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Warum werden Fahrbahnmarkierungen entfernt?

Hej Motortalker,
Mir ist hier in der Gegend(innerorts) schon häufiger aufgefallen das die gestrichelte Linie auf der Strasse "weggefräst" wurde. Dabei wurde die Straße in keinster Form saniert(war auch nicht notwendig) man kann deutlich den ehemaligen Verlauf der Markierung erkennen.
Allerdings ist mir der Sinn dahinter irgendwie schleierhaft, ich finde eigentlich das Fahrbahnmarkierungen auch innerorts die Sicherheit erhöhen...
Kann mich jemand aufklären was sich die Straßenmeisterei davon verspricht?😕
ratlose Grüße
der Altmetallfanatiker

Beste Antwort im Thema

Hallo,

warscheinlich, damit dann Schilder "30 km/h - fehlende Fahrbahnmarkierung" aufgestellt werden können. ;-)

Grüße,

diezge

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Davon verspricht man sich eine Geschwindigkeitsreduzierung. Farbahnmarkierungen (innerorts) verleiten zum schnelleren Fahren, weil sie eine Sicherheit vorspiegeln, die tatsächlich nicht existent ist. Die Fahrer fühlen sich quasi wie auf einer Startbahn. Daher handelt es sich bei der Entfernung solcher Markierungen um Maßnahmen der Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Zitat:

Original geschrieben von altmetallfanatiker



Kann mich jemand aufklären was sich die Straßenmeisterei davon verspricht?😕

warum rufst du dort nicht einfach mal an ?? 😕

Hallo,

warscheinlich, damit dann Schilder "30 km/h - fehlende Fahrbahnmarkierung" aufgestellt werden können. ;-)

Grüße,

diezge

Zeitgeist.
In den 60/70ern konnten die Straßen garnicht breit und ausgebaut genug sein, heute würden sie am liebsten noch auf der Autobahn Blumenkübel aufstellen.

Argumentativ für und gegen finden sich immer.

Okay Danke,
Die Begründung klingt zwar irgendwie schlüssig aber ich halte es irgendwie trotzdem für fragwürdig zuerst tausende von €'s für die Markierung auszugeben und sie dann nach wenigen Jahren für noch mehr Geld wieder zu entfernen 😕....
Auch den Sicherheitsgewinn halte ich irgendwie für beschränkt, ich hab nicht das Gefühl dass da jetzt langsamer gefahren wird und 30(zumindest auf dem Schild😁) ist da meistens eh schon lange gewesen. Ich beobachte auch eher das man tendenziell mittiger fährt da einfach die Orientierung vor allem bei längeren Geraden nicht mehr so intuitiv erfolgt. Und die entstandenen Löcher sind super Glätteproduzierer(noch mehr als Markierungen).
MFG
Der Altmetallfanatiker
(für den der Sinn von behördlichen Baumaßnahmen meist eher im Verborgenen liegt...)

Zitat:

Original geschrieben von hoinzi


Hier führen diese Aktionen dazu, dass viele Fahrer noch ungehemmter mitten auf der Straße fahren als vorher schon. Da nutzt es mich auch nur wenig, dass diese Fahrer vielleicht etwas langsamer fahren als vorher, wenn sie mir halb auf meiner "Spur" entgegenkommen.

Oft werden die Markierungen, wie auf der Bundesallee in BS, entfernt, um die Strasse nicht mehr 4 spurig aussehen zulassen. Es traut sich kaum noch einer neben den anderen, was den Verkehrsfluß verlangsamt.

Neulich in der Stadtverwaltung: "Also die für 30 Mio Euro ausgebaute Strasse geht ja gar nicht. Der Verkehr läuft dort flüssig. Da ist was schief gegangen. Vorschläge?"

"Blitzer aufstellen" "Zu teuer". "Blumenkübel" "Nein, wir haben schon das Blumenkübelbudget ausgeschöpft als wir mit ihnen die Durchgangsstrasse verstopft haben."

