Wasser im Motoröl
Hey,
lange Vorgeschichte. In meinen Wagen wurden versehentlich etwa 1,5 Liter normales Wasser in den Motor gekippt. Der Wagen wurde danach noch einige Kilometer gefahren. Ich habe sofort einen Ölwechsel mit neuem Filter durchgeführt und Wagner Motor Cleaner in das frische Öl gegeben. Den Motor habe ich dann eine Stunde im Stand laufen lassen. Im Stand lief er ruhig, während der Fahrt kam es jedoch teilweise zu Rucklern. Anschließend habe ich erneut einen Ölwechsel mit Filter durchgeführt.
Wenn ich den Öldeckel abnehme, sehe ich immer noch schlammartiges Öl am Deckel. Es ist zwar weniger geworden, aber noch nicht vollständig gelöst, und es befindet sich wahrscheinlich immer noch Wasser im Motor.
Gibt es ein anderes chemisches Mittel, das ich beim nächsten Ölwechsel verwenden kann, um das Wasser vollständig aus dem Motor zu entfernen? Eine Motorreinigung in der Werkstatt kommt für mich aufgrund der hohen Kosten leider nicht infrage.
Ich bedanke mich im voraus.
26 Antworten
@Go}][{esZorN Steht doch oben (4. Post): Mercedes C180 W204, Bj. 2011, 1.8 Turbo.
Hallo,
ich würde würde beim Versuch durch warmlaufenlassenl, ohne Gas zu geben,
den Oildeckel entfernen. Es sei denn, es
spritzt kein Oil heraus.
Gruss
summercap
Wenn er ohne Deckel überhaupt vernünftig läuft...
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Zitat:
@summercap schrieb am 21. Juli 2024 um 10:13:14 Uhr:
Hallo,
ich würde würde beim Versuch durch warmlaufenlassenl, ohne Gas zu geben,
den Oildeckel entfernen. Es sei denn, es
spritzt kein Oil heraus.
Gruss
summercap
Das war nur so eine Idee von mir, ich musste es noch nicht ausprobieren, da es mir noch nie passiert ist.
Gruss
summercap
Bei den aktuellen Temperaturen, würde das Wasser nicht trocknen/verdampfen , wenn man das ÖL ablässt , dabei den Öldeckel weglässt und die Ablassschraube bzw. Filter? So nach einer Woche, oder zusätzlich kann man doch irgendwie die Ölwanne dabei noch erwärmen damit das Wasser verdampft. Warum sollte da eigentlich immer noch so viel Wasser drin sein, nachdem das Öl schon mehrfach abgelassen wurde? Läuft doch alles in die Ölwanne? Der Rest müsste doch verdampfen bei Betriebstemperatur?
Ein Ölwanne ohne Motorblock zu erwärmen macht so gut wie keinen Sinn. Aufsteigender Wasserdampf kondensiert dann im kalten Motorblock.
Wasser, das nicht emulgiert ist, muß sich in der Ölwanne unten sammeln - wäre beim ablassen also raus.
Wenn man jetzt tote Sacklöcher/Mulden, z.B. im Zylinderkopf, hat dürfte auch ein normales Öladditiv weniig nutzen haben da im Sacklochtiefsten das Wasser einfach steht, es kaum in Kontakt mit aufnehmefähigen Additven kommt.
Zitat:
@vanguardboy schrieb am 20. Juli 2024 um 20:06:12 Uhr:
Zitat:
@Matador 8 schrieb am 20. Juli 2024 um 17:41:07 Uhr:
Ja, in dieser Situation macht es Sinn den Motor im Stand laufen zu lassen. Ansonsten kann das Wasser ja nicht verdampfen.Wie soll das Öl im Stand denn bitte Betriebstemperatur von über 90 Grad oder mehr bekommen 😉?
Das geht ohne Probleme🙂
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 26. Juli 2024 um 09:05:02 Uhr:
Öl wechseln, dann Motor schonend warmfahren, eine Langstrecke, dann passt alles.
Genau so.
Das gleiche Phänomen haben auch andere Fahrzeuge, die nur Kurzstrecke gefahren werden.
Da ist am Öldeckel auch weiß- gelblicher zäher Schaum drauf. Ist Wasserkondensat in Öl gebunden .
Da du ja schon Ölwechsel gemacht hast sind 95% vom Wasser draußen.
Jetzt ist "auskochen" angesagt. Den Motor schonend auf Betriebstemp. bringen und dann ruhig mal 100-150km fahren. Ich mach das immer bei 120-140 kmh auf der Autobahn. Höchstgeschwindigkeit und Vollgas geben (LKW Überholen) vermeiden. Danach ist das ruckeln weg und wenn du an der Raststätte mal rausfährst, wichtig- den Motor noch eine Minute laufen lassen, dann erst ausmachen. Du wirst feststellen das der weiße Schmodder dann weg oder fast weg ist.