Watt (RMS) angaben so ein Quatsch !
Ich habe auch ein 250 WRMS Woofer und treibe den mit 350 Watt (Keine RMS) an. Ich wesi nicht wieviel RMS der bringt aber ich denke so 100 - 120 WRMS und ich habe den gerade mal auf halbe lautstärke und der woofer ist fast schon überlastet.
Dann habe ich ein Canton RS6 die laufen auf einer 4x75 WRMS entstufe und die ist nur ein bischen laut gedreht weil sonnst alles zu arg hopft.
Die vorne sind JBL die halten auch 40 WRMS aus aber mein Radio bringt nur 9 WRMS und bei Läutstärke 20 (von 50) klingen die schon total scheiße.
Also was bringen mir die angaben da immer wenn ich die teile eh nicht so belasten kann weil dann kein ordentlicher sound mehr raus kommt.
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Deus
Das Normalisieren bringt die tracks auf eine normale Lautstärke da manche laut und manche mp3`s leiße sind. Die Qualität einer MP3 kommt halt nicht an eine original CD ran da kannst du sagen was du willst.
Definiere "normale Lautstärke".
Ausserdem gibt es nicht einfach "das Normalisieren". Die gängigsten Methoden sind 1. das Setzen des höchsten Pegels auf 0 dB Lautstärkeabsenkung und 2. das Einstellen einer einheitlichen mittleren Lautstärke (Stichwort RMS). Ersteres 'normalisiert' nicht wirklich für das Ohr, aber man nutzt die Dynamik am besten aus, ohne hohe Pegel abzuschneiden. Letztere Methode 'normalisiert' zwar besser, aber man kann viel kaputt machen. Und ein Titel, der aus vielen leisen und wenigen lauten Passagen besteht, verliert nur, da man sich die dynamischen Passagen versaut. Ein leiser, gefühlvoller Titel muss halt nicht auf das Level von Linkin Park normalisiert werden.
Wenn du ein MP3 erstellt, ist es genauso laut wie die CD. Durch dein "Normalisieren" des MP3 pfuscht du rum und deswegen verzerrt da der Sound früher.
Und auf einem akustisch neutralen System kannst du keinen Unterschied zwischen MP3 (VBR >200 kbit ist auf der sicheren Seite) und CD hören. Das haben etliche Tests bewiesen. Jeder, der anderes behauptet, hat entweder keinen Doppelblindtest gemacht oder hat ein geschädigtes oder sehr stark vom Normalgehör abweichendes Gehör.
Und in dieser Qualität bekomm ich locker 7.5 Stunden Musik auf eine CD.
Wenn du die Bitströme vergleichst, dann wirst du natürlich immer einen Unterschied sehen, aber das liegt in der Natur der Sache.
Zitat:
Original geschrieben von Lord Nickon
irgendwie kommen wir hier vom eigentlichen thema ab 🙂
Naja, eigentlich war die ursprüngliche Frage ja schon beantwortet. Irgendwann kommt halt jede Anlage an seine Grenzen und verzerrt. Entweder überlastet die Endstufe den Lautsprecher oder andersherum, was wiederum dazu führt, dass der Lautsprecher 'falsche' Signale bekommt.
Man muss bloss vorbeugen, bevor noch mehr MP3-Märchen verbreitet werden. MP3s verzerren nicht früher, wenn man da nicht rumgepfuscht hat. Und selbst bei hoher Kompression verzerren sie nicht, sondern klingen einfach anders (bzw. scheisse). Aber im Bassbereich hört man das eh als letztes. Zuerst glauben die Höhen und Mitten dran.
Ja da hast du vollkommen recht. wenn man eine Original umwandelt, dann ist diese genau so laut wie die CD und das man mit dem normalisieren rumpfuscht das ist auch klar. Aber wenn man sie solche trax aus dem internet besorgt, dann sind diese meist unterschiedlich laut und naja hab mal n lied im radio auf lautstärke 30 und wenn das nächste kommt hauts dir fast die heckscheibe raus weil der track einfach viel zu laut aufgenommen ist. Darum meinte ich Normalisieren.
Das man dann kaum bis garkeine unterschiede hört da gib ich dir auch recht aber meine persönlichen erfahrungen, wie ich auch schon geschrieben habe, haben mir gezeigt das ich meine Anlage höher mit original cd´s belasten kann wie mit MP3´s.
