Warum liebt ihr Autos?
Hallo liebe Motor-Talk-Community,
ich bin erst ganz frisch hier dabei. Mich würde mal interessieren, warum ihr eigentlich alle hier seid´und warum ihr euch überhaupt so für Autos interessiert? Warum liebt ihr Autos, was daran lässt euer Herz höher schlagen. Ich freue mich auf eure Meinung zu dem Thema!
Liebe Grüße
Fiarra
Beste Antwort im Thema
Ich bin hier um mir die Battles Ostelch-Zille1976 und Gesamtforum-StephanRE durchzulesen. Jeder braucht eine gute Lektüre 🙂
32 Antworten
Zitat:
@Bert1967 schrieb am 21. Juli 2020 um 08:15:15 Uhr:
Ja - alle hier haben ein rein sachlichen, völlig emotionslosen Bezug zum Auto.
Emotional wird es erst, wenn jemand hupt, geblitzt wird oder mit 24 einen M3 sucht.
Diese Emotionalität hat dann eher was mit inneren Komplexen zutun und weniger mit Autos.
Vielen Dank für eure Antworten 🙂
Ich merke selbst, dass das hier nicht ganz der richtige Ort für diese Frage ist. Sorry, ich kenne mich hier noch nicht so gut aus!
Dann geht das Wort Liebe wohl zu weit, ich hatte in der Vergangenheit nur das Gefühl, dass manche Leute ihrem Auto mehr Aufmerksamkeit schenken als ihren Mitmenschen :P
Finde diese ganze Community hier so interessant, dass ich erstmal einen Einstieg finden wollte und habe deswegen gefragt.
Zitat:
@E97 schrieb am 21. Juli 2020 um 09:25:33 Uhr:
Zitat:
@Bert1967 schrieb am 21. Juli 2020 um 08:15:15 Uhr:
Ja - alle hier haben ein rein sachlichen, völlig emotionslosen Bezug zum Auto.
Emotional wird es erst, wenn jemand hupt, geblitzt wird oder mit 24 einen M3 sucht.Diese Emotionalität hat dann eher was mit inneren Komplexen zutun und weniger mit Autos.
Kann ich nicht nachvollziehen mit den inneren Komplexen. Habe genau so an meinem alten 1erGolf 70PS Automatik zu Studentenzeiten gehangen wie am seligen 320er 211er oder heute am 212er 500er.
Das ist bei mir nun mal so - immerhin begleitet einen das Eisenstück eine ganze Weile im Leben und es werden Erinnerungen daran geknüpft. Wir wechseln die Wägen aber auch nichts wie's Hemd (alle 2 Jahre Leasing o.ä.) sondern kaufen und fahren so lange wie es sinnvoll erscheint.
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Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 21. Juli 2020 um 08:05:33 Uhr:
Ich habe zum Auto keine tiefere emotionale Bindung als zu meinem Toaster.
Also ich habe zum Auto schon eine bessere Beziehung, als zu Gegenständen, die ich nur für einige Minuten nutze. Bei mir sind die Emotionen und Nutzwert hautpsächlich positiv. Auf Prestige habe ich noch nie geachtet. Liebe habe ich mal dazu gesetzt, trifft auf mich nicht zu, aber ich habe das gefühl, dass es auf einige (z.B. Singles/Kinderlose) zutrifft.
Positive Emotionen:
-Es ist Wohnraum, den ich bei Langstrecke für mehrere Stunden nutze.
-Es sind die Erinnerungen an die Urlaube, die ich mit dem Wagen hatte.
Negative Emotionen
-Auf weite Entfernungen tut der Hintern weh
-Wird nur zum Arbeitsweg genutzt, und erinnert einen dauernd an den Job
Positiver Nutzen:
-Man ist unabhängig, und kommt überall hin.
-Man kann es nutzen, um Sachen zu transportieren.
Negativer Nutzen:
-Ist dauernd kaputt, muss immer wieder gewartet werden, ist teuer
-Steht mir vor den Füßen rum
Prestige
-Man erhofft sich durch einen Wagen ein höheres Ansehen. Deshalb greifen einige zum SUV, Sportwagen, oder Premiumhersteller
-Mit der Rostlaube will man nicht gesehen werden.
Liebe:
Man will etwas, auf das man aufpassen möchte.
Hallo MvM,
sehr schön und richtig beschrieben.
Das Wort "Liebe" ist sowieso mehr oder weniger völlig falsch am Platz.
