Warum ÖPNV keine Alternative ist!

In verschiedenen Foren hier gibt es immer wieder Diskussionen, man sollte doch den ÖPNV nutzen (z.B. als Alternative zum autonomen Fahrzeug).
Hier möchte ich das entkräften.
Bsp. eine ganz normale Stadtfahrt von: Balanstraße 73, 81549 München
nach: Zielstattstraße, 81379 München
dauert aktuell (Fr, 30.05.2014 14:14) mit PKW 17 Minuten (incl. Verkehr; ohne Verkehr: 13 min);
dagegen mit ÖPNV: 39 Minuten (alle 10 Minuten), sofern nichts ausfällt und alles pünktlich ist!

Beste Antwort im Thema

meiner :-)

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https://www.youtube.com/watch?v=c2R62kV399s

ja... mit der 08/15 Urlaubsausrüstung...... pfff....

Zitat:

@MvM schrieb am 1. Oktober 2019 um 12:39:59 Uhr:


Nur gibt es zu viele, die sich mit dem öffentlichen Nahverkehr erst gar nicht richti beschäftigen, aber direkt darüber urteilen.

Mit dem bisschen hier bei mir vorhandenen Nahverkehr habe ich mich bereits beschäftigt. Deshalb darf ich darüber urteilen.

Zitat:

@MvM schrieb am 1. Oktober 2019 um 12:39:59 Uhr:



Zitat:

@invisible_ghost schrieb am 1. Oktober 2019 um 03:16:25 Uhr:


Klassischer Denkfehler. Um den gemeinen Autofahrer in Bus & Bahn zu locken, muss der ÖPNV in Vorleistung gehen.

Der ÖNPV geht immer wieder in Vorleistung, und führt neue Verbindungen ein. Dafür werden aber auch andere Verbindungen wieder gestrichen. Das Netz lebst so, wie es gerade am effektivsten ist. Leider erfolgt dies mit einer Verzögerung von ca. 5 Jahren. (laut einem Bericht des WDR)

Genau hier versteckt sich die Mogelpackung, wenn es um angebliche Lenkungswirkungen durch eine Kostenerhöhung für das Auto geht. Ich werde zeitnah zur Kasse gebeten und darf darauf hoffen, dass der ÖPNV irgendwann in einigen Jahren für mich eine Alternative wird. Heute sind in den Hauptverkehrszeiten viele Busse und Bahnen schon rappelvoll. Der Takt reicht bei weitem nicht aus, der Komfort ist miserabel und die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit weit von gut entfernt, dazu ist es kein preiswertes "Vergnügen". Wie stellt man sich das denn vor, wenn nur 10% der heutigen Autopendler auf den ÖPNV umsteigen würden? Wenn die Nachbesserungen - so sie überhaupt bezahlbar sind und kommen - einige Jahre benötigen, ist das doch zum Scheitern verurteilt. Wie lange wird sich ein Autofahrer das antun, wenn es für ihn teuer und unbequem wird und er jeden Tag viel Freizeit opfern soll?

je weniger pendler desto weniger Hindernisse für den ÖPNV.

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@slv rider
Stimmt, Hartz IV wird für viele die Lösung sein, dann pendeln auch weniger.

ich bin pendler. mit ÖPNV.

Zitat:

@slv rider schrieb am 1. Oktober 2019 um 13:08:58 Uhr:


je weniger pendler desto weniger Hindernisse für den ÖPNV.

Bezieht sich dieser Satz auf irgendetwas und was konkret willst Du damit sagen?

ah, ich merke das hier nur eine Meinung gedultet wird. nichts für ungut, bin weg.

slv hat doch nicht Unrecht. Weniger Pendler = besseres Durchkommen der Busse und Straßenbahnen

Die Frage ist doch auch, ab wann man gewillt ist auf den ÖPNV umzusteigen. Also wo ist die Schwelle. Muss der ÖPNV auf die Minute gleich schnell sein wie das Auto? Sind 5 Minuten ok? Oder sogar noch 10-15? Ist natürlich alles individuell. Ebenso natürlich die Kostenfrage. Aber heute ist der ÖPNV oft noch teurer (und braucht länger) als das Auto. Da braucht man sich auch nicht wundern.

