Warum ÖPNV keine Alternative ist!

In verschiedenen Foren hier gibt es immer wieder Diskussionen, man sollte doch den ÖPNV nutzen (z.B. als Alternative zum autonomen Fahrzeug).
Hier möchte ich das entkräften.
Bsp. eine ganz normale Stadtfahrt von: Balanstraße 73, 81549 München
nach: Zielstattstraße, 81379 München
dauert aktuell (Fr, 30.05.2014 14:14) mit PKW 17 Minuten (incl. Verkehr; ohne Verkehr: 13 min);
dagegen mit ÖPNV: 39 Minuten (alle 10 Minuten), sofern nichts ausfällt und alles pünktlich ist!

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meiner :-)

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Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:43:57 Uhr:


Selten habe ich eine so oberflächliche Betrachtung gesehen. Man müsste schon weitaus mehr einbeziehen, um ein einigermaßen sinnvolles Ergebnis zu bekommen. Wieviele Menschen sind unterwegs, wieviele Kilometer, wo fährt man mit dem Auto, was hat man für ein Fahrzeug, wie sicher oder unsicher ist der eigene Weg zum ÖPNV und ganz viel mehr.

Kannst Du haben. Mit Personenkilometern als Grundlage. Durchschnitt 2007 bis 2016. Demnach ist das

Todesrisiko im Zug 53-mal geringer als im Auto

. Quelle:

Nichts ist gefährlicher als eine Fahrt im Auto

, Die Welt, 13.12.2017.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:43:57 Uhr:


Wer bist Du außerdem, anderen Menschen ihre eigene Einschätzung und Risikobetrachtung abzusprechen? Wieso kommst Du auf den absurden Gedanken, alles nur auf Todeszahlen zu beschränken?

Ist das Leben nicht das höchste Gut? Und das Risiko, es zu verlieren, ist im Auto 53x höher als im Zug. Außerdem lügst Du, wenn Du schreibst, dass ich "alles nur auf Todeszahlen" beschränke. Im

Beitrag von 17.51 Uhr

findest Du als Anhang eine Grafik namens "Verletzungsrisiko – im Zug 125-mal geringer als im Auto".

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:43:57 Uhr:


Niemand muss sich rechtfertigen und es ärgert mich zunehmend, dass Leute wie Du ständig stänkern und anderen gegenüber überheblich daher kommen.

Wenn Du hier Beiträge veröffentlichst, dann musst Du Dir schon gefallen lassen, dass sie auf Logik und Fehler überprüft werden. Es liegt an Dir, wenn man dabei regelmäßig fündig wird. Wie schriebst Du doch neulich selbst?

"Ich werde aber immer hellhörig, wenn mich jemand für dumm verkaufen will."

Geht mir auch so!

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:43:57 Uhr:


Du kannst gerne Deine Statistik zu Rate ziehen, ich nehme da lieber meinen Verstand und meine Intuition.

Wer Verstand hat, schaut in die Statistik, anstatt sich auf seine Intuition zu verlassen. Und jetzt bitte nicht mit dem Spruch "Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe" aus dem Reichspropagandaministerium kommen. Wie sagte doch Winston Churchill: "You must look at facts, because they look at you."

@tazio1935
Ich lasse mich auf Deine Spielchen nicht mehr ein. Ich weiß, dass ich mit meiner persönlichen Einschätzung ebenso richtig liege, wie mit den allgemeinen Aussagen. Du verlasse Dich auf Statistik, ich lege mein Leben lieber in die eigenen Hände.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 19:16:02 Uhr:


Ich weiß, dass ich mit meiner persönlichen Einschätzung ebenso richtig liege, wie mit den allgemeinen Aussagen.

Nun ja:

Zitat:

Bei Wahrscheinlichkeiten werden zwei Formen unterschieden: Wahrscheinlichkeiten, die aufgrund von Vermutungen oder innerer Überzeugung gebildet werden, werden als subjektive Wahrscheinlichkeit bezeichnet. Wahrscheinlichkeiten, die auf Basis statistischer Beobachtungen gebildet werden, bezeichnet man als objektive Wahrscheinlichkeit.

Quelle:

statista

Sollte man nicht die objektive Wahrscheinlichkeit vorziehen?

Tote-im-reiseverkehr-2160p

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 12. Oktober 2019 um 19:18:32 Uhr:



Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 19:16:02 Uhr:


Ich weiß, dass ich mit meiner persönlichen Einschätzung ebenso richtig liege, wie mit den allgemeinen Aussagen.

In der Schule hieß es früher in solchen Fällen "Thema verfehlt - 6". Es ging bei den diskutierten Risiken um den Weg zum Bahnhof und um die Risiken rund um den Bahnhof, nie um die Gefahr durch das Verkehrsmittel selbst.

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Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:52:56 Uhr:


@Brunolp12
Wenn Du nicht richtig lesen kannst, ist das Dein Problem. Ich habe ausgeführt, dass ich mehr als 10 Jahre ÖPNV Erfahrung habe.