Manche wissen nicht wie es geschrieben wird, und manche verwechseln es mit Sympathie. Beides sind aber völlig verschiedene Welten.
Man könnte das Auto durchaus als "Freund" betrachten.
Man fühlt sich wohl, ist geschützt vor Wind und Wetter, man kommt von a nach b. Man pflegt es, man wartet es, man will ja das es funktioniert und sicher ist.
Für manche ist es aber einfach nur ein Gegenstand.
So wird es auch behandelt. Was gemacht werden muss, wird zähneknirschend akzeptiert. Was als "geht so noch" durchkommt, wird solange getreten bis es auseinander fällt. Das er morgen trotzdem läuft, wird als selbstverständlich erachtet. Tut er es nicht, wird er als Schrott verflucht.
Dummerweise kann man so ein Verhalten auch auf andere Sachen ableiten.
Hmmm, dann betrachte ich mein Auto doch lieber als Freund 😉
Gruß Jörg.
Nachtrag: Gilt übrigens auch für das Auto eines Bekannten/Verwandten, sollte er es mir geben. Den Grundsatz: Ist nicht meins, daher scheißegal, kenne ich nicht.
Von Frauen hört man doch des öfteren das sie ihr Auto "lieben". Insofern finde ich den Titel nicht ganz so falsch.
Für mich ist der Wagen eher ein "Weg-Begleiter" in diesem kurzen Leben.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 21. Juli 2020 um 13:40:33 Uhr:
Von Frauen hört man doch des öfteren das sie ihr Auto "lieben".
😕 Gerade Frauen betrachten das eher pragmatisch.
Zitat:
@Martin P. H. schrieb am 21. Juli 2020 um 14:47:41 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 21. Juli 2020 um 13:40:33 Uhr:
Von Frauen hört man doch des öfteren das sie ihr Auto "lieben".😕 Gerade Frauen betrachten das eher pragmatisch.
Wie überall - gibt solche und solche sowohl bei Männlein als auch Weiblein. Ganz normal. 😉
Schwelge gerne in Erinnerungen mit welchem Wagen ich wo war.
Auf meinen Urlaubsbildern ist auch immer der Wagen irgendwo mit drauf. Muss sein. 🙂
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 21. Juli 2020 um 13:30:31 Uhr:
Für manche ist es aber einfach nur ein Gegenstand.
So wird es auch behandelt. Was gemacht werden muss, wird zähneknirschend akzeptiert. Was als "geht so noch" durchkommt, wird solange getreten bis es auseinander fällt. Das er morgen trotzdem läuft, wird als selbstverständlich erachtet. Tut er es nicht, wird er als Schrott verflucht.
Man kann diesen Gegenstand namens Auto aber auch als Investitionsgut behandeln, das man pfleglich behandelt um es so lange wie möglich nutzen zu können bzw. einen möglichst hohen Wiederverkaufspreis zu erzielen. Also eine höchst rationale bzw. unemotionale Entscheidung.
Spätestens wenn man die Garage aufmacht und einem das Grinsen ins Gesicht gezimmert wird - unverhofft - weiß man, das emotional was im Argen liegt. 😁
Hannes..
..dafür muss man das Auto aber auch selbst kaufen, und vor allem, ganz wichtig: Auch selbst bezahlen. Wenn ich hier mal so auf dem Hof schaue, die ganzen Autos die man so sieht, fällt mir genau einer auf der selbst und ganz bezahlt ist: 😁 Meiner
Kollege und Kollegin: Finanziert, bzw auf Raten oder so.
Chef: Firmenwagen. Der Rest: Div. Firmenwagen. Vor allem viele, auf denen jeden Tag ein anderer Kutscher hockt. Also alles emotionale Bindungen 😁
Aber die von dir beschriebene Sicht kann ich auch unterschreiben 😉
Gruß Jörg.
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 21. Juli 2020 um 15:21:40 Uhr:
..dafür muss man das Auto aber auch selbst kaufen, und vor allem, ganz wichtig: Auch selbst bezahlen.
Wieso? Bei meinem Fahrzeug handelt es sich um einen Firmenwagen, nach spätestens 4 Jahren oder 200.000 km kommt der nächste. Da ich aber wesentliche Arbeits- und Lebenszeit darin verbringe, wird er auch pfleglich behandelt und ordentlich gewartet.
Unter meinem Firmen-Bürostuhl klebt schließlich auch kein Kaugummi und mein Firmen-Laptop klebt nicht z.B. wegen darüber gegossener Apfelschorle (Cola trinke ich nicht)...