Wassereinspritzung

VW

Ich wollte euch mal an einem Projekt beteiligen, das bei mir schon seit Jahren im Kopf rumgeistert. So sind die Düsen wohl min 6 jahre alt, aber aus Erfahrung über rückwirkende Zeitschätzungen doch eher 10 Jahre.😁
Damals habe ich aufgegeben weil...... weees ich nich mehr.

Wer nur Wasser um die Motoren kennt, kann mal weiterlesen, die anderen können ja beim Fettgedruckten weitermachen.
Wasser ist ein besonderer Stoff! Ja, wirklich. Seine Wärmekapazität - also die Energie die man zuführen muss um einen Temp-steigerung von 1 Grad zu erreichen-  ist sehr hoch. Noch höher ist die Verdampfungswärme, die höchste aller Flüssigkeiten und zwar so das man die anderen dagegen vergessen kann. Verdampfungswärme ist die Energie, die man Wasser von 100 Grad zuführen muß um Dampf von 100 Grad zu bekommen. Hört sich sehr physikalisch an, deshalb einfach weiterlesen.
Die Energie beträgt etwa 2200kj/kg. Andere Flüssigkeiten z.B. Alkohole haben nur ca.500.
Kurz gesagt, wenn Wasser verdampft entzieht es aus der Umgebung diese Energie, und sogar soweit das es so abkühlt das daraus Eis wird, ja. Man muss natürlich diese Energie umgerechnet als Druck oder sonst als Energie vorher oder durch den Betrieb mit heisser Luft reinstecken.
So hat man schon seit Jahrzehnten das verdampfende Wasser im Auge, wenn es um spezielle Kühlungsprobleme geht. In Turbomotoren, wo die Ladeluft über 120 Grad hat, teilweise noch höher, hilft so eine Wassereinspritzung auch. Wurde seinerzeit auch in F1 Motoren so gemacht. Und zwar zw. 2 und 100% der Benzinmenge.
Man könnte dazu noch 3 Seiten schreiben, dies soll aber erstmal reichen; vielleicht diskutieren wir noch ein bischen darüber.
Was ich nun will ist nicht crushed ice in meinen Vergasern, aber doch eine merkliche Absenkung der Ansauglufttemp. die ja in Etwa dann ( Dampf nimmt auch Gewicht und Raum ein) das Ladegewicht erhöht. In wie weit nun der Motor selbst davon gekühlt, Mehrleistung daraus wird bzw. hat muß ich noch austesten.
Ob man nicht besser den Motor abdich.....hmmm, nee. 30 Grad Aussenluft im Sommer bleiben 30Grad auch mit bester Abdichtung gg. Auspuffwärme.

Die Berechnung:-
erfolgte nach meinem Wunsch etwa 10 -15 Grad niedrigere Ansauglufttemp. zu bekommen. Heraus kam so um 5ml/min. Ziemlich wenig und schwer mit meinen Düsen zu schaffen. Daher gab ich eine Toleranz bis 8ml/min. Aber auch hier war es schwer. 
Die Düsen:-(s.Bild 7)
es gibt 4 Stück, klar, für jeden Pott der arbeitet eine. Die Problematik diese filigranen Dinger habe ich glücklicherweise seit Jahren hinter mir. Ich weiß nur noch das 0,8mm Bohrer dauernd abbrachen und ich statt dessen 1mm nahm. Etwas zuviel wie es sich später herausstellte.
Die Funktion ist einleuchtend-oder? Man dreht an der Düsenschraube solange bis es passt, dann zur Sicherheit gg.Verstellen die Kontermutter drauf-fettich. Auch müssen die Schraubengewinde ja durchgängig sein, also entweder 2 Schlitze(Düsennadel) oder zweiseitig abgefeilt(Konterschraube). Schlauch drauf, ende.
Der Behälter:-(s. Bild 1)
sollte tiefer sein als die Vergaser, damit ein ungewolltes Abhebern nicht möglich ist. Bei der verwendeten FACETbenzinpumpe( ein 20 Jahre altes Teil was bei mir rumflog, war mir zu laut im Auto) schafft ja locker 100l/h, somit ist ein Absinken des Fl.-spiegels nicht tragisch. Innerhalb 2sek ist die Menge da.
Aber ein anderes Problem trat ein. Selbst angeknallt und Bohrung zugekörnt ließen meine Düsen nicht unter 15ml/min durch. Gut sagen einige, was solls. Der verträgt bestimmt mehr, andere fahren ja auch mehr( s.o. bis zu 100%). Aber ich will ja nicht sofort meine Zündflamme ausblasen, habe keinen Turbo, mehr geht später immer.
So musste ich einen Kreislauf machen, mit eingequetschten Rohr(ziemlich plattgequetscht) der den Druck der Pumpe reduziert, aber noch 60cm Höhe schafft. Einbauort wäre unterm Rücksitz auf'm Boden. Bis zu den Gassern sind es etwa 60cm.

