Was motiviert euch am Campen?

Wenn man mal rechnet kostet Camping Heute viel Geld, Anschaffung, Unterhalt, Pflege, Wartung, Unterstellung, bis zum Campingplatz ist das nicht mehr wirklich günstig, dafür könnte man viele Hotelferien machen.

Was mich persönlich am Campen reizt ist die „Freiheit” ganz ohne irgendwas irgendwo zu buchen einfach loszufahren, auch mal ganz spontan und ungeplant.

Mir ist schon bewusst, dass man so nicht immer den gewünschten Platz bekommt, manchmal auch vor Ort suchen muss wenn da gerade Hauptsaison ist, aber das stört mich nicht.

Für mich ist wichtig, ich muss nicht buchen und dann wenn es mir doch nicht gefällt, oder das Wetter plötzlich nachhaltig umschwenkt bleiben, oder trotzdem zahlen muss.
Auch will ich nicht jedes Jahr an den selben Platz, oder die selbe Gegend, ich will immer was Neues sehen das ich noch nicht kenne und da gibt es noch sehr viel in jede Richtung.

Wir haben es auch schon geschafft noch während der Anfahrt zum avisierten Ziel unsere Pläne noch spontan zu ändern. Heute hat der Beifahrer, die Beifahrerin die Möglichkeit auch während der Fahrt im Internet zu recherchieren, Zeit dafür bleibt genug bei stundenlangen Anfahrten und findet da zufällig ein anderes interessantes Ziel, oder Zwischenziel in etwa gleicher Richtung. Man kann dann da auch mal anrufen ob es überhaupt Sinn macht zu kommen, oder ob alles ausgebucht ist, alles kein Thema mehr.

Das ist es was ich/wir am Camping wirklich genießen.

Beste Antwort im Thema

Das schöne am campen ist ja, jeder kann es so machen wie er möchte. Außer natürlich bei MT, da muss man sich für seinen Campingstil rechtfertigen.

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Da gibt es was......auch in D:

http://www.wassercaravan.de/index.php?page=home1

http://www.freecamper.de/

Oder auch so:

http://www.spiegel.de/.../...ein-schwimmender-wohnwagen-a-1034451.html

😁😁😁

Zu den ganzen Gründen hier muss ich noch einen Hinzufügen: Wir lieben es, wenn es Nachts pünktlich zum Einschlafen kurz regnet! Aber nur dann! Die Freiheit, die wir als Neucamper nun hatten ist toll, so wollen wir Europa entdecken. Diese Freiheit finden wir aber auch sonst auf Fernreisen, Hin- und Rückflug buchen, Rucksack packen und der Rest ergibt sich dann vor Ort... Diese Freiheit des Reisens wollen wir hier nun mit unserem WoWa erleben und es klappte bereits schon ganz gut mit einer Osterwoche am Gardasee, dem Besuch der Cannstatter Wasen und einem Männer WE an der Nordschleife. Spontan weg und weiterreisen können für kleines Geld!

Muss noch die Hilfsbereitschaft erwähnen, beim einparken unseres WW kamen direkt alle Nachbarn ungefragt zu Hilfe, beim Ausrichten unserer kleinen Satschüssel kam ein Nachbar mit seinem Technikkoffer vorbei, als er sah, dass ich schon länger am Werke war. Habe mich dann mit meiner kleine "Werkstatt" bei ihm revangieren können. Beim Zelten in Frankreich füllten unsere Nachbarn mit Wasseranschluss den Fuß unseres Sonnenschirmständer. Man ist sofort beim "Du", in keinem Hotelurlaub habe ich sowas je erlebt. Daher waren wir zuletzt auch nur noch als Backpacker unterwegs, den Typ Mensch kann man doch irgendwie vergleichen.

Was detten83 angesprochen hat war früher noch viel weiter verbreitet.

Die ersten Campingjahre, ist schon Jahrzehnte her sind mir Heute noch in Erinnerung. Damals wenn man etwas „fertig” von der Fahrerei am Platz ankam, waren sofort alle Nachbarn rings um da. Jeder hat geholfen den Wagen erstmal richtig aufzustellen, sie brachten Kaffee und Kuchen zur Stärkung, oder auch mal ein Bier, oder Wein, danach halfen einige beim Aufbau des Vorzeltes das war manchmal schon fast zu viel der „Liebe” ;-)

Heute läuft das deutlich „neutraler” ab Manche reagieren gar nicht, Andere sehen zu und Mancher fragt mal ob er was helfen kann.

Für mein Empfinden war das früher manchmal „zu viel”, man hatte oft gar keine Zeit in Ruhe zu überlegen wie will ich denn eigentlich stehen, Heute ist es manchmal etwas „wenig”, so als hätten die Leute Angst aufdringlich zu erscheinen.