Warum ich dieses thema bzw. diese aussage zu diesem thema erwähnt habe war einfach nur, weil es sein kann das er vieleicht MP3-cd´s bzw. MP3 als Audio cd`s abspielt deren qualität nicht so gut ist und darum die Anlage schneller verzerrt.
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Zitat:
Original geschrieben von Deus
Aber wenn man sie solche trax aus dem internet besorgt, dann sind diese meist unterschiedlich laut und naja hab mal n lied im radio auf lautstärke 30 und wenn das nächste kommt hauts dir fast die heckscheibe raus weil der track einfach viel zu laut aufgenommen ist. Darum meinte ich Normalisieren.
OK, das Internet ist wieder ne ganz andere Geschichte. Da hatt ich schon so manchen Track in den Fingern, der extrem kaputtgeregelt wurde.. hauptsache Laut.
In diesem Fall muss man nach RMS normalisieren. Allerdings hören sich solche Tracks meist ziemlich scheisse an. Aber bei einer WAVE-Datei wär das nicht anders.
Deswegen encode ich lieber selbst.
Also ich hab jetzt die Erfahrung bzgl MP3s gemacht, das man bei billigeren Anlagen (bei guter MP3 Qualität) keinen Unterschied hört, allerdings je besser die Anlage wird, desto besser deckt die Anlage auch die "Fehler" der MP3s auf. Am stärksten ist es mir bis jetzt bei Felix im Auto aufgefallen, da konnt man die MP3s schon gar nicht mehr wirklich anhören, da ein deutlich hörbarer Unterschied zwischen den normalen Wavs auftrat...
Was verstehst du unter 'guter' MP3-Qualität? Probier halt mal mit lame kodierte MP3 mit VBR bei mittlerer Bitrate von über 200 oder kurz gesagt: preset-extreme.
Und ob Autoanlagen generell audiophile Ansprüche erfüllen, sei mal dahingestellt. Ich behaupte. dass es 99,99% der Anlagen nicht machen. Allein der Innenraum eines Autos ist schon akustisch extrem ungünstig.
Bei zu starker Höhenbetonung, was leicht passiert, kann ich mir gut vorstellen, dass MP3s früher auffallen.
Wie gesagt, eine CD sauber mit EAC gerippt und durch lame gejagt, wirst du ganz sicher nicht von dem Original unterscheiden können.
Und Blindtests durchführen. Wenn du schon vorher weisst, was gerade läuft, brauchst du gar nicht erst testen. Zur Not MP3 zurück in WAV wandeln, alles auf CD brennen und dann mit Zufallswiedergabe abspielen. Erst notieren, ob es MP3 oder Original ist und danach auf den Track schauen. Am Ende Ergebnis vergleichen. Und am besten verschiedene Bitraten probieren. Was dabei nicht herauskommt ist die Qualität des MP3-Decoders, die man dann nur als optimal annehmen kann.
MP3 ist halt für das Durchschnittsgehör gedacht. Bei gewissen Hörschäden fallen sie eher auf. Und ebenso bei schlechten Anlagen, die quasi den gleichen Effekt erzeugen.
hi!
bei der sache mit den mp3s kann ich mich dem letzten post von dragon anschliessen. bei einer richtig guten anlage hört man erst wie scheisse mp3 wirklich ist...wenn man die nich selber komprimiert findet man kaum vernünftige quali...
@deus:
du mal wieder hier?? habe dich aj schon ewig nimma gesehn....oder binsch blind? 😁
Ach ja für alle Zweifler (Zitat ‘Alles Memmen bei der c't, ich hätte das garantiert gehört’) mal zum Lesen:
http://www.heise.de/ct/00/06/092/
Man bedenke, der Test ist 4 Jahre alt und die Encoder haben sich weiterentwickelt. Und mittlerweile arbeitet man am besten nur noch mit VBR und nicht wie die c't mit 256kbit CBR.
Zitat:
Wenn sie ordentlich umgewandelt sind und mit der entsprechenden Bitrate dann sind so von Orginal-CD´s kaum zu unterscheiden.
Das tut mir als Tonstudiomensch richtig weh, wenn ich sowas höre...
Schonmal was von tiefenstaffelung und Hochtonartefakten gehört?
Wenn das Auto fährt, mit dem Geräusch der Reifen und dem Fahrtwind ist der Unterschied bestimmt vernachlässigbar. Aber im stand hört das sogar meine Oma raus...