Schlussendlich schaffte ich es 7ml/min einzustellen. Wie gesagt, mehr geht später immer. Erstmal aber nur soviel.
Der Gleichmässigkeitstest über 10min wurde heute auch bestanden( durch das aufschieben der Schläuche hatte sich Gummiabrieb in die Düse gesetzt, mit entspr. Folgen😠) so das ich in Bälde das Dingen einbauen und fahren werde. Bericht folgt.

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Aber nich das du Ärger mit der Frau bekommst, wenn die wieder nach Hause kommt und Ihre Tupperdosen vermisst! 😁

Viel Erfolg mit der Einspritzung!

@flip:-ja hömma das sind Schalen die ich gaaaaanz unten aus'm Schrank gekramt habe. Vermutlicher Termin das es auffällt, etwa 2027.😁

ABER hier ist, der erste Fahrbericht.
Vorweg schonmal, die Saugrohrtemp. waren nie höher als 51Grad, ohne Wasser auf der Autobahn.

Ab 55Grad Öltemp. gings los.
Mit Wasser fielen die Ansaugtemp.auf 45Grad, wohl weiter fallend aber da musste ich die Pumpe ausmachen, weil ich an der roten Ampel nicht mit Wasser im Zylinder stehen bleiben wollte. War noch Landstrasse. Und noch alles ok(s.w.unten)
Es scheint mir(ich musste ja neben dem Verkehr noch auf gefühlte 25 Instrumente achten) das auch eine von meinen ZK-temp. anzeigen etwas dunkler schimmmerte, also kühler.(Erklärung:- das sind gleitende Anzeigen mit LED, keine Sprung-LED Anzeige)

Allgemeines:- der hört sich anders an, irgendwie kaum zu beschreiben, wenn Wasser marsch angesagt war. Das Motorgeräusch ist aber echt anders, weder positiv noch negativ vom Gefühl her.
Auch hat sich (noch) nicht bestätigt das er agiler wirkt.

Als ich auf die Autobahn fuhr; Wasser EIN und Gasgeben wollte bockte er, wie sich verschluckend, sofort Wasser AUS. Nochmal an, wieder so leichtes Bocken. Wasser AUS bis zu hause.
Zuhause war es klar. Seite 3/4, vermutlich beide Düsen haben sich verstellt, zu etwa 30ml/min.
Also diese Menge ist zu hoch.
Ich liess ihn mal im LL laufen mit(der noch zu grossen Menge) und er drohte mir auszugehen. Nicht krass, nein, eher leicht beherrschbar, aber er wäre ausgegangen.
Der Grund liegt wohl im System Vergaser(wie ich schon vermutete). Viel Wasser versaut die Gemischbildung; man müsste demnach unter den Vergaser in das Saugrohr reinspritzen.

Fazit der 1. Fahrt
Noch nix, u.a. weil irgendwann zuviel eingespritzt wurde. So habe ich nachgemessen. Für #gefühlte paar Sekunden, in Summe vielleicht 3 Minuten, 250ml Wasser durchgejagt.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


@flip:-ja hömma das sind Schalen die ich gaaaaanz unten aus'm Schrank gekramt habe. Vermutlicher Termin das es auffällt, etwa 2027.😁

Das wird die erste Schale sein, die gebraucht wird. 😮

Die Temperatur sinkt, is doch super.
Bin auf weitere Ergebnisse gespannt.

Eins steht fest, kommt die jetzt plötzlich an und will wissen wo die Schalen sind, weiss ich jetzt schon wer die Petze war😁

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Ich weise jede Schuld von mir!! 😁

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Allgemeines:- der hört sich anders an, irgendwie kaum zu beschreiben, wenn Wasser marsch angesagt war. Das Motorgeräusch ist aber echt anders, weder positiv noch negativ vom Gefühl her.
Auch hat sich (noch) nicht bestätigt das er agiler wirkt.
.

Das mit dem Klang war mir auch direkt aufgefallen damals.

Sehr viel kultivierter. Nicht mehr so ein hartes Hämmern.

Und das Warmstartverhalten war auch deutlich besser.