Wie auch immer, Spaß macht es in jedem Fall und wenn man was braucht hilft eigentlich jeder so gut er kann, kein Thema.
Auch die Fachsimpeleien am Platz bringen immer wieder mal eine neue Erkenntnis, oder einen Tip, auch Heute nach zig Jahren entdecke ich immer wieder irgendwas das ich noch nicht kannte, oder kann Anderen was zeigen das die noch nicht kannten. Eine echte Ideenschmiede beim gemütlichen Bier. ;-)

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Zitat:

@Der_Schweizer schrieb am 20. August 2015 um 21:19:04 Uhr:


Auto beladen Caravan anhängen Losfahren Autark und wild....

..
Camping Platz??? Wo soll das sein? Selber schuld wer auf einen Platz fährt auf dem jeder genau das selbe macht.... Da ist ja der ärger schon vorprogramiert..

Um 21:00 Nachtruhe, kein Feuer, Hunde an der Leine führen, nicht mit anderen menschen sprechen die beissen!!!!, keine Musik, keinen wild Sex, und dann die Krönung 50EUR /Nacht

Hahaha da würde ich auch zu Hause bleiben.....

Ich mache dank meinem WoWa genau das gegenteil von allen anderen!

Das motiviert mich am "Campen"

Das ist auch meine Vorstellung von campen. Ab und zu ist ein Campingplatz zwischendurch ok um mal zu duschen oder so, aber es geht nichts über einsame Natur. Viele Campingplätze sind mir zu borniert und erinnern mehr an Seniorenheime denn an Freiheit.

Camper irgendwo abstellen, 1-3 Tage bleiben und dann weiterziehen, das ist campen für mich.

Zitat:

@derbobs schrieb am 7. März 2016 um 11:00:18 Uhr:


Das ist auch meine Vorstellung von campen. Ab und zu ist ein Campingplatz zwischendurch ok um mal zu duschen oder so, aber es geht nichts über einsame Natur. Viele Campingplätze sind mir zu borniert und erinnern mehr an Seniorenheime denn an Freiheit.

Camper irgendwo abstellen, 1-3 Tage bleiben und dann weiterziehen, das ist campen für mich.

dann sei froh, dass die Masse der Camper schön brav und spießig auf dem CP bleiben, denn sonst wäre die von dir beschriebene Freiheit oftmals nicht mehr möglich.

Ich hatte noch nie ein Problem bis eins zwei Uhr früh ein Bier zu trinken . Wilder Sex geht auch immer solange keine Kinder da sind . Was die Leute von mir denken ist mir in den 2-3 Wochen Urlaub sowieso egal .Haben nicht umsonst letztes Jahr den Spitznamen die Flodders bekommen . Zuhause gibt es Regeln und die Firma und auf Urlaub gibt es genug Campingplätze zum weiterreisen . Hund ist fast nur ohne Leine am Platz , kommt auf die richtige Führung und Erziehung an . Ach ja 90% am Campingplatz würden gerne so frei wie wir sein . Keiner hat sich je über mich meine Frau meine Kinder und über meinen Hund beschwert .Bis auf den Campingplatz Nachbar der auf einen anderen Campingplatz Stand (Zaun dazwischen ) . Der Hat sich über meinen Hund beschwert. Was kann ich dafür das sein Campingplatzbetreiber die Hundefreiezone genau neben dem Platz machen , von meinen Campingplatzbetreiber wo überall Hunde erlaubt sind .

Zitat:

@navec schrieb am 7. März 2016 um 11:03:54 Uhr:



Zitat:

@derbobs schrieb am 7. März 2016 um 11:00:18 Uhr:


Das ist auch meine Vorstellung von campen. Ab und zu ist ein Campingplatz zwischendurch ok um mal zu duschen oder so, aber es geht nichts über einsame Natur. Viele Campingplätze sind mir zu borniert und erinnern mehr an Seniorenheime denn an Freiheit.

Camper irgendwo abstellen, 1-3 Tage bleiben und dann weiterziehen, das ist campen für mich.

dann sei froh, dass die Masse der Camper schön brav und spießig auf dem CP bleiben, denn sonst wäre die von dir beschriebene Freiheit oftmals nicht mehr möglich.

jo, bin ich. wobei das klientel, dass mich auf campingplätzen nervt, wohl kaum meine beschriebene variante vom campen wählen würde, insofern besteht da keine überschneidungsgefahr.

