich alles eingetragen hatte was da war, was so im Laufe der Zeit dazukam. Einmal gings ohne Profihilfe nicht.

Also:-

Man hat erstmal 6 Wochen Zeit Mängel( dein Vergaser) zu beseitigen. In der Zeit fährste stressfrei, versichert die nächsten TÜV's an und fragst einfach da nach.

Übrigens, DEKRA und KÜSS dürfen das In Einzelabnahme auch eintragen; sind nur spezielle Sachverständige die nicht immer vor Ort sind.

Tipp:-wenn der von denen namentlich genannt wird und in einer Werkstatt gerade Plaketten verteilt- sofort hinfahren und fragen. Die sind dort umgänglicher als an der Hauptstelle.

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