"Die Markierungen abfräsen" "...ja, das könnte gehen. Hat auch den Vorteil dass durch den dann stellenweise dünneren Belag die ersten Löcher durch den Frost schneller kommen und dann können wir ohne Gezicke durchgehend Tempo 30 Schilder aufstellen."

Dünnere Fahrbahn durch abgefräste Markierungen....hier weiß aber jemand, wovon er spricht....

Stockenden Verkehr gibt es leider oft durch ausgeprägte Eigensucht der Verkehrsteilnehmer.

Beispiel 1:

Stark befahrene Kreuzung; VT 1 wartet bei grüner Ampelphase an der Haltelinie um nicht mitten auf der Kreuzung zu stehen; VT 2 hupt erst und überholt dann und steht mitten auf der Kreuzung. Ampelphase rot, VT 2 steht immernoch, Kreuzung dicht; VT 1 ist sich keiner Schuld bewusst, sondern hupt noch aufgeregter.

Beispiel 2:

VT 1 nutzt Beschleunigungsspur der Autobahn nicht, sondern fährt mit 68 kmh auf die Autobahn auf; LKW muss ausweichen, VT auf Autobahn müssen bremsen und ausweichen. VT 2, 3, 4 (alle hinter VT 1) werden an der Auffahrt behindert. Es kommt zum stockenden Verkehr, Stau, gefährlichen Situationen. VT 1 denkt sich nur, dass das eben sein Fahrstil ist.

Beispiel 3:

Ständiger Spurwechsel einer mehrspurigen dicht befahrenen innerörtlichen Straße des VT 1. Hierdurch müssen andere VT ständig abbremsen, um die Spurwechsel zu ermöglichen. VT 1 will schneller ankommen.

usw.

Wenn man fräsen wörtlich nimmt (und Fahrbahnmarkierungen können durchaus abgefräst werden, je nachdem wie die Fahrbahnmarkierung aufgetragen wurde), dann wird der Strassenbelag zumindest nicht dicker werden.

Mein Beitrag war ja schon sinnlos, aber Deiner toppt es noch.

Schön, dass du den Unsinn deines Beitrages einsiehst. Mein Beitrag war nötig - sonst glaubt deine Theorie vllt noch jemand.

Du kannst übrigens mal überlegen, warum man die alten Markierungen trotz abfräsens noch schemenhaft erkennen kann....

Zur Eingangsfrage: Wurde denn eine Tempo 30-Zone eingerichtet? Dort sind Fahrbahnmarkierungen unzulässig.

Ist mir auch schon aufgefallen, nur ergab ein Anruf bei gewissen Stellen keine Antwort...

Sieht man bsp. in Singen a.H. sehr gut: früher Fahrbahnmarkierungen - der Verkehr floss. Man sah "oh, Hindernis auf meiner Fahrbahn, muss warten bis Gegenverkehr durch ist". Heute fährt jeder, keine Markierung, kein Hindernis. Oder das Einspuren - mitten in der Strasse, nicht so, das der Verkehr noch fliessen könnte... Ein ständiges Vollbremsen-Gasgeben-Vollbremsen...

Fährt man allerdings bsp. in Radolfzell, sieht man was Markierungen bringen; dort fliesst's wo die Markierung sind, sobald jene fehlen: stockts.

Falls es hierzu ein paar schlüssige Antworten gibt? Muss doch einen Grund haben, warum man "italienische Verhältnisse" provoziert?

Klar wird die Fahrbahndecke an den Stellen dünner, an denen die Markierungen abgefräst sind.
Bei Regen steht sogar Wasser in den Sicken.
Nach einiger Zeit kommen die Löcher, die den Verkehr weiter verlangsamen von von ganz allein..
Die angrenzenden Grundstückseigentümer werden anteilig an den Kosten beteiligt, wenn die Straßen saniert werden müssen..

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