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Was sind das für Schäden an der Felge?

Themenstarteram 27. Mai 2018 um 11:04

Die Bilder sind von den Felgen meiner Winterräder.

Wollte sie heute mit Liquid Glass versiegeln. Habe dabei festgestellt, dass auf der Innenseite sich großflächig eine Lackschicht (?) ablöst. Auf der Außenseite gibt es Stellen, die wie Rostunterwanderung ausschauen. Ist das Korrosion?

Was macht man da am Besten?

Liebe Grüße!

 

20180527_111822.jpg
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Beste Antwort im Thema

Es gibt da natürlich - wie überall - Qualitätsunterschiede zwischen ATU (ROD) und ähnlichen und richtigen Felgenherstellern. Die drücken sich nicht immer, aber meistens, auch über den Preis aus. Pflege völlig richtig, die Bemerkungen dazu hier. Wasser und Bürste helfen gegen Salz. Ein hauchdünner Fettfilm in der Einlagerungszeit ist das Tüpfelchen auf dem i . Nützt ja nichts mehr, nur für den nächsten Satz Felgen vllt. Billig und viel Arbeit: Mit Spachtel oder Schraubendreher die Wunden öffnen. Nicht mehr zerkatzen als nötig. Jeden Kratzer mehr musste Du später beischleifen. Lose Lackteile entfernen, Übergänge grob schleifen. Ne alte Flex-Fächerscheibe (ehemals 80) ist genau richtig für den Anfang. Dann per Hand 150, 220er. Füller aus der Dose. Gibt's bei Norma von Zeit zu Zeit für 2,99. Klar WEICH abkleben mit 1 cm Abstand um die Schadstellen. Mehrer DÜNNE Lagen spritzen mit 5 Minuten Ablüftezeit (2-3). Letzte Lage 10Minuten ablüften lassen, dann Silber 2x 5 min Abstand. Dann Klarlack min. 2x, Nicht geil werden, plötzlich fängt das ganze an zu laufen!!! Je nach Temperatur mehr Abluftzeit oder Heizgerät. Nach entsprechender Abluftzeit (gegen das Licht auf die lackierten Flächen schauen, dass sie nicht mehr nass glänzen), 10 - 30 min. Beispritzlack auf die Übergänge. Na klar vor dem Beispritzlack als erstes die Abklebung entfernen. Wenn eine "Kante" entstanden ist, das Ganze erst durchtrocknen lassen, mit 600er Vlies, 1200er (papier), 2000er und dann 4000er beischleifen, dann Beispritzlack 1-2 Schichten, immer gegen das Licht gucken. Über 1-3 cm über die Schadstelle spritzen!). Der Beispritzlack wirkt erst in Stunden. Bis dahin bist Du längst besoffen. Also schlafe dich aus und schau am nächsten Morgen nach. Gut gemacht siehst Du ab 30 cm Abstand nichts mehr. Und wer kraucht schon mit weniger als 30 cm Abstand auf den Knien neben Deinem Auto herum?l Es gibt nur einen Idioten, der so was tut, und das bist Du selbst ! Hoffentlich beim Luftdruck prüfen 1 x / Monat ! Du siehst, unter 50-70 Euro für das Material kommst Du nicht aus wenn Du billig kaufst. Zeitbedarf geübt ca, 1 Std. pro Felge, ungeübt das Doppelte. Also ein Tag. Und manchmal noch eine Nacht dazu. Du siehst selbst, mal eben ist nicht. Und das hier beschriebene ist nicht perfekt, sondern das, was ich manchmal mache, wenn ein Stammkunde sich am Sonntag die Felge und den Reifen an der Borsteinkante versaut hat und am Mo Morgen wieder zur Arbeit fahren möchte... Du brauchst bei diesem Verfahren zwischen letzter Lackschicht min. 8 Std. Abstand, sonst zieht der Reifen den noch zu frischen Lack wieder runter beim Montieren. Bitte schön...Gern.

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Wo sind die Bilder?

Themenstarteram 27. Mai 2018 um 11:11

Jetzt :)

Alukorrosion, Abstrahlen und Pulvern, oder neue Kaufen wenn das nicht lohnt

Die Felgen müssen aufgearbeitet - entlackt und wieder neu lackiert werden.

Moin!

Wenn das sog. Billigfelgen sind, entsorgen und neue Kaufen. Anderseits aufarbeiten mittels Sandstrahlen, aber auch manuell schleifen ist möglich , dann Haftgrund und Farbe, ggf, noch Klarlack.

G

HJü

Hatte ich auch einmal solche Felgen.

Einfach eine schlechte Qualitaet in der Herstellung und vermutlich hast du die Felgen vor der Einlagerung nicht gewaschen.

Das Salz bleibt dann drauf und tut sein Werk.

Von einem Winter nicht gewaschen ist das nicht. Das scheint über Jahre hinweg so gammelig zu sein.

Selbst fahre ich seit 14 Jahren 8x 18J auf einem SUV, die auch nicht gerade hochwertig sind. Allerdings sehen die aus wie neu; einfach durch ein bisschen Pflege.

Rad
am 28. Mai 2018 um 15:07

Das ist eine rein optische Angelegenheit.