Wenn ich mal deine Eindrücke interpretieren darf.....
Das er agiler wirkt, habe ich(noch) nicht erfahren - du schon.
Der Motorlauf ändert sich etwas, ja. Aber kultivierter?? Kann ich echt nicht sagen. Der läuft eigentlich sehr kultiviert für den Hubraum und der NW. Also ein 50PS -80PS Motor lief bei mir auch nicht kultivierter. Damals.
Warmstartverhalten war bei dir anders....hmmm..... wenn es wirklich Wasser am Luftfilter war, wirkt es sehr lange nach, bei dir. Denn Wasser am Luftfilter ist ziemlich schnell weggesaugt. Ergo muss bei dir was nachhaltig im Brennraum was passiert sein, was sich länger vorteilhaft auswirkt.
Hat Wasserdampf die Rückstände weggebrannt, -geschossen?
So muss vorher bei dir das passiert sein:
Zu Fett? Zuviel Öl verbrannt?

Detailfehler bei mir:- gestern stellte ich fest das 2 kurze Schläuche auf Z3/4 undicht sind. Porös, alles feuchte  6cm Schläuche. Neue!! Gut, die lagen bei mir schon Jahre im Keller, aber trotzdem ärgerlich. Wenn sich Z3/4 diese Mengen auch noch angesaugt haben, sind das umgerechnet 5% der Spritmenge. Gesamt!
Nur auf Z3/4 gerechnet schon deutlich mehr. Ich denke da an die 250ml für die gefühlte paar Minuten, die wohl an die 200ml zusätzlich auf Z3/4 verteilt haben.
Sind min.20% aud die Spritmenge gerechnet. Wahrscheinlich noch deutlich mehr, da ich die Zeit der Wassereinspritzung nicht festhielt, nur so schätze.

Der 2. Fahrbericht.
Was sich nicht herauskristallisierte ist die Temp.-absenkung im Saugrohr. Die 1-2 Grad schwankt die eh' ob man volle Pulle fährt oder bei 2000U/min rumdümpelt.
Also es ist nicht so das Wasser marsch innerhalb 1 Minute die Saugrohrtemp. senkt. Vielleicht die ZK-temp., vielleicht. Es sind etwa 30 Grad die meine Anzeige von LED -nach - LED anzeigt. da kann schonmal was im Augenwinkel untergehen.
Aber - übrigens die Mengen haben sich diesmal nicht verstellt - der Eindruck NACH der Wassereinspritzung ist das was Karl auch schon festgestellt hat:- der scheint, ich wiederhole scheint, danach besser zu gehen. Und zwar die ersten Minuten danach.
Leider kommen die Messfahrten erst das nächstemal, wo man das an 1/10s festmachen kann.

Im LL bleibt es weiterhin:- mit der Menge Wasser geht er langsam aus.
Insgesamt hatte ich Wasser für 7 Minuten an. Bei einer 25min Fahrt.

Ich hab den Motorblock vom 2,6l wieder zusammen, es geht voran.
Wenn er dann laufen sollte werde ich mittesten.

Was mir noch nicht so klar ist:
sollte man nicht über hohen Druck sehr fein vernebeln?
ist es besser in die Ansaugrohre einzuspritzen oder über der DK?

Gruß

Je feiner, umso besser. Dann nimmt es mehr Wärme über die Verdampfung auf und kühlt noch vor dem Brennraum die Luft, daraus resultiert eine Mehrmenge.

Vor der Drosselklappe und hinter hebt sich gegenseitig auf. Vor bringt den Vorteil des größeren Wegs und man kann früher damit beginnen zu kühlen... bei den Geschwindigkeiten da drin aber beim Sauger fast wirkungslos. Nachteil ist dann auch, dass die Drosselklappe schön feucht wird und rostet, daran kondensiert das Wasser wieder.

Ich glaube, beim Sauger wäre es ideal, wenn man das Benzin und das Wasser am selben Ort einspritzt, also kurz vor dem Ventil... möglicherweise vielleicht sogar als Emulsion.

Beim Turbo direkt nach dem Lader und vor dem Kühler, dort kühlt es wirklich die komprimierte Luft und hat auch Zeit dafür und die große Oberfläche.

Beim Turbo ist es auch garnicht so doof, von aussen Wasser auf den Kühler zu spritzen, das kühlt zusätzlich. Nur sollte man staubige Straßen dann meiden... sonst gibt's Beton auf dem Kühler und das schadet ja dann wieder.

Ja klasse, haste ja noch geschafft vor Saisonende; da bin auch mal gespannt wie der JETZT läuft wg.Öldruck und Zylinderlaufbahn.

