Was passiert nach 2018?

Was passiert nach 2018?

Diese Frage stellt sich mir nach diesem Posting von ChrisCRI in einem anderen Thread:

Zitat:

Die LPG Förderung läuft doch am 31.12.2018 aus, also in etwa 9 Jahren. Wenn jetzt in drei Jahren ein Auto umgerüstet werden soll, dann müssen die Eur 10k Kaufpreis plus die Eur 2k Umrüstung in sechs Jahren eingefahren werden. Denn 2018 werden Autos mit Gasanlage in D unverkäuflich werden - auch wenn sie ausgebaut wird. Wer will so ne verbastelte Karre mit lauter Löchern ?

Es bleibt eventuell das Abschieben nach Kasachstan zu den dort üblichen Tarifen.

Das gleiche gab's doch schon mal in den 80ern, als die Kataysatorpflicht und Abgasgutachten den Gasautos das Leben schwer gemacht hatte.

Ich habe mich mit dem Thema noch nicht sehr beschäftigt.

Nach meinem Kenntnisstand wird Gas zwar teurer als bisher, wenn die Steuer erhöht wird, ist dann aber noch immer einiges günstiger als Benzin.

Eine Armortisation wird dann zwar schwieriger, aber man spart noch immer (besonders bei den Spritfressern, die ich so fahre).
Außerdem bleibt für viele ja noch die Möglichkeit, Gas im Ausland günstiger zu tanken.

Bis dahin ist ja noch etwas hin, von daher sind präzise Aussagen natürlich schwierig, aber hat jemand etwas genauere Informationen parat?

lg Rüdiger:-)

Beste Antwort im Thema

Macht euch doch nicht so einen Kopf darum.
Wer genau weiß, was 2018 sein wird, sollte sein Geld mit Hellseherei verdienen. Das der Steueranteil steigt ist doch schon festgelegt.
Interressant ist doch eher, was dann die aktuellen Diesel und Benzinpreise machen? Und wenn dann noch ein ca. 50%iger Preisvorteil bleibt,ist doch alles gut. Man kann sich hier die Köpfe heißreden, ändern tut sich nichts an der geplanten Steuererhöhung.

Mich macht es nicht heiß, schaun wir doch mal was wirklich sein wird.
Wir schreiben dann hier mal wieder 2018 was rein 😉

Viele Grüße Mainy

82 weitere Antworten
82 Antworten

Die HGÜ hat schon was. Aber statt sauteurer Photovoltaik in der Sahara wäre die billige skandinavische Wasserkraft sicher sinniger, dazu Windkraft aus dem Norden. Dänemark hat häufiger nennenswerte Überschüsse.

Mit unseren vier Oligopolisten wird es eh nix den billigen Strom zu importieren, die müssten schließlich ihre Kraftwerke drosseln und auf Einnahmen verzichten, dazu irgendwie die Investitionen in die HGÜ tätigen. Eigentlich ein Witz was bei uns übers Auto diskutiert wird, aber Strom sowie Hausheizungen sind außen vor. Dabei ist dort mit weniger Einsatz viel mehr Geld zu sparen.

Hallo,

wie willst Du bei der Beheizung des Hauses sparen? Billiger als für lau geht doch nicht! :-)))
Unser Haus besitzt zwar eine Heizung, aber selbst in milden Wintern wie dem letzten, wo es nur selten kälter als 20 bis 22 °C unter Null waren, brauchen wir die nicht - da reicht noch der Kamin. Und den befeuern wir mit kostenlosen Abfallholz (alte Einwegpaletten).
Also wie sollen wir da noch sparen?

Gruß Michael - in dessem Wohnzimmer es dank des Kamins zur Zeit so um die 23 bis 24 °C sind...

Wie wärs mit einem Golf-Motor im Keller.....

N24.de und Minikraftwerke für private Haushalte Video vom 9.9.

Nett, aber leider für Endverbraucher zu teuer. Schau mal was 1 kWh Erdgas bei dir kostet, setz das zu 40% (Bestpunkt, perfekt optimiert) in Strom um und rechne noch mal. Selbst wenn du es wegen Kraft-Wärme-Kopplung "amtlich" ins Netz teuer einspeist und billiger wieder einkaufen könntest. Angesichts der Erdgaspreise für Privathaushalte ziemlich teuer.