Tante Edith: Der Arbeitsplatz ist natürlich ebenso entscheident wie auch die Wegstrecke.
Wir wohnen auf dem Land, nordöstlich von Hamburg. Mein Arbeitgeber kurz hinter der Autobahnausfahrt in Hamburgs Osten. Mit dem ÖPNV gehe ich hier (Zeit/Kosten) nur Nachteile ein. Würde ich wiederrum z.b. im Westen oder der City von HH arbeiten, dann würde ich defintiv den ÖPNV nehmen.

Zitat:

@slv rider schrieb am 1. Oktober 2019 um 13:19:08 Uhr:


ah, ich merke das hier nur eine Meinung gedultet wird. nichts für ungut, bin weg.

Das verstehe ich jetzt nicht. Meine Frage war ernst gemeint, da ich nicht wirklich verstanden habe, worauf Du hinaus willst.

Zitat:

@therealrob schrieb am 1. Oktober 2019 um 13:20:36 Uhr:


slv hat doch nicht Unrecht. Weniger Pendler = besseres Durchkommen der Busse und Straßenbahnen

Ja, aber es bleibt doch das Problem, dass der ÖPNV in Spitzenzeiten gar nicht eine große Anzahl zusätzlicher Fahrgäste verkraften würde. Daher muss der ÖPNV in Vorleistung gehen, wenn man Autofahrer von der Strasse bekommen will. Es erfordert ganz andere Konzepte und wird mit Sicherheit ein paar Jahre benötigen, selbst wenn der Wille und das Geld da sind.

Ist das der berühmte Teufelskreis?

bahnen können auch gut mit der zuggröße auf Rushhours reagieren. eigene Erfahrung. und ich habe in letzter zeit mehr mit dem pkw im stau gestanden (ja, ich fahr auch pkw….😉) als das es Verspätungen in meiner ÖPNV Nutzung gab.

Zitat:

@Mars_gib_Gas schrieb am 1. Oktober 2019 um 13:21:42 Uhr:


Die Frage ist doch auch, ab wann man gewillt ist auf den ÖPNV umzusteigen. Also wo ist die Schwelle. Muss der ÖPNV auf die Minute gleich schnell sein wie das Auto? Sind 5 Minuten ok? Oder sogar noch 10-15? Ist natürlich alles individuell. Ebenso natürlich die Kostenfrage. Aber heute ist der ÖPNV oft noch teurer (und braucht länger) als das Auto. Da braucht man sich auch nicht wundern.

Tante Edith: Der Arbeitsplatz ist natürlich ebenso entscheident wie auch die Wegstrecke.
Wir wohnen auf dem Land, nordöstlich von Hamburg. Mein Arbeitgeber kurz hinter der Autobahnausfahrt in Hamburgs Osten. Mit dem ÖPNV gehe ich hier (Zeit/Kosten) nur Nachteile ein. Würde ich wiederrum z.b. im Westen oder der City von HH arbeiten, dann würde ich defintiv den ÖPNV nehmen.

In den Ballungsgebieten stehen viele Autofahrer nahezu jeden Tag im Stau. Wenn man mal davon ausgeht, dass das für die meisten Fahrer kein Hobby ist, dann gibt es offenbar Gründe, warum das so ist. Vermutlich würde man zumindest einen beachtlichen Teil dieser Menschen vom ÖPNV überzeugen können, wenn es so entspannter und nicht teurer zur Arbeit ginge. Ein paar Minuten würden da vermutlich wenig ausmachen. Ich habe dargelegt, warum es bei mir bisher keine Lösung wäre. Es geht vermutlich Vielen so, dass der ÖPNV schlechter wegkommt, als die Fahrt mit dem Auto und/oder der tägliche Kampf durch die Staus. Darüber sollten sich die Verantwortlichen Gedanken machen. Das Auto einfach zu verteuern ist eine sehr bürgerunfreundliche Lösung, wenn es dann nur noch heißt "Pest oder Cholera".

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