Zur Wassereinspritzung:-
Was ich wollte, aber sich so nicht eingestellt hat ist, das der Tropfen Wasser im Vergaser zerstäubt wird ( was Energie verbraucht die aus der Ansaugluft geholt wird, so meine Theorie) und so die Abkühlung bringt. 
Das passiert anscheinend erst im Brennraum.
Der Tropfen fällt also erstmal kaum zerstäubt durch. 
Aus heutiger Sicht würde ich mit hohen Druck zerstäuben und im Saugrohr (!) einspritzen (bei Vergasern !!!), nur das Equipment war mir für so'n Versuch zu viel und zu teuer.
Denn es scheint doch die Gemischbildung zu beeinträchtigen wenn man am Ansaugtrichter mit zu hohen Wassermengen anfängt.
Meine mal gefahrenen Übermengen an Wasser (30ml/min) bringen da anscheinend alles durcheinander: bocken. Das Teil hat über 200PS und da ist bei Vollgasstellung im Beschleunigungsmodus  bocken, rütteln was anderes als beim 34PS. Datt gät schon duarch,ey.😉
30ml/min = 1800ml/h = 1,8L/h entsprechen etwa 10 - 15% der (Durchschnitts-)Spritmenge. Nicht sonderlich viel. Anscheinend war es doch mehr ml/min als die 30, wie ich später rausfand.
Irgendwann wollte ich dahin, so 10% Wasseranteil, bei hohen Drehzahlen. Doch entschied ich mich richtigerweise erstmal für viel weniger, weil ich schon sowas was eintrat vermutete:
a) die Temp. sind zu niedrig(gg.Turbo)
b) unklare Verhältnisse mit der Gemischbildung.
c) die Saugrohrtemp. wurde von mir unterschätzt. 51Grad max. während der Fahrt...da hätte ich mit 70Grad gerechnet. Gestern sogar teilweise 45Grad, ohne Wasser.
Die im Schnitt 8ml/min  etwa 0,5L/h merkste aber nicht, wenn man normal fährt. Das hört man evtl. wie ich schon sagte eher. Also es passiert nix bei Wasser marsch am Laufverhalten.
Auch gibt es keine weiße Dampfwolke.😁

Schlussendlich werde ich wohl um die 15ml/min einstellen und diese nur auf der Autobahn nutzen.
Aber auch das werde ich hier berichten.

NACHTRAG:- ja red so in Etwa sehe ich das auch. Rosten der DK-welle..hmmm...möglich, aber das werde ich ja sehen. Wichtig ist nur das man das Wasser frühzeitig ausstellt, damit alles wasserfrei wird.

Beim Turbo sollte man NACH dem Kühler einspritzen sonst besteht die Gefahr des Auskondensierens von Wasser.
Das Aufspritzen von Wasser auf den Kühler ist nicht so effektiv wie das Einspritzen und zwar- es ist ja 'nur' der Wärmeübergang des Metalles - kann ich das sogar praktisch belegen.
Bei uns haben wir Luftkühler( etwa 100qm gross) wo im Sommer auch von außen mit vollentsalztem Wasser gekühlt wird (weil Trinkwasser mit der Zeit wg. Chlor Spannungsrisskorrosion erzeugt,gereinigtes Flusswasser in kürzester Zeit alles mit Algen zusetzt). Innerlich kühlen können wir nur sehr selten, weil die Konzentration der Lösung ja verdünnt wird. Aber wenn es mal passt, wird innerlich gekühlt und das ist wie ein Wunder.
Ausserdem kann man gut an den Wärmetauschern sehen was 0,5mm dicke Schichten an Algen, Dreck u.s.w. ausmachen. Da geht gar nichts mehr!!
Da musste ganz genau hingucken um die dünnen Schichten zu sehen. Dann werden die mit 500-1000bar atümiert und dann ist wieder Ruhe.

Das meinte ich ja mit Beton 😉

Ich verwende dafür destilliertes Wasser, gibt's ja billig wenn man obacht gibt.

Gute Erfahrungen habe ich auch mit dem Wasser aus dem Kondenstrockner gemacht, das scheint sauber genug zu sein. Ich jage aber alles nochmal durch einen Benzin Feinfilter, diese Billigwegwerfteile.

Leitungswasser geht garnicht... das bildet Kalkflecken, bestens sichtbar.

