Wasser im Motoroel = graue eklige Mischung
Hallo V8 Gemeinde, ich bins wieder.
Hab schon wieder ein Problem mit meinem Dicken.
Nach einer Fahrt von ca. 100km wunderte ich mich, warum der
G20 so nach Benzin stinkt und auch ein komisches Geraeusch macht, wie wenn Murmeln aneinander klackern.
Da ich gerade zu Hause angekommen bin, kurz Motorhaube aufgemacht, auch von innen. Dabei ist mit aufgefallen, dass die Benzinleitung zum Vergaser eine Fontaene rausgespritzt hat in bester
Menniken Piss Manier - zum Glueck, dass 1. Problem war gefunden und erklaerte auch den hohen Verbrauch von ca. 22-25 ltr/100km.
Als ich dann aber rein routinemaessig das Oel kontrolliert habe, empfieng mich auf dem Oelmessstab eine glitschige graue Masse aus Oel und Wasser. Das selbe habe ich auch im Einfuellstutzen vom Oel gesehen.
OK, eigentlich klar, ZKD durch :-( - aber es wunderte mich, dass der Ausgleichsbehaelter des Kuehlwassers noch genauso voll war wie vorher. Auch machte der Motor keinen ueberhitzten Eindruck, habe den Kuehler aufgeschraubt, aber es entwich kein hoher Ueberdruck oder Wasser spritze oder aehnliches.
OK, ueber Weinachten habe ich das Oel gewechselt und auch das Ol was rauskam war in dieser grauen Farbe, besonders, als es zum Ende der Oelwanne kam.
Ich habe etzt von 3 Personen verschiedene Antworten erhalten:
1. Vergiss es ZKD ist durch - auswechseln und gut
Das ist nur schwer moeglich, da die ZK Schrauben sehr fest sind und auch etwas rund aussehen, also sehr schwer zu oeffnen.
2. Die ZKD, wenn notwendig, mit der nachfolgenden Methode reparieren. Mit diesem Fluessigmittel koennen auch eventuelle Risse im Block repariert werden.
Empfehlung: Oel raus, Diesel rein, Kuehlerreiniger in Kuehler fuellen, Motor im Leerlauf 3 Min. spuelen, neues Oel in Motor, versifftes Kuehlerwasser ablassen - neues rein und dann so ein ZDK Dichtungsmittel ins Kuehlwasser einfuellen. Dann, am besten 30-40km fahren und Kuehlwasser ueberpruefen auf Verfaerbungen oder Erhaertungen. Ganz wichtig auch das Motoroel ueberpruefen, ist es rot, sofort ablassen und frisches einfuellen, da das Dichtungsmittel mit Wasser reagiert hat.
Danach sollte alles wieder in Ordnung sein.
3. Der Froststopfen ist raus/undicht, weil der Dicke sehr lang gestanden ist > 8 Monate.
Habe darueber im Internet gelesen, habe aber keinen blassen Dunst, wo der Stopfen ist und wie er repariert wird und ob das mein Problem loest.
Hat von Euch schon einmal dieses Problem gehabt und es war nicht die ZKD, dann waere es klasse, von Euch zu hoehren.
Kann es vielleicht auch etwas ganz anderes sein?
Gruss und Danke im voraus
G20Vanner
Frank
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Broncofahrer
Hallo Frank,zu dem Tipp Nr. 2 würde ich sagen
"so bekommt man die Maschine erstmal richtig platt oder was glaubst du wie groß die schmierwirkung vom dieselöl ist ?? Kannste auch Nähmaschinenöl nehmen ist noch dünner" 🙂
Die Schmierwirkung von Diesel ist größer als du denkst. Oder was glaubst du wodurch Einspritzpumpen und Düsen geschmiert werden? Das Problem ist das du nur 1 Bar Öldruck bekommst weil Diesel zu Dünnflüssig ist. Nach 2 - 3 Minuten im Stand ohne Last hast du keinen Lagerschaden, wir hatten einen LKW Motor 30 Minuten lang mit Diesel in der Ölwanne laufen lassen, und der fährt heute noch, aber so sauberes Öl lässt du bei keinem Dieselmotor ab.
Persönlich würde ich die Methode niemanden empfehlen, denn jeder muss selber wissen was er macht, und je nach vorschäden kann es auch sein das der Motor kaputt geht. Ich würde eine 50/50 Mischung von Motoröl und Diesel nehmen. Auserdem bekommst du den Motor so sauber geputzt das unter umständen nachher sämtliche Dichtungen die vorher durch ablagerungen noch dicht waren anfangen zu schwitzen oder zu tropfen.