Ein kommerzieller Anbieter, der das Kraftwerk ferngesteuert betreibt wird wahrscheinlich bessere Großabnehmerpreise für Gas aushandeln können, denn unter den Konditionen eines Privathaushalts ist das nicht wirtschaftlich. Da setze ich eher auf einen preislichen Durchbruch bei den Hochtemperatur-Brennstoffzellen. Das Zirkondioxid kostet nix, die Fertigung ist (noch) teuer. Leider sind die Lastwechsel nicht die Stärke der ZrO2 Zelle, die wäre zur Heizperiode eher für Grundlast geeignet.

Ähnliche Themen

Warum hat sich eigentlich die Flüssiggas-Heizung (erkennbar am großen LPG-Tank im Garten) nicht so richtig durchgesetzt? Da hängt man nicht am Netz eines Oligopolisten, sondern kann einen LKW aus Holland kommen lassen und nebenbei noch was für den PKW abzapfen.

Zum Blockheizkraftwerk. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man 2 in der Lebenswirklichkeit völlig isolierte Techniken nicht kombiniert:
1.) Das BHKW mit Verbrennungsmotor
2.) die Wärmepumpe mit mechanischem Kompressor

Gründe:
Die Wärmepumpe elektrisch anzutreiben ist energetisch unsinnig, da der Kompressor mechanische Energie bezieht, und somit über das Stromnetz in doppelter Wandlung versorgt wird: mechanisch(Kraftwerk)-elektrisch-mechanisch.
Ein Verbrennungsmotor bietet wandlungsfreien Direktantrieb und feine Abwärmequellen, die sehr leicht mit der Kältemaschine genutzt werden können. Das Abgas kann bis zum Taupunkt (bis zur Kondensation) gekühlt werden, reinste Brennwerttechnik. Die restliche Pumpleistung der Wärmepumpe kann über eine Erdsonde (wie üblich) Wärme hochholen. Je nach Auslastung und Wärmebedarf kann der Leistungsüberschuß des Verbrennungsmotors verstromt werden.
Stelle ich mir für eine Wohnviertellösung (40 Wohnungen) äußerst wirtschaftlich vor.

da kommt der Schwabe durch 😁 (solche Gedanken hatte ich auch schon aber gefunden habe ich nix)

Hinzu kommt noch ein Effekt. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe ist bei kleinen Temperaturdifferenzen am höchsten und sinkt wenns richtig kalt ist - hoher Temperaturgradient, hoher Aufwand. In diesem Fall würde der Motor mehr zu tun haben und auch tendenziell mehr Abwärme produzieren. Thermische Verluste und Heizbedarf korrelieren, das ist angenehm.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI


Warum hat sich eigentlich die Flüssiggas-Heizung (erkennbar am großen LPG-Tank im Garten) nicht so richtig durchgesetzt? Da hängt man nicht am Netz eines Oligopolisten, sondern kann einen LKW aus Holland kommen lassen und nebenbei noch was für den PKW abzapfen.

Zum Blockheizkraftwerk. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man 2 in der Lebenswirklichkeit völlig isolierte Techniken nicht kombiniert:
1.) Das BHKW mit Verbrennungsmotor
2.) die Wärmepumpe mit mechanischem Kompressor

Gründe:
Die Wärmepumpe elektrisch anzutreiben ist energetisch unsinnig, da der Kompressor mechanische Energie bezieht, und somit über das Stromnetz in doppelter Wandlung versorgt wird: mechanisch(Kraftwerk)-elektrisch-mechanisch.
Ein Verbrennungsmotor bietet wandlungsfreien Direktantrieb und feine Abwärmequellen, die sehr leicht mit der Kältemaschine genutzt werden können. Das Abgas kann bis zum Taupunkt (bis zur Kondensation) gekühlt werden, reinste Brennwerttechnik. Die restliche Pumpleistung der Wärmepumpe kann über eine Erdsonde (wie üblich) Wärme hochholen. Je nach Auslastung und Wärmebedarf kann der Leistungsüberschuß des Verbrennungsmotors verstromt werden.
Stelle ich mir für eine Wohnviertellösung (40 Wohnungen) äußerst wirtschaftlich vor.

Du würdest das fürs Auto abgezapfte Gas auch schön brav entsprechend versteuern? Sonst ist es das gleiche als wenn du mit heizöl fährst... 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen