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Was haltet ihr hiervon (Renaul Trafic Reparatur)

Renault Trafic
Themenstarteram 9. März 2007 um 9:21

Was bisher geschah….

07.10.2006 Mein Renault Trafic DCI100 springt mit Hilfe des Anlassers nicht mehr an.

Verhalten:

Motor dreht sich, Anlasser /Batterie i. O.

Glühkerzen geprüft: i. O.

Diesel bis zur Dieselpumpe geprüft: i. O.

Kurzes Anrollen (2-3 Meter genügen nach normalen Vorglühen): i. O.

Fahreigenschaften Unterer- /Obererdrehzahlbereich: i. O.

Höchstgeschwindigkeit / Leistung unauffällig: i. O.

Fehlerauslesen: Dieseldrucksensor gibt ein n. i. O. (Sensor defekt oder Dieseldruck n. i. O.)

Erster Schritt, ADAC kommen lassen, -mit Startpilot das Fahrzeug gestartet- und zum Bosch- Dienst XYZ gebracht. Der Fehler gemäß ADAC- Boardcomputerausdruck, „Dieseldrucksensor“. Der Werkstattmeister, Mitarbeiter der Fa. XYZ, gab mir eine Preisauskunft von ca. 50€ Material und ca. 20€ Arbeitslohn. Allerdings mit dem Hinweis, dass sein PC zurzeit nicht funktioniert und er den Preis nicht richtig ermitteln kann. Ich habe den Auftrag mündlich bestätigt und den 09.10.2006 als Abholtermin bekommen. Das defekte Teil kam allerdings erst am 12.10.2006 und somit konnte ich das Fahrzeug am Nachmittag des 12.10.2006 abholen. Es stellte sich heraus, dass das Teil 300% teurer war und die Reparatur 250€ Kostet, und dass der Fehler immer noch nicht behoben ist. Der Werkstattmeister vermutete, dass der Dieselfilter, den er nicht vorrätig hatte, auch noch gewechselt werden muss. Den bestellten Dieselfilter habe ich am Freitag den 13.10.2006 abgeholt und selber eingebaut, mit dem Erfolg, dass der Fehler noch nicht behoben war. 14.10.2006 habe ich das Fahrzeug wieder zu Fa. XYZ gebracht. Am Freitag den 20.10.2006, eine Woche Fehlersuche, teilte der Werkstattmeister mir mit das meine Dieselhochdruckpumpe defekt ist. Preis der Reparatur 950€, davon sind abgezogen 250€ für den nicht defekten Drucksensor, -aber beinhalten einen kleinen Obolus für die komplizierte, „geführte Fehlersuche“-. Montag den 16.10.2006 habe ich morgens den Werstattmeister angerufen. Grund war folgende Überlegung. Da das Fahrzeug ca. 100000 km gelaufen hat und bei 120000 km der Steuerriemen gewechselt werden muss, der Motorbereich für das wechseln der Dieselpumpe sowieso geöffnet wird, den Steuerriemen gleich mit machen zu lassen.

Der Preis für die komplette Reparatur sollte nun 1250 € betragen. Ich ließ die Reparatur durchführen. Aufgrund von angeblichen Lieferproblemen bezügl. der Dieselpumpe und 3x falsch gelieferter Steuerriemenkit zögerte sich die Reparatur bis zum 23.10.2006 heraus, mit dem Erfolg,… der Fehler ist nicht behoben. Nach ca. 3 Wochen gestand der Werkstattmeister sich ein, dass er in seinem Beruf eher talentfrei ist und holte sich Rat bei Renault. Hier bekam er die sofortige Auskunft, dass das Fehlerbild auf einen defekten Injektor schließen lässt. Der Werkstattmeister besorgte einen Injektor und tauschte nach und nach die Injektoren bis der Fehler behoben war. Der Injektor des 2. Zylinder war letztendlich defekt.

Anmerkung:

Für das Tauschen eines Injektors ist es nicht nötig einen ganzen Motor zu zerlegen. Im sicherlich übertriebenen Sinne, lässt es sich vergleich mit dem Tauschen einer Zündkerze.

Am 12.11.2006 bekam ich eine Rechnung über 1450€ für das Tauschen einer nicht defekten Dieselpumpe, das tauschen des Steuer- Riemen, -den ich nur habe machen lassen da beim wechseln der Pumpe sowieso der Motorbereich geöffnet wird- und, nicht zu vergessen, viel Zeit für einen talentfreien Mechaniker. Ich habe dem Werkstattmeister gesagt, dass er die Pumpe gegen meine Alte zurücktauschen soll und ich nicht bereit bin die Rechnung zu bezahlen.

Wir einigten uns auf 950 € . und die Pumpe bleibt drinn

Ca. 5 Monate später und 6000 Km weiter blieb mein Fahrzeug am 07.03.2007 während des normalen Fahrbetriebes liegen. Aufgrund der von mir beschriebenen Motorgeräusche riet mir, der dazu gerufene ADAC-Mitarbeiter, das Fahrzeug nicht mehr zu Starten und direkt zur Werkstatt transportieren zu lassen. Zu sehen war, dass sich der Keilriemen auflöst. Das Laufverhalten des Motors, -schlechtes Anspringen, unrunder Lauf, keine Gasannahme, ließ vermuten, dass der Steuerriemen sich verschoben hat und die Steuerzeiten nicht mehr stimmen. Am 08.03.2007 ließ ich das Fahrzeug durch den ADAC zur Fa. XYZ bringen, da die den Steuerriemen in der vorherigen Reparatur erneuert haben und dieser mindestens, gemäß Serviceintervall von Renault, 120000 km hält. Am Nachmittag des 08.03.2007 wurde mir auf Nachfragen bestätigt, dass der Steuerriemen sich um ca. 6 Zähne (Anzahl Schätzung Werkstattmeister), verschoben hat. Warum das passiert ist und, ob der Motor einen Folgeschaden erlitten hat, (Zusammenstoß Ventile/Kolben) kann ernicht beantworten. Telefonisch versicherte er mir, dass die Riemenspannung stimmt. Auf Nachfragen, erfuhr ich, dass er nicht im Besitz der Spezialwerkzeuge zur Einstellung der Riemenspannung ist und sich dieses bei seinem Lieferanten ausleihen muss.

Frage:

Wie hat er jetzt festgestellt dass die Riemenspannung stimmt und, hat er es beim ersten Mal genauso geprüft?

In diesem Gespräch drängt sich mir die Vermutung auf, dass er dieses Werkzeug nicht kennt und beim ersten Ersetzen des Steuerriems nicht benutzt hat. Dies ist nach Aussage von Renault die einzige nachvollziehbare Erklärung für ein Überspringen, wenn entsprechend Renaultstandart, alle Teile wirklich erneuert wurden. Soll heißen, es gibt Mechaniker die sich das Tauschen der Spannrollen sparen. Werkstattmeister erweckte bei mir den Eindruck, das er hier keinen Garantie- / Gewährleistungsfall sieht und entsprechend für die Reparatur bzw. einen evtl. kapitalen Motorschaden nicht aufkommen möchte/ muss.

Meine Bedenken, neben dem mangelnden Vertrauen sind:

• Werkstattmeister kann den Renault- Standart nicht einhalten.

• Aufgrund des Überrutschen muss der Riemen und der Spanner erneut gewechselt werden. Hier habe ich keine Möglichkeit zur Kontrolle, vermute allerdings dass der Meister das nicht so sieht.

• Eine Vorschädigung durch die unsachgemäße Reparatur ist von mir nicht zu kontrollieren. Könnte aber die eigentliche Lebenserwartung vermindern.

Meine Situation:

Aus rechtlichen Gründen, so wurde mir von einer anderen Werkstatt gesagt, muss ich der besagten Werksatt die Möglichkeit der Nachbesserung geben.

Gruß

Troll

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6 Antworten

Hallo

Schalte doch einen Gutachter ein der sich den Zahnriementrieb nochmal anschaut und beurteilt was nun Sache ist.

Ich glaube ja nicht das dein Motor bei 6 Zähnen ohne Schaden geblieben ist.

MFG

Tja da hat man am falschen ende gespart , hättest du das Auto sofort zu Renault gebracht wäre dir einiges erspart gewesen, am besten ist einen Anwalt mit ins Boot zu nehmen und das ganze mal bei Renault diesesmal repariren lassen

Themenstarteram 12. März 2007 um 14:05

@Menenema

sicherlich hast du recht, meine gedanke war eigentlich nicht das Sparen auch wenn dieser Gedanke legitim ist. Alle Teile bezüglich Dieselversorgung, Einspritzung und Elektrik sind von Bosch. Deshalb und weil der Weg kürzer war hatte ich mich für Bosch entschieden.

Die neusten Erkentnisse,.. Ventile sind krum.

Werksatt behauptet,.. der Keilriemen hat sich aufgelöst und die Teile sind in den Steuerriemen gelangt. Und somit trifft sie keine Schuld. Ich weiß nicht, wass im original Handbuch steht bezüglich Keilriemen. In meinem Bastlerhandbuch zumindestens steht, dass der Keilriemen nach einer Demontage wie z. B. bei einer Steuerriemenreparatur erneuert werden muss. Desweiteren ist der Steuerriemen hinter seiner Abdekung versteckt. Mir zurzeit nicht klar wie etwas dahinterkommen soll.

OK,.. Morgen wird das Fahrzeug zu Renault gebracht und um den Rest muss sich ein Anwalt kümmern.

 

Weiteres Folgt

Gruß

Troll

Jetzt die Frage warum der KRR gerissen ist war er Falsch verbaut oder hat die werkstatt einen Schaden am KRR übersehen als sie ihn draußen hatte wegen dem Zahnriemen.

Sind nur die Ventile krumm oder der Kolben auch beschädigt (gerissen oder so) ?

Eigentlich hätte die Werkstatt doch gleich sehen müssen das der KRR fehlt und das er sich die Reste in den Zahriementrieb gezogen hat.

MFG

Themenstarteram 14. März 2007 um 6:54

Guten Morgen,

der KRR, ich glaube du meinst Keilrippenriemen, ist nicht gerissen. Er ist auf der Innenseite, motorzugewendete Seite beschädigt. Sieht aus als ob er irgendwo dran gekommen ist und so weit runter geschliffen wurde bis die Fasern am Rand zu sehen sind. Einige der Fasern haben sich um die Servopumpe gewickelt, andere sollen hinter die Abdeckung des Zahnriemens gekommen sein, sich zwischen Zahnriemen und Zahnräder gearbeitet haben und für das Wandern des Zahnriemens gesorgt haben. Der Werkstattmeister von Renault hält es schon für möglich, dass etwas hinter die Abdeckung gerät. Meine Fantasie geht allerdings nicht so weit.

Bei den Fahrzeugen bei denen ich bisher den Zahnriemen selber gewechselt habe, alle mit Erfolg, lief der Zahnriemen ca. 170° um die Kurbelwelle und nicht viel weniger um die Nockenwelle, das sind schon einige Zähne von denen sich der Riemen lösen muss. Aber man lernt ja nicht aus. Interessanter ist allerdings, dass ich von Renault einen Auszug der Arbeitsanweisung bezüglich der Handhabung von Riemen bekommen habe und dort steht, Zitat: -Einen ausgebauten Riemen unbedingt austauschen- Zitat ende. Für mich als Hobbyschrauber eigentlich eine normale Sache, Ohne darüber nachzudenken, habe ich beim wechseln der Zahnriemen die anderen gleich mit gemacht. Zum einen kommt es auf ca. 20€ nicht an, zum anderen habe ich sowieso alles auseinander. In gleicher Weise gilt das für Dichtungen etc. es macht überhaupt keinen Sinn z. B. eine alte Ventildekeldichung für 20 - 30€ nochmals zu verwenden um nachher nochmals alles zu demontieren um sie doch zu wechseln.

Punkt um,.. hätte die ausführende Werkstatt, sich an den Standart des in Auftrag genommenen Fahrzeug gehalten und, entsprechend der Anweisung des Hersteller den Keilrippenriemen mit getauscht, wäre dieser Schaden nicht passiert. Es kann nicht sein, dass ich als Auftraggeber in einer meistergeführten Fachwerkstatt eine Inspektion mitmachen lasse und dem Meister sagen muss, „Bitte Zahnriemen wechseln, dazu gehört der Zahnriemenspanner und alle Umlenkrollen, des weitern müssen dann noch die Sicherungsschrauben und Keilriemen gewechselt werden, die Schraube von der Umlenkrolle wird mit xyNcm angezogen, bitte drauf achten. etc. etc. Oder muss man das doch?.. Nun muss Renault den Fusch einer anderen Werkstatt reparieren, der Meister, vielleicht wollte er mir Mut machen, sagte, dass er nicht davon ausgeht, dass die Kolben etwas mitbekommen haben.

Gruss

Das Teile vom KRR in den Zahnreimetrieb gekommen sinnd kann ich mir durchaus vorstellen habe es auch schon ein paar mal gehört das ging bis zum Motorschaden.

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