Zitat:
Probier halt mal mit lame kodierte MP3 mit VBR bei mittlerer Bitrate von über 200 oder kurz gesagt: preset-extreme.
Der Lame Codec ist unter jedem Niveau. Wer schonmal den Lame Code mit dem "originalen" Fraunhofer MP3 Codec verglichen hat, weis wovon ich hier spreche.
Zitat:
Allein der Innenraum eines Autos ist schon akustisch extrem ungünstig.
Von Akustik eine Ahnung?
Reflexionen sind in einem "audiophilen Raum" ungünstig. Dadurch das der Innenraum eines Autos großteils aus Stoff und gekrümmten/unebenen Oberflächen besteht ist ein Auto Akustisch definitiv "günstiger" als jede Heim-HiFI Anlage.
😁
Zitat:
Und Blindtests durchführen. Wenn du schon vorher weisst, was gerade läuft, brauchst du gar nicht erst testen.
Hab ich gemacht. Wie schon gesagt, mit Oma und Konsorten...
Gerade ich hatte mir erhofft bei einem Blindtest keinen Unterschied festzustellen, aber wenn man genau hinhört, erkennt man selbst bei 320kBit Unterschiede.
Wenn man weiß worauf man hören muss, ists garnicht so schwer.
Zitat:
Ach ja für alle Zweifler (Zitat ‘Alles Memmen bei der c't, ich hätte das garantiert gehört’) mal zum Lesen:
Im Test steht das nach einer halben Stunde eine Pause gemacht wurde. Schon nach Zehn Minuten kann das Gehör erschöpft sein, hört also die Details nicht mehr...
Ich bin bestimmt kein Gegner von MP3, finde es sogar sinnvoll Daten mit so geringem Verlust komprimieren zu können.
mfg Anonex
ganz kurz ot, dann kanns hier weitergehen.
@ anonex und alle anderen . du ahst in deiner sig, dass du rs audio kickbässe haben willst. wo bekommt man die denn in D oder GB her?
Schau mal auf carhifi.cc
Ist der Händler meines Vertrauens. Weis aber nicht wo man die bestellen kann. Mein Händler bekommt die scheinbar direkt von RSAudio, wie alle anderen Produkte auch. Also ohne Umweg.
Bin in Össiland. *g*
Weis allerdings noch nicht ob ich die K oder S nehm. Ich glaub die K passen dann besser zu den Pro in der Front. *g*
Kostet Geld, kann aber was...
Und ich weis auch noch nicht ob ich nur 2 nehm, oder 4 (2 pro Tür und TMT der Pro Serie).
Will dass mich die Snaredrum peitscht.
*g*
mfg Anonex
@ hekko
Ja hast recht ich war wirklich schon lange nichtmehr hier. Hatte kaum Zeit naja eigentlich hatte ich schon zeit aber nicht sehr viel.
Mir ist nur eins aufgefallen. Ich kenne mich irgendwie garnichtmehr aus. Sind sehr viele neue Produkte auf dem markt und da muss ich mich erst wieder zu recht finden.
@Anonex:
Zitat:
Der Lame Codec ist unter jedem Niveau. Wer schonmal den Lame Code mit dem "originalen" Fraunhofer MP3 Codec verglichen hat, weis wovon ich hier spreche.
Lame ist um welten besser als der "originale" Fraunhofer Codec.
Der _aktuelle_ Fraunhofer Codec ist um eine geringe Spur vorne.
Versuch mal dem Lame die "standard conformance" aufzuzwingen, und vergleich dann nochmal.
Viele mp3 Player bauen mist wenn sie mp3s mit Lames non-standard Tricks decodieren sollen.
Was durchaus ein Kritikpunkt ist (warum Spielereien als "opt out" einbauen die oft in die Hose gehen - wenn dann schon "opt in", aber naja).
Zitat:
Schonmal was von tiefenstaffelung und Hochtonartefakten gehört?
Ein mp3 mit 256kbit (NICHT VBR!!!) macht weniger Artefakte und Fehler als eine 1000€/stück 3-Wege Box.
Mit einem HD600 oder vergleichbaren, digital gesteuerten Studiomonitoren oder vielleicht noch dem Manger Schallwandler sieht die Sache wieder anders aus, aber wer hat sowas schon?