Flusswasser hab ich noch nicht probiert... 🙂

Die Drosselklappe zeigt durchaus Rostgeschichten, so schön glänzend ist sie nicht mehr. Aber dafür auch keine Öl Plaque 😉

Im Kühler kann es kondensieren, aber weil der sehr tief liegt, kann er als Sumpf und Auffang Reservoir dienen. Klar, da bildet sich Dreck drin, aber den habe ich jährlich mal sauber gemacht. Ging problemlos mit dem Gartenschlauch raus... die Rohre sind ja groß genug 🙂

So, jetzt schliesse ich erstmaL die 5-7ml/min Wassereinspritzung ab mit folgenden Ergebniss:-
(Von der gefahrenen Zeit ist etwa die Hälfte Wasser eingespritzt worden.)

a) mit o.g. Menge ist eine Saugrohrabkühlung nicht feststellbar. Die Temp. pendelt sich zw. 45 -52Grad ein, je nach Aussentemp.
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b) das andere Motorgeräusch fiel mir nicht mehr auf; vielleicht habe ich mich auch daran gewöhnt, wer weiß.
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c) die Zylinderkopfkühlung scheint dagegen zu klappen. Bei Autobahnfahrten eingespritzt, abgeschaltet, eingeschaltet ist die Z.-kopftemp. dann an der Ampel der Ausfahrt im Leerlauf eindeutig tiefer.
-----------------------
d) der schon angedeuteter Effekt, daß er NACH der Wassereinspritzung, also direkt danach, besser anspricht ( was Karl vor Jahren schon gemeint hat zu spüren)  wurde mit Messungen bestätigt.
Der Grund warum ich das hier mache waren ja ursächlich die gefahrenen Zeiten von 80 - 120km/h im 3. Gang. In kühleren Jahreszeiten um 10Grad und erste Fahrten gg. später, wenn  der Motor wärmer war differierten ja um ca. 0,2s. Und da kam jetzt eben das heraus: selbe Zeiten wie kalte Luft und kalter Maschine.
d) die letzte Prüffahrt sollte gestern von 80 -120 MIT Wassereinspritzung passieren. Die musste ich abbrechen wegen 'Blitzmarathon' in NRW. War mir zu riskant.😉
Verschiebe ich auf die neue Menge ca.10 bis 12ml/min.

Meine Erklärung ist, das es nicht nur die Ansaugtemp. war - also warme Luft irgendwoher ziehen- sondern im Z.-kopf wird es nun kühler weil Wasser dort verdampft, Wärmeenergie entzieht und das Ladungsgewicht der nachfolgenden Ansaugluft/-Benzingemisch erhöht. Dieses gemisch findet einen kühleren Brennraum vor und kann sich entsprechend ausdehnen und auch gleichzeitig den Rameffekt erhöhen. Es passt dann eben etwas mehr rein als bei heißem Kopf, was die kalte Ansauguft mit ihrem höheren Ladungsgewicht macht und nun Wasser bei heissen Kopf in Etwa ausgleicht.

Die nächsten Fahrten sind also mit erhöhter Menge von 10ml/min + + , vielleicht 12ml/min.

NACHTRAG:- man merkt was der Vordruck für die Pumpe, also die Höhe des Wasserstandes, auf die Menge ausmacht. 6cm weniger und schon hat man statt 7ml/min nun 5ml/min.

Der verregnete Sommer zeigt seinen Tribut an meine Versuche. Die dauern eben.
Der nächste Versuch ist gelaufen mit 10ml/min. Da kommt durch meine Düsen schon ein kleiner Strahl.
Ergebnisse sind gleich wie ca.5ml/min. Diesmal bin ich deutlich mehr als die Hälfte der Zeit mit Wassereinspritzung gefahren. Autobahn war auch dabei, klar.
Besonders beeindruckend ist die Kühlung nach der Abfahrt an der Ampel, wenn  man warten muss. Da flackern schon mal die roten ZK-Temp.-LED's. Anfahren und Wasser marsch drücken die ziemlich schnell in den grünen Bereich.
Aber sonst merkt man nicht ob Wasser an ist oder nicht.
Die Ansaugtemp. blieb auch diesmal rel. unbeeindruckt. 46 -52Grad.
Demnächst gehe ich auf 15ml/min.
Mir schwebt sowas wie Drehzahlabhängiges Einspritzen vor, so das man im Leerlauf auch Wasser einspritzen kann, nur eben weniger. So'ne drehzahlgeregelte Drehzahlabhängige Einspritzpumpe 🙂

Ja genau, dafür gibt es die MAP Sensoren, die kommen direkt ans Saugrohr:

http://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Sensor

http://www.google.de/search?...

Gruß
Leue

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