Warum ist Übernahme eines Leasingvertrages interessant?
Hallo,
vielleicht liegt es an der Wärme, aber bei einigen über ebay angebotenen Leasingübernahmen kann ich für den Übernehmenden nur Nachteile erkennen.
http://cgi.ebay.de/...goryZ139839QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Aus meiner Sicht hat sich hier jemand ein Neufahrzeug geholt und eine lange Leasinglaufzeit vereinbart. Nachdem er einige Zeit den Neuwagen gefahren ist, gibt er den Leasingvertrag ab. Der Übernehmende des Vertrages fährt nun einen Gebrauchtwagen, zahlt aber die gleiche Leasingrate, als wenn er den Wagen neu geleast hätte. Alternativ kann er den Wagen zu einem Mondpreis aus dem Vertrag herauskaufen.
Hier wird ein linearer Wertverlust des Fahrzeuges unterstellt. Wir alle wissen, dass ein Auto jedoch gerade in den ersten Monaten überproportional an Wert verliert. Also müßte der abgebende Leasingnehmer eigentlich noch eine Zahlung an den Übernehmenden leisten.
Denke ich hier falsch?
Gruß
Michael
32 Antworten
ich hab mir auch schon überlegt, Interesse zu zeigen ;-) Dann könnt ich endlich mal meinen Fiat abstoßen und eine bessere Karre als mein Vadder fahren. Naja, vielleicht schlag ich zu, die 800 Euro im Monat sind ja ein Witz, für das geile Auto ;-)
Zitat:
Original geschrieben von stilo1985
ich hab mir auch schon überlegt, Interesse zu zeigen ;-) Dann könnt ich endlich mal meinen Fiat abstoßen und eine bessere Karre als mein Vadder fahren. Naja, vielleicht schlag ich zu, die 800 Euro im Monat sind ja ein Witz, für das geile Auto ;-)
Naja, hätte der Kollege 10-20 % angezahlt, wäre das Angebot jetzt gut 😉
Zitat:
Original geschrieben von dyl ulenspiegel
Stimmt, auch das 2500€-Gebot ist dort gelandet. Dann gibt es aber immer noch einen, der offenbar ernsthaft 500 € für so ca 10000 € "Miese" bezahlen will. Mit dem würd ich auch gern Geschäfte machen...
Apropos Geschäfte...
Sehr sehr gute Geschäfte macht der Mercedes Markenhandel z.Z. mit den Leasing Rückläufern aus 2003/2004,bevorzugt die großen Modelle 320 CDI und 500.Eine Freundin aus der einer NDL(Buchhaltung) erzählte neulich von derzeit vermehrt auftretenden Kunden, die sich die Autos in der Preisklasse von 32.000-36000 Euro eigentlich gar nicht leisten können und trotzdem auf der letzten Rille zuschlagen.
Kommt dann aber nur etwas dazwischen, bieten sie den wenige Monate vorher erworbenen Wagen Mercedes wieder zum Rückkauf an, mit der Begründung das dass Auto nicht mehr zur Lebensplanung passe.
Da Mercedes weiß, wie schwer diese großen Fahrzeuge speziell mit den großen Motoren zu diesen Preisen aus privater Hand zu veräußern sind, kaufen sie das Auto für einen „netten“ 😁 Ankaufspreis zurück.
Das wären die allerbesten Geschäfte und die beliebtesten Kunden für das Autohaus, sagt sie.😉
Zitat:
Original geschrieben von Rudlof.D
Apropos Geschäfte...
Sehr sehr gute Geschäfte macht der Mercedes Markenhandel z.Z. mit den Leasing Rückläufern aus 2003/2004,bevorzugt die großen Modelle 320 CDI und 500.Eine Freundin aus der einer NDL(Buchhaltung) erzählte neulich von derzeit vermehrt auftretenden Kunden, die sich die Autos in der Preisklasse von 32.000-36000 Euro eigentlich gar nicht leisten können und trotzdem auf der letzten Rille zuschlagen.
Kommt dann aber nur etwas dazwischen, bieten sie den wenige Monate vorher erworbenen Wagen Mercedes wieder zum Rückkauf an, mit der Begründung das dass Auto nicht mehr zur Lebensplanung passe.
Da Mercedes weiß, wie schwer diese großen Fahrzeuge speziell mit den großen Motoren zu diesen Preisen aus privater Hand zu veräußern sind, kaufen sie das Auto für einen „netten“ 😁 Ankaufspreis zurück.
Das wären die allerbesten Geschäfte und die beliebtesten Kunden für das Autohaus, sagt sie.😉
Das kann ich mir so gar nicht vorstellen, solche Autos sind meist schon 1. oder 2. Hand, dann beim Rückkauf 2. oder 3. Hand, somit kaum noch interessant für eine Preisklasse, in der man "gute" Geschäfte macht.
Der Gebrauchtwagenhandel ist für DC´s eher eine Belastung, als das es ein lohnenswertes Geschäft ist, die DC Bank verdient vielleicht gut an den hohen Finanzierungszinsen, das wars dann auch.
Autos mit mehr als 100tkm werden kaum noch angeboten gleich weiter verkauft an Händler.