(HD600 haben viele, ich inbegriffen, aber Kopfhöhrer haben wieder ihre eigenen _riesigen_ Probleme)
Zitat:
finde es sogar sinnvoll Daten mit so geringem Verlust komprimieren zu können.
Ich finde es schade dass im Audiobereich soviel mit Mathematik und konsorten rumgespielt wird.
(F)FT, tolle sache, aber für Audio nur begrenzt brauchbar.
Als Werkzeug zur schnellen Berechnung von Convolutions wunderbar (weil gleichwertig mit dem "langsamen zu Fuss rechnen"😉, aber nicht unbedingt zum Quantisieren etc.
Für Audio Sachen wären meiner Meinung nach Verfahren interessanter die "Anschläge" 99,9% genau wiedergeben, und das "Sustain" danach gröber komprimieren - da hört man nämlich keinen (kaum einen) Unterschied mehr.
Alleine die Willkürlichen Phasendrehungen die durch das Quantisieren der DCT Daten entstehen... naja.
Allerdings muss ich sagen, mit meiner Home-Hifi Anlage hör' ich den Unterschied von einem 256kbit mp3 zum Original *nicht* raus.
(hab z.B. ne CD vom Eric Bibb versucht - die sollte von der Qualität her o.k. gehen - vielleicht kennst du ja was von ihm?)
Allerdings, bei wahrscheinlich 70% der Chart-Musik (z.T. nurmehr 6dB Dynamikumfang) können mp3 und konsorten nixmehr kaputtmachen.
(btw.: sagt man hier "bei uns" eigentlich auch z.b. "K-14 mix" zu einem Track mit Durchschnittspegel -14dB?)
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Und noch eine Frage an einen vom Fach:
Ich weiss ja dass viele Tonstudio Leute noch Ohren haben (und keine schlechten), und dass denen auch was an gutem Sound liegt... nur warum kommt dann soviel Müll auf den Markt? Drums mit 10 Micros aufgenommen, und dann erst zu (schlecht lokalisierbarem) Brei zermatscht? Micros um XXXX€ und dann erst nen Vocoder dass man "die Bits aus der Stimme rausbröseln hört" (schlechte Metapher - aber Beispiel: Album "Stripped" von der Christina - Geld/Zeit war da ja sicher kein Problem - und die original-Stimme auch nicht...).
Ist das per-Request von den Plattenfirmen, oder haben die Tonstudios einfach zuviel zu tun (zuwenig Zeit), oder ... machen die das "zu fleiss"?
Und: warum die ganzen 0-Dynamik mixes? Verkauft sich das besser (vonwegen Hintergrund-Musik-tauglicher)?
Würde mich echt mal interessieren...
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Ahja, vonwegen Watt RMS nochmal schnell (@all):
1) Wenn ein Lautsprecher z.B. 100W RMS aushält, dann heisst das er verkraftet das Thermisch. Bei einem TMT also kann man den dann mit vielleicht 500Hz oder so anspielen mit der Leistung, und es sollte noch halbwegs sauber klingen (vorausgesetzt die Weiche macht noch mit, aber das ist wieder ein anderes Thema).
Spielt man dagegen 100Hz mit 30W RMS rein, dann wird er wahrscheinlich schon an seine Mechanische Grenze stossen... daher klingt das dann auch scheisse. Die Angabe ist also korrekt, nur falsch interpretiert.
2) Wenn eine Endstufe 100W sinus unverzerrt wiedergeben kann, dann heisst das genau eben 100W sinus, und NICHT "am radio voll aufgedreht".
Woher soll die Endstufe wissen was das Radio für eine Spannung ausgibt?
Nebenbei wird die mögliche Spannungsverstärkung meist etwas übertrieben, so ala "boa, ey, endstufe erst 1/4 aufgedreht und schon so laut!".
(Sinn macht das in gewissem Umfang auch, z.B. ist nicht jeder Titel gleich Laut aufgenommen, daher macht es manchmal Sinn so weit aufzudrehen, dass ein voll ausgesteuerter Titel schon 10dB im clipping wäre, also weit über der Leistung der Endstufe)
Dass die Stufe dabei aber u.u. schon lange mehr Ausgibt als draufsteht... ist eine andere Geschichte, und keineswegs erfunden.
Wiederum: Angabe korrekt, nur falsch interpretiert.
mfg.
--hustbaer