Ich weiss. Und? Wie oft wurdest du überfallen, bedroht oder verprügelt?

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:52:56 Uhr:


Wenn mir Verwandte und Bekannte ihre negativen Erlebnisse berichten oder ich in der Zeitung meiner Stadt von Verbrechen lese, ist das deshalb nicht weniger von Bedeutung. Es wäre übel, wenn jemand alle Verbrechen in dem Umfeld persönlich durchleben würde.

Es geht darum, dass die Angst vor Verbrechen idR dominanter ist als das Verbrechen selbst. Sehe ich übrigens nicht allein als Problem beim ÖPNV.

Im Übrigen scheinst du mir auch Gewaltdelikte bspw mit (Taschen)Diebstahl zu vermengen...

Aber nun hast du ja bald alles durch... was fehlt noch? Wahrscheinlich kommt gleich noch die Infekt- Gefahr in Öffentlichen Verkehrsmitteln. Glaube, die hatten wir länger nicht.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:52:56 Uhr:


Mit Deiner Argumentation kann man die ganze Klimathematik zu den Akten legen. Ich habe noch nie CO2 selbst gesehen und ich weiß auch nur vom Hörensagen, dass das gefährlich für das Klima sein soll.

Haha. Hier sprechen objektiv falsche Aussagen, wie etwa deine Ausführungen zum "viel sichereren" Privat- PKW eine klare Sprache.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:52:56 Uhr:


Ich habe in diesem Thread weitaus mehr über die allgemeine Thematik und über Lösungsmöglichkeiten diskutiert als Du

Komisch. Ich lese von dir meist nur was warum

für dich

auf keinen Fall funktioniert.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Oktober 2019 um 19:22:16 Uhr:


Es ging bei den diskutierten Risiken um den Weg zum Bahnhof und um die Risiken rund um den Bahnhof, nie um die Gefahr durch das Verkehrsmittel selbst.

Wenn Du bisher vergessen hast, das Risiko durch das Verkehrsmittel an sich mit in die Betrachtung einzubeziehen, so besteht jetzt die Möglichkeit, das zu korrigieren. Aber dann bricht natürlich die Behauptung, das Auto sei sicherer, wie ein Kartenhaus zusammen.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 12. Okt. 2019 um 19:28:08 Uhr:


Komisch. Ich lese von dir meist nur was warum für dich auf keinen Fall funktioniert.

Sorry, auch wenn ich dir in den Rücken fal

le: genau darum geht es ja gerade hier im Thread, also berechtigt 😉

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 12. Oktober 2019 um 20:09:39 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 12. Okt. 2019 um 19:28:08 Uhr:


Komisch. Ich lese von dir meist nur was warum für dich auf keinen Fall funktioniert.

Sorry, auch wenn ich dir in den Rücken fal
le: genau darum geht es ja gerade hier im Thread, also berechtigt 😉

😁 Nee, mach ruhig ... wird wahrscheinlich so sein, dass man hier speziell drauf rum reiten soll, was

nicht

funktioniert 😛

Also, dann müssen wir jetzt doch noch mal auf die Infekt- Gefahr in den Öffentlichen eingehen 😉 😛

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Okt. 2019 um 12:49:43 Uhr:


Du scheinst in Deinem Leben ja weit rum gekommen zu sein in Deutschland und der Welt, wenn Du Dir ein solches Urteil erlaubst.
Hier ein Zitat der Gewerkschaft der Polizei aus dem letzten Jahr zum Thema Kriminalität an Bahnhöfen:

Äh, anscheinend. In NY und London würde ich mich an deiner Stelle nicht aufhalten. Da gab es letztes Jahr jeweils etwa 240 Morde.

Die Wahrscheinlichkeit, selbst davon betroffen zu werden, wenn man sich dort aufhält, wird ja ignoriert.

Das Problem ist, dass in der eigenen Region immer weniger passiert. Daher weichen die Medien (insbesondere Internet) auf größere Räume aus, über die berichtet wird. Und siehe da, die gefühlte Unsicherheit steigt sprunghaft an.

Mit der Angst macht man sich das Leben selbst schwerer als es ist. Aber gut, dann ist das halt so.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 12. Oktober 2019 um 20:22:23 Uhr:



Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 12. Okt. 2019 um 12:49:43 Uhr:


Du scheinst in Deinem Leben ja weit rum gekommen zu sein in Deutschland und der Welt, wenn Du Dir ein solches Urteil erlaubst.
Hier ein Zitat der Gewerkschaft der Polizei aus dem letzten Jahr zum Thema Kriminalität an Bahnhöfen:

Äh, anscheinend. In NY und London würde ich mich an deiner Stelle nicht aufhalten. Da gab es letztes Jahr jeweils etwa 240 Morde.
Die Wahrscheinlichkeit, selbst davon betroffen zu werden, wenn man sich dort aufhält, wird ja ignoriert.
Das Problem ist, dass in der eigenen Region immer weniger passiert. Daher weichen die Medien (insbesondere Internet) auf größere Räume aus, über die berichtet wird. Und siehe da, die gefühlte Unsicherheit steigt sprunghaft an.
Mit der Angst macht man sich das Leben selbst schwerer als es ist. Aber gut, dann ist das halt so.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht, dass es in heutigen Zeiten Verzerrungen der Wirklichkeit gibt. Durch die Fülle der Nachrichten aus jedem Winkel der Welt hat man das Gefühl, überall herrscht nur noch Chaos und Witzfiguren regieren die Welt. Teilweise stimmt das vielleicht auch objektiv.

Schaue ich mich in meiner näheren Umgebung um, gibt es Dinge, die mir größere Sorgen bereiten. Politisch ist es das Erstarken der politischen Ränder, insbesondere am rechten Rand. Gesellschaftlich ist es die Intoleranz und mangelnde Kompromissfähigkeit. Bei der Sicherheit macht mir die Verrohung mancher Menschen Angst. Ich musste z.B. mit eigenen Augen mit ansehen, wie ein Mann (übrigens am Bahnhof) beraubt werden sollte und weil er sich wehrte, brutal zusammengeschlagen und getreten wurde. Die von mir angerufene Polizei kam natürlich erst, als die 3 Täter schon weg waren.

Eigene Erfahrungen, Schilderungen von Freunden und Bekannten, die auch schon so einiges mit angesehen haben, ein Überfall auf meinen Schwager - alle diese Dinge wirken auf mich und gefühlt ist es heute unsicherer als vor 20 Jahren.

Optimistischer stimmt mich dann aber wieder, wenn ich sehe, wie viele Menschen bei uns ehrenamtlich unterwegs sind und die Gesellschaft so zusammen halten.

Grundsätzlich bin ich kein ängstlicher Mensch. Wäre der ÖPNV für mich ansonsten eine gute Alternative, würde ich das relativ überschaubare Risiko eingehen, denn ich bin ja meistens zu normalen Pendlerzeiten unterwegs. Da es aber diverse Nachteile gibt und die Sicherheit nur einer davon ist, fahre ich derzeit mehr Auto. Das kann jederzeit zugunsten des ÖPNV umschlagen, wenn sich die Verhältnisse (z.B. meine Rente in wenigen Jahren) ändern.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 12. Okt. 2019 um 10:41:30 Uhr:


Ich komme nach der Auswahl "nur Nahverkehr" nicht weiter. Die Schaltflächen digitales Ticket oder Postversand werden nicht aktiviert.

Hätte es beinah vergessen, hierauf zu antworten.

Machs mal mit weiblicher Logik: nicht jeder Verbund unterstützt das digitale Ticket. Für die Papierversion musst du aber die Postlaufzeit berücksichtigen. Also habe ich ein realistisches Datum eingegeben.

Gut, die Informationspolitik seitens der Webseite ist verbesserungsbedürftig. Aber wer will schon nur den Preis wissen 😛

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 12. Oktober 2019 um 19:28:08 Uhr:



Komisch. Ich lese von dir meist nur was warum für dich auf keinen Fall funktioniert.

Wenn jemand auf Missstände hinweist, ist das ja auch gleichzeitig ein Hinweis darauf, wo etwas zu verbessern ist. Das ist ja auch Thema dieses Threads. Außerdem hast Du offenbar eine ganze Menge Vorschläge von mir überlesen, die aus meiner Sicht eine Verbesserung des ÖPNV bringen könnten, aktuell und auch in Zukunft.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 12. Oktober 2019 um 19:18:32 Uhr:



Zitat:

Bei Wahrscheinlichkeiten werden zwei Formen unterschieden: Wahrscheinlichkeiten, die aufgrund von Vermutungen oder innerer Überzeugung gebildet werden, werden als subjektive Wahrscheinlichkeit bezeichnet. Wahrscheinlichkeiten, die auf Basis statistischer Beobachtungen gebildet werden, bezeichnet man als objektive Wahrscheinlichkeit.


Quelle: statista

Sollte man nicht die objektive Wahrscheinlichkeit vorziehen?

Deine Mühe das mit Statistiken zu Erklären in allen Ehren. Das persöhnliche Wohlfühlmoment kannst du damit nicht erfassen.
Die kleinen Blechschäden und Rempler im zäh kriechenden Verkehr müsstest du mit den unguten gefühlen im Bahnhof in frühesten Morgenstunden oder nachts überein bringen.
Wird beides nicht ausreichend erfasst um sinnvolle Statistiken zu erstellen.

Ansonsten sind hier alle Argumente beider Richtungen ausgetauscht.
Weitere neue Erkenntnisse sind nicht zu erwarten und daher mach ich hier zu.

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