Und wieviele Fahzeuge in der Preisklasse verkauft eine Niederlassung wohl Cash, damit eine Rückkauf zustande kommen kann? Und wieviele davon werden zurückgekauft, selbst wenn kann sich das um 10 Autos in mehreren Monaten handeln, die evtl. zurück gekauft werden. Wenn das dann ein gutes Geschäft sein soll, weiss ich nciht von was diese Niederlassung lebt.
Die Verkäufer die ich kenne, sind immer auf Auktionen unterwegs, wo Leasingrückläufer und Insolvenzfahrzeuge versteigert werden. Das sind dann die richtigen Geschäfte, diese 35.000 Euro Autos für 25.000 zu ersteigern, dann gewinnbringend zu verschärbeln.
Und Leasingrückläufer gibt es massig, das ist dann gutes Geschäft. Der Kunde bezahlt Raten, kann dann nicht mehr, Auto geht zurück, Kunde muss Strafe zahlen, DC kassiert weiter Raten und verkauft gleichzeitig das Auto zu einem fairen Preis, am Ende den vollen Preis + Zinsen kassiert, so läuft das...
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Mag ja sein, dass in der Halb/Unterwelt die Raten platzen und die Fahrzeuge massenhaft abgeholt werden damit die zweite Hand billig zuschlagen kann. Aus erster Hand ist mir kein solcher Fall bekannt.
Zitat:
Original geschrieben von S0NNY
Unterwelt?
Die zahlen Bar 😉
Hähä,die Unterwelt zahlt schonmal gar nicht.Den Bericht gab's gestern Abend im Fernsehen bei plusminus:
Kfz-Kriminalität
Autoschieber in Litauen
In der vergangenen Woche hatte die Ermittlungsgruppe „Banden“ der Kripo Braunschweig eine Delegation der Staatsanwaltschaft aus der litauischen Stadt Kaunas zu Besuch. Anlass war der gemeinsame spektakuläre Schlag der Ermittler gegen die organisierte Kfz-Kriminalität. Auf einem Gewerbehof in Kaunas wurden sechs Hallen ausgehoben, in denen sich mindestens 400 gestohlene Fahrzeuge im Wert von ca. 10 Millionen Euro befanden, säuberlich zerlegt in ihre Einzelteile.
Das Vorgehen der professionellen Autodiebe ist bis ins kleinste Detail durchorganisiert. Zunächst werden aus Litauen sogenannte Scouts nach Deutschland geschickt, um Ausschau nach Luxusfahrzeugen zu halten, die für den osteuropäischen Markt interessant sind. Diese Scouts mieten außerdem Hallen in Deutschland an, häufig verkehrsgünstig gelegen in der Nähe von Autobahnen. Dann werden die Autodiebe nach Deutschland geschickt, um die Fahrzeuge zu stehlen und in die angemieteten Hallen zu fahren. Die Autodiebe fahren zurück nach Litauen, während parallel die sogenannten „Schrauber“ nach Deutschland einreisen und in den Hallen die gestohlenen Fahrzeuge in ihre Einzelteile zerlegen. Innerhalb von 24 Stunden ist das erledigt. Schließlich kommen die Kuriere nach Deutschland, laden die zerlegten Einzelteile auf Lkws und transportieren sie – als Ersatzteile vom Schrotthändler deklariert – nach Litauen. Dort werden sie in Hallen ausgestellt und zum Verkauf angeboten.
Der Verkauf der Einzelteile eines gestohlenen Autos bringt dreimal mehr als ein komplettes Auto. Denn bei einem gestohlenen Auto müssen Fahrgestellnummern und Papiere gefälscht werden. Das mindert den Wert des Wagens. Die Autoteile haben hingegen nur ganz selten sogenannte Identifikationsnummern. Daher können sie zum vollen Preis verkauft werden.
Die Kripo Braunschweig hat bereits einige Täter aus Litauen ermitteln können. Jetzt sollen die Hintermänner der Autoteile-Mafia dingfest gemacht werden. Diesem Ziel dienten auch die Gespräche der Staatsanwaltschaft aus Kaunas bei der Kripo in Braunschweig.
Zitat:
Zunächst werden aus Litauen sogenannte Scouts nach Deutschland geschickt, um Ausschau nach Luxusfahrzeugen zu halten, die für den osteuropäischen Markt interessant sind.
Gerade bei denen sind ja so viele Luxusautos auf dem Markt 😉 😉
Muss mal gucken gehen ob unser Freund bei Ebay noch die Comands verkauft, an den sind die noch nicht rangekommen 😉
Eine Teile-ID oder die Fahrgestellnummer auf jedem Teil wäre die Lösung, dann wüsste man welches Teil aus welchem Auto gestohlen wurde, aber sicher sehr aufwendig, dann werden die Autos noch teurer als sie ohnehin schon sind...
Zitat:
Original geschrieben von Durandula
Eine Teile-ID oder die Fahrgestellnummer auf jedem Teil wäre die Lösung, dann wüsste man welches Teil aus welchem Auto gestohlen wurde, aber sicher sehr aufwendig, dann werden die Autos noch teurer als sie ohnehin schon sind...