Zitat:

@loverl schrieb am 7. März 2016 um 11:45:22 Uhr:


Ich hatte noch nie ein Problem bis eins zwei Uhr früh ein Bier zu trinken . Wilder Sex geht auch immer solange keine Kinder da sind . Was die Leute von mir denken ist mir in den 2-3 Wochen Urlaub sowieso egal .Haben nicht umsonst letztes Jahr den Spitznamen die Flodders bekommen . Zuhause gibt es Regeln und die Firma und auf Urlaub gibt es genug Campingplätze zum weiterreisen . Hund ist fast nur ohne Leine am Platz , kommt auf die richtige Führung und Erziehung an . Ach ja 90% am Campingplatz würden gerne so frei wie wir sein . Keiner hat sich je über mich meine Frau meine Kinder und über meinen Hund beschwert .Bis auf den Campingplatz Nachbar der auf einen anderen Campingplatz Stand (Zaun dazwischen ) . Der Hat sich über meinen Hund beschwert. Was kann ich dafür das sein Campingplatzbetreiber die Hundefreiezone genau neben dem Platz machen , von meinen Campingplatzbetreiber wo überall Hunde erlaubt sind .

😰😰😰😰😰😰😰😰
Einfach gesagt, Prolls und Trolls gibt es überall.
Möge mir das Schicksal gnädig sein und mich vor solchen Typen
auf einem CP bewahren.

Ein Philosoph hat es folgendermaßen formuliert:

Zitat:

Es gibt nur zwei "Rassen": die Rasse der anständigen Menschen und
die Rasse der unanständigen Menschen.
Gerade deshalb, weil wir wissen, daß die Anständigen in der Minorität sind,
ist jeder einzelne aufgerufen, diese Minorität zu stärken und zu stützen.
© Viktor Frankl

Maximale Erholung an fast jeden Ort auf minimalsten Raum und trotzdem fast wie zu Hause wohnen ????. Wenn meine Frau mitmachen würde, würde ich das Haus den Kindern schenken und Dauercamper werden ?? Ich mag das Urlaubsreisen genauso wie das Partycampen (Festival, Freundel). Selbst zum Schwiegerelternbesuch geht's nur mit WoWa ??
Gruß

Der Weg ist das Ziel das ist Heute unser Motto. Nix buchen, nix genau planen, nur die grobe Richtung und ab.

Landschaft, Gegend, Campingplatz, sowie Wind und Wetter beeinflussen wo wir wie lange bleiben, oder auch nicht.

Wir haben festgestellt, es gibt überall, in jeder Richtung was zu sehen und zu entdecken.

Fixe Ziele, auch noch mit Vorbuchung waren noch nie was für uns, da man ja nie weiß was uns da vor Ort erwartet, oder wie sich das Wetter entwickelt. Wir versuchen auch keinen Ort 2 x anzufahren, sondern wollen immer was Neues sehen und erleben.

Ich glaube diese Art zu Reisen geht auch nur mit einem Campingfahrzeug.

Evtl Wochen aus dem Koffer leben und immer wieder spontan ohne Buchung neue Unterkünfte suchen wäre wahrscheinlich deutlich schwieriger.

@Taxler222 Du musst mir mal erklären wie du das bei der Ankunft auf dem Platz hinbekommst nicht vorraus zu bezahlen, und dann länger oder kürzer zu bleiben. Ich müsste bis jetzt immer sagen wie lange wir bleiben wollen und dann bezahlen. Wenn wir eher abreisen wollten, hätten wir das Geld nicht zurück bekommen.
Gerne auch als PN. Ist keine Kritik sondern ernst gemeinte Frage.

Ist dann wohl von CP zu CP unterschiedlich. Zudem kann man ja bei Anreise klären, wie lange man den Platz belegen könnte und ob der schon in der Folge verbucht wäre. Alles eine Frage des Gesprächs.

Meine auch ernst gemeinte Antwort, es klappt meistens, nicht immer.

Wir fahren hin, checken den Platz ob er uns zusagt und fragen dann nach ob und wie lange wir bleiben können und ob wir evtl verlängern können.
Die wissen in der Regel welche Plätze noch offen sind für eine Verlängerung und welche evtl nur noch 3 oder 4 Tage frei sind.

Klar, wenn wir länger bleiben wollen sagen wir so schnell wie möglich Bescheid, ging bisher meistens, 2, oder 3 x mussten wir nach 4 Tagen auf einen anderen Platz umziehen, sowas kommt schon mal vor, oder die sagen gleich max..... x Tage.

Manchmal bestehen sie auch darauf genau zu wissen wie lange wir bleiben wollen, falls uns der Platz zusagt, bleiben wir einfach fix eine Woche, selten länger, da muss dann schon alles passen, ansonsten gehts eben weiter.

Wie bleiben in der Regel am Ort und schwärmen von da aus.
Gebucht wird aber auch nicht mehr, da wir nicht in der Hauptsaison unterwegs sein müssen. Kurz vorher telefonieren und gut. Es gibt aber auch Ausnahmen.
Campen ist für mich ein ungezwungener Urlaub, in dem man nicht an Frühstückszeiten o. ä. gebunden ist. Für uns mit Hund, oder früher mit Kind und Hund, die perfekte Urlaubsform. Dazu schlafe ich auch noch im eigenen Bett.

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