19 Antworten
Hallo,verkaufe momentan auch ein auto,und daruch das der wagen nu ein paar mal gestartet worden ist,habe ich nun auch die Glibberbildung,aber es ist ja nur Kondenswasser was sich dort absetzt.
Hallo Leute Grüße zu dieser späten Stunde,
Habe gerade die Antwort/Frage von Hemi gelesen und auch das Bild angesehen ............... bei mir sah der Öleinfüllstutzen genauso aus!
Nicht mehr und nicht weniger.
habe ich jetzt umsonst Panik geschoben?
Den Öl Analyse Test bekomme ich hier leider nicht :-(.
Mit den Dichtungen wird das dann auch lustig, denn, wenn ich hier den Namen Edelbrock nenne, dann sieht man nur ein Schulterzucken.
Aber zurück zum Thema .......
Wenn ich jetzt wie gesagt den selben Glibber in meinem Ölstutzen hatte, reicht dann das "nur" Kondenswasser aus das Öl dann auch am Messstab grau und glibbrig ausehen zu lassen???
Kann dieser Glibber auch enstehen, wenn es heftige Unterschiede in der Feuchtigkeit und Temperatur (keine Minusgrade) gibt?
...... bin verwirrt und weiß nicht wie ich jetzt das problem angehen soll.
Gruß und schönen Sonntag
Frank
Oder soll ich nur mal neues Öl einfüllen und dann .....?!?
Und dann ist da immer noch die Frage irgendwie muß doch der Glibber wieder raus, bevor ich neues Öl einfülle
Ich bin mir ziemlich sicher das Limora auch nach Irland verschickt, Frank. Das ist für die sicher kein Problem, die haben auch eine Filiale in Paris. Auslandsgeschäfte sollten da also klappen, zumal Irland ja auch zur EU gehört.
Und ebenso ist es doch kein Problem deine Teile bei Rockauto zu bestellen, wenn die sich in Irland blöd anstellen. Geht schnell, ist günstig und die Auswahl ist gigantisch. Es sei denn die Verzollung ist in Irland umständlich, das weiß ich natürlich nicht.
Und nochmal zu deinem ursprünglichen Problem, wenn das im Öl wirklich nur Kondenswasser ist reicht es eigentlich den Van mal eine längere Strecke am Stück zu bewegen. Der Glibber ist ja nur Motoröl wo sich kleinste Wassertröpfchen eingelagert haben. Erreicht das Öl eine entsprechende Temperatur, verdunstet das Wasser und der Glibber verschwindet. Nur heize nicht gleich volle Pulle los, langsam steigern und die Dauer machens dann.
BTW: Bei LPG betriebenen Fahrzeugen tritt dieser Glibber übrigens noch häufiger auf, einfach weil bei der Verbrennung mehr Wasser entsteht. Deswegen wird man bei "unpassenden" Witterungsbedingungen mit einem Gasauto auch schonmal angemacht was das für eine Umweltsauerei wäre, nur weil er einfach mehr Wasserdampf im Abgas hat und eben dadurch etwas mehr nebelt. Dabei ist das völlig harmlos.......
Zitat:
BTW: Bei LPG betriebenen Fahrzeugen tritt dieser Glibber übrigens noch häufiger auf, einfach weil bei der Verbrennung mehr Wasser entsteht. Deswegen wird man bei "unpassenden" Witterungsbedingungen mit einem Gasauto auch schonmal angemacht was das für eine Umweltsauerei wäre, nur weil er einfach mehr Wasserdampf im Abgas hat und eben dadurch etwas mehr nebelt. Dabei ist das völlig harmlos.......
Ich kann das nur bestätigen. Ich fahre als Alltagsfahrzeug einen VW Vento mit BRC-Aufsatz, bei diesem läuft die Kurbelgehäuseentlüftung durch ein externes Metallrohr, was sich vor dem Motorblock in Fahrtrichtung befindet und dort durch den Fahrtwind extrem abgekühlt wird. Ich habe regelmäßig das Vergnügen, diese zugesaute Rohr komplett zu demontieren und zu reinigen, dabei kommt ca. ein satt gefüllter Zahnputzbecher voll von dieser Glibbermasse zusammen. Reinigungsintervall ca. 6 Monate.
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Zitat:
Original geschrieben von Zoker
P.s. Was ich noch vergessen habe, du bekommst Probleme mit der entsorgung des Gemischs. Denn als Motorenaltöl kannst du das nicht mehr zurück geben.
Aber Baustellenheizer / Dieselheizgeräte ziehen das doch locker durch und bereiten dabei Freude durch Wärme😁