Welches Interesse sollten die Hersteller haben, einen solchen Schutz zu realisieren? Jedes gestohlene Comand führt doch zum Verkauf eines neuen und verschafft der Werkstatt Arbeit!
Zudem - welcher Käufer eines im Internet ersteigerten Comand wird denn die Herkunft des Gerätes prüfen lassen? Da riskiert er doch nur, dass es beschlagnahmt wird und er vom Verkäufer sein Geld nicht zurück bekommt.
Gruß
Volker
Das Problem ist halt, dass quasi der Käufer der Arsch ist, da man von geklauten Sachen kein Eigentum erwerben kann (kein gutgläubiger Erwerb von gestohlenen Sachen). Daher hat allein jeder Käufer evtl. ein Interesse, vor dem Kauf, sofern möglich, Recherche über die Herkunft zu betreiben, gerade auch, wenn die Preise unverhältnismäßig niedrig sind.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Karoshi
Welches Interesse sollten die Hersteller haben, einen solchen Schutz zu realisieren? Jedes gestohlene Comand führt doch zum Verkauf eines neuen und verschafft der Werkstatt Arbeit!
Zudem - welcher Käufer eines im Internet ersteigerten Comand wird denn die Herkunft des Gerätes prüfen lassen? Da riskiert er doch nur, dass es beschlagnahmt wird und er vom Verkäufer sein Geld nicht zurück bekommt.
Gruß
Volker
Meinst Du die Tatsache das man gestohlene Handys verfolgen, sperren und lokalisieren kann, hat dieser Wirtschaft irgendwie geschadet?
Es ist auch ratsam sich bei Privatkäufen, ohne Rechnung oder eindeutige Herkunftsnachweise, immer im voraus die ensprechenden Daten zu beschaffen, also vor dem Kauf zu prüfen ob es sich um gestohlene Ware handelt....
@Durandula
Genau letzteres dürfte schwierig sein.
Wie willst Du vor einem Kauf eines - sagen wir mal - Comands prüfen ob es sich um gestohlene Ware handelt?
Eine aufgedruckte Seriennummer auf dem Gehäuse ist sicher leicht überklebt.
Falls im Comand eine Seriennummer existiert kann man die bestimmt auch fälschen.
Wenn Dir ein Verkäufer eine "saubere" Seriennummer per Mail nennt und Du das Ding kaufst hast Du auch ein Problem da Du neicht weißt ob die genannte Nummer auch wirklich zu Deinem Comand gehört.
@Karoshi
Ich bin mir sicher, dass die Fahrzeughersteller sehr wohl ein Interesse haben es Dieben nicht zu einfach zu machen. Früher wurden die Mercedesse reihenweise geklaut ... seit es den "Mercedes-Schlüssel" gibt sind die Quoten doch stark runtergegangen.
Das ist doch für einen Käufer durchaus interessant !?
Günstigere Einstufung in der Versicherung, weniger Ärger bei Widerbeschaffung, weniger Risiko überfallen zu werden (Schlüsselbeschaffung)
Der BMW X5 ist da sehr viel begehrter ...
Und wenn jemand in einem Jahr 4x das Comand ausgebaut bekommt und muß sich um Werkstatt, Versicherung, dumme Fragen, etc. kümmern. Der Mensch kauft sich bald ein neues Auto.
Grundsätzlich vermute ich aber auch, dass ein Käufer eines Litauen-Comands nicht wirklich wissen will woher das Teil tatsächlich kommt.
1. Wo soll er das prüfen lassen? (und wie kann das geprüft werden?)
2. Falls es ein gestohlenes Comand ist, ist er auf jeden Fall das Ding los und vermutlich AUCH das Geld. Da der Käufer aber immer sagen kann "... bei I-Bäh geschossen ..." wird er vermutlich straffrei bleiben.
Mir kommt sowas nicht ins Auto!
Gruß
Hyperbel
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
[BDa der Käufer aber immer sagen kann "... bei I-Bäh geschossen ..." wird er vermutlich straffrei bleiben.
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Strafrichter sind mittlerweile mit der Annahme bedingt vorsätzlicher Hehlerei schnell bei der Hand.
Das mag so sein ... war ja auch eine Aussage mit konjunktiven Gedankenhintergrnd.
Ich bin froh, dass ich mich im Strafrecht nicht auskennen muss.
Gruß
Hyperbel
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Das mag so sein ... war ja auch eine Aussage mit konjunktiven Gedankenhintergrnd.
Ich bin froh, dass ich mich im Strafrecht nicht auskennen muss.
Gruß
Hyperbel
da gibt es den Spruch, den jeder kenne sollte: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht".
Wir mussten mal für unseren 211er einen Schlüssel nachmachen lassen. Da mein Vater verhindert war, hab ich den bestellten Schlüssel beim 🙂 geholt. Ich musste zuerst von meinem Vater (=Kfz-Halter) den Personalausweis vorlegen und dann noch meinen und dann gegen Unterschrift bekam ich den neuen Schlüssel. Danach erst mal ne Stunde anlernen und dann gings wieder heim.
Gruss