Nicht schön, aber nicht gefährlich.

am 29. Mai 2018 um 14:03

Zitat:

@hjluecke schrieb am 28. Mai 2018 um 11:23:08 Uhr:

Von einem Winter nicht gewaschen ist das nicht. Das scheint über Jahre hinweg so gammelig zu sein.

Selbst fahre ich seit 14 Jahren 8x 18J auf einem SUV, die auch nicht gerade hochwertig sind. Allerdings sehen die aus wie neu; einfach durch ein bisschen Pflege.

So ist es! Manche Zeitgenossen haben dafür einfach keine Zeit und wundern sich dann, wenn es an allen Ecken und Enden zu rosten anfängt. Das Geschrei um (angeblich) schlechte Verarbeitungsqualität ist dann meistens groß. :rolleyes:

Es gibt da natürlich - wie überall - Qualitätsunterschiede zwischen ATU (ROD) und ähnlichen und richtigen Felgenherstellern. Die drücken sich nicht immer, aber meistens, auch über den Preis aus. Pflege völlig richtig, die Bemerkungen dazu hier. Wasser und Bürste helfen gegen Salz. Ein hauchdünner Fettfilm in der Einlagerungszeit ist das Tüpfelchen auf dem i . Nützt ja nichts mehr, nur für den nächsten Satz Felgen vllt. Billig und viel Arbeit: Mit Spachtel oder Schraubendreher die Wunden öffnen. Nicht mehr zerkatzen als nötig. Jeden Kratzer mehr musste Du später beischleifen. Lose Lackteile entfernen, Übergänge grob schleifen. Ne alte Flex-Fächerscheibe (ehemals 80) ist genau richtig für den Anfang. Dann per Hand 150, 220er. Füller aus der Dose. Gibt's bei Norma von Zeit zu Zeit für 2,99. Klar WEICH abkleben mit 1 cm Abstand um die Schadstellen. Mehrer DÜNNE Lagen spritzen mit 5 Minuten Ablüftezeit (2-3). Letzte Lage 10Minuten ablüften lassen, dann Silber 2x 5 min Abstand. Dann Klarlack min. 2x, Nicht geil werden, plötzlich fängt das ganze an zu laufen!!! Je nach Temperatur mehr Abluftzeit oder Heizgerät. Nach entsprechender Abluftzeit (gegen das Licht auf die lackierten Flächen schauen, dass sie nicht mehr nass glänzen), 10 - 30 min. Beispritzlack auf die Übergänge. Na klar vor dem Beispritzlack als erstes die Abklebung entfernen. Wenn eine "Kante" entstanden ist, das Ganze erst durchtrocknen lassen, mit 600er Vlies, 1200er (papier), 2000er und dann 4000er beischleifen, dann Beispritzlack 1-2 Schichten, immer gegen das Licht gucken. Über 1-3 cm über die Schadstelle spritzen!). Der Beispritzlack wirkt erst in Stunden. Bis dahin bist Du längst besoffen. Also schlafe dich aus und schau am nächsten Morgen nach. Gut gemacht siehst Du ab 30 cm Abstand nichts mehr. Und wer kraucht schon mit weniger als 30 cm Abstand auf den Knien neben Deinem Auto herum?l Es gibt nur einen Idioten, der so was tut, und das bist Du selbst ! Hoffentlich beim Luftdruck prüfen 1 x / Monat ! Du siehst, unter 50-70 Euro für das Material kommst Du nicht aus wenn Du billig kaufst. Zeitbedarf geübt ca, 1 Std. pro Felge, ungeübt das Doppelte. Also ein Tag. Und manchmal noch eine Nacht dazu. Du siehst selbst, mal eben ist nicht. Und das hier beschriebene ist nicht perfekt, sondern das, was ich manchmal mache, wenn ein Stammkunde sich am Sonntag die Felge und den Reifen an der Borsteinkante versaut hat und am Mo Morgen wieder zur Arbeit fahren möchte... Du brauchst bei diesem Verfahren zwischen letzter Lackschicht min. 8 Std. Abstand, sonst zieht der Reifen den noch zu frischen Lack wieder runter beim Montieren. Bitte schön...Gern.

Moin!

Sehr gute Anleitung. Bei gröberen Kratzer, respektive leichte Schäden an dem Aluminium, habe ich noch mit einem sog. 2 Komponenten Metallspachtel aufgefüllt. An Stelle des Füllers habe ich speziell für Alu einen Haftgrund verwendet.

Das übrigens auch am Felgenhorn, was dann auch bei der nächsten Demontage-/ Montage der Reifen n i c h t abgeplatzt ist.

G

HJü

Themenstarteram 31. Mai 2018 um 20:54

Das sind Dezent Felgen. Als ich das Auto gebraucht kaufte, kamen die mit. Sind ca 11 Jahre alt. Werde nächsten Winter die Räder noch mal fahren, da noch gut Profil da ist. Dann die Gummis runtermachen lassen und komplett schleifen, füllen und lackieren...

am 1. Juni 2018 um 5:16

Bei Winterfelgen würde ich den Aufwand gering halten. Ggf. sogar verkaufen und neue “winterfeste“ Felgen kaufen.

 

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